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Diagnose Prostata- CA- Bestrahlen oder OP? Was ist besser?

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    #31
    @cruserine
    Nochmal ich,
    bezüglich der Kosten:
    - meine kostete etwas über 33.000,-€, übernahm die AOK vollständig (auch die Unterbringung im Gästehaus)
    - ein Anderer hier schreib mal was von 45.000,-€ für Private oder Privatversicherte (timbolimbo), das kann ich aber nur so weitergeben als gehört bzw. gelesen.

    lg
    Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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      #32
      Rebiopsie?

      Nein, liebe Monika,
      eine erneute Biopsie braucht es m.E. nicht.
      Die letztgemessene Verdoppelungszeit war ein Jahr,
      doch der ganze Krebs ist schon Jahrzehnte alt.
      In dieser langen Zeit blieben die Zellen einigermassen
      stabil, also beim wenig aggressiven Gleason-Score 3+3.
      Es gibt somit nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass
      innerhalb nur eines weiteren Jahres, bzw. Verdoppelungszyklus'
      oder einer Zellgeneration eine starke Änderung der
      Aggressivität eintreten würde.
      Auch die Grösse des Tumors wird nicht wahnsinnig
      ändern. Er verdoppelt sein Volumen zwar innerhalb
      eines Jahres etwa, sein Durchmesser wächst damit
      aber um nur ein Viertel.
      Was also will man bei einer Rebiopsie nach einem
      halben Jahr sehen?

      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #33
        Liebe Monika,

        die TURPC-Methode bei Dr. Reuter in Stuttgart habe ich auch als Alternative zum DaVinci in Erwägung gezogen:

        In der Selbsthilfegruppe Stuttgart wird sie positiv gesehen und soll sehr wenig Nebenwirkungen haben (wie die "normale" TURP). Dr. Reuter ist ein sehr vertrauenswürdiger Arzt der das schon sehr oft durchgeführt hat.

        Viele Grüße
        Norbert
        Meine PK-Historie: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=636

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          #34
          Also, die Würfel sind gefallen!
          Mein Mann hat sich für die LDR- Brachytherapie in Hamburg UKE bei Dr. Schwarz entschieden. Nach Ostern lässt er es machen. Keine Rebiopsie und Actve Survaillance will er auch nicht mehr. Es ist ihm zu riskant. Ich hoffe, er hat die richtige Wahl getroffen! Ich habe angst, ob es das richtige ist. Man kann nach er Brachytherapie, sollte es nicht gelingen, nur erschwert eine OP durchführen. Das macht mir Sorge. Bestrahlen kann man dann nicht mehr und wenn eine weitere Behandlung nach der Brachy erfolgen muss, dann ist es nichts mehr mit der Kontinenz und Potenz, die ihm sehr wichtig sind.

          Andere Therapien (Protonen, Cyberknife) sind leider zu teuer und wurden von der KK abgelehnt. Ein Kassenwechsel ist nicht möglich, da ich mit in der Familienversicherung mit drin bin und durch meine chronische Erkrankung sehr teuer bin (so die Aussage der AOK München). Aber egal, er hat sich nun entschieden.

          Es gibt hier im Forum ja welche, die so eine Brachytherapie haben machen lassen. Ich bedanke mich für die vieloen guten Ratschläge bei allen hier und wünsche jedem alles nur erdenklich Gute!!!
          Falls noch jemand einen Tipp für uns hat, bin ich natürlich sehr dankbar. Ich hoffe, er macht mit der Therapie keinen Fehler für die Zukunft. Aber jede Therapie birgt auch Risiken und hat NW.
          Viele liebe Grüße Monika

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            #35
            Auch eine OP kann "nicht gelingen". Man sagt, dies ist in etwa 30% der OPs der Fall, in guten Kliniken weniger. Ich denke man soll die Therapie wählen, von der man überzeugt ist und nicht darauf schielen, was passiert wenn diese nicht gelingt. Behandlungsmöglichkeiten gibt es in diesen Fällen immer.

            Georg

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              #36
              Zitat von cruserine Beitrag anzeigen
              Also, die Würfel sind gefallen!
              Mein Mann hat sich für die LDR- Brachytherapie ... entschieden.
              Liebe Monika

              Das ist im Falle deines Mannes eine gute Wahl.
              Hat er das wirklich ausgewürfelt?

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #37
                Zitat von cruserine Beitrag anzeigen
                Also, die Würfel sind gefallen!
                dann ist es nichts mehr mit der Kontinenz und Potenz, die ihm sehr wichtig sind.

                Viele liebe Grüße Monika
                Dann kann ich nur empfehlen, die Protonentherapie in München machen zu lassen und zur Not die Familie sammeln zu lassen.

                Alles Gute
                timbolimbo
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=762

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                  #38
                  mal was ohne Empfehlung zur Protonentherapie:
                  - mich (und ich bin mehr als nur chronisch krank -siehe meine Daten in myprostat.eu-) hat die AOK Bayern sofort und ohnezu Zögern aufgenommen!
                  - und überächste Woche steht die Vorplanung zur Dialyse an, welche ich nun dann wählen "darf" (Peritoneal- oder Hämodialyse, Heim- oder Kfh-dialyse) und ein Dialyse Patient kostet jährlich so ca. 40.000,-€, hat die nicht abgeschreckt
                  - voriges jahr hatte ich 3.600,-€ Zuzahlung für die Rezepte (bin aber zuzahlungsbefreit) angesammelt, auch das wußten die, kein Problem, Übergang funktionierte sofort, am 01.11.2016 bei der AOK, am 02.11.2016 begannen die Voruntersuchungen beim RPTC.

                  Und ich bin Freiwillig Versicherter, also leichter abzulehnen als ein gesetzlich Versicherter, dem meines Wissens nach die Wahl der KK frei steht, d.h., die müßten dich und die Famile aufnehmen! Soweit mein Wissensstand.


                  Aber die Daumen drücke ich euch für eure Wahl.

                  lg
                  Harald
                  Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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                    #39
                    Myprostate: LDR-Brachy bei GS3+3 ohne Zweittherapie

                    Liebe Monika

                    Mein letzter Beitrag war nicht gerade hilfreich, 'tschuldigung.
                    Dennoch: LDR-Brachy ist eine gute Wahl.
                    Schau dir die PSA-Verläufe an von LDR-Brachy-Patienten in
                    Table of users who have have choosen ldr brachy for the treatment of their prostate cancer


                    Da sieht man meist langanhaltende PSA-Abfälle, gelegentlich
                    mal einen PSA-Bounce, der ebenso verschwindet, wie er kam.
                    Zweittherapien, die immer schwieriger sind bezüglich Kontinenz
                    und Erektionsfähigkeit, hat kein einziger der GS3+3-Patienten
                    beanspruchen müssen.

                    Carpe diem!
                    Konrad



                    @Timbolino
                    deine Zitatweise ohne Auslassungszeichen ist polemisch.
                    Zudem würde eine ebenso unwahrscheinliche Zweittherapie
                    nach Protonen ähnlichen Einschränkungen unterliegen.
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #40
                      LDR-Brachy ist eine gute Wahl.
                      Da will ich Konrad zustimmen, vor allem bei GS3+3.

                      Georg

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                        #41
                        auch ich stimme Konrad zu:

                        ebenso unwahrscheinliche Zweittherapie
                        nach Protonen ähnlichen Einschränkungen unterliegen.


                        lg
                        Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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                          #42
                          GS 3+3 ist nicht immer sofort behandlungsbefdürftig

                          Hallo Monika,

                          da ist ja nun hier soviel geschrieben worden, dass ich mich kaum dazu äußern möchte.
                          Dein Mann hat derzeit einen Glasson 3+3
                          Was sollte da im Alter von 57 Jahren gemacht werden?

                          Ich meine, gar nichts.
                          Du hast Zeit bis nach Weihnachten.
                          Ich würde den PSA-Wert, der ja zwischenzeitlich extrem runter gegangen ist, bis dahin regelmäßig kontrollieren lassen.

                          Ich verstehe die Angst deines Mannes.
                          Trotzdem solltest du nun nichts überstürzen.

                          Vergiss einmal diese Hifu, Bestrahlung, ect.
                          Warte einfach nur ab.
                          Wenn dein Mann, nach 3 Jahren 60 Jahre alt ist, kann er sich ein wenig in seiner Lebensqualität etwas einschränken.
                          Das mussten die meisten aus dem Forum machen.
                          Muss aber nicht immer schlimm sein.
                          Derzeit ist es noch zu früh für eine extreme Therapie, wo am Ende vielleicht noch eine spätere Operation versagen könnte, da vorbehandelt. . . . .

                          Ihr habt die Möglichkeit in 1 oder 3 Jahren den Krebs per DaVinci beseitigen zu lassen.
                          Das ist eine gute Möglichkeit, ohne viele Nebenwirkungen zu haben.
                          Genieße dein Leben mit deinem Mann jetzt.
                          Im Jahr 2018 0der 2019 wird die Prostatakrebsbehandlung Forschritte erzielt haben.

                          Ich weiss, wie es ist, wenn man so eine Diagnose bekommt.
                          Man ist verwirrt, und nervös.
                          Atme durch, und mach erst einmal bis Jahresende eine Pause.
                          Dann seht ihr es etwas lockerer, und ihr konntet Erfahrungen sammeln.
                          Auch die Nerven haben sich dann wieder beruhigt.

                          Gruss
                          Hartmut
                          (Medizinischer Laie, aber Erfahrungen mit 4 Jahren Pca)
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                          Kommentar


                            #43
                            Lieber Hartmut

                            Zurück auf Feld #1:

                            Der Urologe in der Heidelberger Uni erläuterte verschiedene Therapieformen (abwarten und beobachten=aber zu riskant, da mehrere Herde da sind), Brachytherapie (wird aber in HD nicht mehr angeboten), Bestrahlung oder radikale Prostataentfernung.


                            Aktive Überwachung war von Anfang an ausgeschlossen wegen mehrerer positiver Stanzen.
                            Wenn das PSA steigt in diesem Tempo mit VZ < 1 Jahr wird es Ende Jahr die 10 erreicht haben,
                            in zwei Jahren dann sieht man vielleicht im MRT den Kapseldurchbruch, und das Therapiefenster
                            für die Brachy ist zu ...

                            [QUOTE]
                            November PSA 4,9. Januar 2017 5,6[/QUOTE]

                            Klar, das sind wilde Spekulationen mit ungenügender Datenbasis,
                            aber noch wilder ist es, die Augen zu verschliessen vor den wenigen Daten.
                            Als Seemann kennst Du den Spruch:
                            "Navigieren ist besser als Beten und Hoffen"

                            Monikas Mann hat nichts überstürzt, sondern sich Zeit genommen für
                            imfangreiche Recherchen, denn er will wohl noch 30 Jahre leben.
                            Dazu braucht er Heilung vom PCa.
                            Je früher, desto wahrscheinlicher erreicht er dieses Ziel.
                            Ich sehe nichts in der Pipeline, was die heute bekannten Primärtherapien
                            bis 1019 ersetzen könnte. Alle sichbaren Innovationen betreffen derzeit
                            Zweit-, Dritt- und Viertlinien-Therapien, und die soll er nie benötigen.

                            Du und ich wissen, was es heisst, die Heilung zu verpassen und von
                            Therapie zu Therapie zu hecheln.


                            Nimm den Tag!,
                            und grüss Brigitte aus dem sonnigen Tessin.
                            Konrad

                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #44
                              Du und ich wissen, was es heisst, die Heilung zu verpassen und von
                              Therapie zu Therapie zu hecheln.
                              Ja!
                              Ok, es war nur meine Meinung dazu.

                              Monikas Mann hat nichts überstürzt, sondern sich Zeit genommen
                              Das hatte ich überlesen, oder nicht wahrgenommen.
                              Seit dem 14.09.2016 ist ja schon einige zeit verstrichen.

                              Danke für die Richtigstellung.
                              Dann wird es nun die "ausgewürfelte Therapie" werden.

                              Gruss
                              hartmut



                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                #45
                                @
                                cruserine


                                Hallo Monika,
                                meine Partnerin dachte genau so wie Du: "Ich tendiere zur OP, dann ist die Prostata raus und es kann dort kein Tumor mehr kommen. Vermutlich hat man mit einer OP auch die längere Überlebenszeit. Oder liege ich da falsch? Ich meine lieber keine Potenz, dafür aber ein langes Leben- denke ich da falsch?"
                                Jeder Einzelfall ist anders. Klar! Letztlich ist es Eure Entscheidung. Ich habe mich operieren lassen. Das Gefühl, da könnte noch eine Krebszelle schlummern, hat mir mein Operateur genommen. Und er hatte Recht. PSA seit 10 Jahren im nicht messbaren Bereich.
                                Die Entscheidung liegt bei Euch und beim Urologen Eures Vertrauens.
                                Ich empfehle eine GROSSE Klinik mit viel Erfahrung. Kein Kreiskrankenhaus!
                                Gutes Gelingen
                                Willi

                                Kommentar

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