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    #16
    Dein Problem kenne ich.
    Ich hatte es vor ca. 4 Jahren, nach der Prostata OP (RPE).
    Bei mir wurden Bakterien dafür verantwortlich gemacht.
    Nach einer Antibiotika-Therapie (AB) war der Spuk vorbei.

    Lass einmal deinen Darm auf „unangenehme“ Bakterien testen.
    Man würde diese Bakterien im Urin, Blut, oder auch im Darm (Stuhlprobe) finden.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #17
      Hallo Detlef, Michi, buschreiter,

      vielen Dank für die Antworten. Mein Urologe befasst sich (ich denke das ist normal) mit der Prostataloge, der Blase und den Nieren. Der Strahlenarzt untersucht die Leiste und die Bereiche wo sich Lymphknoten befinden (vermute ich ;-)). Außerdem Ultraschall bis zum Oberbauch, was es da noch zu suchen gibt weiß ich nicht - er schreibt jedenfalls bisher "Kein Hinweis auf ein Rezidiv" in den Nachsorgekalender.
      Der Urologe schreibt das auch und noch etwas mehr, was ich nicht lesen kann (ich schau immer erst zu Hause in den Nachsorgekalender ). Er sagte bisher immer zu mir "Mein Freund, ich bin mit Ihnen zufrieden."

      Grüße

      Dirk

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        #18
        Moins,

        ich habe keinen Nachsorgekalender . . . muß ich den haben ?

        ich lasse alle drei Monate PSA + Testosteron messen mir die dreimonatsspritze geben, Rezepte mitnehmen und gut ist es . . .

        habe jetzt schon die zweite sechsmonatzspritze, damit ich mit dem Wohnmobil unabhängiger bin,

        stehe wieder 10 km vor Dänemark.
        Liebe Grüße
        Stefan


        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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          #19
          Nachsorge

          Zitat von Isetta300 Beitrag anzeigen
          Hallo,

          seit der IMRT Bestrahlung der Prostataloge bin ich bei der Nachsorgeuntersuchung des Urologen und der Strahlenklinik der Uni-Erlangen. Heute habe ich in den Nürnberger Nachrichten gelesen, dass die Kliniken keine Nachsorgeuntersuchungen mehr machen dürfen die Gesetzlichen-Krankenkassen sperren sich dagegen - Kostengründe. Ich fand die Lösung mit Uro und Strahlenklinik sehr wichtig für mich. Wie läuft das bei Euch - die Nachsorgeuntersuchung.
          Grüße
          Dirk
          Mein Posting oben ist hier versehentlich rein geraten.
          Eigentlich wollte ich zur Nachsorge etwas schreiben.

          Ich fand die 2 Gespräche in der UNI zur Nachsorge auch sehr wichtig, weil die am besten entscheiden können, ob alles gut verlaufen ist.
          Im 2. Gespräch wurde mir sogar noch einmal ausführlich die PET-Untersuchung am Monitor erklärt, und bei dieser Gelegenheit auch der IMRT-Bericht mitgegeben.

          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #20
            Zitat von Isetta300 Beitrag anzeigen
            Heute habe ich in den Nürnberger Nachrichten gelesen, dass die Kliniken keine Nachsorgeuntersuchungen mehr machen dürfen die Gesetzlichen-Krankenkassen sperren sich dagegen - Kostengründe.
            Jetzt verstehe ich auch, wieso bei mir die Nachsorgeuntersuchung (erst alle drei Monate, nach einem Jahr alle sechs Monate) abgesetzt worden ist.
            Der Fragebogen, den ich jedesmal ausfüllen musste, genügte wohl gesetzlichen Anforderungen, mir hat es keine neuen Erkenntnisse gebracht, vielleicht der Uni-Klinik. Das brachte mich auf die Idee, nach der Erstattung der Fahrtkosten zu fragen. Da wurde ich nur ausgelacht.

            Gruß
            Reinhold

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              #21
              Hallo Reinhold,

              vor einer Woche war ich bei der Nachsorgeuntersuchung in der Strahlenklinik der UNI Erlangen. Die Ärztin sagte mir - hier in der Uni-Klinik werden weiterhin Nachsorgeuntersuchungen durchgeführt.

              Jetzt habe ich eine, ich glaube, sehr dumme Frage (ich weiß, dumme Fragen gibt es nicht - nur dumme Antworten). Trotzdem frage ich, bei mir wurde ein Gleason Score 5+4=9 festgestellt, nun - beginnt ein Prostata-Karzinom immer mit GS 6 und erhöht sich im laufe der Zeit, der JAHRE, bis auf GS 10, oder hat man bei der Feststellung - Biopsie - immer den passenden oder unpassenden GS?

              Grüße

              Dirk

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                #22
                Dirk,

                nach der Operation wird durch eine Untersuchung der entnommenen Prostata der Gleason Score nochmal ermittelt. Dieser ist dann oft höher als bei der Biopsie festgestellt wurde, da man nach der Operation die ganze Prostata untersuchen kann. Bei der Biopsie hat man nur wenig Gewebe durch die Nadeln entnommen und manchmal dabei das Tumorgewebe für die spätere Untersuchung unter einem ungünstigen Winkel getroffen. Der Gleason Score gilt ab der Operation fest für den weiteren Krankheitsverlauf.

                Der Tumor mutiert ja laufend und kann dabei aggressiver werden. Dazu gibt es meines Wissens aber keine genaueren Untersuchungen, welche Gleason Grade im Zeitablauf festgestellt werden können.

                Georg

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                  #23
                  Hallo Georg,

                  vielen Dank für die Antwort.

                  Bei meiner Biopsie im Februar 2016 wurde ein Gleason Score von 5+5=10 festgestellt. Nach der Prostatektomie im Mai 2016 war der GS bei 5+4=9.

                  Mir ist natürlich klar, dass ich ein high risk Ca in mir habe. Das wird auch auf die Metastasen, die ich mit Sicherheit habe, eine Auswirkung haben. Noch täuscht die Antihormontherapie darüber hinweg. Die vorläufig letzte Spritze mit Zoladex erfolgt im Dezember. Dann will ich und auch der Urologe sehen, ob die OP und die IMRT Bestrahlung kurativ ;-) (ich glaube nicht daran!) waren.

                  Grüße

                  Dirk

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                    #24
                    Lieber Dirk

                    Die Gleason-Skala bezieht sich nur auf die Prostata und nicht auf
                    die Metastasen. Dennoch dient das Gleason-Score auch zur
                    Prognose der Entwicklung nach RPE. So geht man z.B. davon aus,
                    dass ein Gleason-Grad 3, entsprechend 3+3=6 nicht metastasiert
                    und langsam wächst, GG 4 weniger schnell wächst und auch
                    weniger Ableger macht als GG 5.


                    Gleason-Score 10 hattest Du schonmal bei der Biopsie.
                    Das heisst das damals ausschliesslich Gleason-Grad 5 gefunden
                    wurde, was dann zum GS 5+5=10 verdoppelt worden war.
                    Man hatte offenbar am eher geringen Anteil GG 4 vorbeigestochen.

                    In der Pathologie nach der RPE wurden dann auch noch Anteile von
                    Gleason-Grad 4 gefunden, was zu GS 5+4=9b führte, wobei der
                    Grad 5 überwog.
                    Üblicherweise ist der höhere Gleason-Grad aggressiver als der tiefere,
                    das heisst, er wächst schneller und neigt mehr zur Metastasierung.
                    Das schnellere Wachstum bedeutet auch, dass der Anteil des höheren
                    Grades mit der Zeit in der Prostata zunimmt.

                    Nun ist aber deine Prostata nicht mehr da, und es ist anzunehmen,
                    dass die Metastasen eher vom aggressiveren Teil kommen, sodass
                    deine Situation in etwa ähnlich ist, wie wenn in der Prostata gar keine
                    GS4-Anteile gefunden worden wären.


                    Carpe diem!
                    Konrad


                    Nachtrag:
                    Glauben oder nicht, dass RPE und IMRT zusammen kurativ wirken,
                    bringt wenig. Sicher ist, dass man die Bestrahlung gemacht hat, weil
                    eine gewisse Heilungschance gegeben ist.
                    Da wirst Du dich wohl gedulden müssen, bis man mal die ADT abbricht
                    und dann das Psa steigt, oder eben nicht. Letzteres wünsch ich Dir.
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #25
                      Lieber Konrad,

                      vielen Dank für Deine Hinweise und guten Wünsche.
                      Wie ich oben schon geschrieben habe, erhalte ich das vorläufig letzte Zoladex-Implantat im Dezember. Dann (nach einem 1/4 Jahr oder etwas später) wird die Spannung wieder hochgehen. Ich habe meinen Urologen gefragt was machen wir wenn der PSA-Wert steigt, er sagte "Dann gibt's ein neues Zoladex-Implantat". Ob das die richtige Entscheidung ist kann ich mir nicht vorstellen, aber ich warte mal ab.
                      Natürlich - die guten Wünsche zurück.

                      Viele Grüße

                      Dirk

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                        #26
                        Hallo,
                        nun melde ich mich nach 5 Monaten mal wieder. Am 11.12.17 bei der Nachsorgeuntersuchung des Urologen, wurde das letzte Zoladex Implantat (für 3Monate, iADT) gesetzt - auch am 11.12.17 PSA < 0,09 - kein Hinweis auf ein Lokalrezidiv.

                        Nachsorgeuntersuchung am 26.02.18 in der Strahlenklinik - kein Hinweis auf ein Lokalrezidiv oder Metastasen (woher weiß der das?).

                        Nächste Vorsorgeuntersuchung beim Urologen 12.03.18 - PSA < 0,09 kein Hinweis auf Lokalrezidiv. Nun kein Zoladex Implantat - iADT.

                        Am 20.04.18 wiederholte Blutabnahme für PSA beim Hausarzt - Ergebnis am 23.04.18 PSA < 0,01. Nun ja, in gewisser Weise erfreulich. Ich werde jeden Monat einen weiteren PSA-Test durchführen lassen.
                        Jetzt frage ich mich, wann das Testestoron wieder zunimmt (wenn überhaupt!) und ich mit einem PSA Anstieg rechnen muß. Ich weiß, daß das unterschiedlich sein kann - ich brauche einen Anhaltspunkt?! Ich habe nun mal GG5. Auch wenn der Zeitplan nur sehr ungenau ist. Ich bin nun mal ein Pessimist.

                        Grüße
                        Dirk

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                          #27
                          Moin Jürgen,

                          bei mir hat es nach der letzten Spritze (26.10.16) ein gutes halbes Jahr gedauert, bis der PSA wieder anstieg (Festgestellt Anfang August 2017)....den genauen Zeitpunkt weiß man natürlich nicht, denn dann hätte ich genau zu diesem Zeitpunkt messen müssen...

                          Möge es bei Dir länger dauern.

                          Grüße

                          Uwe
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            #28
                            Bei mir hat es ein dreiviertel Jahr gedauert. Ich habe nach der letzten Spritze immer PSA und Testosteron gemessen und konnte so sehen, wie sich das Testosteron entwickelte.

                            Allerdings würde ich bei einem Gleason 10 eine kontinuierliche ADT machen und nicht intermittierend. Die Pausen dürften nur kurz sein, kaum hat sich das Testosteron etwas erholt, steigt auch der PSA Wert so weit, dass man wieder anfangen muss. Diese Entwicklung würde ich erwarten.

                            Georg

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                              #29
                              Hallo Uwe,
                              hallo Georg,

                              vielen Dank für die Informationen und guten Wünsche.
                              Das ist natürlich wieder ein Zeitraum in dem die Spannung kräftig ansteigt. Ich lasse nun monatlich beim Hausarzt den PSA Wert bestimmen. Die nächste Nachsorgeuntersuchung beim Urologen ist am 11.06.18 - wir werden sehen!

                              Viele Grüße

                              Dirk

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                                #30
                                Hallo Dirk,

                                ich möchte Dir nochmal empfehlen den Testosteronwert beim Hausarzt mitbestimmen zu lassen, ich fand diesen Wert recht informativ, da man dabei beobachten kann in wie weit die Spritze noch nachwirkt. Solange der Testosteronwert unter 20 ng/dl ist, wirkt die Spritze noch voll, der PSA Wert bleibt im Keller. Wenn der Testosteronwert unter 50 ng/dl bleibt, so ist er im „alten“ Kastrationsbereich, der früher angestrebt wurde. Da passiert mit dem PSA Wert immer noch nicht viel. Wenn das Testosteron über 50ng/dl steigt, so werden langsam die Nebenwirkungen zurückgehen und auch Dein PSA Wert wird wieder steigen. Dann erreichst Du irgendwann den PSA Wert bei dem der Arzt wieder mit der Hormontherapie beginnen möchte.

                                Georg

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