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Komplementäre Krebstherapie

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    Komplementäre Krebstherapie

    Heute habe ich erfahren, daß mein mich behandelder Arzt Herr Dr. med. Peter Löffler am 02.12.16 um 19 Uhr einen Vortrag über neue Therapien und Heilmittel der biologischen Tumortherapie hält. Er stellt u.a. auch die Galvanotherapie vor, mit der ich derzeit behandelt werde.
    Wer Interesse an dem Vortrag hat, melde sich bitte unter 06039-7450 direkt bei Dr. Löffler an. Der Vortrag findet in seiner Praxis Dieselstr. 1, 61184 Karben statt.

    Mit freundlichem Gruß
    Gert

    #2
    Hallo Gert,

    Karben ist wohl für die wenigsten um die Ecke.
    Ich fände es gut, von dir etwas über die Galvanotherapie zu erfahren. Allgemeines findet Google; was hat sie bei dir bewirkt?
    Du bist seit 10 Jahren hier angemeldet und hast dich bisher in Schweigen gehüllt. Auch dein Profil ist leer.
    Ich würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilen würdest. Für neue hilfreiche Ideen bin ich immer offen.

    Viele Grüße,
    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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      #3
      Guten Morgen Detlef,
      Ehe ich versuche, mit eigenen Worten die Galvanotherapie (Elektro Cancer Therapy) zu erklären, verweise ich auf
      www.Krebstherapie-Beratung.com.
      Dort findest Du eine Fülle von Informationen.

      Bei mir wird diese Therapie seit einigen Monaten angewandt, und zwar zwischenzeitlich parallel zu einer 8-wöchigen Chemotherapie mit Docetaxel, Zoledronsäure, Zoladex, Avodart. Das zusammen hat bewirkt, daß mein PSA-Wert von rd. 1000 (Mitte August) auf rd. 340 (Ende Oktober) zurückging. Ich habe dann eine Pause von 5 Wochen gemacht. In der Zeit ist mein PSA-Wert leider wieder auf rd. 510 gestiegen. Seit 28.11. mache ich weiter mit der Galvanotherapie. Der nächste PSA-Wert wird am 13.12. gemessen.

      Die Kosten sind nicht gering. Es wird zwischen 150 und 300 Euro verlangt. Das hängt von der Kalkulation der verschiedenen Ärzte ab. Meine Kasse leistet keinen Beitrag.

      Gruß
      Gert

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        #4
        Hallo Gert,

        Du solltest vielleicht einmal diese Seite des Forumsextrakts lesen.

        Ralf

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          #5
          Hallo Gert,

          danke für die Infos. Da haben wir also wieder mal eine umstrittene Therapiemethode.
          Dieses hier aus 2007 http://www.krebstherapie-beratung.co...von-prof-vogel
          klingt ja sehr vielversprechend, aber die Methode scheint sich nicht durchgesetzt zu haben.
          Wenn du schon Chemo bekommst und einen so hohen PSA-Wert hast, dann hast du sicherlich Metastasen. Werden die einzeln unter Strom gesetzt? Bringt dieses Verfahren noch etwas in so einem fortgeschrittenem Stadium?
          Aber schon mal gut, dass du die etablierten "evidenzbasierten" Therapien nicht absetzt dafür.
          Wenn du dein Profil hier ausfüllst und weitere Infos bringst, dann kannst du hier sicherlich auch gute Ratschläge und Hilfe bekommen.

          Alles Gute!
          Detlef
          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
          Meine Krankheitsdaten:
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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            #6
            Lieber Ralf, lieber Detlef,

            wir haben inzwischen 2016. Bitte ruft doch einmal „www.Krebstherapie-Beratung.com“ auf. Googelt auch nach „Dr. Douwes, Klinik St. Georg, Bad Aibling“.
            Besser kann das System Galvano-Therapie nicht dargestellt werden.

            Nur so viel zum Prinzip:
            Gleichstrom sucht sich von der Anode zur Kathode (bei mir sind das Flächenelektroden) den geringsten elektrischen Widerstand. Tumorzellen haben nur ca. 250 Ohm und damit etwa ein Zehntel des Widerstandes von gesunden Zellen (bis 2.500 Ohm). Folglich fließt der Strom fast ganz über die Tumorzellen. Das finden die nicht gut.

            Gruß
            Gert

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              #7
              Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
              Hallo Gert,

              Du solltest vielleicht einmal diese Seite des Forumsextrakts lesen.

              Ralf

              Vor dieser Therapie kann ich nur warnen, kostet viel Geld bringt keinen Nutzen und hat bei mir eine große
              Verbrennung am rechten Oberschenkel ausgelöst, die nur schwer abgeheilt ist.

              Gruß

              Konrad

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                #8
                Und noch ein TV-Tipp:
                2.12. 3SAT um 20.15: Krebs - Das Geschäft mit der Angst
                Hier geht es unter anderem auch um Galvanotherapie.

                Detlef
                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                Meine Krankheitsdaten:
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                  #9
                  Hallo Gert,

                  die Gesetze der Physik im Allgemeinen und die der Elektrotechnik im Besonderen haben sich seit 2002 nicht geändert.
                  Zitat von GertBM Beitrag anzeigen
                  Gleichstrom sucht sich von der Anode zur Kathode (bei mir sind das Flächenelektroden) den geringsten elektrischen Widerstand. Tumorzellen haben nur ca. 250 Ohm und damit etwa ein Zehntel des Widerstandes von gesunden Zellen (bis 2.500 Ohm). Folglich fließt der Strom fast ganz über die Tumorzellen. Das finden die nicht gut.
                  Darauf war ich schon am 20.3.2002 in der oben verlinkten Seite eingegangen, also vor bald 15 Jahren. Lies das doch einfach noch mal nach. Oder, zusammengefasst: Das Körpergewebe zwischen den beiden Flächenelektroden und um den Tumorherd oder die Herde herum hat einen viel größeren Querschnitt und entsprechend einen viel geringeren Widerstand als der Tumor, auch wenn der spezifische Widerstand der Tumorzellen geringer sein solle als der der gesunden Zellen. Und, wie Du richtig schreibst, sucht sich der Strom den Weg des geringsten Widerstandes, und den bietet nun einmal der viel größere Querschnitt des gesunden Gewebes.

                  Ralf

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                    #10
                    Hallo Gert,

                    der elektrische Widerstand hat zunächst einmal mit der zu durchdringenden Masse der Ströme nichts zu tun. Ausschlaggebend für die Höhe des Widerstandes bei der Galvanik sind die Art und Anzahl der Elektrolyte. Vorausgesetzt Tumorgewebe habe, wie dargestellt, eine höhere Dichte und höhere Leitfähigkeit an Elektrolyten als das andere Gewebe, dann würde die genannte Theorie greifen.

                    Der höchste Anteil und auch die höchste Dichte an Elektrolyten befindet sich aber in den Blut- und Lymphgefäßen und damit auch der geringste Widerstand. Das tiefer liegende Tumorgewebe wird also von den Gleichströmen nicht mehr abbekommen als das übrige Gewebe, wie bereits von Ralf in KISP festgehalten. Das Gerät falsch eingestellt auf schwitzender Haut, wird es bestenfalls zu Verbrennungen und einem Loch in Deinem Geldbeutel führen.

                    Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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