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Taugt das MP-MRT zur Prostatakrebserkennung?

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    #61
    ich habe nächste Woche meine OP und wenn ich inkontinent und impotent werde .....egal ich werde weiterleben und mit etwas Glück klappt irgentwann alles wieder.....
    jaaa, - es wird schon klappen. Ich war auch wieder schnell dicht. Das Zweite dauert länger oder funzt gar nicht mehr.
    Ich benutze seitdem die bekannten blauen Pillen.

    Viel Glück auch für Bens Untersuchung.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #62
      Hallo, die Würfel sind gefallen. Es gibt im becken (Knochen) an 2 Stellen Metastasen. Therapievorschlag habe ich noch nicht bekommen. Meine Eckwerte sind: PSA um die 25; Scor 4% also= 9. Was meint ihr? Werden die operieren und brint das was? Bstrahlung? Diät? Oder gar nix machen

      Beste Grüße Ben

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        #63
        Hallo,
        ich habe Prostatakarzinom mit Bildung von 2 Metastasen in den Knochen. Wurde gestern per PSMA-PET-CT festgestellt. Gleason Score 4+5=9 also Hochrisikobereich. Obige Therapie wird als schonend beschrieben. Hört sich für mich als laie logisch an. Ist diese Therapieform hier bekannt und kann ich mir da möglicherweise mehr belastende Therapien ersparen?

        http://www.tumortherapie-center.de/t...FVdAGwod4eMJlw

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          #64
          Ben,

          ich denke nichts tun ist keine Option. Der Oberarzt war meiner Meinung nach etwas optimistisch, ich habe von kürzeren Zeiträumen gelesen. Und dies setzt voraus, dass Du gegen Deinen Tumor vorgehst. Du musst auch bedenken, dass die letzten Jahre mit großen Schmerzen belastet sein können und mehrere Chemotherapien auch entsprechende Nebenwirkungen haben, vor allem wenn der Tumor Dich schon geschwächt hat.

          Ich habe einen KISP Text geschrieben in dem eingehend dargestellt wird, welche Möglichkeiten man in Deiner Situation hat: Lokale Therapien beim metastasierten Prostatakrebs

          In Heidelberg diskutiert vielleicht ein Tumorboard über Deinen Fall. Was wird man Dir vorschlagen? Hormontherapie kombiniert mit Bestrahlung – so die S3 Leitlinie. Darüber hinaus nimmt Heidelberg an der G-RAMPP Studie teil. Dies heißt Prostataoperation trotz Knochenmetastasen. Man hat in kleineren Studien festgestellt, dass auch in dieser Situation die Lebenszeit deutlich verlängert wird wenn der Tumor in der Prostata beseitigt wird. Diese Studien werden in meinem Artikel auch erwähnt. Ich würde an der Studie aber nicht teilnehmen, da ich so von der Richtigkeit überzeugt bin, dass ich nicht in der Kontrollgruppe landen möchte, deren Tumor in der Prostata nicht behandelt wird.

          Kürzlich wurde eine neue, große Studie vorgestellt in der gezeigt wurde, dass die Bestrahlung deutlich weniger Nebenwirkungen als die Operation hat: die ProtecT Studie
          Diese Bestrahlung kann mit IMRT aber wohl auch mit HDR-Brachytherapie, CyberKnife (nicht alle nehmen Patienten mit Gleason 9), Protonen oder auch NanoKnife erfolgen.

          Danach kann man die Knochenmetastasen bestrahlen. Ich bevorzuge hier CyberKnife.

          Die Elektrochemotherapie ist nach meinem Eindruck bisher nur sehr selten durchgeführt worden und dürfte als experimentell einzustufen sein. Die Kasse wird die Kosten wohl nicht tragen.

          Es kann auch sein, dass man Dir in Heidelberg eine sofortige Chemotherapie empfiehlt. Gemäß den großen STAMPEDE und CHAARTED Studien ist dies bei Knochenmetastasen lebenszeitverlängernd und die amerikanischen Leitlinien wurden auf Grund dieser Leitlinien schon entsprechend geändert. Bei vielen anderen Tumoren wird nach der Operation eine Chemo gemacht. Es ist sinnvoll eine Chemo zu machen, wenn man noch einigermaßen fit ist.

          Du hast geschrieben: „Könnte evtl. Wachstum des Tumors durch entsprechende Lebensweise verkürzen.„ Dazu gibt es ein Video des bekannten Prostatakrebsspezialisten Dr. Myers. Er empfiehlt neben Sport die Mittelmeer- oder Kretadiät. Hier z.B. ein Rezeptbuch dazu.

          Gruß

          Georg

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            #65
            Danke für die sehr substantiierte Antwort.

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              #66
              Ben,

              ich möchte Deine Frage lieber hier beantworten, man kann dann leichter Deine Entwicklung nachverfolgen und was Dir bisher empfohlen wurde.

              Kurzfassung: PSA um die 25; Gleason Scor 4+5=9; Prostata stark befallen. 2 Metastasen im Beckenbereich/Knochen. Habe ich da Chance, mit Bestrahlung davon zu kommen entsprechend obiger Studie? ich erwarte natürlich hier keien Schlussantwort, will nur wissen ob ich mich blamiere wenn ich dem urologen entsprechende Fragen stelle. Nächste Woche ist befundbesprechung in der Uni HD. Bevor die Metastasen bekannt wren, wollte man Hormon+Radikalentfernung prostata machen. Hier lese ich aber man könne evtl. mit Bestrhalung davonkommen-also wäre Radiologe angesagt. Besten Dank für Richtungsanzeiger
              Es besteht wohl soweit Einigkeit zwischen den Fachärzten, dass die Wirkung bezüglich Krebskontrolle bei Operation und Bestrahlung gleich ist. Du kannst also die Bestrahlung wählen ohne fürchten zu müssen, dass dies "zu wenig" sei. Ein Urologe wird meist die Operation empfehlen, da er diese selbst durchführen kann und Dich nicht weiterschicken muss. Heidelberg wird sicher auch gern Teilnehmer für die G-RAMPP Studie finden.

              Urologe fs hier im Forum schrieb vor kurzem: die Prostata sollte bestrahlt werden, der Primärherd streut am Meisten
              Dieser Meinung bin ich auch. In meinem Beitrag oben habe ich verschiedene Arten der Bestrahlung genannt, die in Frage kommen.

              Georg

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                #67
                Situation: GLeasonScore 9/ 2 Metastasen im Beckenbereich/Knochen (nicht ganz gesichert die Metastasen aber doch hohe Wahrscheinlichkeit)

                Ein Hallo in die Runde und ich hoffe, alle Betroffenen verdauen die Geschehnisse bestmöglich und ich wünsche Euch allen und auch mir die nötige Kraft und Klugheit dazu.

                Das Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor der Urologie HD erbrachte folgendes Ergebnis:

                1. Er hält eine Kombination aus Hormontherapie (beginnend mit 30 Tage Tabletten, folgend von 3 Monatsspritze) und Bestrahlung für akzetabel. Das deckt sich mit Euren, (Georgs) Aussagen: Bestrhlung oder Entfernung etwa gleicher Effekt. Für mich ist das -als kleienr Selbständiger- doch eine gewisse Beruhigung, da die Nebenwirkung der Bestrahlung geringer sein soll und ich auch nicht etwa 6 Wochen total flach liege.

                2. Ich werde-das ist mein eigener Entschluss- 42 Tage Fastenkur nach Dr. Breuss (Die Krebs-Kur nach Rudolf Breuss) machen. Ich bin fastenerfahren, momentan eindeutig zu fett, habe dadurch erhöhten Blutdruck, wollte sowieso fasten- also diese 42 Tage werden hoffentlich nicht kriegsentscheidend im Kampf gegen dieses Arschloch-Krebs sein. Ich werde morgen PSA-Wert messen lassen und dann im 14-Tage Rhytmus kontrollieren. Es würde mich natürlich interessieren, ob jemand hier in diesem Kreis sich mit diesem Spezialthema schon beschäftigt hat.

                3. Bestrahlung ist natürlich nicht gleich bestrahlung. Gehe ich ganz normal an die Uni FFM-Kassenleistung. Dann gibts noch Begriffe wie Kyber-knife und die Offfenbacher Klinik, die anscheinend einen guten Ruf hat. Auch hier wäre ich für Hinweise dankbar.

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                  #68
                  Hallo Ben,

                  zum Thema Fasten fällt mir folgendes ein:
                  Es wird PCa-Kranken empfohlen, möglichst schlank zu sein. Insbesondere im Bauchfett seien krebsfördernde Stoffe gespeichert.
                  Es gibt die Meinung, dass beim Fasten der Körper, wenn er sein Futter vermisst, sich umschaut, was er sonst verbrennen kann und dabei evtl. die Tumorzellen entdeckt. Das ist jetzt sehr laienhaft ausgedrückt, ich hab auch die Quelle nicht mehr im Kopf.
                  Eine Bestrahlung wird das Abnehmen unterstützen, da zugrundegegangenes Gewebe ersetzt werden muss. Ich habe in 6 Wochen Bestrahlung ohne Fasten 2,5 kg abgenommen. Die Radiologen meinten, das wäre normal.
                  Eine Hormontherapie führt eher zur Gewichtszunahme, schon durch den verminderten Antrieb. Auch da ist Abspecken eine gute Vorbeugung.
                  Natürlich sollte man nicht ins Untergewicht kommen und seine Kraft erhalten. Ich kenne die Breuss-Kur nicht und kann sie daher nicht beurteilen.

                  Für alles gutes Gelingen!
                  Detlef
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                    #69
                    Das ist bestimmt bei jeden anders. Nach 35 Bestrahlungen habe ich überhaupt nichts bemerkt auch nicht abgenommen. Vielleicht weil ich schon Normalgewicht habe.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #70
                      hast recht, michi!
                      jeder mensch ist anders.
                      und. . . .
                      ich glaube nicht an einer diät, obwohl es viele für richtig halten.
                      fett weg und alles gut . . .
                      einmal mehr duschen und fast alles weg . .. . .

                      es gibt tatsächlich studien, die dieses bestätigen.
                      nur, - - was sind diese wert, wenn immer wieder eine gegen-studie kommt. . . .
                      ich glaube an nichts, nur an meinem krebs, den ich habe.
                      egal wie hoch der score ist.
                      auch du wirst heute die 10 jahre erleben, die ich mir vor über 3 jahren gesetzt hatte.

                      gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #71
                        Hallo Michi, ich wäre neugierig welche Art Bestrahlung Du mit welchen nebenwirkungen und wo hast machen lassen?

                        Beste Grüße Ben

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                          #72
                          Frage am Rande: Prostatakrebs diagnostiziert/ PSA-Wert fällt--warum auch immer.. Bedeutet das Karzinom ist auf dem Rückzug?

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                            #73
                            Wenn zeitgleich eine Prostatitis da ist kann der zurückgehende PSA auch daher kommen , dass die Prostatitis sich gebessert hat.Das ist halt das *blöde* wenn man eine Prostatitis hat, dass man selbst beim abfallenden PSA sich nicht sicher sein kann ob da doch was ist.leider.

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                              #74
                              Na da mein Karzinom zweifelsfrei diagnostiziert ist, sehe ich die Wahrscheinlichkeit als hoch an: Geht PSA zurück, ging Karzinom zurück. Jetzt warte ich mal die nächsten 6 Wochen, was passiert und werde Euch berichten. (Ic will sowieso abnehmen und schalte vor Hormontherapie eine Kur nach Dr. Breuss)

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                                #75
                                Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
                                Ic will sowieso abnehmen und schalte vor Hormontherapie eine Kur nach Dr. Breuss
                                Daher Dein Benutzername?
                                Breuss war kein Arzt, sondern ein Elektromonteur und selbsternannter Heilpraktiker, lies hier. Von Dr. keine Spur.

                                Ralf

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