Diese Statistik ist kein Ruhmesblatt für die bisherigen Therapiesequenzen beim metastastierten Prostatakarzinom.
Zumal doch öfter zu lesen ist, wie erfolgreich sich die Therapien entwickelt hätten.
Inzidenz des metastasierten Prostatakarzinoms innerhalb von 10 Jahren um 72% gestiegen
der Artikel wurde übersetzt.
Literatur:AB Weiner, RS Matulewicz, SE Eggener und EM Schaeffer.Increasing incidence of metastatic prostate cancer in the United States (2004-2013)Prostate Cancer and Prostatic Diseases advance online publication 19 July 2016; doi:10.1038/pcan.2016.30http://www.nature.com/pcan/journal/vaop/ncurrent/full/pcan201630a.html
Gruss
Hans-J.
PS.
Stellt sich doch die Frage, ob die zunehmende Aggressivität auf aggressive Therapien oder auf die zunehmende, normale Entdifferenzierung der TZ zurückzuführen sind.
Was heißt denn zunehmend aggressiv?
Therapieinduzierte Resistenzmechanismen?, mit der Folge von zunehmenden Mutationstreiber? Mit der Folge von falsch repararierter DNA, mit der Folge von Seneszenz?
Zumal doch öfter zu lesen ist, wie erfolgreich sich die Therapien entwickelt hätten.
Inzidenz des metastasierten Prostatakarzinoms innerhalb von 10 Jahren um 72% gestiegen
Die Anzahl der neuen Fälle eines metastasierten Prostatakarzinoms ist zwischen 2004 und2013 um 72% gestiegen. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der National Cancer DataBase mit 767.550 nachverfolgten Männern.In der Altersgruppe zwischen 55 und 69 Jahren hat sich die Inzidenz in dieser Zeit verdoppelt– also die Population, die eigentlich vom Prostatakrebsscreening und frühem Therapiebeginnprofitieren sollte. Individuelle Risikofaktoren und Genetik müssten die Basis für verfeinerteScreening-Guidelines und Behandlung werden, um den wachsenden Anstieg dermetastasierten Erkrankung mit dem damit verbundenen Mortalitätsrisiko zu stoppen.Gleichzeitig müssten aber auch Überdiagnose und Überbehandlung bei Low-RiskProstatakarzinomenverhindert werden, sagte Adam Weiner, Northwestern University.Unklar bleibt, ob der dramatische Anstieg durch den reduzierten Einsatz der PSA-Testungerklärt werden kann, oder ob sich die Tumorbiologie verändert hat. Edward M. Schaeffer,Northwestern University , sagte: "Es gibt beide Hypothesen, einmal, dass die Krankheitaggressiver geworden ist, einmal, dass vernachlässigte Screening-Aktivitäten eben mehrmetastasierte Stadien hervorbringen. Auffällig war, dass die PSA-Werte der Männer mitmetastasierter Erkrankung im Jahre 2013 wesentlich höher lagen als 2004 (medianer PSAWert2004: 25, 2013: 49).
Dies gibt Hinweise darauf, dass aggressive Krankheitsvarianten ansteigen.
Die Inzidenz von Low-Risk Prostatakrebs ging demgegenüber zwischen 2004 und 2013 pro Jahr um 9,3% zurück.
Dies gibt Hinweise darauf, dass aggressive Krankheitsvarianten ansteigen.
Die Inzidenz von Low-Risk Prostatakrebs ging demgegenüber zwischen 2004 und 2013 pro Jahr um 9,3% zurück.
der Artikel wurde übersetzt.
Literatur:AB Weiner, RS Matulewicz, SE Eggener und EM Schaeffer.Increasing incidence of metastatic prostate cancer in the United States (2004-2013)Prostate Cancer and Prostatic Diseases advance online publication 19 July 2016; doi:10.1038/pcan.2016.30http://www.nature.com/pcan/journal/vaop/ncurrent/full/pcan201630a.html
Gruss
Hans-J.
PS.
Stellt sich doch die Frage, ob die zunehmende Aggressivität auf aggressive Therapien oder auf die zunehmende, normale Entdifferenzierung der TZ zurückzuführen sind.
Was heißt denn zunehmend aggressiv?
Therapieinduzierte Resistenzmechanismen?, mit der Folge von zunehmenden Mutationstreiber? Mit der Folge von falsch repararierter DNA, mit der Folge von Seneszenz?
Kommentar