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    #16
    Detlef,

    ich halte das für absolut unseriös. Es gibt bestimmt keine Studien die einen Zelltest in einer Blutprobe mit Curcumin, Lycopin, Mistel oder Aloe Vera in Verbindung gebracht haben und dafür Ergebnisse geliefert haben. Ich will nicht ausschließen, dass die Blutproben bei RGCC überhaupt nicht untersucht werden und das Ergebnis am Schreibtisch erfunden wird.

    Georg

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      #17
      Danke Georg,

      meine Skepsis fühlt sich bestätigt.

      Da euch zu meinem seltsamen PSA-Verlauf (siehe #15) nicht viel einfällt, hab ich noch eine Theorie auf Lager.
      Was haltet ihr davon:
      Während des Testosteronmangels aufgrund der Hormontherapie haben die kleinen bösen Zellen vermehrt Rezeptoren gebildet, um sich das restliche Testo zu sichern (hab irgendwo gelesen, dass die das machen).
      Dann nach Absetzen der Hormonblockade flutete das Testosteron wieder an, so dass sie sich wieder fleissig vermehren konnten und der PSA auf 1,17 oder mehr stieg.
      Aufgrund der vielen Rezeptoren bekamen sie aber dann bald eine Überdosis, an der sie elendig verreckten, so dass der PSA wieder unter 0,02 fiel.
      Und jetzt wachsen und gedeihen die Zellen, die wieder weniger Rezeptoren haben und der PSA steigt wieder.
      Das würde bedeuten, dass meine sämtlichen Massnahmen völlig irrelevant waren.
      Mich würde interessieren, ob jemand eine ähnliche Achterbahnfahrt des PSAs erlebt hat; denn warum sollte das nur bei mir so sein? Mein Urologe allerdings sagt, so etwas hätte er noch nie erlebt. Und hat gleich mal den Testosteronspiegel messen lassen um zu sehen, ob ich mir nicht heimlich von der Konkurrenz Hormonblocker hätt verabreichen lassen :-)).
      Ich bin sehr gespannt, ob es mir noch einmal gelingt, den PSA so in die Schranken zu verweisen, bevor wir die Hormonblockade fortführen müssen. Nächste Messung Ende August, ich werde berichten...

      Gute Nacht an alle, die ihr schon schlaft,
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #18
        Hallo Detlef,

        Es gibt die bipolare Hormontherapie bei der versucht wird durch eine zwischenzeitliche Steigerung des Testosteron-Wertes eine Resistenzbildung zu reduzieren.

        Vielleicht gibt es dabei ähnliche Überlegungen wie bei Dir:


        Georg

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          #19
          Moin Detlef,

          wie ich bereits berichtet hatte, sind durch die Curcuma -Kapseln die PSA-Werte anfangs weniger gestiegen.
          Nun sind meine PSA-Werte von 0.8492 (im April) auf 1.3241 (im Juli) gestiegen, obwohl ich weiterhin Curcuma und Vitamin B genommen habe.
          Ich werde da demnächst einmal in meinem Tread drüber berichten.

          He, he, dass du lieber ein Trampolin nutzt, als ein Fahrrad finde ich gut.
          Das du nicht mehr rauchst, und kaum Alkohol trinkst, ist auch gut,
          aber für mich natürlich gewöhnungsbedürftig.

          Erst einmal Grüsse
          nach HH
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #20
            Hallo Georg,

            solche Studien könnte ich wohl nicht mal verstehen, wenn sie auf deutsch vorlägen...

            Aber ich habe gegoogelt und gute, verständliche Zusammenfassungen gefunden:



            Auch wenn die Studie klein war und von den 14 Patienten nur 7 fallende Werte hatten, klingt das interessant, zumal wohl alle danach wieder auf Hormontherapie ansprachen.
            Ein weiteres Eisen im Feuer der Lebensverlängerung.
            Was für einen zähen mühevollen Kampf wir führen. Wenn die Zukunft so ungewiss ist, bleibt als einziges, die Gegenwart in vollen Zügen zu geniessen. Am Ende sind wir eh alle tot. Und ich glaube, manchmal ist das dann auch gut so, eine Befreiung. Aber bis dahin lässt sich noch manche Attacke reiten!

            Detlef
            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
            Meine Krankheitsdaten:
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              #21
              Moin Hartmut,

              He, he, dass du lieber ein Trampolin nutzt, als ein Fahrrad finde ich gut.
              Ich finde das auch gut.
              Nachdem ich mich 2 Jahre auf dem Crosstrainer abgemüht hatte, bin ich aus guten Gründen auf ein Minitrampolin umgestiegen.
              Es trainiert den ganzen Körper. Durch den Wechsel zwischen Schwerelosigkeit und mehrfacher Schwerkraft bei der Landung werden sämtliche Körpermuskeln trainiert. Das Lymphsystem wird in Schwung gebracht, das Immunsystem gestärkt. Die Knochen werden gestärkt, Osteoporose vermieden. Herz und Kreislauf werden trainiert. Hatte ich anfangs noch nach wenigen Minuten feuchte Flecken in der Büx, bleibt jetzt auch nach 30 Minuten alles trocken. Der verbliebene Blasen-Schliessmuskel wird schliesslich auch trainiert, genauso wie die Beckenbodenmuskulatur. Alle 70 Billionen Zellen werden durch das Auf und Ab "massiert", ihr Stoffwechsel angeregt. Ich würde den Gedanken gar nicht ausschliessen, dass auch die Tumorzellen dabei Stoffe exprimieren, an denen das Immunsystem sie erkennen kann. Fett wird abgebaut, Muskeln werden aufgebaut. Der Gleichgewichtssinn wird geübt. Es macht Spass, es macht fit. Hilft Stress abzubauen und gegen Depressionen. Geht im Gegensatz zum Joggen nicht auf die Gelenke und ist bei jedem Wetter machbar. Macht einen knackigen Po ;-). Hilft gegen Schmerzen und Verspannungen. Verbessert die Verdauung. Usw. usf. Man kann mit sanftem Schwingen anfangen und sich zum Rumpelstilzchen steigern. Ich trainiere täglich 30-40 Minuten.
              Wer jetzt Appetit bekommen hat, kann mir gern eine PN schicken, dann kann ich Empfehlungen geben (Bücher, Geräte).

              Detlef
              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
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                #22
                Hallo Detlef,

                ja die Studie ist kaum verständlich aber Du hast ja gute Links dazu gefunden. Auch wenn die Studie selbst schwierig zu verstehen ist haben doch einige darüber berichtet.

                Mit dem Prostatakrebs haben wir einen Tumor erwischt mit dem man sich lange beschäftigen kann. Das ist aber immer noch deutlich besser als z.B. Bauchspeicheldrüsenkrebs. Außerdem glaube ich dass gut informierte Patienten tendenziell länger leben als der Durchschnitt. Steht ja so auch, unter Bezug auf eine Studie, schon im "Ersten Rat".

                Also Kopf hoch!

                Georg

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                  #23
                  So,
                  heute war wieder Urologentag.
                  Der PSA ist gestiegen auf jetzt 0,55.
                  Erwartet hatte ich ihn höher. Die PSA-VZ liegt nun bei 36 Tagen, das ist schon ein Erfolg für mich, meist hatte ich 18-22 Tage.
                  Ultraschall ohne Befund, Blutwerte okay, nur LDH erhöht. Dr. Google sagt, dann sind irgendwo im Körper Zellen am Sterben. Wenn das Krebszellen sind, soll's mir recht sein. Oder sterben andere Zellen durch die Tumorzellen, wenn die sich ausbreiten?
                  Nächster PSA-Test Anfang Oktober, dann sehen wir weiter. Und Wiedereinstieg in die Hormonblockade wohl erst 2017.
                  Die Aprikerne hab ich übrigens ab 20.7. abgesetzt, da sie offensichtlich keine Wirkung (mehr) haben. Vielleicht kann ich so eine Resistenz verhindern und sie später nochmal einsetzen. Dafür hab ich Cayennepfefferkapseln ins Programm aufgenommen. Und 1 x pro Woche ein seeeehr heisses Bad, regionale Hyperthermie oder auch Eierkochen ;-). Mit Zusatz von Natriumbikarbonat zur Entsäuerung des Körpers. Ich versuche wegen des guten Wetters täglich zu joggen, das mag auch geholfen haben.
                  Nach dem nächsten PSA werd ich dann wohl diese Metabloc-Geschichte probieren.
                  The fight goes on...

                  Allen viel Erfolg dabei!
                  Detlef
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
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                    #24
                    Hurra, hurra! Der PSA ist wieder unten, bei 0,03.
                    Wie hab ich das gemacht? Meine Aufzeichnungen lassen mehrere Möglichkeiten zu. Mit den Aprikosenkernen hatte ich am 19.7. ausgesetzt, da sie keine Wirkung mehr zeigten. Seit 8.9. nehme ich sie wieder, aber nicht mehr als 10 Stück pro Tag. Möglicherweise verhinderte die Pause eine Resistenz. Vielleicht ist auch die eher geringe Dosis ausschlaggebend. Es heisst ja, dass bei zuviel Blausäure die Leber das Enzym Rhodanase bildet, das die Blausäure unschädlich macht. Vielleicht bleibt eine kleine Menge unter dem Radar der Leber und kann so besser wirken als eine größere. Spekulation!
                    Eine andere Möglichkeit: Seit Anfang September gehe ich einmal pro Woche zum Heilströmen "Jin Shin Jyutsu" und behandle mich an den anderen Tagen 30-60 Minuten täglich selbst. Das soll das Immunsystem anregen und die Selbstheilungskräfte.
                    Seit 12.8. schlucke ich Kapseln mit Cayenneextrakt, seit 17.9. nehme ich Löwenzahnblattpulver in meinem Kurkumadrink. Ausserdem hatte ich einen schönen Urlaub in der Sonne (Vitamin D!). Und regelmässiges Meditieren.
                    Vielleicht macht es die Summe aller Massnahmen? Ich bin dankbar für jeden Monat, in dem ich den PCa mit meinem Massnahmenpaket - ohne Schulmedizin - unter Kontrolle halten kann.
                    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
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                      #25
                      Lieber Detlef,

                      egal, welcher Zaubertrank dir geholfen hat, und welcher guter Geist dir beim Meditieren erschienen ist.
                      Die Hauptsache ist, dass der PSA wieder runter gegangen ist.
                      Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #26
                        Lieber Hartmut,

                        vielen Dank! Dass ich den Wert nun schon 2mal so gut senken konnte, macht mich sehr optimistisch. Wenn ich nur wüsste, was gewirkt hat!
                        Eigentlich hatte ich einen Wert um 1,3 erwartet.
                        Selbst wenn er jetzt wieder mit einer VZ von 3 Wochen steigen sollte, hätte ich bis Februar Ruhe vor weiteren Massnahmen aller Art. Ein entspannter Winter kündigt sich an.

                        Dir und allen anderen auch viel Erfolg!
                        Liebe Grüße,
                        Detlef
                        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
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                          #27
                          Heute war ich wieder beim "Heilströmen" Jin Shin Jyutsu (Google klärt auf...).
                          Als ich der Behandlerin von meinem gesunkenen PSA erzählte, war sie gar nicht überrascht. Sie hat schon viele Krebspatienten behandelt, die dann bessere Werte hatten. Nicht nur Prostatakrebs, sondern auch Brustkrebs, Blutkrebs usw. Ein 85jähriger wurde wieder so fit, dass er zweifelte, ob er das überhaupt noch wolle, er hatte sich schon aufs Sterben vorbereitet.
                          Eine der angenehmsten Behandlungen, die man sich vorstellen kann: entspannt (bekleidet) auf einer Liege liegen und sich warme Hände hier und da auflegen lassen. Und sich danach fast beschwipst fühlen von frischer Energie und trällernd nach Hause schweben. Aber auch hier ist Eigeninitiative gefragt: tägliche Eigenbehandlung steigert den Erfolg ungemein. Es gibt einige Bücher, nach denen man es lernen kann. Und es gibt für fast jedes Zipperlein und auch für psychische Probleme hilfreiche Rezepte.
                          Wenn ein/e ausgebildete/r Behandler/in in eurer Nähe wohnt, probiert es aus!
                          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                          Meine Krankheitsdaten:
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                            #28
                            Moins,

                            man(n) muß aber auch fest daran glauben . . .

                            ich glaube bei mir wirkt sowas nicht.

                            Schön daß es bei Dir hilft, alles Gute weiterhin.
                            Liebe Grüße
                            Stefan


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                              #29
                              Hallo Muggelino,

                              der Komplementärmedizin als Ergänzung bin ich schon aufgeschlossen, aber jedem Hokus Pokus und Abzocker stehe ich ebenso kritisch gegenüber.

                              Dieses ist natürlich äußerst interessant und passt auch für Schwerbetroffene:

                              Dein Zitat:
                              Mit Zusatz von Natriumbikarbonat zur Entsäuerung des Körpers.
                              Hypoxie, als auch Osteoblasten/klasten sind pH mäßig um 4,5 eingestellt. Ein besonderes gutes Klima wo TZ Nahrung schöpfen können.
                              Die Alkalisierung eine gute Antwort um den pH Wert zu triggern.

                              Viel Glück weiterhin und Erfolg bei geringer Tummorlast.
                              Hans-J.
                              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                                #30
                                Zitat von Stefan1 Beitrag anzeigen
                                Moins,

                                man(n) muß aber auch fest daran glauben . . .

                                ich glaube bei mir wirkt sowas nicht.

                                Schön daß es bei Dir hilft, alles Gute weiterhin.
                                Hallo Stefan,

                                Glaube ist genauso unwissenschaftlich wie Unglaube.
                                Ich glaube nicht an etwas, ich probiere es unvoreingenommen aus. Ein Experiment! Hätte ich nach der 1. Behandlung den Eindruck gehabt, es hätte nichts genutzt, wäre ich nicht wieder hingegangen. Ich habe schon viele Sachen ausprobiert und führe Buch darüber, damit ich im Rückblick feststellen kann, was geholfen hat und was nicht.
                                Am liebsten würde ich wöchentlich den PSA bestimmen lassen, um eine engere Erfolgskontrolle zu haben, aber das macht mein Urologe nicht mit und die Krankenkasse vermutlich auch nicht.
                                Und: Sollte der Placebo-Effekt mir helfen, gerne! Ist mir doch letztendlich egal was hilft, Hauptsache es hilft! An Aprikosenkerne hab ich mich jahrelang geweigert zu glauben, bis die Not groß war und ich es einfach ausprobiert habe. Scheint zu wirken!

                                Dir auch alles Gute!!
                                Detlef
                                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                                Meine Krankheitsdaten:
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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