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Taugt das MP-MRT zur Prostatakrebserkennung?

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    #46
    Ich bin da echt der jenige der nicht unbedingt medizinisches Überwissen hat.Ist aber auch eigentlich egal ob er nun fält oder steigt, Fakt ist dass 36 oder 25 kontrollbedürftig sind und Heidelberg ist bestimmt nicht die schlechteste Adresse.Wenn Du mehr fragen willst bezüglich HD dann gerne per PN.

    Das Hauptproblem ist halt dass man auch beides haben kann....Bei einem so hohen PSA der alleine vom Krebs verursacht würde hätte man im mpMRT höchstwahrscheinlich was gesehen.Es kann aber genausogut eine Prostatitis sein die den PSA stark schwanken lässt und trotzdem ein Karzinom vorhanden sein.Die Aussage das bei einem Karzinom der PSA nur steigt udn niemals fällt trifft dann zu wenn man nicht zeitgleich eine Prostatitis hat.Dass dies aber gar nicht mal so selten vorkommt ( Prostitis und Krebs ) liest man auf Profilen bei myprostate.

    Ich z.b habe eine chronische Prostatitis aber eben auch PI-RADS 3 und Zellen die vermehrt AMCR zeigen bei teilweise erhaltener Basalzelllage...der eine Arzt sagt dass ist ne Vorstufe und es kann sogar schon Krebs woanders in der Prostata sein, der andere Arzt sagt dass da wahrscheinlich NOCH kein Krebs ist.Nix genaues weiss man nicht und mein PSA muss ich auch weiter beobachten.Steigt er weiter kommt halt wieder ein mpMRT....einmal drin in dieser Sache begleitet die einem dann halt.Doch selbst wenn mein PSA von 4 auf 6 steigt KANN das auch von der Prostatitis sein.
    Vieleicht konnte ich Dir etwas helfen.

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      #47
      Google ist Dein Freund https://www.google.de/webhp?sourceid...F-8#q=psma-pet

      Es werden mittels leicht radioaktivem Kontrastmittel und einem Antikörper welcher sich an Prostatakrebs-Zellen anreichert mittels einer Gamma-Kamera Bilder Deines Körpers gemacht. Die Strahlenbelastung ist vernachlässigbar, ab einer Karzinom-Größe von ca. 0,5 cm ist diese Methode mit hohem Erfolg bildgebend. Bei mir glühte schön rot/gelb die Prostata und eine Metastase > Verdacht auf metastasierter Prostatakrebs. Dann wurde biopsiert und das Material von einem Pathologen in Singen begutachtet. Das ergab dann die Bestätigung des Verdachts und "alle Neune" (Gleason 9, Malignität 3), sozusagen.

      Danach habe ich aufgrund der geringen Metastasierung eine Ektomie und einer erw. Lymphknotenentfernung zugestimmt. Gehe ausdrücklich nicht mit einer Prostata-OP zum Wald- und Wiesen-Urologen. Du bist auf der Urologie im Krankenhaus nur eine Fallpauschale. Gehe zu den Profis! Goldstandard in Europa ist die Martini-Klinik in Hamburg mit über 2.000 P.-Operastionen pro Jahr, und da kann man auch nach Überweisung auf Krankenschein operiert werden über eine Zuweisung vom Eppeldorfer Krankenhaus. Erklären Dir die Damen am Telefon. Die Ärzte operieren auch nerverhaltend und die Wahrscheinlichkeit kontinent zu sein ist in einer solchen Spezailklinik einfach am Höchsten.

      Ich habe mit denen sonst Nichts am Hut, ich habe mich in Freiburg von Herrn Prof. Dr. Schultze-Seemann operieren lassen. Er ist ein ausgewiesener "Lymphknotenentnahme-Spezialist". Ich habe mich nicht nerverhaltend operieren lassen, denn der Zug war bereits abgefahren. Zu weit fortgeschritten, Nervenscheide befallen. Aber, und das war mir tatsächlich sehr viel wichtiger ... ich bin wirklich vom ersten Tag an kontinent, und war auch in meiner Reha der allereinzige kontinente Patient. Gehe also unbedingt zu einem echten Profi, sonst trägst Du Pamper-Windeln. Sorry, mußte gesagt werden.

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        #48
        Die Prostatadrüse ist von einer sehr festen Kapsel umgeben. Das PSA der Drüse entweicht über die Feinnadel-Einstichstellen in den Körper. Dort wird die angestiegene PSA-Menge verstoffwechselt, der Wert sinkt wieder. Alles ok, normal so, war auch bei mir der Fall.

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          #49
          Hallo Matthias,

          -hier - hast Du sehr ausführlich über Dich berichtet.

          Und an anderer Stelle hast Du das: http://www.prostatazentrum.de/aktuelles-1/ eingeblendet.

          Auch das: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...0120#post90120 durfte man erfahren. Besser wäre es, das Profil mit Inhalt zu füttern. Das erspart die mühselige Sucherei nach Deinen Daten.

          Das: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...6008#post86008 war Dein Forumseinstieg.

          Aber mit dieser Feststellung:

          Zitat von Matthies_K
          Die Prostatadrüse ist von einer sehr festen Kapsel umgeben. Das PSA der Drüse entweicht über die Feinnadel-Einstichstellen in den Körper. Dort wird die angestiegene PSA-Menge verstoffwechselt, der Wert sinkt wieder. Alles ok
          stehst Du wohl allein da. Vielleicht magst Du uns Unwissende das noch etwas besser erläutern?

          Gruß Harald

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            #50
            Zitat von Norbert H. Beitrag anzeigen
            Hallo,
            mit doppelter Magnetfeldstärke (3 Tesla statt 1,5 Tesla) ist die Auflösung besser und und man sieht mehr Details.

            Gruß
            Norbert
            Die Aussage ist nur bedingt richtig - die höhere Feldstärke macht keine höhere Ortsauflösung!

            Mit einem 1.5 Tesla könnte man die gleichen Bilder erzeugen, es dauert nur doppelt so lange
            und heutzutage "time is Money" macht das keiner. Deswegen haben die 3 Tesla meist bessere Bilder
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

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              #51
              Liebe Mitleser,

              Zitat Urologe

              Die Aussage ist nur bedingt richtig - die höhere Feldstärke macht keine höhere Ortsauflösung!

              Mit einem 1.5 Tesla könnte man die gleichen Bilder erzeugen, es dauert nur doppelt so lange
              und heutzutage "time is Money" macht das keiner. Deswegen haben die 3 Tesla meist bessere Bilder
              Habe selbst gerade eine MRT mit Tesla 1.5 erlebt.
              Fragestellung: Magenwand nach Tumorresektion. Rezidiv? Lymphknoten?

              War o.B.

              Ich war aber verwundert über die Kritik der MTA, ich sei so unruhig gewesen. War mir keiner Schuld bewußt. Das Instestinum (Magen, Darm) eignet sich nicht gut zur Darstellung. Besser wäre CT gewesen. Oder Tesla 3.0?

              Die Richtlinien empfehlen CT. Einschränkung: Strahlenbelastung.

              Ich hatte mich nach Rücksprache mit dem Radiologen für MRT entschieden.

              Kann unser UROLOGE dazu Stellung nehmen?

              Winfried

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                #52
                Lieber Winfried,

                fs wird sich sicher nach seiner heutigen Tätigkeit in seiner Hamburger Praxis noch einmal in diesen Thread einschalten. Der mir nicht geläufige Begriff "Intestinum" war Anlass für mich zum Recherchieren, nämlich - hier - Ich bitte höflich um Verständnis. Immerhin wird am Ende unter 5.1 beschrieben, welche Möglichkeiten der Diagnostik sinnvoll sind.

                Gruß Harald

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                  #53
                  Da Magen und Darm normaler Weise ständig in Bewegung sind (es sei den man gibt hohe Dosen Buscopan zur kurzzeitigen "Lähmung") ist
                  das "schnellste" Verfahren meist auch das Beste.
                  Und was die Untersuchungszeit angeht sind die heuten 64 und 128zeiligen CT-Geräte unschlagbar.
                  ----------------------------------------------------------
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                  sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                  Gruss
                  fs
                  ----------------------------------------------------------

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                    #54
                    Zitat von Matthias_K Beitrag anzeigen
                    Hallo risiko12,


                    Mein Fall:

                    Ich bin 51 Jahre alt und hatte 2013 einen PSA Wert von 5,6, 2014 4,52 und 2015 7,44. Meinen 2013er Termin für eine MRT gesteuerte Biopsie in Heidelberg hatte ich aus Termingründen nicht wahrgenommen gehabt. Das sollte sich nich als sehr dumm erweisen. Aber weiter: Ich hatte mir noch 2014 wegen dem PSA-Abschwung von 5,6 auf 4,5 ausgerechnet gehabt, dass ich nur eine Prostatitis habe und statistisch so um die 20% Wahrscheinlichkeit für ein Karzinom. Mir war außerdem bekannt, dass nur eine Minderzahl aller Karzinome schnell wachsend aggresiv sind und ich abwarten könne, solange meine Verdopplungszeit meines PSA-Wertes irgendwo über 2 Jahre bliebe. Zusammengefasst: Langweilige PSA-Verdopplungszeit, wahrscheinlich eine Prostatitis und PSA-Wert auch nicht wirklich hoch - wozu hätte ich in Aktionismus verfallen sollen?
                    an diesem beispiel sieht man doch dass die sogenannte*Norm * einem einzelnen gar nichts bringt.PSA schwankte und war nicht so extrem hoch.Alter mit 51 auch noch relativ jung.Und trotzdem dann einen agressiven Krebs!
                    Ich denke ich werde nach dem Sommerurlaub auch ein PSMA-PET-CT machen lassen.

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                      #55
                      Hallo Harald,

                      vielen Dank für den Hinweis,sobald ich mehr Zeit finde lege ich ein Profil an.

                      Ich stehe mit der Aussage meines Kommentars ja nicht ganz alleine da. Hier die Meinung der Facheute der Uni-Klinik Ulm. Zitat: "Volkmer (6) und Mitarbeiter entnahmen mehrfach Blutproben nach digital-rektaler Untersuchung oder transrektaler Stanzbiopsie der Prostata in unterschiedlichen Zeitabständen von 1 Minute bis 24 Stunden. Bei den meisten Patienten wurden die maximalen PSA-Erhöhungen zwischen 30 und 60 Minuten nach der Punktion registriert."

                      Ich hatte meinen Urologen seinerzeit um Rat gefragt gehabt, woher es komme, dass mein PSA-Wert nach der Biospie meiner Prostata extrem anstieg. Seinen Worten nach wird aus der Prostata nach der Biospie Blut in den Körper abgegeben (über die Einstichstellen). Das im Prostatagewebe vorhandene PSA würde auf diesem Weg zu einem spontanen Anstieg des PSA-Blut-Wertes führen. Das klang für mich plausibel.

                      Wodurch könnte Deiner Meinung nach mein rasanter PSA-Wert-Anstieg verursacht worden sein? Metastasierung? Kapseldruchbruch des Karzinoms? Das könnte allerdings auch gut möglich sein.

                      Gruß, Matthias

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                        #56
                        Hallo in die Runde, war jetzt in Heidelberg und bekam positiven befund. 80% meiner Prostat sind mit Krebs durchsetzt. und mit hohem Score (9). Jetzt gibts noch ein PET und dann kommt die Prostata raus, Unglaublich dass die Frankfurter Uni rein gar nichts fand. Die Heidelberger find ich prima aufgestellt. Jetzt kämppfe ich um Kostenübernahme für diese PET_CT-Untersuchung-aber das istd as kleinste problem.

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                          #57
                          Eine Bitte um Eure Meinung: Als nächster Schritt bei mir wird ein PSMA-PET-CT in Heidelberg gemacht, umf estzustellen, ob der Krebs schon gestreut hat. Falls nein, wird die prostata rausoperiert. Soweit klar. Falls aber schon gestreut, erwäge ich, gar nichts zu machen. Ich bin 66 Jahre und lebe dann lt. Oberarzt noch 10 Jahre. Könnte evtl. Wachstum des Tumors durch entsprechende Lebenswiese verkürzen. (Granatapfel viel, Zucker und fettw enig usw) Was ist Eure Meinung dazu? Schliesslich ist auch beid er ganzen Quälerei kein 100% Erfolg sicher. Danke fü Diskussion schon jetzt.

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                            #58
                            Hallo Georg, leider ist die ganze Kapsel voller Krebs. hat sich durch die in heidelberg durchgeführte Biopsie herausgestellt.

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                              #59
                              Hallo Georg, zwischenzeitlich ist die sache klar: Ich habe ein heftiges Karzinom mit Gleason 4+5=9; nächste Woche wird mit PSMA in HD festgestellt ob er gestreut hat.

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                                #60
                                Hallo risiko12,
                                es tut mir sehr leid für deinen Befund, aber gib nicht auf und sorge für dich und deine Gesundheit, ich habe nächste Woche meine OP und wenn ich inkontinent und impotent werde .....egal ich werde weiterleben und mit etwas Glück klappt irgentwann alles wieder.....deswegen zählen für mich die schönen Dinge im Leben.
                                Mach weiter, bleib am Ball und gib nicht auf!
                                Werde wieder Gesund!!
                                Gruß
                                Dns1206

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