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Verfälschter PSA-Wert Ursachen

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    #16
    Auch mein Uro hat ambulant in der Klinik unter Kurzschlaf die Biopsie vorgenommen. Für mich war es angenehm, für den Uro auch (ich hab nicht gezappelt). Und falls irgendetwas schief laufen sollte, waren sämtlich erdenkliche Apparate, Fachärzte etc. direkt vor Ort. Ich habe nach dem aufwachen ein kleines Vesper erhalten und durfte als ich wieder fit war am gleichen Tag wieder gehen. Für alle war es so sehr angenehm - hat leider bei mir an dem Ergebnis nichts geändert, Anschließend das volle Programm, Op etc.

    Gruss arti
    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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      #17
      Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
      Aber leider kann es auch mal schief laufen und ein Patient während der Prozedur nicht nur ohnmächtig werden, sondern wegen einer vom Urologen nicht in den Griff zu bekommenden Infektion in arge Bedrängnis kommen. Auch übermäßige Blutungen lassen sich sicher in einem Klinikum, wo mehrere kompetente Mediziner notfalls bereitstehen, unproblematischer ruhigstellen.
      . . . und genau aus diesem Grund habe ich es auch in einer Klinik machen lassen !
      Liebe Grüße
      Stefan


      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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        #18
        Ich habe meine Biopsie im KHS ohne Narkose gemacht bekommen. Damals hatte ich keine Ahnung von der Prozedur, mein einweisender Urologe hat das so dargestellt, dass das ein Klacks ist, ich anschließend zum Einkaufen in die Stadt gehen kann. Dem war natürlich nicht so. Nach der Biopsie ruhte ich mich im Wartebereich aus. Plötzlich brach Unruhe aus: Der Patient, der nach mir dran war, bekam während der Biopsie einen Kreislaufkollaps. Da rannten alle aufgeschäucht herum. Wie sowas in einer Uro-Praxis verläuft möchte ich nicht miterleben.

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          #19
          Da einzig unangenehme war die erste Entnahme. Ich bin erschrocken da es doch ein wenig überraschend kam der Klick.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #20
            Ich denke, man(n) darf sollche Erlebnisse nicht verallgemeinern .... bei den letzten 500 Biosien nur 1x "Kreislauf" und das recht harmlos.
            Bei Kontrollbiopsie o.ä. von Patienten, die Ersteingriff andersweitig hatten kommt die Aussage: wieso habe ich dieses Mal nichts gespürt???

            Ob eine Prostatabiopsie problematisch ist oder nicht, liegt nicht an Krankenhaus oder Praxis, sondern in der jeweiligen Person, die den
            Eingriff und WIE diese Person ihn durchführt. Leider ist es in vielen (vor Allem großen) Krankenhäusern üblich, die Biopsie als "Anfängereingriff" zu sehen
            und den Jüngsten u.U. wenig erfahrenen Assistenzarzt da "ranzulassen" - nur merkt der Patient nichts davon, weil er schläft .....

            Eigentlich sollte die Biopsie der Erfahrenste machen (dann lernen die Anderen aber nicht dazu ...), denn man kann viel falsch machen.
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

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              #21
              Ich habe die erste 12-fach-Biopsie (rektal) auch beim Urologen machen lassen.
              Das war ein Klacks. Dass ich hinterher -vermutlich wie jeder andere auch- ein komisches Gefühl im Bereich der Entnahmen hatte, ist sicher normal.
              Aber von irgendeinem Problem kann ich nicht sprechen.

              Aber es gibt natürlich Menschen, die sind wohl deutlich ängstlicher und vielleicht auch schmerzempfindlicher als ich.

              Michel
              Meine Geschichte: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=603

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                #22
                Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                Ich denke, man(n) darf sollche Erlebnisse nicht verallgemeinern .... bei den letzten 500 Biosien nur 1x "Kreislauf" und das recht harmlos.
                Bei Kontrollbiopsie o.ä. von Patienten, die Ersteingriff andersweitig hatten kommt die Aussage: wieso habe ich dieses Mal nichts gespürt???

                Ob eine Prostatabiopsie problematisch ist oder nicht, liegt nicht an Krankenhaus oder Praxis, sondern in der jeweiligen Person, die den
                Eingriff und WIE diese Person ihn durchführt. Leider ist es in vielen (vor Allem großen) Krankenhäusern üblich, die Biopsie als "Anfängereingriff" zu sehen
                und den Jüngsten u.U. wenig erfahrenen Assistenzarzt da "ranzulassen" - nur merkt der Patient nichts davon, weil er schläft .....

                Eigentlich sollte die Biopsie der Erfahrenste machen (dann lernen die Anderen aber nicht dazu ...), denn man kann viel falsch machen.

                Danke Dr. fs! Genau so war es bei mir: ein total unerfahrener Assistenzarzt werkelte an mir rum. "Wenn der Oberarzt ihre Biopsie machen soll, müssen sie sich hinsetzen und mit ein paar Stunden Wartezeit rechnen". Mit meinem Wissen von heute, hätte ich das nie so akzeptiert: Assistenzarzt, Eingriff ohne Narkose etc.! Um eine lockere Atmosphäre zu schaffen, stellte er mir Quizfragen: "ich habe sie jetzt 6 mal gestochen. Wenn ist sie total 12 mal stechen muss, wieviel Prozent haben wir geschafft?". Lustig, gell?!

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                  #23
                  Zitat Michel:
                  Aber es gibt natürlich Menschen, die sind wohl deutlich ängstlicher und . . . .
                  Oh je, Angst hatte ich auch. Noch mehr Angst hatte ich vor der RPE.
                  Bei der Biopsie bekam ich eine örtliche Narkose. Gespürt hatte ich wenig, aber war froh, als es vorbei war.
                  Bei mir hatte es auch der Assistenzarzt gemacht. Nicht mein Uro- Chirurg.

                  Gruss vom Angsthasen,
                  der lieber eine Stürmische See erlebt.

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #24
                    Ich würde auch nie wieder Biopsie bei meinem Uro machen lassen. Extrem schmerzhaft, keine Sedierung ö.ä Auch wenn keine neg. Folgen auftraten.Nuja das Ding ist raus. Scheinbar haben die Uros grosses Interesse daran Biopsie selbst vorzunehmen.
                    LG
                    Reinhard

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                      #25
                      Zitat von Urologe
                      Leider ist es in vielen (vor Allem großen) Krankenhäusern üblich, die Biopsie als "Anfängereingriff" zu sehen und den Jüngsten u.U. wenig erfahrenen Assistenzarzt da "ranzulassen"
                      Lieber geschätzter fs,

                      vielen Dank für diese klare Aussage. Ein Forumsuser aus der Schweiz, der damals den Ausflug nach Lütjensee zu Dr. Bliemeister begleitete und für die Teilnehmer die Hotelkosten in Hamburg übernommen hatte, war durch die in der Schweiz vorgenommene Biopsie so stark verletzt worden, dass er fast verblutet wäre. Er musste notfallmäßig in das Kantonspital in Luzern eingeliefert werden. Die Blutung konnte erst am 6. Tag unter Kontrolle gebracht werden. Er stellte es immer wieder so dar, dass man wohl einen Metzger bei ihm die Biopsie habe durchführen lassen. Im Profil bezeichnete er die Biopsie vom 23.1.2007 als Massaker!

                      Gruß Harald

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                        #26
                        Erstaunlicher Rat von urologischen Fachärzten


                        Im Fernsehmagazin meiner Zeitung erscheint in der Beilage PRISMA für das TV-Programm vom 04.06.-10.06.22 auf der vorletzten Seite eine Anzeige mit der Überschrift: „wertvollER“ mit den „wichtigsten Fragen und Antworten … zum Thema fortschreitender Prostatakrebs“.


                        Leserfrage: „Seit meiner Prostatakrebstherapie fahre ich kein Rad mehr, weil das ungünstig für den PSA-Wert sein soll. Stimmt das?


                        Antwort: Fahren Sie Rad! Fahrradfahren ist nicht schädlich bei Prostatakrebs und lässt den PSA-Wert nicht steigen. Das Beste, was sie machen können, ist sich zu bewegen. Auch Fahrradfahren gehört dazu ...“


                        Es gibt in dieser vermutlichen Halbinformation keinerlei Hinweis darauf, dass Fahrradfahren, einige Tage vor der Blutabnahme (ein bis zwei Tage Abstinenz werden empfohlen) sehr wohl den PSA-Wert beeinflussen, sprich ungünstig verändern kann. So habe ich das bisher immer gelesen und als glaubhafte verfizierte Information aufgefasst.



                        Man reibt sich die Augen, den in der Anzeige erscheint das BAYER Logo mit der Abbildung von drei niedergelassenen urologischen Fachärzten aus Duisburg, Bergisch-Gladbach und Neunkirchen als Experten für die bereits erfolgte Telefonaktion. War das denn alles Bullshit, was uns bisher als Fakt verkauft wurde? Wer hat dazu eine Meinung?



                        Huskie

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                          #27
                          Ich glaube nicht, dass das alles BS war, was uns bisher als Fakt verkauft wurde. Ich habe die Seite in PRISMA auch gesehen. Die Anfrage "Seit meiner Prostatakrebstherapie..." ist nicht eindeutig, weil nicht gesagt wurde, welche Therapie das war. Wenn es eine Prostatektomie war, dann kann der Fragesteller getrost Rad fahren, denn da ist keine Prostata mehr, auf die der Fahrradsattel drücken kann. Wenn die Prostata nach einer ADT oder einer Brachytherapie aber noch vorhanden ist, dann ist das Radfahren wohl eher nicht ratsam, weil es vor der Verlaufskontrolle den PSA-Wert verfälschen kann. Die Aussage "Fahren Sie Rad!" ist darum in meinen Augen falsch und nicht fachmännisch.

                          Ralf

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