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Psychoonkologie und Psychotherapie - wie seid ihr dazu gekommen?

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    Psychoonkologie und Psychotherapie - wie seid ihr dazu gekommen?

    Hallo beisammen!

    Es wird ja bei unserer Krankheit gesagt, dass eine der Säulen der Behandlung eine Unterstützung durch einen Psychoonkologen ist, oder zumindest sein kann.
    Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es keineswegs so ist, dass im Falle fehlender psychotherapeutischer Behandlung - wie zum Teil suggeriert - es immer der maskuline Patient ist, der den psychologischen Support trotz allen guten Zurredens ausschlägt, weil er so stark ist.
    Vielmehr erscheint es mir, dass bereits der Weg zu einer solchen Therapie recht holprig sein kann.

    Mich würde interessieren, wie diejenigen unter euch, die durch einen guten Therapeuten unterstützt werden, zu diesem gekommen sind.
    Sozusagen als Erfahrungssammlung - oder bei manch einem vielleicht auch ein Reisebericht.

    Nebenbei fände ich interessant, welche Ausbildung - Psychologe, Psychotherapeut, Heilpraktiker, Krankenpfleger (ja, auch einen solchen wollte man mir nahelegen) - der Therapeut hat, für den ihr euch schließlich entschieden habt.

    In erster Linie würde ich aber gerne den Weg wissen, den ihr gegegangen seid, bis ihr bei eurem Therapeuten / Psychologen angekommen seid.

    Danke und viele Grüße
    Florian

    #2
    Den schnellsten Weg zu einem Psychoonkologen oder einer Beratungstelle finden Sie:

    - Über den Sozialdienst oder eigene psychoonkologische Angebote der behandelten Klinik.
    - Über die Beratungsseite des dkfz https://www.krebsinformationsdienst....oonkologen.php
    - Mittels Beratungsangebote der Krebsgesellschaft e.V. (z.B. Rheinland-Pfalz) http://www.krebsgesellschaft-rlp.de/
    - Über eine Beratungsgruppe des BPS
    - Auf Empfehlung Ihres Urologen

    Die Wartezeiten auf einen Termin sind sehr unterschiedlich und regional abhängig. Die Angebote beschränken sich hierbei nicht nur auf den Patienten sondern bieten auch Betreuungsmöglichkeiten für Angehörige.

    Es handel sich i.d.R. um Psycho- bzw. Sozialtherapeuten mit Weiterbildung Psychosozialer Onkologie z.B.: http://www.wpo-ev.de/


    MfG

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      #3
      Mein Weg

      Einen 'guten' Psychotherapeuten hab ich noch nie erlebt.
      Vielleicht bin ich ja nur ein schlechter Psychopatient ...

      Mein Weg:
      Ich ging auf Drängen des Onkologen im Onko-Ambulatoriums des KSSG
      zwei Stockwerke weiter rauf - zweimal; Zweimal zuviel.
      Die 'Therapie' bestand in der Absonderung von vorurteilsgestützten,
      verallgemeinernden Sprechblasen, wenig Zuhören, noch weniger
      Verstehen und einem Rezept für ein Psychofarmacum.
      Dies, obwohl ich darauf hingewiesen hatte, bei einem früheren
      Versuch mit solchen Pillen in einen grässlichen Angstzustand
      geraten zu sein. 36 Stunden wagte ich mich damals nicht unter
      der Bettdecke hervor. Die Pillen nahm ich diesmal nicht an.
      Der Mann war Arzt und eben ausgebildeter Psychoonkologe, oder
      wohl besser Onkopsychologe. Selbst ein Pfaffe könnte das besser.

      Etwas Sonne und Wärme per Pauschalschnäppchen auf den Kanaren
      hilft deutlich mehr und ist viel billiger.
      Zu dumm nur, dass die Kasse das nicht zahlt.

      Nimm den Tag!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #4
        Etwas Sonne und Wärme per Pauschalschnäppchen auf den Kanaren
        hilft deutlich mehr und ist viel billiger.
        Leider nicht bei jedem Patienten. Die Suizidrate spricht da eine andere Sprache.

        Ein guter Psychoonkologe verschreibt keine Pillen.

        MfG

        Kommentar


          #5
          Persönliche Erfahrungen

          Kann hier nur meine persönlichen Erfahrungen wiedergeben. Ich habe in meinem Berufsleben und dann später in Zusammenhang mit meiner Krebserkrankung noch keinen Psychologen/Psychoonkologen getroffen, der nicht selbst verhaltensauffällig war. Ich hatte immer das Gefühl, dass diese Menschen mehr mit ihrem eigenen Leben und ihrem sozialen Umfeld zu kämpfen hatten, als mit den ihnen anvertrauten Personen eine vernünftige Strategie zur Bewältigung ihrer Probleme zu entwickeln.
          Ich kann an dieser Stelle Konrad nur beipflichten, Aufenthalte im Süden mit Wärme und Sonne zur kalten tristen und grauen Jahreszeit hierzulande, haben mir persönlich am meisten gebracht. Sowohl meine Psyche, als auch mein körperliches Befinden bessert sich durch solche Unternehmungen.

          Als möglichen Beleg für meine persönlichen Erfahrungen: http://m.aerzteblatt.de/print/165556.htm

          Roland
          Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

          Kommentar


            #6
            Zitat von MD Weiss Beitrag anzeigen
            Den schnellsten Weg zu einem Psychoonkologen oder einer Beratungstelle finden Sie:
            Vielen Dank für die Übersicht. Einleitend zum Thema sicherlich nicht an falscher Stelle. Mir ging es aber viel mehr um die tatsächlichen Erfahrungen, die jemand als Betroffener gemacht hat,
            bis er in guten Händen war.

            Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
            Etwas Sonne und Wärme per Pauschalschnäppchen auf den Kanaren
            hilft deutlich mehr und ist viel billiger.
            Zu dumm nur, dass die Kasse das nicht zahlt.
            Würde es die Kasse zahlen und der körperliche Zustand erlauben - ich wäre einem Versuch nicht abgeneigt

            Dass der Psychoonkologe als solcher keine Berechtigung hat, möchte ich nicht glauben.
            Nehmen wir einfach an ich/jemand möchte (auch zusätzlich zu all den anderen Ansätzen, die er für sich verfolgt) eine solche Unterstützung.
            Ich glaube, diese Erfahrungsberichte sind schon - nicht nur für mich - interessant.

            Kommentar


              #7
              Florian,

              in München sind Dr. Doris Pouget-Schors und Dr. Herschbach bekannt. Du kannst doch einfach einen Termin machen und Dir einen Eindruck von dem Arzt/Ärztin verschaffen. Wenn Dir der Arzt nicht liegt dann machst Du einfach keinen neuen Termin aus oder sagst ihn später ab.

              Georg

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                #8
                Zitat von MD Weiss Beitrag anzeigen
                Hvielemi:
                Etwas Sonne und Wärme per Pauschalschnäppchen auf den Kanaren
                hilft deutlich mehr und ist viel billiger.
                Leider nicht bei jedem Patienten.
                Die Suizidrate spricht da eine andere Sprache.
                Danke, Herr Weiss, für den zugespielten 'Suizid'-Ball.

                Die grösste Hilfe gegen Depression und Angst nach der GS9-, N1-Diagnose
                war eine Flasche Ballongas samt passendem Ventil, um mir jederzeit
                und vor allem autonom ein Ende setzen zu können.
                Dann, als elegantere Variante desselben, die Mitgliedschaft bei EXIT,
                die allerdings die Autonomie einschränkt.

                Nie bisher gedachte ich, 'es' zu tun, aber eine Krebsdiagnose der
                heftigeren Art bedeutet auch einen Kontrollverlust. Mit diesen
                drastischen Mitteln hab ich die Kontrolle wieder zurückergattert,
                wenigstens über mein Ende. Religiöse Skrupel hab ich da nicht.

                Der Befreiende Effekt war enorm: Ich schaue wieder vorwärts,
                ohne die dräuende Wolke eines fürchterlichen Krebssterbens
                vor mir zu sehen. Ja, ich bin glücklich!


                Was die Psychologen angeht:
                Gefragt wurde nicht nach der Einschätzung einer Zunft,
                sondern nach persönlicher Erfahrung mit solchen Leuten.
                Ich wurde schon öfter von Ärzten gedrängt, zu solchen
                Schwätzern zu gehen und hab jedesmal dasselbe festgestellt:
                Anamnese und Zuhören ist deren Sache nicht.
                Die wollen immer nur aufgrund von Vorurteilen und
                Fehlschlüssen "therapieren". Also Die, die ich kenne.

                Ich hoffe für all jene PCa-Mitbetroffene, denen Spaziergänge
                in kanarischen Kiefernhainen nicht so gut tun, dass sie kompatibler
                sind zu ihrem Shrink, als ich es bin.

                Noch was:
                Es gibt keine Studien, in denen solche Spaziergänge mit
                der Suizidrate von Krebspatienten abgeglichen werden.


                Carpe diem!
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #9
                  Hallo Florian,

                  Anfang 2005 überlegte ich, ob ich psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen sollte und wandte mich an meine Krankenkasse.
                  Es kam dieses Antwortschreiben:

                  wie telefonisch besprochen erhalten Sie anhängend die Antragsunterlagen zur außervertraglichen Psychotherapie im Rahmen der Kostenerstattung.

                  Als Versicherter einer gesetzlichen Krankenkasse haben Sie Anspruch auf psychotherapeutische Behandlung. Das Wahlrecht erstreckt sich allerdings nur auf Ärzte und Therapeuten, die zur vertragsärztlichen Behandlung zugelassen sind.
                  Bis zum Behandlungsbeginn kann es zu langen Wartezeiten kommen. In dem Bereich von bis zu drei Monaten gelten die Wartezeiten jedoch grundsätzlich als zumutbar.

                  Gern prüfen wir auch, ob eine außervertragliche Psychotherapie genehmigt werden kann. Hierfür benötigen wir folgende Unterlagen:

                  § formlosen Antrag des Versicherten zur Kostenübernahme einer außervertraglichen Psychotherapie
                  § Nachweis/ Auflistung für das Bemühen um einen Therapieplatz bei mindestens 5 Vertragstherapeuten mit Kassenzulassung (mit Angabe der Wartezeiten)
                  § Notwendigkeitsbescheinigung oder ein Konsiliarbericht Ihres Hausarztes mit Angabe einer Indikation/ Diagnose zur notwendigen Durchführung einer Psychotherapie (keine Überweisung)
                  § formlosen Antrag des Therapeuten mit Angaben über Art, Umfang, Anzahl der Sitzungen sowie die Kosten je Sitzung
                  § Qualifikationsnachweise: Kopie Ihrer Approbationsurkunde, Kopie des Auszuges aus dem Arztregister bzw. entsprechender Fachkundennachweis & ggf. Berichte

                  Um unnötige Verzögerungen im weiteren Bewilligungsverfahren zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, sich bereits jetzt auf die Warteliste Ihres gewünschten Kassenzugelassenen Psychotherapeuten setzen zu lassen.
                  Sollte es zu einer Ablehnung der beantragen außervertraglichen Psychotherapie durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) kommen, würden Sie keine zusätzliche Zeit verlieren.

                  Soviel zum Thema "Weg zum Therapeuten".
                  Bevor ich weitere Aktionen in Angriff nehmen konnte, sank mein PSA wieder und das war natürlich die beste Therapie.
                  Sollte ich jemals wieder in Versuchung kommen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen (was ich nicht glaube), dann würde ich Wert legen auf eine gute psychologische/psychiatrische Ausbildung des Therapeuten, die halte ich für wichtiger als onkologische Kenntnisse. Von Bekannten weiss ich, dass es sehr gute und fähige Psychiater und Psychotherapeuten gibt - aber leider auch sehr schlechte.
                  Ich habe für mich andere Wege gefunden für einen ausgeglichenen Psychohaushalt. Dazu gehört Meditation, die Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit (die ja jeden betrifft, nicht nur Kranke), und die Auseinandersetzung mit der Krankheit. Lange hatte ich Angst vor Schmerzen, vertraue aber nun denen, die sagen, es gäbe heute so gute Schmerzmittel, dass niemand Schmerzen erleiden muss. Und wenn gar nichts mehr schön ist, dann würde ich vielleicht auch eine Möglichkeit suchen, selbstbestimmt die Kurve zu kratzen.
                  Meist ist nicht die Gegenwart das Problem, sondern die Angst vor der Zukunft. Aber nur die Gegenwart ist real, nur in ihr kann man leben.

                  Detlef
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Georg,

                    vielen Dank. Es ging mir tatsächlich nicht um eine Empfehlung sondern um Erfahrungen, deutschlandweit.

                    Kommentar


                      #11
                      Guten Tag beisammen!

                      Nun, vielleicht habe ich mich doch getäuscht? Es scheint als möchte keiner, der nun zufrieden (oder auch unzufrieden..) psychologische Unterstützung erfährt, hier schildern, wie sein Weg dorthin war?
                      Gibt es tatsächlich niemanden, der seine Erfahrungen diesbezüglich teilen will?

                      Das überrascht mich nun doch ein wenig...

                      Kommentar


                        #12
                        Wie das?
                        Schon im dritten Beitrag hab ich Dir meinen Weg und meine
                        (Un)-Zufriedenheit mit dem Psychoonkologen beschrieben.
                        Das war KEINE Blödelei.

                        Mein Weg war vielleicht unüblich kurz, weil das KSSG gemessen
                        an deutschen Unikliniken sehr klein ist und auch viel weniger
                        bürokratisch funktioniert.
                        Der Weg ist aber immer derselbe:
                        Onkologe/Urologe empfiehlt, drängt vielleicht und schreibt eine
                        Überweisung oder schickt eben nach kurzem Telefonat zwei Treppen
                        hoch. Man zögert, sagt den ersten Termin ab, Arzt drängt immer
                        noch, und schliesslich geht man halt mal gucken.

                        Dann kommt es darauf an, ob es zwischen Patient und Psychologen
                        funkt, oder eben nicht.

                        Nimm den Tag!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #13
                          Ah Konrad,

                          nix für ungut

                          Ich habe deinen Bericht - ähnlich wie Detlefs - sozusagen als Weg nicht zum Psychologen, sondern sozusagen "von ihm weg" interpretiert.
                          Deine Erfahrungen klingen in meinen Ohren eher nach dem, was man sich auf keinen Fall wünscht!
                          Fehlendes Eingehen auf den Patienten, Standartphrasen und Standartmedikation - gegen ausdrückliche und begründete Bedenken - was kann man noch falsch machen?

                          Viele Grüße und Danke für deine Erfahrungen
                          Florian

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Detlef,
                            Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen
                            Sollte ich jemals wieder in Versuchung kommen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen (was ich nicht glaube), dann würde ich Wert legen auf eine gute psychologische/psychiatrische Ausbildung des Therapeuten, die halte ich für wichtiger als onkologische Kenntnisse.
                            Onkologische Kenntnisse, also Kenntnisse über das Behandeln bösartiger organischer Erkrankungen, muss ein Psychoonkologe auch gar nicht haben. Auf dieser Seite des DKFZ heißt es zu dem Thema:
                            "Eine Krebserkrankung hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Folgen. Anzeichen von Belastung können Ängste, Anspannung oder niedergeschlagene Stimmung sein. Solche Phasen erleben die meisten Patienten. Auch vielen Angehörigen geht es so.
                            Doch was tun, wenn die Belastung über lange Zeit anhält und den Alltag beherrscht? Wer hilft weiter, wenn die Lebenssituation bereits vor der Krebserkrankung angespannt war? Eine Psychotherapie geht über die psychosoziale Beratung hinaus, die beispielsweise in Reha-Kliniken oder Krebsberatungsstellen möglich ist: Sie bietet regelmäßige Gespräche über einen längeren Zeitraum, meist in einer psychotherapeutischen Praxis."

                            Auf der verlinkten Seite gibt es außerdem eine Suchfunktion zu ambulant psychotherapeutisch arbeitenden Psychoonkologen, die alle eine von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. anerkannte Weiterbildung in der Beratung und Behandlung von Krebspatienten haben.
                            Ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit einer psychoonkologischen Behandlung.

                            Ralf

                            Kommentar


                              #15
                              Auf psychologische Gespräche muss man sich einlassen können, wenn der Therapeut verhaltenstherapeutische Ratschläge aussprechen soll, um Probleme zu bewältigen. Tiefenpsychologie ist selbst bei schweren Krebserkrankungen nur sehr selten erforderlich. - Für viele Menschen wird der Psychiater oder auch der Psychologe mit dem Therapeuten in der Klapse in einen Hut gesteckt. Das sind aber ganz andere Fälle.

                              Derjenige, der sich auf ein Gespräch einlässt ohne dabei das Innerste nach außen krempeln zu müssen, wird seine Probleme in eine bessere Richtung lenken können. Natürlich nicht nach der ersten Sitzung, aber nach und nach den angstgeprägten Umgang mit seiner Erkrankung verlieren.

                              Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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