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    #31
    „Prof. Jünemann hat aber auch fähige Oberärzte wie z.B. Dr. Osmonov.“
    Ja, lieber Georg,

    niemals könnte ich dir widersprechen.
    Deine Beiträge (Postings) sind für mich, und bestimmt auch für andere Mitglieder diese Forums sehr wertvoll!

    Ben, vergiss bitte was ich geschrieben habe. Georg hat den besseren Durchblick!

    Hintergrund war dieser:
    Der Arzt ist wirklich mit Leib und Seele dabei.
    Als er mich damals ausschlachten wolle, bin ich geflüchtet.
    Er hatte mich, und seine technische Angestellte (per Telefon) bis nach Spanien verfolgt.
    Später war ich dann woanders gelandet.
    Er versucht es immer noch, obwohl ich ihm bereits letztes Jahr sagte, das ich zwischenzeitlich eine RPE hatte, und alles gut ist.
    Ich finde den Arzt gut-
    Hamann ist irgendwie mit Jünemann verwandt (Schwiegersohn?) - keine Ahnung.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #32
      Hartmut,

      Du kannst mir widersprechen, allerdings habe ich oft irgendwelche Studien im Köcher mit denen ich mich verteidige.

      Übrigens scheint Dr. Claudius Hamann auch als Facharzt bei Prof. Jünemann tätig zu sein:


      Gruß

      Georg

      P.S. Hier eine Studie, die "C. Hamann" zusammen mit Prof. Jünemann veröffentlicht hat. Im Volltext steht Claudius Hamann.

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        #33
        Guten Abend,
        ich möchte meinen im September begonnenen Thread etwas weiter führen, da sich in den letzen Monaten einiges getan hat.
        Die berühmt berüchtigte diagnostische Aparate Medizin habe ich über mich ergehen lassen, um Gewissheit über das Rezidiv in der Prostata Loge zu bekommen. Es handelt sich mit größter Wahrscheinlichkeit um ein lokales Prostata Rezidiv. Hundert Prozentige Sicherheit gibt es ja nirgends. Aufgrund des MRT vom Oktober habe ich mir am 31.10.16 die erste Trenatone spritzen lassen, ich wollte zunächst erst einmal Abwehrmaßnahmen ergreifen, am 23.01.17 habe ich die nächste bekommen. Mein aktuelles PSA vom 6.12.16 ist 0,04.
        Jetzt habe ich in der Zwischenzeit mit einem 2. Urologen die Lage besprochen und aufgrund der Tatsache, dass das Rezidiv nicht gerade optimal liegt: Nähe Schließmuskel, Nähe Blase und am Harnleiter, könnte nach einer OP im worst case der Enddarm umgelegt werden müssen (künstlicher Ausgang) sowie die Blase teilweise verkleinert werden. Ausserdem ist nicht sicher, ob das Rezidiv in Gänze heraus kommt oder bleiben Reste wie 1999 über? Das wäre der absolute GAU nach einer OP, die nach Aussage des 2. Urologen sogar schwieriger und komplizierter wäre als die erste 1999; was aber bleibt als Alternative? Weiterhin eine HB durchführen, bis das Rezidiv nicht mehr "mitspielt" und eine andere Art der Blockade gefunden werden muss. Bei der Biopsie in der Prostata Loge (Nov. 2016) waren alle 6 Stanzen negativ, allerdings eine Probe per TUR B (am 07.12.16) war positiv und ergab einen Gleason Score von 5+5. Nicht gerade optimal. Zitat:" Was tun sprach Zeus, die Götter sind besoffen, der ganze Olymp ist voll gek......).Es fällt mir im Moment sehr schwer eine Entscheidung zu finden, zumal als weitere Alternative das NanoKnife Verfahren für mich nicht zur Verfügung steht (nur Privatpatienten).
        Ich wünsche allen eine schöne Woche
        BerndM
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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          #34
          Es könnte ggf. eine fokale Hifu versucht werden ...
          ----------------------------------------------------------
          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
          vor Ort ersetzen

          Gruss
          fs
          ----------------------------------------------------------

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            #35
            Danke für diesen Hinweis,
            ich werde das bei meinem Gespräch in der UniKlinik Kiel dem Urologen vortragen;
            auch habe ich gelesen, das Seets (Brachy) ebenfalls bei einem Rezidiv eingesetzt werden könnten.
            Gute Nacht
            BerndM
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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              #36
              Hallo und guten Tag,
              ich hatte gestern mein persönliches Gespräch beim Prof. Jünemann in Kiel. Mein Urologe in Schleswig hatte diesen Termin vermittelt. Ich hatte gar nicht erwartet, dass ich persönlich mit dem Professor sprechen konnte. Er hat sich sehr viel Zeit genommen (ca. 1 St.) und uns (meine Ehefrau hat mich begleitet) ausführlich die Situation erklärt.
              Im Tuorboard Rendsburg muss wohl doch einiges nicht so rund laufen, denn der Nuklearmediziner hatte die Skelettzintigraphie ausschließlich mit einer V.a. Metastase in der 7. Rippe kommentiert und zwei Wochen später erklärt das Board, ich hätte nicht nur dort sondern auch in den Beckenschaufeln Metastasen. Das sah Professor Jünemann nicht so; es könnte sich bei der 7. Rippe um einen Schatten handeln aufgrund eines Unfalls vor vielen Jahren. Nun wird, nachdem ich Ende April keine weitere Trenantone mir setzen lasse, der PSA wieder steigen und dann kann ab PSA 0,75 oder 1,0 ein PSMA PET CT gemacht werden. Dann bekommen wir Klarheit. Das Rezidiv ist mit Gleason Score 5+5 hoch agressiv. Prf. Jünemann zeigte uns die Situation aus dem MRT. Es sitzt in der Blase und am Blasenhals und hat fast die Größe der Ex Prostata. Ergibt sich aus dem PSMA PET nur eine Metastase in der 7. Rippe (die kann dann in Magdeburg entfernt werden), dann wird anschließend in der Uni Klinik in Kiel die gesamte Blase mit Rezidiv und Lymphknoten mittels DaVinci entfernt. Das wären die positivsten Ergebnisse; allerdings, sollte es mehr als 4 Metastasen im Knochensystem geben, gibt es nur noch die Hormonblockade (dann der persönliche GAU).
              Ich muss jetzt wieder warten bis die nächste Untersuchung kommt, dann wird es wiklich nochmals spannend.
              Endlich kommt das PSMA/PET, dass ich schon im letzten Jahr gewünscht hatte, meine Urologe hat das leider nicht so gesehen (die Krankenkassen würden das nicht so unbdingt genehmigen. Ich hoffe, dass das alles jetzt nicht zu spät kommt!
              Ich wünsche allen ruhge Tage
              Gruß BerndM
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                #37
                Das ist interessant, lieber BerndM

                Hat man Ihnen gesagt, wie es nach der OP mit Kontinenz usw. aussehen wird? Ich bin erstaunt, dass in dieser Situation (grosser Rezidivtumor, fragliche Metastasen, hoher Gleason) man dennoch operieren möchte.
                Ich möchte Sie nicht verunsichern, aber in dieser Situation halte ich eine Operation als eher gewagt. Und wenn schon Metastasen vorliegen, verstehe ich nicht, warum man das machen möchte.
                Der Strahlentherapeut.

                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                  #38
                  Guten Morgen Herr Schmidt,
                  vielen Dank für Ihre Nachfrage.
                  Sicherlich, es mutet ein wenig gewagt an, aber so die Aussage der Uni Klinik Kiel (Leiter des Tumorboards). Nach Sichtung aller Unterlagen und ich hatte aus den letzten zehn Jahren auch Knochenszhintigrahien dabei, sowie ein F18 Cholin Pet Uni Kiel aus 2010.
                  Diese Unterlagen und die aktuellen dazu einschließlich MRT 10/2016 ergaben den Schluß: aller voraussicht nach gibt es keine weiteren Metastasen (das hatte die Nuklearmedizin in Rendsburg auch so gesehen bis zum 05.02.17, nur das Tumorboard hat bei einer weiteren Konferenz (06.02.17) diese Meinung nicht angenommen, vorher hatte sie dem noch zugestimmt!). Bleibt es bei der einen Metastase (7. Rippe), was auch noch nicht klar ist, werden Blase nebst Lymphknoten heraus genommen, danach gibt es einen künstlichen Blasenausgang. So sellt sich die Frage der Inkontinenz nicht. Eine OP findet aber, wie schon in meinem letzten Beitrag geschrieben, nur dann statt, wenn es wirklich nicht mehr als 4 Metastasen gibt, darüber hinaus wird keine OP mehr durchgeführt. Sollte es bei einer Metastase in der 7. Rippe bleiben, so kann sie bei einem Onkoorthopäden in Magdeburg entfernt werden. Soweit in aller Kürze. Ich werde weiter berichten, sobald der Arztbrief vom Prof. Jünemann vorliegt, sollte es gravierende Ergänzungen zu meinen Äußerungen geben.
                  Für Interessierte habe ich einen Link über die Behandlung eines Prostata Rezidivs (UniKlinik Kiel):

                  Ich wünsche einen guten Tag
                  BerndM
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                    #39
                    Sehr interessant, lieber BerndM

                    Warum die "Grenze" bei 4 Metastasen gesetzt wurde, ist mir nicht klar. Ich hätte eher gesagt, wenn es Metastasen gibt, die man entfernen oder "wegbestrahlen" kann, dann könnte man auch über die OP nachdenken. Wenn es auch um eine Entfernung der Blase geht, dann ist die Kontinenzfrage auch geklärt.
                    Ich möchte einfach nicht, dass Sie eine sehr aggressive Therapie mit vielen Nebenwirkungen haben, die wenig Einfluss auf Ihre Gesamtlebensstrecke hat.
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #40
                      Hallo Herr Schmidt,
                      ich werde solche Dinge natürlich hinterfragen bei meinem nächsten Gespräch, dass sicherlich erst vor/zur PMSA PET CT statt finden wird, denn danach wird erst entschieden, wie es mit mir weiter geht. Aber natürlich ein interressaner Aspekt.
                      Gruß
                      BerndM
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                        #41
                        Hallo Herr Schmidt,
                        noch etwas Ergänzendes:
                        meine Hoffnung beruht zur Zeit darauf, dass nach dem PSMA PET CT eine Situation gesehen wird, die keine oder nur wenige Metastasen bis 4) im Skelett anzeigt. Dann würde ich die Belastung einer OP und Behandlung der Metastasen in welcher Form auch immer in Kauf nehmen. Ich erhoffe mir dadurch natürlich eher eine Verlängerung meiner Lebenserwartung als ausschließlich die Durchführung von Hormonblockaden und schließlich und letztendlich eine Chemotherapie als ultimo ratio. Sie ist, subjektiv gesehen für mich die Variante mit der kürzeren Lebenserwartung, gerade oder aufgrund des hohen Gleason Scores. Und wenn man sich nur meine PSA Werte des Gesamtverlaufs ansieht (zu finden bei myprosate),sprehen die schon Bände genug und ist eine Herausforderung für jeden Arzt, der in diese Sache involviert ist. Es ist wirklich ein großes Rätselraten, auch der steile Anstieg im September letzten Jahres mit einer mehr als Verdoppelung innerhalb von drei Monaten (von 0,80 auf 1,98!). Das alles kann sich keiner erklären und man findet auch kleine Vergleiche. Allein, dass ich noch lebe (post operativ ca. 18 Jahre) ist schon ein kleines Wunder (nicht nur) für mich. Auf der anderen Seite bin ich mit 49 Jahren operiert worden (das war 4 Jahre nach Ersterkennung und man hat damals nichts!!!!! veranlaßt), insofern trage ich den Tumor schon 4 Jahre länger in mir. Nun möchte ich natürlich mit meinen 66 Jahren noch Chancen auf ein Leben haben, dass auch lebenswert sein muss (kein Pflegefall), ohne das ständige "Kopfkino" zu haben, "du bist jetzt wirklich in die letzte Phase mit dem PCA mit Hormontherpie getreten".
                        Vorerst denke ich, dass ich mich operieren lassen werden, es sei denn.....
                        Lieben GruB BerndM
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                          #42
                          Hallo und guten Tag,
                          nun wird es Zeit für ein update, denn es hat sich viel getan seit meinem letzten Eintrag. Meine persönliche Situation in Sachen PCA hat sich entscheidend ins Positive gedreht. Aber zunächst der zeitliche Ablauf nach dem 2/2017.
                          Ich habe in Absprache mit Prof. Jünemann (UKSH) und meinem Urologen im 4/2017 nochmlas eine Blockade mittels Trenantone für die kommenden 3 Monate geben lassen, da nach Auffassung meiner behandelnden Ärzte ein PSA Anstieg in kürzester Zeit anstehen würde, um dann das PSMA PET CT in der UNI Klinik Kiel durchführen zu können. Es tat sich aber nichts. Mein PSA blieb unter der Nachweisgrenze. So wurde dann im November 17 eine Skelettszintigraphie und im Dezember 17 ein MRT durchgeführt. Beide Auswertunge ergaben: negativ, kein Nachweis von einem oder mehreren Rezediven oder Knochemmetastasen. Schlussendlich, so steht es in den Berichten:::Therapieerfolg. Der Ausstieg aus dem Tal der Tränen war erfolgt.
                          Ob nun die Spritzen im Oktober 2016 und Januar/April 2017 den Erfolg herbei geführt haben, ich weiss es nicht. Meine zusätzliche Einnahme von Vitamin E und Crossmin extrakt, alles zusammen hat mir hoffentlich diesen Erfolg gebracht. Mein PSA ist unter der Nachweisgrenze. In Absprache mit den Urologen UKSH und meinem Urologen vor Ort werden wir die Blockade weiter führen, in der Hoffnung, dass sich nichts mehr rühren wird.
                          Ich komme somit um eine große OP herum (Blasen ex incl. Blasenhals), was mir einen künstlichen Ausgang verschafft hätte und auch einen gewissen Verlust an Lebensqualität. Zunächst einmal ist das große Kopfkino vorbei und ich fahre in ruhigeren Gewässern.
                          Ich wünsche allen ein angenehmes Wochenende und viel Erfolg bei euren Therapien
                          Gruß
                          BerndM
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                            #43
                            Weiter So!

                            Aufdass das PSA noch lange tief bleibe und die Blase drin!
                            Weiterhin alles Gute, lieber Bernd!

                            Carpe diem!
                            Konrad



                            PS:
                            Hier der korrekte Link zu deinem myprostate-account:
                            Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

                            Aus deiner tiefen Nummer sieht man, dass Du schon sehr lange dabei bist.
                            Weiter So.
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #44
                              Hallo Konrad,
                              danke für den Hinweis. Ich habe (hoffentlich) meinen Link richtig eingesetzt.
                              Liebe Grüße
                              BerndM
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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