Zum Stellenwert der PSMA-Liganden-Bildgebung beim Prostatakarzinom hat die Heidelberger Gruppe C. Gasch, C. Düwel, K. Kopka, C. Kratochwil, M. Vinsensia, M. Eiber, T. Maurer, U. Haberkorn, B. Hadaschik, Prof. Dr. F. L. Giesel in der Zeitschrift: Der Urologe > Ausgabe 1/2017 eine neue Veröffentlichung gebracht.
Darin heißt es unter anderem:
....Verglichen mit der konventionellen Bildgebung erzielt die 68Ga-PSMA-11-PET/CT sowohl beim Primär- als auch beim Rezidivstaging höhere Sensitivitäten mit hervorragenden Spezifitäten. Im Vergleich zur Cholin-PET/CT weist die 68Ga-PSMA-11-PET/CT deutlich höhere Detektionsraten in der Rezidivsituation auf, insbesondere bei Patienten mit niedrigen PSA-Werten. Im Rezidivstaging führt die Anwendung der 68Ga-PSMA-11-PET/CT in einem guten Viertel der Fälle zur Veränderung des Therapiekonzepts...
Dieses Viertel Therapieänderungen kann man wohl nicht als "seltene Vorkommnisse" verniedlichen. Ganz egal, um welche Therapieänderungen es sich im Einzelfall gehandelt hat: Es waren andere Behandlungen möglich, welche nach konventionellen Diagnosemethoden nicht möglich gewesen wären, Diese anderen Behandlungen basierten auf den Erkenntnissen aus den PSMA-Bildgebungen.
Jetzt ist die Frage offen, was man unter konventionellen Bildgebungen zu verstehen hat. Die Antwort kann man aus den Begründungen der Medizinischen Dienste zur Ablehnung von Kostenübernahme-Anträgen herauslesen: Röntgen, CT, MRT. Das ist quasi der "Goldstandard", mit dem die MDK's die neue Behandlungsmethode abservieren. Keine Studie vorhanden, die den Vorteil belegt.
Um auf mein Anliegen, die Rezidiv-Diagnostik, zurückzukommen: Ist es so schwierig, so teuer, so aufwendig, den Vorteil der PSMA-Diagnostik gegenüber dem Goldstandard CT MRT Röntgen studienmäßig nachzuweisen??? Ich glaube nicht, es muss nur angefasst werden. Damit meine ich auch Aktivitäten von Seiten des BPS.
Darin heißt es unter anderem:
....Verglichen mit der konventionellen Bildgebung erzielt die 68Ga-PSMA-11-PET/CT sowohl beim Primär- als auch beim Rezidivstaging höhere Sensitivitäten mit hervorragenden Spezifitäten. Im Vergleich zur Cholin-PET/CT weist die 68Ga-PSMA-11-PET/CT deutlich höhere Detektionsraten in der Rezidivsituation auf, insbesondere bei Patienten mit niedrigen PSA-Werten. Im Rezidivstaging führt die Anwendung der 68Ga-PSMA-11-PET/CT in einem guten Viertel der Fälle zur Veränderung des Therapiekonzepts...
Dieses Viertel Therapieänderungen kann man wohl nicht als "seltene Vorkommnisse" verniedlichen. Ganz egal, um welche Therapieänderungen es sich im Einzelfall gehandelt hat: Es waren andere Behandlungen möglich, welche nach konventionellen Diagnosemethoden nicht möglich gewesen wären, Diese anderen Behandlungen basierten auf den Erkenntnissen aus den PSMA-Bildgebungen.
Jetzt ist die Frage offen, was man unter konventionellen Bildgebungen zu verstehen hat. Die Antwort kann man aus den Begründungen der Medizinischen Dienste zur Ablehnung von Kostenübernahme-Anträgen herauslesen: Röntgen, CT, MRT. Das ist quasi der "Goldstandard", mit dem die MDK's die neue Behandlungsmethode abservieren. Keine Studie vorhanden, die den Vorteil belegt.
Um auf mein Anliegen, die Rezidiv-Diagnostik, zurückzukommen: Ist es so schwierig, so teuer, so aufwendig, den Vorteil der PSMA-Diagnostik gegenüber dem Goldstandard CT MRT Röntgen studienmäßig nachzuweisen??? Ich glaube nicht, es muss nur angefasst werden. Damit meine ich auch Aktivitäten von Seiten des BPS.
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