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mein mann hat die diagnose prostatakrebs

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    #16
    Hallo Wolfgang aus Berlin,

    es gibt hygienische Probleme in den KH, es gibt "bugs", mit denen man sich infizieren und sogar sterben kann. Leider wahr. Deshalb wird sich auch niemand zum Spaß einer OP unterziehen.
    Es gibt auch PK. Der verläuft in leider mehr Fällen tödlich als eine RPE. OP ist, wie du sagst, ein möglicher Versuch, dem Krebstod zu entgehen. Halte ich ihn für den erfolgversprechendsten, muss ich das Restrisko eingehen. So einfach ist das.
    Der Betroffenene hat mit den sich
    ihm bietenden Möglichkeiten eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
    Deine Panikmache, untermauert mit beliebigen Zahlen, die ein Patient vor 8 Jahren zusammengestellt hat, erleichtert das nicht.
    Dein Weg in der Therapie ist für deinen spezifischen Fall nachvollziehbar, für sehr viele andere wäre er gefährlich und fatal.
    Deshalb mein Rat an Ratsuchende: Studiert die Profile der Schreibenden! Vergleicht deren Ausganssituation mit der eigenen! Zieht eure Schlüsse!
    Beiträge von Leuten, deren Profil nicht zur Verfügung steht, mit Vorsicht genießen. Es sei denn, es handelt sich um Belangloses oder wissenschaftlich Fundiertes objektiv dargestellt.
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

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      #17
      Operations-Morbidität

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        #18
        Danke, Dieter, und schöne Grüße!
        Wassermann
        Die Prostata, des Mannes Drüse,
        Dient den Spermien als Düse.
        Doch will der Tumor sie zerfressen,
        Liegt's im eigenen Ermessen,
        Ob du lässt sie dir entfernen
        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
        Die den Doktoren sehr misstrauen,
        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
        Doch:
        Egal ob Raubtier oder Haus-
        tier,
        so leicht kriegst du das nicht raus
        hier.
        Somit komm ich zu dem Schluss:
        Der Krebs macht einigen Verdruss.

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          #19
          Wichtige Informationen sind schwer zu finden

          Hallo Dieter,

          besten Dank für die Zahlen. Hallo Wassermann, das hört sich ja wesentlich besser an.
          Leider findet man auf den Seiten des BPS und im Forum bzw. Forumsextrakt schwer die Sachen, die einen im Augenblick interessieren. Es müsste eine intelligente Suche quer durch alle Inhalte geben. Auch sind persönliche Meinungen, alte und neue Erkenntnisse, gesicherte und ungesicherte Erkenntnisse gemixt.

          Trotzdem habe ich nach mehrmonatiger Recherche für mich einen eigenen Weg mit FNAB und DNA-Analyse gefunden. Ob dieser richtig oder falsch ist oder war, werde ich wahrscheinlich nie erfahren. Nur, wenn eine neue revolutionäre Heilungsmethode gefunden wird, so lange ich noch in Ordnung bin, war der Weg auf jeden Fall richtig. Da diese Methode nicht in Sicht ist, hoffe ich darauf, gut bis zu meinem Ableben durchzukommen.

          Herzliche Grüße Wolfgang
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #20
            Zitat (Auszug) von Wassermann:

            "Deshalb mein Rat an Ratsuchende: Studiert die Profile der Schreibenden! Vergleicht deren Ausganssituation mit der eigenen! Zieht eure Schlüsse!
            Beiträge von Leuten, deren Profil nicht zur Verfügung steht, mit Vorsicht genießen."
            ---------------------------------------------------------------------

            Hallo,
            warum PK- Betroffene, bes.auch die, die was zu sagen haben (im BPS) und anderen Ratschläge erteilen wollen, nichts bis fast nichts von ihrer Therapie in ihr öffentl. Profil stellen bleibt deren Geheimnis. Für mich ist es schwer nachvollziehbar. "Privatheit" hin oder her.
            Alles Gute
            Horst

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              #21
              noch eine Tabelle

              Hallo liebe Diskutanten,

              ich habe noch eine Tabelle gefunden: Sie steht auf der Internetseite der Uniklinik Gießen/Marburg. http://www.med.uni-marburg.de/e-einr...komplikationen

              Komplikationen der radikalen Entfernung der Prostata und der Samenblasen

              Perioperative Mortalität (Sterblichkeit) 0-2,1 %
              Relevante Blutung 1-11 %
              Rektumverletzung 0-5,4 %
              Lungenembolie 0,8-7,7 %
              Urinextravasation 0,3-15,4 %
              Leichte Stressharninkontinenz 4-50 %
              Schwere Stressharninkontinenz 0-15 %
              Impotenz 29-100 %
              Blasenhalsobstruktion 0,5-14,6 %
              Harnleiterstenosen 0-0,7 %
              Harnröhrenstenosen 2-9 %


              Diese Komplikationsraten sind in ihrer teils beträchtlichen Variabilität sowohl von der Erfahrung des Operateurs, als auch von dem Operationsaufkommen in dem jeweiligen Zentrum abhängig [11].

              [11] Begg CB, Riedel ER, Bach PB, Kattan MW, Schrag D, Warren JL, Scardino PT. Variations in morbidity after radical prostatectomy. N Engl J Med 2002 April 11;346(15):1138-44.


              Alles Gute Wolfgang

              P.S.: Hallo Horst, ich stimme Dir zu, eine eigenes öffentliches Profil sollte schon immer vorhanden sein.
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                #22
                Hallo Namensvetter aus Berlin,


                Leute wie Du sind für mich, als erfolgreich Operierter, der Grund, hier im Forum zu bleiben. Damit ich Neu-Betroffene vor Deinesgleichen warnen kann.



                Gruß

                Wolfgang

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                  #23
                  Zitat Wolfgang aus Berlin:
                  Hallo Wassermann, das hört sich ja wesentlich besser an.

                  Was sich hier anders oder besser anhört, bleibt dein Geheimnis. An meiner Haltung hat sich absolut gar nichts geändert. Eine Wiederholung in diesem Zusammenhang oder ein weiteres Eingehen auf deine Aussagen daher unnötig. Auf indirekte Maßregelungen wie oben reagiere ich u.U. gereizt.
                  Gruß
                  Wassermann
                  Die Prostata, des Mannes Drüse,
                  Dient den Spermien als Düse.
                  Doch will der Tumor sie zerfressen,
                  Liegt's im eigenen Ermessen,
                  Ob du lässt sie dir entfernen
                  Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                  Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                  Die den Doktoren sehr misstrauen,
                  Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                  Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                  Doch:
                  Egal ob Raubtier oder Haus-
                  tier,
                  so leicht kriegst du das nicht raus
                  hier.
                  Somit komm ich zu dem Schluss:
                  Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                    #24
                    .......wobei, lieber Wolfgang A., auch die Möglichkeit besteht, dass du überhaupt keinen Krebs hattest.
                    Auch Pathologen irren sich gelegentlich.

                    Die von dir im Profil angegebene Tumorgrösse korrelliert nicht mit deinem PSA.
                    Der schnelle Anstieg kann eigentlich nur mit entzündlichen Prozessen logisch begründet werden.

                    Gruss Ludwig
                    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                      #25
                      Hallo lieber Ludwig,

                      ...... das wär zu schön um wahr zu sein. Natürlich war das auch mein erster Gedanke. Mein AHB-Arzt (Laborarzt) hat jedoch anhand der mitgebrachten Untersuchungsergebnissen festgestellt, dass der Quotient von freiem PSA (fPSA) zu Gesamt-PSA (tPSA) 0,12 betragen hat. Werte unter 0,20 sind meines Wissens nach ein Anzeichen auf PK.
                      Aber selbst wenn man mir nur die chronisch entzündete Prostata entfernt hätte, also kein Krebs vorhanden gewesen wäre, bin ich froh das unnütze Ding los zu sein. Was meine Potenz betrifft habe ich noch etwas Geduld.
                      Wie Du in meinem Profil lesen kannst gehe ich mit dieser Sache ganz gelassen und humorvoll um, oder wie der Kabarettist Dr. Eckhard von Hirschhausen schreibt:
                      "Weich ist weich, hart ist hart, aber immer weich ist sehr hart".

                      Einen schönen Gruß nach Sachsen

                      Wolfgang

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                        #26
                        Danke, lieber Wolfgang, aber um Unklarheiten zu vermeiden:

                        1. Hoher Quotient fPSA/PSA wahrscheinlich BPH.

                        2. Niedriger Quotient wahrscheinlich Krebs und/oder Prostatitis.

                        Der Quotient ist bei vorhandener Prostatitis zur Unterscheidung gesund/krank ungeeignet.

                        Zumindest bekommst du kein Rezidiv.
                        Ist ja auch was wert.

                        Gruss Ludwig
                        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                          #27
                          Hallo allseits,

                          mal rein von der Logik her:

                          Zitat "wassermann":
                          Hallo Schorschel,
                          Biitte stell doch nicht solche Behauptungen auf! Die meisten Operateure, zumindest die ausgemachten Spezialisten, sprechen bzw. schreiben von etwa 90 % Kontinenz und bei Nervschonung von circa 40% Potenzerhalt. Das liest man "sonst" und nichts, was in Widerspruch zu Vaukaas Aussagen stünde.
                          Wie Du mit dieser bzgl. Potenz eher ernüchternden Aussage (und bei wieviel Prozent gibt es denn überhaupt Nervschonung - sei sie ein- oder zweiseitig??) die nachfolgend nochmals zitierte Aussage von Volker unterstützen willst, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen!?

                          Zitat "vaukaa":
                          Die allermeisten, die sich zur OP entschlossen haben, haben nur geringe Nebenwirkungen zu tragen.
                          Die von Wolfgang aus nun wirklich nicht fragwürdiger und anti-OP-eingestellter Quelle zitierte Übersicht (siehe unten) kommt der Wahrheit wohl deutlich näher, und auf solchen Erfahrungen beruhte meine Kritik an Volkers aus meiner Sicht ziemlich fahrlässiger Aussage:

                          Komplikationen der radikalen Entfernung der Prostata und der Samenblasen

                          Leichte Stressharninkontinenz 4-50 %
                          Schwere Stressharninkontinenz 0-15 %
                          Impotenz 29-100%
                          Im Übrigen finde ich es bedauerlich, dass jeder Beitrag, der auch nur im Entferntesten als OP-kritisch interpretiert werden könnte, gleich wieder die üblichen Reflexe auslöst.

                          Viele Grüße

                          Schorschel
                          Zuletzt geändert von Schorschel; 03.07.2007, 18:09.

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