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Kontroversen in der Uro-Onkologie 2017

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    #16
    Eine kleine Anmerkung von mir:
    Ich selbst war ebenfalls in Offenbach zur Behandlung.

    Am Folgetag, vor der Abreise, wurde mir u.a. schriftlich empfohlen, eine Verlaufskontrolle im Institut machen zu lassen:
    +6 Wochen MRT; +12 Wochen PSA+MRT; +6 Monate PSA+MRT; +12 Monate PSA+MRT; +2 Jahre PSA+MRT; jährlich weiter bis +5 Jahre.

    Gleichzeitig lag mir ein Fragebogen vor, den ich nach Ablauf von 6 Monaten dem Institut übergeben sollte. Nach meinem Verständnis würden die Fragestellungen sicher nicht einem wissenschaftlichen Anspruch genügen.
    Es waren allgemeine Fragen zum PSA, Kontinenz oder Problemen beim Wasser lassen, Potenz, Schmerzen oder evtl. Blutungen.

    Zur genannten Verlaufskontrolle kann ich mich nicht äußern.
    Diese habe ich nicht in Offenbach machen lassen.

    Vermutlich aus diesem Grund wurde ich nach etwa drei Monaten noch einmal schriftlich darauf hingewiesen, dass Kontrollen notwendig seien. Natürlich fehlte nicht der Hinweis, dies im Prostata-Center machen zu lassen.

    Insgesamt war ich drei Mal in Offenbach.
    Aus meinen Beobachtungen im Institut gewann ich sehr schnell den Eindruck, dass ein hoher Anteil der dort offenbar zur IRE-Behandlung angereisten Menschen aus aller Herren Länder kamen.
    Da ging es um russisch, arabisch, türkisch oder spanisch sprechende Personen, von englisch mal ganz abgesehen.

    Da selbst mir, der ich knapp 400 km zu fahren hätte, dieser Weg zur Kontrolle zu aufwändig war, scheint es mir nur logisch, dass andere Behandelte sich nicht nur für eine Kontrolle wieder in ein Flugzeug setzen wollten - jedenfalls solange nicht, solange es nicht zu Problemen käme.

    Dies mag ein Stück weit erklären, weshalb eine aussagekräftige Statistik in Offenbach nicht erstellt wird oder werden kann.

    Über den vielleicht mangelnden medizinisch-wissenschaftlichen Aspekt kann ich mir ein Urteil nicht erlauben.

    Michel
    Meine Geschichte: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=603

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      #17
      auch mein Mann war in Offenbach. Allerdings zur MRT. Trotz Zusage das Dr.Stehling mit ihm das Ergebnis persönlich besprechen würde hatte dieser keine Zeit. Nach längerer Wartezeit sind wir mit der Versprechung eines Tel.Anrufs abgereist. Ein Anruf kam nie. Mein Mann vesuchte mehrmals vergeblich den Chef zu erreichen. Es gelang nie. Seine Rechnung war am nächsten Tag im Briefkasten.
      LG!
      Daniela

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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        #18
        Ich bin noch auf der Suche, nach meiner Therapie und lehne bisher eine RPE ab. Habe vor Tagen auch Kontakt mit Offenbach aufgenommen, aber habe noch kein Feedback.

        Klinikum Essen-Mitte und die Charité haben bei mir den Einsatz von IRE abgelehnt, weil aufgrund der Tumorverteilung kein fokaler Ansatz möglich ist.

        Warum bin ich immer noch von IRE überzeugt ? Es erfolgt wie bei HIFU eine Ablation der Drüse und bietet eine Heilungschance, ohne das Gewebe zu vernarben. IRE sehe ich als vorgeschaltete Therapie, welche mir alle anderen Optionen RPE / RT offen lässt.

        Bzgl. Salvage Optionen bei Cyberknife oder Protonenbestrahlung bin ich noch recht wenig informiert, das sind meine derzeit favorisierten Alternativen.

        Aber es war spannend hier mal die Kongresserfahrunge und Meinungen anderer Mediziner zu Stehlings Marketing zu vernehmen . . . .

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          #19
          Zitat von farcenty Beitrag anzeigen
          Warum bin ich immer noch von IRE überzeugt ? Es erfolgt wie bei HIFU eine Ablation der Drüse und bietet eine Heilungschance, ohne das Gewebe zu vernarben. IRE sehe ich als vorgeschaltete Therapie, welche mir alle anderen Optionen RPE / RT offen lässt.
          Hast du denn Erahrungen für eine Operation nach IRE? Ich habe auch diese, zumindest eine TURP 4 Monate nach IRE, was leider sehr viele IRE Patienten durchführen müssen. Aus dem OP-Bericht:

          ...Unmittelbar präsphinktär findet sich eine Harnröhrenenge, die mit dem lnstrument nicht passierbar ist. Hier ist die Harnröhre auch komplett weisslich verfärbt im Sinne einer schlechten Durchblutung möglicherweise ausgelöst durch die lRE....Der Sphinkter erscheint ebenfalls sehr weisslich verändert und starr. lm Bereich der prostatischen Harnröhre zeigt sich auch die fehlende Durchblutung und weissliche Veränderung des Gewebes, darüber hinaus zeigt sich stark nekrotisches fetziges ins Lumen hineinragendes Gewebe. Die prostatische Harnröhre ähnelt einer "Trümmerwüste"...
          Who'll survive and who will die?
          Up to Kriegsglück to decide

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            #20
            Liebe Forumsaktivisten und stille Mitleser,

            nachdem inzwischen schon mehr als 2 Wochen verstrichen sind, moechte ich meine Enttaeuschung nicht verhehlen; dass in Anbetracht des doch sehr umfangreichen Tagungsprogrammes dieses Symposiums bislang nicht mehr davon berichtet wurde. Ich wuerde mich im Sinne des Forums sehr freuen, wenn sich zumindest Georg noch aufschwingen koennte, uns mit weiteren Informationen zu verwoehnen.

            "Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr, deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen, als ein Monat dumpfen Brütens"
            (Benjamin Franklin).


            Beste Gruesse aus dem sonnigen Hammamet

            Harald

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              #21
              Georg wo bist Du??

              sind Dir Deine weiteren Notizen abhanden gekommen oder warum huellst Du Dich in Schweigen oder befindest Dich im Schmollwinkel wegen der eher umstrittenen IRE??

              Nach Deinen sonstigen Aktivitaeten, die ich immer mit Begeisterung zur Kenntnis genommen habe, kaeme ein weiteres Schweigen fuer mich fast einer Verweigerung nahe.

              Beste Gruesse, lieber Georg, aus dem sonnigen Nabeul vom Tunesien-Langzeiturlauber Harald.

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                #22
                Harald,

                ich schmolle nicht Ich habe nur angefangen ein Projekt zu programmieren und da ich ja berufstätig bin, fehlt mir im Moment einfach die Zeit.

                Georg

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                  #23
                  Moin Georg,

                  betrifft das von Dir erwaehnte Projekt den Prostatakrebs? Handelt es sich z.B. auch um ein Projekt aehnlich dem von Dir unter KISP-Texte eingestellten Bericht zur NanoKnife-Therapie? Ich bin immer fuer Neuigkeiten aufgeschlossen; lass doch bitte wieder von Dir hoeren!

                  Herzliche Gruesse aus Tunesien.

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                    #24
                    Ich wollte mich auch mit etwas anderem als Prostatakrebs beschäftigen. So programmiere ich gerade an einem Linux System.

                    Georg

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