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    Michi, wenn Du die Nebenwirkungen ansprichst: diese entstehen dadurch, dass das Testosteron auf Grund der ADT fehlt. Daher sind die Nebenwirkungen unabhängig vom PSA Wert vor der ADT.

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      Hallo Michi, hallo Georg,

      vielleicht bin ich eine Ausnahme? Die erste ADT Behandlung (Zoladex, drei Monatspräparat) habe am 21. April 16 erhalten. Die Prostatektomie war am 11. Mai 16. Zoladex habe ich sehr gut vertragen (SANFTE Hitzewallungen und einiges an Gewicht!) sonst nichts. Ich weiß natürlich, dass Konrad erhebliche Probleme hatte. Die Behandlung bei mir wurde im März 18 abgebrochen (iADT).

      Grüße

      Dirk

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        Hallo zusammen,


        Danke für Eure Beiträge...
        Mein Testosteron-Wert ist aktuell 0,03ug/l.
        Das größte Problem bei meiner ADT sind die Hitzewallungen.
        Sie kommen ca. alle 3/4 bis 1h. Je nach Verfassung und Anspannung
        spüre ich sie mal mehr, mal weniger.
        Wenn ich die Zusammenhänge richtig verstehe, sind für die Hitzwallungen
        der niedrige Östrogenwert verantwortlich, nicht aber das niedrige Testosteron.
        Ich habe den Östrogenwert (Estradiol) zweimal bestimmen lassen:
        beidemal 18,4 pmol/l; der Referenzbereich ist aber 41,4 - 159.
        Ich habe also deutlich zu wenig Östrogen.
        Meine Frage ist jetzt, ob man nicht einfach den Östrogenwert wieder
        in den Normbereich bringen kann um dann weniger Hitzewallungen zu haben.
        Was meint Ihr ?


        LG Achim

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          LowRoad verwendet erfolgreich Östrogen-Pflaster, die für Frauen in den Wechseljahren gedacht sind:


          Damit kann man den Östrogenwert recht einfach erhöhen.

          Kommentar


            Zitat von helimb Beitrag anzeigen
            Mein Testosteron-Wert ist aktuell 0,03ug/l.
            Das größte Problem bei meiner ADT sind die Hitzewallungen.
            Sie kommen ca. alle 3/4 bis 1h. Je nach Verfassung und Anspannung
            spüre ich sie mal mehr, mal weniger.
            Wenn ich die Zusammenhänge richtig verstehe, sind für die Hitzewallungen
            der niedrige Östrogenwert verantwortlich, nicht aber das niedrige Testosteron.
            Ich habe den Östrogenwert (Estradiol) zweimal bestimmen lassen.
            Östrogen (Estradiol) werden aus Testosteron gebildet.
            Wenig Testosteron bedeutet wenig Östrogen.
            Man kann mit einem steroiden Antiandrogen (Androcur) die Beschwerden zu lindern versuchen, aber auch es erst mal mit Phytoöstrogenen versuchen.
            Zu nennen wäre hier Hopfen, Kürbiskerne, (noch) keimfähige Brennesselsamen, Soja, Rotklee, Leinsamen.....

            Gruß Ludwig
            Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

            https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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              Hallo zusammen,


              heute hatte ich mal wieder ein Gespräch beim Urologen...
              das mein Testosteronwert so weit auf Null (0,03) gefallen ist,
              hat Ihn sehr gefreut.
              Überhaupt nicht "begeistert", war er von meiner Idee
              Östrogenpflaster zu verwenden um damit meine
              Hitzewallungen zu verringern.
              Er hält das sogar für gefährlich (Thrombose-Gefahr) und
              dem Krebs gegenüber für kontraproduktiv.
              Zum "Testen" hat er mir noch das
              Präparat "Equinovo" (Enzymtherapie) mitgegeben.
              Wirkungsweise:"Wirksamer Immun- und Zellschutz für eine
              gesunde Schleimhaut- und Soffwechselfunktion".
              Hat jemand Erfahrung damit ?


              Ansonsten habe ich meine 2. HT-Spritze Profact bekommen.


              LG Achim

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                Die Thrombose-Gefahr besteht bei oralen Östrogenen, z.B. DES. Um dies zu vermeiden, wendet man es gerade transdermal, d.h. durch die Haut, an. Wieviele Frauen nehmen diese Pflaster in den Wechseljahren! Östrogen senkt das Testosteron und ist daher nicht kontraproduktiv hinsichtlich Krebs.

                Kommentar


                  Hallo Georg,


                  danke für Deinen Beitrag...
                  Tja, da sitze ich nun "zwischen den Stühlen" mit
                  meinem laienhaften Medizinwissen (zum Großteil aus dem WEB).
                  Mein Urologe rät mir ganz klar ab Östrogenpflaster zu nehmen.
                  Wenn ich mich seiner Meinung entgegenstelle, muss das
                  schon sehr gut begründet sein (Studien, Aussagen von anderen Ärzten...) !
                  An der geringen Resonanz zu diesem Thema glaube ich auch,
                  das das mit dem Östrogen auch nicht viele machen.
                  Ich selbst möchte natürlich auch möglichst kein Risiko eingehen.
                  Hilft hier die Endokrinologie weiter ?


                  LG Achim

                  Kommentar


                    Ja, eine genaue Anamnese bezüglich Thromboserisiko hilft: https://www.gerinnungspraxis-freibur...mbophilie.html
                    Die Risiken werden insgesamt als sehr gering eingeschätzt: https://meno-pause.ch/hormonbehandlung
                    Die dauerhafte Behandlung der Frau wird kritisch gesehen: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...ause-weiter-ab
                    Als Salbe oder Pflaster nimmt es meine Frau schon länger, der Gynäkologe hat dazu geraten, nur orale Einnahme lehnt er ab. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes sollte erfolgen.
                    Die zugehörige S3-Leitlinie ist seit 2014 abgelaufen, die neue in Überarbeitung: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-062.html
                    Natürlich kann man immer argumentieren, dass beim Mann alles anders ist.

                    Für Equinovo gibt es laut Krebsgesellschaft Evidenz, dass es die Symptome der ADT mindert (Seite 27):
                    Kompl_Methoden_Dez.2014_final_web.pdf

                    Kommentar


                      Hallo MartinWK,

                      Danke für Deine tollen Links zu diesem Thema...

                      LG Achim

                      Kommentar


                        Achim,

                        seinen Urologen wird man meist auch nicht mit Studien oder der Meinung anderer Ärzte überzeugen können. Wenn es nicht in der Leitlinie steht ist es in der Regel Tabu. Ich will hier aber nicht nur das empfehlen, was der niedergelassene Urologe wahrscheinlich für richtig hält. Dann würde sich die Diskussion hier im Forum reduzieren auf: tu was Dein Arzt sagt.

                        Nach der von Martin verlinkten Studie soll Equinovo nach 50 Tagen auch die Hitzewallungen um ca. 40% reduzieren. Du kannst es ja versuchen.
                        Aim: The present clinical investigation was performed to evaluate the benefits of complementary medicine in prostate cancer patients undergoing hormone therapy (HT). Patients and Methods: Patients (N=93) were treated according to international guidelines. All patients suffered from side-effects induced by the HT. To reduce the side-effects, the patients were complementarily treated with a combination of sodium selenite, proteolytic plant enzymes and Lens culinaris (Lc) lectin. On case report formulas (CRFs), self assessment of defined side-effects of HT (arthralgia, mucosal dryness, bone pain and hot flushes) were documented before (T-0) and on days 25 (T-1) and 50 (T-2) after complementary treatment. Validation was carried-out by scoring from 1 (no side-effects/optimal tolerability) to 6 (extreme side-effects/extremely bad tolerability), however, only patients suffering from severe side-effects (symptom scores >3) were enrolled in this investigation. Results: The severity of side-effects of HT was reduced by complementary treatment with sodium selenite, proteolytic plant enzymes and Lc-lectin. The mean scores of side-effects declined for arthralgia from 4.72 (T-0) to 3.66 (T-1) to 2.76 (T-2), for mucosal dryness from 4.45 (T-0) to 3.65 (T-1) to 2.90 (T-2), for bone pain from 4.74 (T-0) to 3.44 (T-1) to 2.82 (T-2), for hot flushes from 4.97 (T-0) to 3.70 (T-1) to 3.15 (T-2). The reduced severity of the side-effects was statistically significant (p


                        Georg

                        Kommentar


                          Hallo zusammen,


                          jetzt melde ich mich doch früher als gedacht...
                          Ich hatte mich mit der jetzigen HT unter Profact doch relativ "sicher" gefühlt...
                          Hier meine kurze letzte Historie:


                          Datum - PSA - Testosteron
                          25.01. 1,82 ?
                          22.02. 1,01 0,28
                          24.04. 0,64 0,03
                          15.07. 0,86 0,08


                          Ich muss noch vorweg schicken das ich den Beitrag von "Georg"
                          (Wie lange wirkt die Hormontherapie? Wann tritt Resistenz ein) genau gelesen habe.
                          Kurz gesagt, bin ich ziemlich enttäuscht, das der PSA schon wieder ansteigt.
                          Hat die HT also nur ca. ein halbes Jahr gewirkt und bin ich damit schon hormontaub ?
                          Ich verstehe das alles nicht, zumal mein Testosteron doch nahezu Null ist.
                          Da mein Urologe z.Z. in Urlaub ist, kann ich ihn nicht fragen.
                          Eure Einschätzung für das weitere Vorgehen wäre mir sehr wichtig.


                          LG Achim

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                            Achim,

                            wenn ich das richtig lese, hast Du im Januar 2017 mit Trenantron begonnen, dann im März 2018 auf Bicalutamid umgestellt und Anfang 2019 auf Profact (Buserelin). Das macht dann insgesamt 2,5 Jahre Hormontherapie. Im Januar hattest Du einen PSA Wert von 1,82 ng/ml, also ist Dein PSA Wert erstmal gefallen, geht offenbar auf und ab. Es bleibt Dir nur, den nächsten PSA Wert abzuwarten. Dann ggfs. ein neues PSMA PET/CT und die Metastasen mit Cyberknife Bestrahlung entfernen. Oder Dr. Maurer macht das beim UKE HH auch operativ. Beides würde den PSA Wert senken.

                            Georg

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                              Hallo Georg,

                              Du hast meine ganz Historie vollkommen korrekt beschrieben...
                              und hast alle 3 HT zusammengerechnet.
                              Das mit dem PET/CT sehe ich auch schon auf mich zukommen,
                              alles andere ist eben immer Spekulation. Das würde ich wohl wieder im UKE HH machen wollen (Kostenübernahme ?).
                              Cyberknife Bestrahlung sagt mir z.Z. noch garnichts.
                              Wie kommst Du gerade auf Dr. Maurer im UKE ?
                              Danke für Deine Antworten.

                              LG Achim

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                                Weil der die PSMA-radioguided Lymphknotenektomie entwickelt hat: "Die 99mTc-PSMA-radioguided Surgery stellt eine verlässliche OP-Methode dar, mit deren Hilfe auch kleine und/oder atypische gelegene Prostatakarzinommetastasen im Rezidivfall aufgespürt werden können." Damit findet man die befallenen Metastasen zuverlässig während der Operation.

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