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Psa 10,3, biopsie steht an und ich hab Angst vor dem Ergebnis

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    Psa 10,3, biopsie steht an und ich hab Angst vor dem Ergebnis

    Hallo zusammen,
    ich bin 56 und neu hier und habe bis vor 3 Wochen überhaupt nicht über Prostatakrebs nachgedacht. Bei einem Arztbesuch habe ich auch einen Check machen lassen und dabei auch den Psa Wert prüfen lassen und der Schock war groß denn ich habe 9,84. Überweisung zum Urologen, Untersuchung meiner Prostata und die ernüchternde Mitteilung die ist leider nicht in Ordnung. Im Vorfeld wurde mir schon Blut genommen dann hat er sofort einen Termin für eine Biopsie veranlasst die jetzt noch ansteht und mich eine Woche später wieder bestellt für Ultraschalluntersuchung. Bei dieser legte er die Größe meiner Prostata auf 30ml fest und hat mir dann die Überweisung in eine Klinik für Urologie zwecks Biopsie in die Hand gedrückt. Wenn ich jetzt hier die Berichte so lese, dann weiß ich dass bei mir nichts gutes rauskommen kann, und da ich alleine lebe habe ich auch niemand mit dem ich darüber reden kann. Ich hatte eigentlich schon den Wunsch meine Rente noch zu erleben aber das sieht nun alles nicht mehr so toll aus. Es macht mir Angst wenn ich von Impotenz und Inkontinenz lese, so kann ich doch nie mehr eine Frau kennenlernen, da macht es doch gar keinen Sinn das alles auf sich zu nehmen, all die Schmerzen, ich bin wirklich am überlegen ob es nicht besser wäre einfach das ganze selbst in die Hand zu nehmen und Schluss zu machen, keine Schmerzen, keine falschen Hoffnungen, keine Impotenz keine Inkontinenz einfach kein Krüppel sein. Ich denke wenn jemand eine Frau und Kinder hat die Ihn lieben und zu Ihm halten dann macht das vieles etwas einfacher und steigert den Willen gesund zu werden und leben zu wollen. Bei mir findet gerade das Gegenteil statt, je mehr Berichte ich über Prostatakrebs lese desto weniger möchte ich dagegen ankämpfen. Ich weiß nicht wie ich reagieren werde wenn die Ergebnisse da sind das wird noch vor Heilig Abend sein, vielleicht ruf ich auch gar nicht mehr an. Sorry aber ich bin gerade komplett durch den Wind.

    #2
    Stop - Erstmal tief durchatmen.
    Ich bin jetzt 52 und bei mir wurde vor 2 Jahren (2014) auch ein erhöhter PSA gemessen. Ich wurde biopsiert und es wurde nichts gefunden.
    Dann ein Jahr später (2015) war der PSA auch auf 10 und es wurde eine MRT gestütze Biopsie gemacht und auch nichts gefunden. Aktuell ist mein PSA seit über einem Jahr bei 8 und wird vierteljährig gecheckt.
    So ein Wert kann auch nur von der Größe der Prostata herrühren. Aber sowas wird halt abgeklärt mit einer Biopsie.
    Mein Rat. Versuch dich runterzufahren und sehe so eine Biopsie als Chance für deine Gesundheit und nicht als das Ende aller Tage.
    Selbst wenn dort ein Krebs wäre, ist die Chance ganz gut mit einer ordentlichen OP das Ding rauszuholen.
    Bin selber auch Single, aber wenn eine Frau dich liebt, dann liebt sie dich so wie es ist und steht mit dir alles durch.
    Meine Meinung.

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      #3
      Hallo Thomaso,
      vielen Dank dass du mir Mut machen möchtest ich hätte ja auch keinen solchen Schiss wenn der Urologe nicht bei der Tastuntersuchung gleich gesagt hätte dass da was ganz und gar nicht in Ordnung wäre und bei der Ultraschalluntersuchung festgestellt hätte dass sie nur gering vergrößert ist. Irgendwo müssen die 10ng/ml ja herkommen, und wenn nicht von einer vergrößerten Prostata dann bleiben ja als Möglichkeit nur noch ein Karzinom und/oder Metastasen. Ich bin nur realistisch und will halt nicht mit der wird schon werden Methode dann komplett den Boden unter den Füßen verlieren wenn ich eine schlechte Nachricht erhalte. Als ich vor 2 Wochen das erste mal beim Urologen war und er mir eröffnete dass meine Prostata nicht in Ordnung wäre und eine Biopsie gemacht werden muss und keine Zeit mehr zum warten wäre, (er hat schonungslos von Krebs geredet ) bin ich in ein tiefes Loch gefallen und wie betrunken durch die Stadt gelaufen. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte, alle meine Arbeitskollegen sehen mir an dass etwas nicht in Ordnung ist und fragen mich aber ich habe es nur meinem Vorgesetzten gesagt, da ich ja auch wieder krankgeschrieben bin für die Biopsie und den Tag danach. Ich habe es in meinem Leben nicht gerade einfach gehabt wurde viel gemobbt, war oft kurz davor aufzugeben, auch bei den Frauen hatte ich nicht viel Glück, wurde oft ausgenutzt und nun kommt sowas, ich habe nicht mehr die Kraft und den Willen das durchzustehen.

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        #4
        Hy Scherlock57!

        Also bevor Du mit Suizidgedanken beginnst solltest Du die Biopsie mal abwarten und die sich dann ergebenden Möglichkeiten.
        Ich verstehe Deine Gedanken sehr gut, da ich selbst mit gerade 42 bereits die Operation mit einem Gleason7 t2c hinter mir habe. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur sagen dass das Leben auch dann nicht zu ende ist!
        Auch ich habe zunächst an die Flucht gedacht aber wenn Du erstmal Sicherheit hast wirds besser werden. Jetzt mußt Du einfach mal durch bis zur Biopsie! Wann wird diese denn sein?
        Halte Dir die Daumen

        LG
        Michael

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          #5
          Achja noch was: Ich hatte einen PSA von 12 bei OP und keinerlei Ausbreitung über die Kapsel........also einfach schnell handeln!

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            #6
            @scherlock: Es sieht doch bisher garnicht so schlecht aus. TRUS und DRU haben doch wohl noch keinen eindeutigen Hinweis auf Tumor ergeben. Bei mir war es dagegen schon eindeutig- und dabei nur 7,7,ng. Also Biopsie und MRT machen. Erst MRT hatte ergeben, dass auch der 2. Lappen befallen war. Also nichts auf die lange Bank schieben. Top Klinik suchen und dann gibt es auch kaum Inkontinenz/Potenzprobleme.
            LG
            Reinhard
            P.S. Vlt. baldmöglichst Profil ausfüllen.

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              #7
              Hallo Reini,
              vielen Dank für deine Beruhigenden Worte beim tasten hat der Urologe gesagt dass meine Prostata nicht in Ordnung wäre sie ist hart und beim Ultraschall sagte er nur die ist ja gar nicht so groß, lediglich 30ml. Das zusammen mit dem hohen PSA und seiner Äußerung wir sollten keine Zeit mehr verlieren und natürlich meine ganzen Internetrecherchen machen mir halt höllische Angst. Auch wenn ich sehe wieviele hier über Impotenz und Inkontinenz klagen, wenn ich jetzt 15 Jahre älter wäre hätte ich keine so großen Probleme damit aber 56 hatte ich noch einige Erwartungen und Pläne, was ich im Fall einer OP alles vergessen kann.

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                #8
                Angenommen bei mir würde man bei der nächsten (dritten) Biopsie Krebs finden.
                Dann wäre mein Plan nach Würzburg in die Missionsärtzliche Klinik zu gehen und dort die Prostata entfernen zu lassen. Soweit mir bekannt, ist das nach Hamburg die zweitbeste Klinik für das. Die Hosen hätte ich natürlich auch gestrichen voll, aber das wäre mein Plan und den geh ich so an.

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                  #9
                  Scherlock57,

                  es ist eine große Studie erschienen die die drei häufigsten Behandlungsarten verglichen hat: Operation, Bestrahlung und nur Überwachung unter ärztlicher Kontrolle. Fast alle Patienten unter Überwachung lebten noch nach 10 Jahren genauso wie die anderen. Wenn Dir diese Alternative am meisten liegt, da Du keine Nebenwirkungen haben möchtest, dann wähle diese und lebe einfach weiter. Allerdings, die Biopsie solltest Du in jedem Fall machen damit man feststellen kann wie gefährlich der Tumor eigentlich ist. Bei einem PSA Wert von 10,3 kann dies gut ein wenig agressiver Krebs sein - oder gar keiner.

                  Lass Dich auf keinen Fall drängen, Du hast alle Zeit der Welt Dich zu entscheiden. Warum sagt der Urologe: "wir sollten keine Zeit mehr verlieren"? Ansonsten besteht nämlich die Gefahr, dass Du Dich woanders behandeln lässt und er lebt schließlich von diesen Operationen.

                  Sieh Dir den "Ersten Rat" an, dann weisst Du mehr.

                  Ein Suizid wäre haarsträubend - nach der Biopsie stellt sich vielleicht heraus, dass alles falscher Alarm war oder der Tumor fast harmlos ist.

                  Georg

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                    #10
                    @Shelock57
                    meine ganzen Internetrecherchen
                    Genau das hatte ich auch gemacht. Das verwirrt doch mächtig was man da alles liest.
                    Das ist nicht das Ende das ist eine Chance. Du wirst mit Sicherheit runterfahren. Lasse Dir von den Ärzten alles genau erklären und frage immer wieder nach wenn du etwas nicht verstehst. Erst mal die Biopsie . Drücke Dir die Daumen . Alles gute und Kopf hoch. Es geht weiter.

                    @Tomaso
                    nach Würzburg in die Missionsärtzliche Klinik zu gehen
                    dort war ich zweimal zur Biopsie. Ich hatte einen sehr guten Eindruck vom gesamten Personal und war auch sehr zufrieden mit dem Vorgehen der Untersuchungen. Letzte Biopsie 2013
                    Vor einigen Tagen musste ich mir sagen lassen dass mein PSA wieder am steigen ist. PSA 7,6...........ich warte immer noch. Gehe erst wieder im nächsten Jahr hin. Mit einer gewissen Spannung. Auch ich WÜRDE mich dort operieren lassen im Fall der Fälle.

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                      #11
                      Panik bringt dir gar nichts!

                      Informiere dich, was du hast, was man alles dagegen tun kann und dann entscheide!
                      Das es erst mal ein Schock ist, kann die jeder hier bestätigen, genauso wie jeder bestätigen wird, das dies KEIN Todesurteil mehr ist.
                      Und wie bereits erwähnt: es gibt verschiedene methoden das tier anzugehen, manchmal auch nur abwartend.
                      Kommt immer auf dei Agressivität des Tierchens an.

                      Und es liegt nur an dir, was du willst, lass dir nie was aufschwatzen (von wegen muss sofort, oder nur das bringts, das sind alles nur die Geldverdiener die so sprechen).

                      Wenn du weißt wo du stehst, eruiere für dihc was du willst:
                      - Op und auch da gibts verschiedene
                      - Bestrahlung, wobei hier das größte Auswahlfeld vorhanden sein dürfte
                      - Hormonbehandlung, in verschiedenen Stufen
                      - Chemotherapie in unzähligen Varianten
                      - abwarten und beobachten

                      und oftmals mehrere zusammen.

                      Mein Entschluss viel auf Hormonspritze (3 Monatsspritze) und Strahlentherapie (die der Protonen, wobei ich nun nur noch 4 Fraktionen -Sitzungen - habe und dann fertig bin. Mein Daten waren mit PSA 39, GS 7b und T2c N1, später sogar auf T3 N1 korrigiert auch nicht gerade berauschend) um möglichst geringe Nebenwirkungen zu erfahren und größtmögliche Sicherheit zu haben (Nebenwirkungen bisher: mal ne Verstopfung und nen Harnverhalt, beides mittels Tabletten sofort bekämpft und behoben - sonst nichts!).

                      Natürlich zeigt erst die Zeit, ob irgendwo etwas versteckt war und nicht erkannt wurde.

                      Also informier dich.

                      lg
                      Harald (mein größter Feind bei der Protonenbestrahlung: der Koch im Gästehaus - Zunahme von 2 Kilo pro Woche)
                      Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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                        #12
                        Hallo Flüstermann,
                        vielen Dank für Deine Aufmunterung es ist echt toll, dass es solche Foren gibt und sich echt viele die Mühe machen zu antworten und einem Mut machen. Wenn man alleine ist fällt einem das ganze nicht so leicht, ich hab schon nach dem ersten Besuch beim Urologen den Mut komplett verloren. Was mich interessieren würde wie alt bist du eigentlich, denn was ich bisher so herausgelesen habe wird den unter 60jährigen generell die OP empfohlen. Und hast du Nebenwirkungen wie Inkontinenz ? Über nachlassendes Sexualinteresse brauche ich ja bei einer Hormontherapie nicht zu fragen. Und wie hat dein PSA sich bisher entwickelt ?
                        Es wäre schön wenn du mir antworten würdest, ich möchte so viel wie möglich über die verschiedenen Optionen erfahren.

                        danke, Helmut

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                          #13
                          Hallo Helmut,
                          Zitat von scherlock57 Beitrag anzeigen
                          Es wäre schön wenn du mir antworten würdest, ich möchte so viel wie möglich über die verschiedenen Optionen erfahren.
                          ich bin zwar nicht Flüstermann, aber ich schreibe Dir trotzdem. Du willst etwas über die verschiedenen Optionen erfahren. Georg_ hat Dir schon geraten, den "Ersten Rat" herunterzuladen, der allerdings von der Situation ausgeht, dass der Krebs durch Biopsie und (Krebs-) positiven Befund nachgewiesen ist. Ich denke, dass ich im "Ersten Rat" alle anerkannten und auch experimentellen Optionen aufgeführt und beschrieben habe.
                          Ferner möchte ich Dich auf die kostenlose telefonische Beratungshotline des BPS aufmerksam machen, in der ich auch tätig bin. Wir Berater nehmen uns alle Zeit, die erforderlich ist, alle Fragen eines Anrufers zu beantworten. Viele Anrufer sind dankbar dafür, dass sich dort jemand die Zeit nimmt, ihre Fragen und Sorgen anzuhören und nach bestem Vermögen auf sie einzugehen, statt nach fünf Minuten zu sagen "der Nächste, bitte!". Es wäre natürlich sinnvoll, erst anzurufen, wenn die Krebsdiagnose und der pathologische Befund vorliegen, dann weiß man, worüber man zu sprechen hat. Wenn Du aber das Bedürfnis hast, jetzt, im Vorfeld sozusagen, anzurufen, dann tu es.

                          Ralf

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                            #14
                            Hi, Sherlock57!

                            Natürlich liest man viel über postoperative Inkontinenz/Impotenz: Die negativen Nachrichten verbreiten sich nunmal viel mehr als die guten. Wer nach RPE keine Probleme hat, wird eher keinen Forenbeitrag erstellen! Sieh' Dir mal die Statistiken der Kliniken an, wie viele ihrer RPE-Patienten kontinent resp. potent geblieben sind oder nach mehr oder weniger langer Zeit wieder waren - dann sieht die Welt doch gleich wieder anders aus, oder?
                            Allerdings würde ich aus meiner eigenen Erfahrung Deinem Uro beipflichten: Wenn schon die DRU, und nicht nur TRUS, fündig wird, dann wird's wirklich Zeit!

                            Kopf hoch - mit dem Biopsie-Ergebnis schauen wir weiter!

                            Wolfgang
                            myprostate.eu

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                              #15
                              Hallo scherlock,

                              wir wissen hier alle, wie du dich fühlst, denn wir haben das alle hinter uns.
                              Ich war auch 56 Jahre alt, als mich aus heiterem Himmel die Diagnose traf. Mein PSA war 72!
                              Ich wurde operiert und 3 Monate später bestrahlt, das war eigentlich alles gut zu ertragen, keine Schmerzen, kaum Nebenwirkungen.
                              Bei mir hatte der Krebs aber schon die Prostata verlassen und ein paar Lymphknoten befallen. Deshalb schloss sich eine Hormontherapie an.
                              Seit 1,5 Jahren mache ich damit Pause, der PSA ist unten und mir geht es prima.
                              Ich bin voll kontinent, nur leider impotent. Aber man kann auch so seinen Spass haben, und sogar schöne Orgasmen (hätte ich vorher nicht gedacht).
                              Und ich bin ziemlich sicher, dass ich auch in 10 Jahren noch leben werde, und zwar mit guter Lebensqualität.

                              Du hast viel bessere Ausgangsbedingungen, scheint mir. Dein PSA ist tiefer und es besteht berechtigte Hoffnung, das der Krebs - falls es überhaupt einer ist - die Prostatakapsel noch nicht verlassen hat. So jemanden hatte ich im Krankenhaus im Nebenbett. Der ist nach einer Woche kontinent und potent rausspaziert, als wenn nichts gewesen wäre! Sei froh, dass du jetzt den Alarm hast, wo noch Hoffnung auf Heilung besteht und nicht in ein paar Jahren, wenn erste Beschwerden auftauchen und der Krebs sich schon weiter verbreitet hat. Ich wünschte, ich wäre eher zum Arzt gegangen... Du wirst sicherlich deine Rente noch erleben.
                              Also du hast noch viele Chancen, dass alles halb so schlimm wird:
                              - Vielleicht ist es gar kein Krebs, sondern eine harmlose Vergrößerung der Prostata, wie sie viele Männer haben, verbunden mit einer Entzündung (Prostatitis), die auch höhere PSA-Werte verursacht. Das abzuklären, dafür ist die Biopsie.
                              - Wenn es Krebs ist, ist es vielleicht ein langsam wachsender, den man erstmal etliche Jahre beobachten kann, bevor man überhaupt was macht.
                              - Wenn es auf eine OP herausläuft, warum sollst du nicht zu denjenigen gehören, die dadurch geheilt werden und Potenz und Kontinenz erhalten. Die gibt es zuhauf! Die schreiben nur nicht im Internet davon, weil sie es schon wieder vergessen und abgehakt haben. Die haben so wie du hier nach der Diagnose reingeschaut und später nie wieder, weil sie es nicht mehr brauchen. Also nicht immer vom Schlimmsten ausgehen.
                              - Auch eine Bestrahlung kann Heilung bringen, Potenz und Kontinenz bewahren. Dann hast du nicht mal eine Narbe davon.

                              Also sei darauf vorbereitet, dass die nächsten Wochen und Monate vielleicht nicht ganz einfach sein werden. Angst gehört dazu, aber man steht es alles durch.
                              Versuche optimistisch zu sein, das macht es leichter. Mit Schwarzmalerei macht man es sich noch schwerer als es eh schon ist.
                              Und du findet hier im Forum jede Menge Rat und moralische Unterstützung, bist nicht allein damit.
                              Denke jetzt erstmal nur bis zur Biopsie wenn möglich. Danach weisst du wenigstens, woran du bist. Bei mir dauerte es 4 Wochen vom zu hohen PSA-Wert bis zur gesicherten Diagnose, und diese Ungewissheit war das Schlimmste, weil sie einen so hilflos macht. Mit der Diagnose kann man dann die nächsten Schritte planen und die Sache angehen.

                              Ich wünsch dir viel Glück und sei tapfer!

                              Liebe Grüße,
                              Detlef
                              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                              Meine Krankheitsdaten:
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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