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Hallo zusammen,
in wie weit ist man durch die Nebenwirkungen einer Hormontherapie arbeitsunfähig?
Moins,
ich brauchte allerdings bei der Hormontherapie und Bestrahlung nicht mehr arbeiten, hatte aber außer Hitzewallungen sonst keinerlei andere Nebenwirkungen, bin auch immer mit dem Wohnmobil unterwegs.
Nach der IMRT Bestrahlung bin ich auch 6 Wochen jeden Tag 40 km nach Hause gefahren, also mir ging und geht es gut.
ich bin selbstständig und da hat mich keiner krankgeschrieben. Während der Hormontherapie habe ich unverändert weitergearbeitet. Ich weiß auch von anderen die das genauso gemacht haben.
Georg zustimme, arbeite auch weiter, da selbstständig und fahre auch selbst zur Bestrahlung 210km einfach nach München, jede Woche, jetzt zum letzten Mal!
bin zwar nicht selbständig, arbeite aber trotzdem unter HT voll weiter.....keine Beeinträchtigungen. Allerdings arbeite ich auch nicht körperlich, da könnte es anders aussehen, wenn ich meine momentane Performance beim Sport so ansehe :-)
Bin auch nur angestellt und in den Hormontherapiephasen bisher immer voll arbeitsfähig gewesen. Auch den Sport betreibe ich unvermindert weiter. Geholfen beim Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit hat mir die Ergänzung mit Estradot und Metformin.
Who'll survive and who will die?
Up to Kriegsglück to decide
An dieser Stelle nochmal ein Tipp an alle Angestellten: Schwerbehinderungsgrad beantragen!
Bringt Vorteile hinsichtlich Kündbarkeit, Urlaub etc.
Ich habe Grad 80 bekommen wegen Hormontherapie.
Hallo Detelf,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Darüber habe ich schon nachgedacht und auch wann der Zeitpunkt sein sollte. Jetzt habe ich einen PSA- Wert von 0,73 ng/ml nach RPE und RT damit liegt ja nun ein Rezidiv vor und es müsset ein Schwerbehinderung bescheinigt werden können.
An dieser Stelle nochmal ein Tipp an alle Angestellten: Schwerbehinderungsgrad beantragen!
Bringt Vorteile hinsichtlich Kündbarkeit, Urlaub etc.
Ich habe Grad 80 bekommen wegen Hormontherapie.
Detlef
Das ist nicht nur für Angestellte. Der für mich entscheidendste Vorteil ist der steuerliche. Man bekommt einen höheren Grundfreibetrag und kann Fahrten wg Schwerbehinderung steuerlich geltend machen. Ansonsten sind die Vorteile:
- 5 Tage mehr Jahresurlaub, aber nur, wenn im Arbeits- oder Tarifvertrag für Schwerbehinderung vorgesehen oder wenn man sonst den gesetzlichen Mindesturlaub hat.
- 2 Jahre vorgezogener gesetzlicher Rentenbeginn
- hin und wieder Vorteile bei Eintrittspreisen...
Auf den besseren Kündigungsschutz sollten wir nicht zählen. Im Zweifel stimmt das Integrationsamt schon zu. Es gibt auch immer Mittel und Wege für Vorgesetzte, Mitarbeiter los zu werden, die auf einmal keine Leistungsträger mehr sind.
Außerdem ist es auch aus vielerlei anderen Gründen besser, Krebs erst im Rentenalter zu bekommen. Leute wie ich schlagen solche Tipps aber immer wieder in den Wind... ;-)
- 5 Tage mehr Jahresurlaub, aber nur, wenn im Arbeits- oder Tarifvertrag für Schwerbehinderung vorgesehen oder wenn man sonst den gesetzlichen Mindesturlaub hat.
Also nach deiner Aussage bekommt man als Angestellter mit 21 Tagen Urlaub bei einer 5 Tage Woche keinen Zusatzurlaub? Also erst recht nicht bei 26 Tagen? Ich hab das irgendwie anders verstanden.
Es gibt auch immer Mittel und Wege für Vorgesetzte, Mitarbeiter los zu werden, die auf einmal keine Leistungsträger mehr sind.
Hmm ja klar, man kann ihm Firmeneigentum in die Tasche stecken, das unter Zeugen finden und dann auf gestörtes Vertrauensverhältnis gehen. Aber wegen fehlender Leistung wirds schwierig. Man muss dem Mitarbeiter nachweisen, dass er über einen längeren Zeitraum absichtlich und deutlich unter seiner eigenen, aktuellen Leistungsfähigkeit arbeitet. Das ist wahrlich kein Kinderspiel für einen Vorgesetzten.
Außerdem ist es auch aus vielerlei anderen Gründen besser, Krebs erst im Rentenalter zu bekommen. Leute wie ich schlagen solche Tipps aber immer wieder in den Wind... ;-)
Jaaaa, da hab ich auch zu spät drüber nachgedacht :-P
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