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Kardiovaskuläre Risikopatienten unter Androgenentzugstherapie

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    Kardiovaskuläre Risikopatienten unter Androgenentzugstherapie

    Geringeres Risiko mit GnRH-Antagonisten im Vergleich zu LHRH-Agonisten?

    Wird in Springer Medizin "Der Urologe 2016/2" diskutiert. (Anmeldung erforderlich)

    Demnach haben Kardiovaskuläre Risikopatienten mit GnRH-Antagonisten deutlich geringere Auswirkungen auf ihre Grunderkrankung zu befürchten als mit LHRH-Agonisten.

    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

    #2
    Wet sich mehr mit Marken- und Medikamentrnnamen auskennt,
    als mit Wirkstoffgruppen, sollte dies wissen:

    Degarelix (Firmagon) ist ein LHRH-Antagonist
    Leuprorelin ( Enantone, Trenantone, Lucrin ...), Goserelin (Zoladex) etc. sind LHRH-Agonisten.

    Somit würde Firmagon weniger Kreislauf- und Herzprobleme machen.
    Mag ja sein, dass das den monatlichen, fetten 'Bremsenbiss' am Bauch aufwiegt.

    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Prof. Schneider gab zu diesem Thema ein Interview und schildert darin den Vorteil der Antogonisten:

      Kommentar


        #4
        Danke für den Hinweis auf dieses spannende Video mit Prof. Schneider.

        Naja, einmal mehr sind die Hauptrisikofaktoren:
        Hohes Alter, Diabetes mellitus, Rauchen und hohes Cholesterin.

        Vom Alter abgesehen, sind diese Risikofaktoren stark abhängig von der
        Lebensweise. Die Umstellung von Leuprorelin auf Degalerix mag wohl
        2% weniger Todesfälle und 8% weniger Herzinfarkte jährlich bringen,
        wie der Kardiologe ausführt, aber auch eine abwechslungsreiche, nicht
        übermässige Ernährung, tägliche Bewegung und sofortiger Rauchstopp
        bringen solche und bessere Ergebnisse.

        Betrifft mich das?
        Alt bin ich (noch) nicht, rauchen tu ich nicht, und fettleibig bin ich nicht.
        Zucker und Fett spielen eine gemässigte Rolle in meinem Menu.
        Dennoch werde ich meine Onkologin am Montag fragen, ob ich wieder von
        Leuprorelin auf Degarelix umstellen und damit eben monatlich diesen
        faustgrossen 'Brensenstich' in Kauf nehmen solle.

        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Ich mach jetzt noch ein wenig Reklame für Degarelix. Die folgende Studie zeigt einen Vorteil für PSA-progression-free survival und einen (kleinen) Vorteil für overall survival.



          Hier sind Diagramme aus dieser Studie. Vor allem bei PSA > 20 ist ein gutes Ergebnis zu sehen (HR=0,71):


          Georg

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