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Psa 10,3, biopsie steht an und ich hab Angst vor dem Ergebnis

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    #16
    Hallo scherlock57,
    selbst wenn die Biopsie positiv verlaufen sollte, d. h. Krebszellen gefunden werden ist das kein Todesurteil. Ich habe trotz Prostataektomie in 2010 mit damals 49 Jahren eine sehr gute Lebensqualität, inklusive Kontinenz & Potenz.
    Es gibt so viele Optionen und du willst ohne genaueres zu wissen "die Flinte ins Korn werfen".
    "In the long run we are all dead" Nutze die Möglichkeiten der modernen Medizin , begreife diese Entwicklung um Veränderungen in deinem Leben zu initiieren . Alles kann gut werden!!!!!
    Gruß Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #17
      Lieber scherlock

      Ich finde, Du bist zu jung, um den Kopf in den Sand zu stecken, falls sich die Krebsdiagnose bestätigen sollte. Deshalb tust Du jetzt genau das Richtige, Du informierst Dich und ein gutes, selbstbestimmtes Gefühl bei der Wahl der Therapie trägt entscheidend zur Erhaltung der Lebensqualität und zur Genesung bei.

      Zu den Behandlungsoptionen haben Dir ja schon ganz viele etwas geschrieben und wie Du sicher gelesen hast, gibt es viele Beispiele, bei denen die gefürchteten Nebenwirkungen eben nicht eintraten. Es muss nicht immer das Schlimmste eintreffen!
      Und selbst wenn die Erektionsfähigkeit nur noch eingeschränkt funktionieren sollte, muss das kein Hindernis bei der Partnersuche sein. Ich (und da bin ich nicht allein) habe mich noch nie in einen erigierten Penis verliebt. Es war immer der Mensch, der mich anzog. Das mit dem Sex findet sich dann schon. Die Welt ist gross.

      Eva
      Schwierigkeit finden und damit besser werden.

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        #18
        Hallo zusammen,
        ich möchte euch danken für eure Antworten und eure Versuche mir Mut zu machen. Aber ich habe nun mal noch nie zu denjenigen gehört die Glück im Leben haben, und wenn ich dann lese dass viele hier mit Psa Werten um 5 oder sogar darunter schon Krebs haben, dann kann ich mir ausrechnen was bei meiner Biopsie herauskommen wird. Ich werde dann dem Urteil meines Urologen ausgeliefert sein und den kenne ich gerade mal seit 3 Wochen und er hat mir auch schon angekündigt dass wir je nach Biopsie Ergebnis noch vor Weihnachten die nächsten Schritte einleiten müssen. Es ist halt alles verdammt schwer im Moment und dann muss ich da alleine durch dieses Forum ist momentan für mich die einzige Möglichkeit mich über mein Problem zu unterhalten. Und der Urologe ist für mich ein Fremder, mein Hausarzt ist mir auch keine Hilfe, der hat mir ja nicht einmal meinen PSA Wert genannt, er hat nur gesagt dass er leicht erhöht wäre und mich zum Urologen geschickt. Es fällt mir im Moment schwer überhaupt noch aufzustehen und arbeiten zu gehen, am liebsten würde ich mich komplett zurückziehen und warten bis alles vorbei ist. Ich habe höchsten Respekt wenn hier lese was manche auf sich nehmen um weiterleben zu können, aber ich denke es macht einen großen Unterschied ob jemand mit so einer Krankheit auf sich alleine gestellt ist oder eine Frau/Familie an seiner Seite hat. Ich glaube nicht dass ich noch die Kraft aufbringe den Kampf aufzunehmen und schon gar nicht gegen so eine Krankheit, aber ich möchte euch danken dass es Menschen wie euch gibt, die Menschen wie mir in so schweren Stunden versuchen Mut zu machen.

        Danke, Helmut

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          #19
          Wenn es dir auch nicht viel bringt möchte ich dir sagen das ich alles 1,5 Jahre hinter mir habe und obwohl das ich immer noch total Inkontinet bin ist das Leben trotzdem schön. Man kann sich mit allen arrangieren. Ich denke immer nur vorwärts. Ich habe mich damals bei dem ersten Befund nicht runterziehen lassen.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #20
            Moin Helmut,
            Ich werde dann dem Urteil meines Urologen ausgeliefert sein und den kenne ich gerade mal seit 3 Wochen und er hat mir auch schon angekündigt dass wir je nach Biopsie Ergebnis noch vor Weihnachten die nächsten Schritte einleiten müssen.
            Damit du nicht deinem Urologen ausgeliefert bist, darum bist du hier. Lass dir auf keinen Fall vom Urologen Zeitdruck machen. Prostatakrebs wächst langsam, da kommt es auf einige Wochen nicht an. Du hast auch das Recht, dir von einem anderen Urologen eine zweite Meinung einzuholen. Die Kasse zahlt das!
            Wenn du das Biopsieergebnis hast, lass es dir schriftlich geben und poste es hier. Hier lesen und schreiben auch Urologen mit, und viele von den Laien haben sich bessere Kenntnisse erarbeitet als so mancher "Dorfurologe". Du findest hier also objektive Beratung.
            Dein Bedürfnis nach totalem Rückzug kann ich gut verstehen, das ging mir auch so. Aber die Arbeit kann dich auch auf andere Gedanken bringen, so dass du nicht 24 Stunden am Tag an eine vermeintlich düstere Zukunft denkst.
            Und dass du zur Zeit keine Frau hast, kann es auch leichter machen. Denn die würde sonst mit dir leiden, und wer will schon, dass seine Frau leidet? Mir war es sehr schwer gefallen, meiner Freundin von der Diagnose zu erzählen.
            Wenn ich auf die letzten 4 Jahre zurückblicke, dann stelle ich fest, dass die Auseinandersetzung mit dem Krebs mich stärker gemacht hat. Man mobilisiert seine Energien, wenn man eine Krankheit besiegen will. Versuch es einfach, aufgeben kann man immer noch. Aber bis jetzt ist ja noch nicht viel Schlimmes passiert, oder? Ein erhöhter PSA-Wert, dessen Ursache abgeklärt werden muss, das ist alles. Der Rest ist Spekulation.

            Detlef
            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
            Meine Krankheitsdaten:
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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              #21
              Zitat von scherlock57 Beitrag anzeigen
              Aber ich habe nun mal noch nie zu denjenigen gehört die Glück im Leben haben

              Dann nimm doch den PSA von 10,3 als Deine Chanse!

              Die Gelegenheit endlich einmal zu denen zu gehören, die Glück haben werden!!

              Das wünsche ich dir ganz herzlich.

              Bernhard

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                #22
                Hallo scherlock57
                Fast das gleiche Ergebnis habe ich vor einem Jahr bekommen, hatte einen PSA von 9,6 allerdings war ich 69 Jahre alt und im Januar 2016 hatte ich Biopsie mit dem Ergebnis positiv. Meine Entscheidung war RPE was sich auch im nachhinein als Richtig war. Vor 14 Tage hatte ich meine Nachuntersuchung mit dem Ergebnis von PSA Wert von 0,007 ng/ml unverändert nach RPE.
                Es gibt viele Selbsthilfegruppen die ein Treffen haben http://www.prostatakrebs-bps.de/selb...sthilfegruppen schau mal ob in deiner nähe eine solche Gruppe besteht. Da findest du Gleichgesinte und bist dann nicht mehr alleine mit diesem Problem. Aber warte erst einmal ab was Prostatabiopsie für Ergebnis bringt und entscheide erst dann das weitere vorgehen, nichts ist da so eilig!
                Hier in diesem Forum sind viele Experten die noch besseres Wissen haben als mancher Urologe, du bist nicht mehr alleine.
                Gruß Karl
                Meine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data

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                  #23
                  Zitat von scherlock57 Beitrag anzeigen
                  ...angekündigt dass wir je nach Biopsie Ergebnis noch vor Weihnachten die nächsten Schritte einleiten müssen. Es ist halt alles verdammt schwer im Moment und dann muss ich da alleine durch dieses Forum ist momentan für mich die einzige Möglichkeit mich über mein Problem zu unterhalten. Und der Urologe ist für mich ein Fremder ...
                  Lieber Helmut

                  Auch ein schnellwachsender Prostatakrebs wüchse nicht so schnell,
                  dass Du nicht zuwarten könntest bis nach der Wintersonnwende
                  mit den nächsten Schritten.
                  Wenn es dann wirklich ein Prostatakrebs sein sollte, nimmt der bei
                  einer Volumenverdoppelung, angezeigt durch eine Verdoppelung
                  des PSA, im Durchmesser grad mal um einen Viertel zu. Meist
                  geht so eine Verdoppelungszeit (VZ)** über viele Monate, bei
                  mir über sieben, guck dazu Anhang [3].
                  Diese VZ ist ebenso wichtig wie die Biopsie zur Festlegung
                  des weiteren Vorgehens. Lass also vor der Biopsie noch einmal
                  den PSA-Wert bestimmen und im gleichen Labor auswerten.

                  Zuwarten ändert allerdings überhaupt nichts, und Gewissheit ist
                  allemal besser als Zweifel. Wenn dann der Bericht zur Biopsie
                  vorliegt, kommt nicht gleich die Therapie, sondern ein Entscheidungs-
                  prozess, welche Therapie es denn sein soll und ob überhaupt.

                  Da bist Du wohl, wie. fast jeder hier im Forum, alleine überfordert.
                  Deswegen gibt es die Beratungshotline (mehr dazu im gelben Link
                  ganz oben), wo Du jederzeit anrufen kannst, und es gibt Selbsthilfe-
                  gruppen, in denen Du Gespräche mit Mitbetroffenen findest.
                  Auch im Freundes- und Verwandtschaftskreis finden sich fast mit
                  Sicherheit Mitbetroffene, denn unsere Krankheit ist ja weit
                  verbreitet, fast schon ein Normalfall. Die findet man aber nur,
                  wenn man darüber spricht und sich nicht einigelt. Das ist schwierig.


                  Noch eine Bemerkung zur fehlenden Frau in deinem Leben:
                  Es ist klar, dass eine Prostatakrebserkrankung samt eventueller
                  Nebenwirkungen kein Aushängeschild ist für die Partnerbörse.
                  Aber das Leben läuft nicht nach Checklisten ab, und für Frauen
                  in deinem Alter steht Sex meist auch nicht mehr zuoberst auf
                  der Wunschliste.
                  Ich hatte mich damals damit abgefunden, den vermeintlich
                  schäbigen, kurzen Rest meines Lebens allein zu verbringen.
                  Nun bin ich schon im siebten Jahr 'danach' und gedenke gar
                  nicht, so bald das Ende zu feiern, und seit Jahren hab ich
                  eine Partnerin und darf immer noch schreiben:
                  "Ich bin glücklich", auch wenn es gegenwärtig mal wieder
                  etwas mühsamer läuft mit der Krankheit.


                  Nimm den Tag!
                  Konrad


                  **Die Berechnung der VZ geht ganz einfach hier:
                  Labor-Budget berechnen, Medizinische Rechner, Medizinischerechner,



                  PS:
                  Bei der Diagnose war ich in deinem Alter, und vor der OP lag
                  mein PSA knapp bei 10ng/ml. Seit 50 hatte ich das vollständige
                  Früherkennungsprogramm. Du hast nichts verpasst!
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #24
                    Nebenwirkungen

                    @ Sherlock57,

                    du hast schon richtig erkannt, das die 3-Monatsspritze die Potenz deckelt (es findet vom Kopf her kein Verlangen mehr statt, die Hoden verkleinern sich und am Anfang die ersten 2 Monate gab es noch Erektionen, jedoch abbauende und zuletzt mit trockenen Orgasmus, soll aber nach absetzen wieder kommen - werde es erleben und berichten!).
                    Das zur Hormonspritze.

                    Bei der Protonenbehandlung vertrage ich alles gut, ja problemlos, selbst die Verstopfung ist mit Laxerobal Tropfen gelöst, der Harnverhalt mit Tamsolin Tabletten. Einige berichten vom Brennen des Afters beim Stuhlgang -dafür gibts Salbe, oder beim Wasserlasssen in dem vorderen Teil der Harnröhre, ebenso ne Salbe dagegen. Einigen ist das Setzen des Parisers mit Schlauch unangenehm, wobei mache da ne Schamschwelle haben dürften, manche vielleicht auch zu verkrampft sind, was es dem Personal auch nicht einfach macht ca. 15cm Ballon -so wird es bezeichnet- einzuführen. Manche empfinden es unangenehm mit 150ml Wasser in selbigen sich noch zu bewegen (man muss ein Podest mit drei Stufen hochsteigen um in sein Bett zu kommen) und oder dann eine halbe Stunde mit diesem liegend zu verbringen (vom Einstieg bis Ausstieg). Einige könnnen auch nicht die 0,5 Liter Wasser problemlos vor Behandlung (innerhalb 20 Minuten) trinken, bzw. es dann mit gefüllter Blase locker aushalten. Diese beiden Dinge sind aber zur Prostatafixierung notwendig als auch zur Schonung wegen des Sicherheitssaumes um das bestrahlte Gebiet rum.

                    Laut Aussagen der Anderen ohne Hormonbehandlung gibt es keine sexuelle Einschränkung (was man bei einigen auch bemerkt, wie sie die jungen Mädchen hier manchmal anzubaggern versuchen, Männer eben!).

                    Solltest du noch mehr wissen wollen, frag ruhig!

                    lg
                    Harald (noch viermal in die Mikrowelle, dann bin ich durch :-) )
                    Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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                      #25
                      @scherlock: In welchem Bundesland bist du eigentlich zuhause?
                      Danke
                      Reinhard

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                        #26
                        Ich wohne in Baden Württemberg bei Heilbronn, es gibt da auch ein Prostatazentrum.

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                          #27
                          Moins Helmut,

                          ich habe ALLE Ergebnisse und Diagnosen von meinem Urologen ausgedruckt bekommen, wenn nicht hätte ich mir einen anderen gesucht, ich sage mal ich habe einen kompetenten Onko Urologen, trotzdem hat er mir gesagt ich sollte mir eine Zweitmeinung holen, das habe ich auch gemacht und habe mir vor 2 Wochen im Urlaub im Krebszentrum Gronau noch eine dritt Meinung geholt und auch dort sagte man mir, mein Urologe hat alles richtig gemacht.

                          Ich bin im Januar mit PSA 77 zur Universitätsurologie nach Oldenburg zur Biopsie gefahren, mit der Meinung ich habe Krebs ! am nächsten Tag kam der persönliche Anruf vom Arzt sehr agressiv mit GS 8 - 9.
                          Meine Frau war danach " fertig " ich habe mir allerdings gesagt, nun gut es ist nun mal so und ich habe Krebs und kann es auch nicht ändern . . .

                          da der Krebs auch schon gestreut hat, Knochenmetastasen, kam laut drei Ärzten eine OP nicht mehr in frage, also wurde eine Hormontherapie angeleiert mit 6 Wöchiger IMRT Bestrahlung, die ich sehr gut vertragen habe, einzige Nebenwirkung war und ist noch, Hitzewallungen aber damit kann ich gut leben, das sind für mich keine gravierenden Nebenwirkungen.

                          Also Helmut Kopf hoch ! an dem Krebs wirst Du nicht sterben !

                          Ich bin jetzt 68 und habe mir sogar noch ein neues Wohnmobil gekauft und gehe davon aus daß ich es auch noch 10 Jahre fahre !

                          In meinem Profil kannst Du lesen wie gut nach der Bestrahlung und Hormontherapie meine Werte sind.

                          Also das Leben geht weiter und für Dich auch ! ! !
                          Liebe Grüße
                          Stefan


                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                            #28
                            Hallo Helmut,

                            Deine emotionale Situation kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich haben im Alter von 45 PSA-Werte von bis zu 7,8 ähnlich aus der Bahn geworfen. Danach habe ich unzählige Stunden im Internet verbracht, die medizinische Datenbank pub.med dürfte die Last meiner Anfragen gespürt haben usw.

                            Nimm es einmal so: Du bist jetzt in einer Situation, in der Du unbedingt medizinisch abklären solltest, was in Deiner Prostata los ist. Hierfür bist Du auf dem richtigen Weg! Biopsie und/oder MRT werden deutlich mehr Klarheit bringen als der Tastbefund Deines Arztes (den Du keinesfalls überbewerten solltest). Wenn etwas herauskommt, hast Du mehrere Therapie-Optionen.

                            Du solltest das jetzt alles Schritt für Schritt auf Dich zukommen lassen (ich weiß natürlich, das ist deutlich leichter gesagt als getan, aber versuchen kann man es ja).

                            Ein enger Verwandter von mir hatte die PCa-Diagnose mit 49 und dachte, sein Leben wäre am Ende. Heute, etwa fünfzehn Jahre später, ist er (nach Brachytherapie) gesund, (wieder) verheiratet, hat noch eine wundervolle Tochter gezeugt und genießt das Leben!

                            Also: Es gibt gute, nein sehr gute Gründe dafür, dass Du den jetzigen Schockzustand überwinden solltest.

                            Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute, Carl.

                            Kommentar


                              #29
                              Vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben hier mitzulesen und mir zu antworten und Mut zu machen. Aber je mehr ich lese umso mehr negatives finde ich, jetzt nicht nur Potenz und Inkontinenz betreffend sondern auch dass es zu einer Verkürzung des Penis kommt. Ich habe jetzt schon einen sehr kleinen, wenn da noch bis zu 4cm Verkürzung dazu kommen dann ist bei mir nix mehr zu finden. Also anscheinend habe ich da nicht die besten Voraussetzungen, das hat mir so schon genug zu schaffen gemacht im Leben und irgendwie wächst in mir der Wunsch mich gar nicht behandeln zu lassen ich kann mir nicht vorstellen dass ein Leben hinterher noch lebenswert ist. Ich habe erst von einem gelesen der darüber geschrieben hat dass er seinen Penis seit der Op nicht mehr findet, ich denke das betrifft nur diejenigen die von vorn herein nicht gut ausgestattet sind, aber für die ist es dann besonders bitter.

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                                #30
                                Scherlock57,

                                wenn Du Dich bestrahlen lässt, wird es zu einer solchen Verkürzung von 4 cm nicht kommen. Grundsätzlich solltest Du aber erstmal feststellen lassen ob Du überhaupt Prostatakrebs hast und wie aggressiv dieser ist (Gleason Score). Erst dann kann man sich Gedanken über eine Therapie machen.

                                Wie ich schon erwähnt habe, machst Du wahrscheinlich am besten "Active surveillance". Das ist ohne Nebenwirkungen. Siehe Details dazu im "Ersten Rat"

                                Georg

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