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Weiterer PSA-Anstieg nach über 10 Jahren

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    #61
    Hallo Roland,

    da haben wir uns etwas missverstanden. Ich meinte, dass man irgendwann die "Spritze" wieder absetzt, z.B. im Rahmen einer intermittierenden ADT oder wenn es sich um eine ADT in Kombination mit einer Bestrahlung handelt. Und ohne Spritze sollte - hoffentlich - das Testosteron sich wieder erholen.

    Georg

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      #62
      @WernerE
      Ich merke schon, das es "gut" ist, wenn das "Testosteron"
      im normalen Bereich ist.
      Deine Einschätzung, das PSA 1,6ug/l noch zu hoch ist,
      teile ich auch. Aber vielleicht fällt das ja noch weiter...


      @Georg
      ...ich bin das beste Beispiel dafür:
      die Trenantone-Spritze wirkt nicht mehr,
      Testosteron aber auch PSA sind wieder gestiegen.


      @ALLE
      Nochmals die Frage zur Wirkdauer von Bicalutamid oder
      einer ADT: 2 Jahre, 4 Jahre, 6 Jahre...?
      Oder ist das doch so individuell, das man das kaum
      abschätzen kann ?




      Liebe Grüße
      Achim

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        #63
        Achim,

        bitte lege doch ein Profil an. Du hast ja schon Jahre Therapie hinter Dir und es schwierig sinnvollen Rat zu geben, wenn man darüber nichts weiß. Alle bisherigen Beiträge durchzulesen und sich daraus einen Reim machen - solltest Du nicht erwarten.

        Nach zwei Trenantone-Spritzen werden sie noch wirken, dass der PSA Wert nach dem Absetzen wieder ansteigt war wohl zu erwarten. Du müsstest Dich mit Deinem Urologen einigen, wieviel Nerven Du hast und wann wieder mit Trenantone begonnen werden soll. Dies wäre dann eine intermittierende Hormontherapie. Prof. Schostack hält in Anlehnung an eine große Studie 10 ng/ml für akzeptabel. Du kannst natürlich auch statt Trenantone mit Bicalutamid oder Degarelix weitermachen und sehen, ob Du dies besser verträgst.

        Wie lange Bicalutamid wirkt kann nicht genau gesagt werden, u.a. nicht ohne ein Profil. Mit dickem Daumen geschätzt 2-3 Jahre.

        Georg

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          #64
          Moin,
          Zitat von helimb Beitrag anzeigen

          ......
          @ALLE
          Nochmals die Frage zur Wirkdauer von Bicalutamid oder
          einer ADT: 2 Jahre, 4 Jahre, 6 Jahre...?
          Oder ist das doch so individuell, das man das kaum
          abschätzen kann ?
          Liebe Grüße
          Achim
          individuell nach Betroffenem TNM etc.
          keinerlei Evidenz zur Wirkzeit aus Studien verfügbar
          SHG Daten Bicalutamid zwischen 2 und 37 Monaten wirksam
          LHRH dauerhaft zwischen 9 Monaten und 108 Monaten wirksam
          zu intermittierend fehlen Langzeitdaten
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
          Serve To Lead

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            #65
            @Georg
            ...die PK-Historie habe ich gepflegt.

            @Günter
            ...Danke für Deine Informationen.

            LG Achim

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              #66
              Achim,

              das Profil sieht anders aus als ich mir die Situation bisher vorstellte. Nach einer Bestrahlung dauert es über ein Jahr, manchmal zwei, bis die bestrahlten Tumorzellen absterben. Die Hormontherapie hatte das Testosteron heruntergedrückt, jetzt ist es wohl deutlich angestiegen und die Tumorzellen können wieder PSA erzeugen. Bei drei Lymphknotenmetastasen ist 0,12 an sich ein Erfolg und kein Grund zur Besorgnis. Ich wäre froh, wenn ich diesen Wert nochmal erreichen würde. Du musst abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt. Nach einem Anstieg durch das Beenden der Hormontherapie sollte der PSA Wert durch das Absterben der Krebszellen der Lymphknotenmetastasen wieder sinken bis der Nadir erreicht ist.

              Wenn Du etwas tun willst, so mache wieder für ein halbes Jahr Hormontherapie mit Bicalutamid, um damit das Absterben der bestrahlten Zellen zu unterstützen. Die sechs Monate Trenantone waren zu kurz wenn man bedenkt, dass ja noch nicht alle Tumorzellen abgestorben sind - alle werden sowieso nicht absterben.

              In einem Jahr kannst Du wieder ein PSMA PET/CT machen lassen und sehen in wie weit die Bestrahlung gewirkt hat. Die dann noch verbliebenen Metastasen - und eventuell neue - können dann mit CyberKnife nachbestrahlt werden.

              Georg

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                #67
                Hallo Georg,


                lieben Dank für Deine Einschätzung.
                Meine tiefster Testosteronwert war am 18.08.2017 von 0,05ug/l.
                Jetzt (genau der 16.10.2017) ist er wieder bei 4,33ug/l.
                Als Referenzbereich für einen "60-Jährigen" gilt 1,93-7,4ug/l.
                Ich muss noch etwas erwähnen zur letzten Strahlentherapie für
                die 3 LK-Metastasen:
                Es ist nicht sicher ob auch alle 3 LK bestrahlt worden sind.
                Grund: Eine LKM. liegt im "alten" Strahlengebiet von 2011
                Der Arztbrief ist hier nicht eindeutig.
                Dieser Punkt wird aber geklärt.
                Aber Georg, was bitteschön ist "CyberKnife" ?
                Vielleicht kannst Du da etwas zu sagen oder Links nennen
                wo ich darüber nachlesen kann...
                Danke.




                Liebe Grüße
                Achim

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                  #68
                  Hallo Achim,

                  dann ist der Testosteronwert praktisch wieder auf normaler Höhe und es ist verständlich, dass das PSA wieder angestiegen ist.

                  Wie gesagt würde ich erstmal abwarten, wie sich der PSA Wert weiter entwickelt. Nächstes Jahr zur Erfolgskontrolle ein PSMA PET/CT machen lassen und ggfs. mit Cyberknife gezielt (das ist ein Link) dann noch sichtbare Metastasen nachbestrahlen.

                  Georg

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                    #69
                    Hallo Georg,

                    Danke für den Link,
                    ich kannte dieses Center auch nicht...
                    CyberKnife ist praktisch wie robotergestütztes Operieren (Davinci) nur mit Strahlen und hochgenau.
                    Ich glaube allerdings nicht, das meine Krankenkasse (TKK) solch eine Therapie bezahlen würde.
                    Das PSMA PET/CT haben sie bis heute nicht bezahlt, trotz diverser Einsprüche.
                    Nochmals Danke.

                    LG Achim

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                      #70
                      Moin Achim,
                      die TKK übernimmt nun häufig das PSMA PET Voraussetzung vorheriger begründeter Antrag und Inanspruchnahme der Berliner Vertragsinstitution, Reisekosten verbleiben üblicherweise beim
                      Patienten.
                      Gruss aus Tornesch
                      Guenther
                      SHG Prostatakrebs Pinneberg
                      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                      Serve To Lead

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                        #71
                        Achim,


                        ich bin bei einer nicht unähnlichen Vorgeschichte mit einer verzögerten intermittierender Hormontherapie gut gefahren. 6 Monate "maximale Hormonblockade" (Spritze + Bicalutamid) @ PSA 2,67 und nach 108 weiteren Monaten immer noch in der ersten Therapiepause @ PSA 7,38. Maximaler PSA im Verlauf 9,66 vor einem knappen Jahr. Ich frage mich oft, ob ich bei einer aggressiveren Hormontherapie immer noch hormonsensitiv wäre. Mein Profil findest du hier http://de.myprostate.eu/?req=user&id=517.


                        Liebe Grüße
                        Jon

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                          #72
                          Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                          Moin Achim,
                          die TKK übernimmt nun häufig das PSMA PET Voraussetzung vorheriger begründeter Antrag und Inanspruchnahme der Berliner Vertragsinstitution, Reisekosten verbleiben üblicherweise beim
                          Patienten.
                          . .

                          Reisekosten haben sie nach meiner energischen Intervention doch übernommen. (HH-BLN) 600km immerhin.
                          Reinhard

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                            #73
                            Moin,
                            Glück gehabt Rechtsanspruch besteht nicht
                            Gruss aus Tornesch
                            Guenther
                            SHG Prostatakrebs Pinneberg
                            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                            Serve To Lead

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                              #74
                              Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
                              . .

                              Reisekosten haben sie nach meiner energischen Intervention doch übernommen. (HH-BLN) 600km immerhin.
                              Reinhard
                              Hallo Reinhard, wie hast Du genau "energisch interveniert"? Ich brauchte für das PET selber in Berlin nur eine Überweisung meines Urologen. Mehr habe ich nicht.

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                                #75
                                Hallo zusammen;


                                ich habe gestern (03.11.2017) einen neuen PSA-Wert bekommen: 0,24ug/l
                                (vorher 0,12ug/l vom 16.10.2017). Das ist eine Verdopplungszeit von
                                unter einem Monat. Das macht mir doch viel Sorgen...
                                Ich hatte ja für meine 3 Lymphknotenmetastasen eine Strahlentherapie
                                (Mitte Feb. - Ende März) und parallel dazu eine HT (2x 3-Monatsspritze
                                mit Trenantone, letzte am 02.05.2017) gemacht.
                                Jetzt frage ich mich, wieso steigt der PSA schon wieder an ?
                                Die Strahlentherapie hätte doch die LKM "zerstören" müssen.
                                Was ich verstehe ist, das die HT keine Wirkung mehr hat.
                                Meine Testosteron ist ja auch schon seit einiger Zeit wieder im
                                Normalbereich...
                                Außerdem kann es sein, das bei der Strahlentherapie eine LKM nicht
                                mitbestrahlt wurde. Macht "die" also jetzt den Anstieg ?
                                Nächste Woche bin ich beim Urologen und auch in der Martini-Klinik
                                um die weitere Therapie zu besprechen.
                                Ich würde mich aber über Eure Einschätzungen freuen.




                                Liebe Grüße aus HH
                                Achim

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