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    Hallo Georg,


    Danke für Deine Hinweise.
    Morgen habe ich das Gespräch beim Urologen.
    Auf diesem Weg auch nochmals ein Danke an den ganzen bps.
    Seit 2006 bekomme ich hier immer wieder sehr gute Info's !


    LG Achim und genießt den Frühling

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      Hallo zusammen,


      ich hatte heute das Gespräch beim Urologen.
      2 Dinge sind mir erwähnenswert:


      - PSA-Verdopplungszeit
      Ich habe dazu eine Formel aus dem Internet
      (https://www.wisplinghoff.de/fuer-aer...dopplungszeit/)
      in die man 2 PSA-Werte mit Datum eingibt.
      Der Rechner "spukt" dann die VDZ in Tagen,Monaten,Jahren aus.
      Mein URO hat eine andere Berechnungsart (welche weiß ich nicht) in die man eine "Reihe" eingibt...
      Was ist denn nun die korrekte medizinische Berechnungsformel ?
      Ich hatte einfach die beiden letzten PSA-Werte genommen >> Ergebnis 6 Monate
      Berechnung vom Uro: 14 Monate !


      - PSMA-PET-CT als Kassenleistung ?
      Ich habe meinem Uro voller Überzeugung gesagt, das das jetzt eine Kassenleistung sei !
      Davon wußte er nichts !
      Ich bin bei der TKK...
      Leider habe ich es heute nicht mehr geschafft dort anzurufen.
      Habt Ihr schon Erfahrungen dazu ?


      LG Achim

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        Achim, keine Ahnung, wie du gerechnet hast. Die Formel stimmt, es kommen 8,4 Monate heraus, sowohl auf der Website als bei meinem Rechner.
        Aber das zeigt wieder einmal, dass Ärzte ihre Existenzberechtigung haben... Denn es ist völliger Unsinn, den letzten Wert zu nehmen, wenn der Wert 3 Monate zuvor genauso hoch war, und den hat der Arzt genommen und da kommen 14,1 Monate heraus.

        Kommentar


          hei Achim,

          bezüglich PSMA-PET/CT meine Erfahrungen (wenngleich ich es anders machte und darum jetzt einige Probleme mit dem MDK habe):
          - lass durch Uro erst ein MRT machen, zeigt dies nichts und der PSA steht dem immer noch entgegen, dann gibt es ein PSMA-Pet/CT

          So wollen es die Kassen und kein Mensch fragt, wie schnell kriegst du ein MRT und danach, wie schnelll ein PSMA-PET/CT?
          Aus meiner Erfahrung hier vor Ort hätte ich gut und gern 5-6 Monate damit "verbracht"!

          Und falls du ein Mrt oder PET willst/genehmigt kriegst hier ein Tip:
          - ich habe mich als Lückenbüßer angeboten, sprich wenn einer ausfällt - warum auch immer- sollten sie mich anrufen
          - so am 17.03.2020 am Telefon ausgehandelt (mit der Untersuchungsstelle, mußte eben ein bißchen kreativ werden um deren Nummer zu kriegen) und am 26.03.2020 mein PSMA-PET/CT gemacht (leider positiv).

          Es fallen immer wieder welche aus, so ist es nun mal im Leben, des einen Pech, des anderen Glück (wobei, bei der Diagnose vom Glück zu sprechen ...)

          lg
          Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

          Kommentar


            @Martin
            Ich habe mich vertippt >> Ergebnis nach dieser Formel ist natürlich 8,4 Monate.
            Ansonsten kann ich Dir nicht ganz folgen...


            @Harald
            ...das ist interessant; weil mein Uro sprach auch von diesem Ablauf.
            Allerdings MRT + CT. Weil MRT (RÖNTGEN) wäre ja nur für die Knochen.
            Und wenn das dann unauffällig wäre, würde man das PSMA-PET-CT machen.
            Ich frage das bei der TKK nach.


            LG

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              Zitat von helimb Beitrag anzeigen
              PSMA-PET-CT als Kassenleistung ?
              Ich bin bei der TKK...
              Habt Ihr schon Erfahrungen dazu ?
              Moins,
              ich bin auch bei der TKK, die bezahlt das PSMA PET-CT, aber NUR in Berlin..

              Also habe ich mir eine Überweisung vom Urologen geholt und bin zum PSMA PET-CT nach Berlin gefahren.

              Ich habe bei der TKK nicht nachgefragt und habe auch nix gehört, alles OK, nur das Ergebnis nicht . . .
              Liebe Grüße
              Stefan


              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

              Kommentar


                Hallo Stefan,

                ...also, dann hätte sich ja nichts geändert.
                Weil, das ist ja schon eine ganze Weile so mit Berlin.
                Ich würde ja lieber gern ins UKE/HH gehen.

                LG

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                  Hallo Achim,
                  Zitat von helimb Beitrag anzeigen
                  Was ist denn nun die korrekte medizinische Berechnungsformel ?
                  die korrekte Formel findest Du hier. Excel-Tabellen, die Dir das Rechnen mit Logarithmen abnehmen, findes Du auch hier.

                  Ralf

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                    Zitat von helimb Beitrag anzeigen
                    Ansonsten kann ich Dir nicht ganz folgen...
                    Der Nadir war 0,64. Vom Nadir bis heute waren es 13,1 Monate VZ. Danach in jedem Intervall ähnlich, einmal sogar 18 Monate. Bei 2 Messungen kurz hintereinander sank der Wert um 0,1 (die 2. Messung wurde gemacht, um den Nadir zu bestätigen). Offenbar gibt es eine gewisse Schwankungsbreite. Daher macht man entweder eine weitere Messung bald danach oder nimmt ein größeres Intervall. Bei myprostate.eu werden folgerichtig die VZen für Intervalle 1,2,4 und 8 Messungen zurück angezeigt: wenn diese sich in eine Richtung entwickeln, ist die Tendenz klar; sonst sollte man ein längeres Intervall nehmen und diese VZ ansetzen.

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                      Hallo zusammen,


                      nach einiger Zeit der "Ruhe" melde ich mich mal wieder,
                      da es heute doch einen deutlicheren PSA-Anstieg gibt.
                      Hier meine letzten Werte:


                      29.07.2019 >> 0,76
                      28.10.2019 >> 0,9
                      24.01.2020 >> 0.94
                      23.04.2020 >> 1,2
                      15.07.2020 >> 2,11 (bei Testosteron 0,08 !)


                      Wer nicht meine ganze Historie lesen möchte hier das Wichtigste:


                      - OP in 2006 (UKE)
                      - Bestahlung in 2011
                      - Bestrahlung in 2016
                      - Hormontherapie mit BICALUTAMID
                      - Jetzt HT mit Profact (Beginn ca. Mitte 2019)


                      Mein Eindruck ist, das die HT mit PROFACT bereits am Ende ist.
                      Allerdings trotz Testosteron von nahezu 0 !
                      Vielleicht kann mir das bitte jemand mal erklären, wie das möglich ist...?
                      Wahrscheinlich wäre eine Bildgebung jetzt schon sinnvoll,
                      aber ich möchte bei der jetzigen CORONA-Situation nicht ins
                      Krankenhaus (bei mir wäre das UKE/HH).
                      Was könnte Eurer Meinung nach eine vernünftige weitere Vorgehensweise sein ?
                      Das Gespräch mit dem Urologen ist morgen...
                      Danke für Eure Antworten...


                      LG

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                        Ich würde das wie folgt erklären: unter Bicalutamid steigt das Testosteron erheblich über den Normalwert. Wenn Du dann auf Profact umstellst, muss dies erstmal das Testosteron in den Kastrationsbereich bringen und die Tumorzellen darauf reagieren. Bicalutamid hört auf mit seiner Wirkung und Profact ist noch nicht voll wirksam, daher der PSA Anstieg. Ich glaube nicht, dass das Testosteron bei der letzten PSA Messung bei 0,08 war - das schafft man mit Profact ganz selten. Welche Maßeinheit für Testosteron ist das - es gibt drei verschiedene?

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                          Hallo Georg,


                          Danke für Deine Antwort...
                          Der Testosteronwert ist laut Labor von heute 0,08ug/l.
                          Dieses Labor habe ich schon 14 Jahre;
                          es gab noch nie Fehler!
                          Was ich mir vorstellen könnte, wäre folgendes:


                          das letzte PSMA-PET-CT liegt ca. 2..3 Jahre zurück
                          (weiß ich im Moment nicht genauer).
                          Ergebnis: 3 Lymphknotenmetastasen.
                          Diese sind dann bestrahlt worden.
                          Bei einer gab es die Unsicherheit, ob die vollständig
                          mit im Strahlenfeld lag.
                          Die könnte jetzt "Ärger" machen...
                          Das mit dem T.-Wert-Anstieg unter BICALUTAMID kann ich bestätigen.


                          LG

                          Kommentar


                            Profact müsste an sich auch die nicht "erwischte" Metastase daran hindern PSA zu erzeugen. Ich würde einfach die nächste PSA Messung abwarten bevor ich die Therapie wechsele.

                            Kommentar


                              Hallo Georg,
                              ch glaube nicht, dass das Testosteron bei der letzten PSA Messung bei 0,08 war - das schafft man mit Profact ganz selten
                              Wie kommst Du darauf? Bei mir war Testo unter Profact sogar 0,06 ng/ml oder µg/l, was dasselbe ist. Außerdem schreibt helimb
                              - Jetzt HT mit Profact (Beginn ca. Mitte 2019)
                              Wenn er also Mitte 2019 mit Profact angefangen hat, kann doch dadurch jetzt kein PSA-Bounce mehr resultieren. Beim derzeitigen PSA würde ich ein PSMA-PET/CT machen lassen und dann sehen, was machbar ist.
                              Arnold
                              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                                Ja, Arnold, da habe ich nicht aufgepasst. In 2017 ein Jahr Trenantone, dann über ein Jahr Bicalutamid und dann ab Mitte 2019 ein Jahr Profakt. Aber trotz Profakt ist der PSA Wert kontinuierlich gestiegen. Wenn der Testosteronwert dabei immer so niedrig war scheint sich eine Resistenz zu bilden. Der Urologe wird wahrscheinlich Abirateron ergänzen wollen.
                                Ein PSMA PET/CT wird man machen, wenn man die Metastasen bestrahlen will. Ich fürchte, der Urologe wird das nicht empfehlen, da nicht leitliniengerecht. Ich selbst würde es natürlich machen.

                                Ich gehe immer davon aus, dass man gut liegt, wenn Profakt den Testosteronwert unter 0,2 ng/ml senkt. Den Wert von 0,08 oder 0,06 erwarte ich daher nicht.

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