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Cannabis auf Rezept als Kassenleistung zugelassen

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    Cannabis auf Rezept als Kassenleistung zugelassen

    Aufatmen in der Palliativmedizin!

    Als logische Konsequenz hat heute der Deutsche Bundestag Cannabis auf Verordnung (BTM) freigegeben.

    Damit steht ein hochpotentes Opiat zur medizinischen Versorgung Schwerstkranker zur Verfügung.

    MfG

    MD Weiss

    #2
    Kein Opiat!

    Aber Cannabis ist kein Opiat, sondern immer noch das harmlose
    Hanfkraut, das einst in Meister Lämpels Pfeife steckte und bis etwa
    1950 in jeder Hausapotheke für Linderung gegen Alles und Jedes
    sorgte.

    Let the good times roll!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Sorry, da haben Sie natürlich recht....

      MfG

      MD Weiss

      Ergänzung: Hinter dem "harmlos" mache ich mal ein Fragezeichen

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        #4
        Und wer baut es an? Eigenanbau verboten!

        Studien fehlen auch.




        Das Cannabis beim Dealer um die Ecke soll heute um ein vielfaches stärker sein als das, was wir als Teenager geraucht haben.
        Auch deshalb scheint mir das Fragezeichen hinter dem "harmlos" berechtigt.
        Na, vielleicht hat ja bald meine Apothekerin im Hinterzimmer einige kontrollierte Pflanzen stehen ;-).

        Detlef
        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
        Meine Krankheitsdaten:
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

        Kommentar


          #5
          Hier ein paar ausführlichere Infos:
          Bei welchen Krankheiten hilft Cannabis? Wie wirkt die Droge genau, und ist der medizinische Nutzen inzwischen bewiesen? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur vom Bundestag beschlossenen Teillegalisierung.
          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
          Meine Krankheitsdaten:
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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            #6
            Zitat von MD Weiss Beitrag anzeigen
            Hinter dem "harmlos" mache ich mal ein Fragezeichen
            Als kleiner Junge hab ich mit Genuss Hanfschnüre gekaut.
            Ich hielt und halte das auch heute noch für ein harmloses Vergnügen.
            Und nach dem Abi hab ich in Genf im Hause des Afghanischen UNO-
            Botschafters Haschisch geraucht aus dem Diplomatenköfferchen.
            Zweites erzeugte eine mir unangenehme Dumpfheit, weswegen
            ich bis vor Kurzem kein Cannabis mehr konsumierte.

            Heute kauf ich mein Kraut zu teuer (10g zu € 62.-) aus kontrolliertem Anbau:

            Dieses hier legale Kraut enthält weniger als 1% THC, aber viel CBD,
            das nicht psychogen sein soll.
            Einen Rausch, also diese Dumpfheit, hat das in mir bisher nicht erzeugt.
            Vielleicht schlafe ich diese Nacht besser als die letzte, ohne Blasenkrämpfe
            und Extrasystolen?

            "Hochpotent"?
            Bisher hab ich damit keine grossen Effekte erzielt, aber heute hab ich
            dem Tee mehr Olivenöl beigemischt als bisher, zur besseren Extraktion.

            Mal sehen...
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #7
              In Ermangelung fachspezifischer Kenntnisse habe ich leider keine Ahnung wo Sie ihr Kräuterlein beziehen bzw. wie legal der Erwerb dieser Mischung in Deutschland ist...

              Es wird sich aber in der Wirksamkeit und im Preis deutlich von dem in deutschen Apotheken zu beziehenden Medikamenten unterscheiden. Sicherlich werden Sie unser Produkt nicht friedlich im Pfeifchen zu Musik von Jimi Hendrix rauchen sondern wohldosiert in Tropfenform zu sich nehmen. Auch der Waschzettel wird auf die von Ihnen dargestellte Verpackungsart nicht passen.

              Vielleicht kommt ja demnächst ein netter Vertreter bei mir in der Praxis vorbei um diesbezügliche Waren anzupreisen. Eventuell hat er dann ja auch ein Pröbchen parat... ich werde berichten

              MfG

              MD Weiss

              PS: Bitte nehmen Sie das eben geschriebene nicht zu ernst, mein Tag war hart genung!

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                #8
                PS: Bitte nehmen Sie das eben geschriebene nicht zu ernst, mein Tag war hart genung!
                Ärzte werden hier nie ernst genommen! ;-))
                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                Meine Krankheitsdaten:
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                  #9
                  Ich kann aus eigener Anschauung sagen, das CBD - Hanf bei Schmerzen sehr gut hilft.
                  Ich hatte mal eine extrem schlimme Schulterentzündung, bei der weder Krankengymnastik,
                  3 verschiedene orthopädische Kollegen, diverse Spritzen, 20 Gy Linearbeschleuniger als Schmerzbestrahlung
                  keinen Fortschritt brachten.
                  Als ich einen guten Freund in Amsterdam besuchte, zeigte er mir einen Laden, der "medizinisches Canabis"
                  anbot mit hohem CBD-Gehalt und auch praktisch ohne THC.

                  1. ich war in der Woche NIE "high" oder "dumpf"
                  2. es war die erste Woche, in der ich wieder einmal durchgeschlafen habe und meine Schulter wieder bewegen konnte
                  3. danach ging es zuhause mit KG auch weiter bergauf

                  In israelische Universitäten wird die Wirkung des CBD aktuell systematisch auf seine Schmerzwirkung erforscht und breit eingesetzt
                  ----------------------------------------------------------
                  Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                  sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                  wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                  vor Ort ersetzen

                  Gruss
                  fs
                  ----------------------------------------------------------

                  Kommentar


                    #10
                    Durch einen in der Palliativmedizin tätigen Kollegen kenne ich diese Darstellungen. Er hat die analgetischen Eigenschaften eben als hochpotent bezeichnet. In diesem Bereich wird die jetzige Regelung sehr begrüßt.

                    Selbst hatte ich in meiner bisherigen Tätigkeit keine Berührungspunkte.

                    Es bleibt abzuwarten wie tätsächlich der Gesetzgeber seinen Beschluss umsetzt. Immerhin hat sich da ja jetzt ein Markt mit Wachstumspotential aufgetan, an dem wohl einige partizipieren wollen. Eine Selbstversorgung über ausländische Quellen wird auch weiterhin illegal sein.

                    MfG

                    MD Weiss

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                      #11
                      Es gibt eine Reihe von Schwerbetroffene, die still aber effizient Cannabidiole (CBD) einnehmen. Für eine Schmerztherapie (Palliation) sehr geeignet. Da die Wissenschaft jedoch auch eine gewisse antitumorale Wirkung nachweist, ist es doch verständlich, die Wirkstoffe so zu ergänzen, dass dieser Zusatznutzen in erreichbare Nähe rückt.

                      Bisher durfte das NATÜRLICHE THC jedoch in Deutschland nicht importiert werden.
                      Einige Studien sagen aus, dass aber THC mit CBD besser antitumoral wirken soll.
                      Sollte nun, der Erwerb von THC legal werden, eröffnet sich eine große Chance für Ärzte, die diesem Weg offen gegenüber stehen und den Betroffenen damit nicht nur das Wohlbefinden verbessern ( Vermeidung von Abmagern, Nervosität, Neuropathie, Schmerztherapie u.a. ) sondern auch evtl. Tumorprogresse hinaus zu schieben.

                      Jedoch gilt es auch, alle CBD's mit Vitaminen + THC so einzusetzen, dass ein harmonisches Konzert entsteht. Dazu sollte Rick Simpson weiter entwickelt werden. Ein Blick nach Israel kann helfen.

                      Es gibt auch Nebenwirkungen:
                      THC kann berauschen, CBD macht müde u.a.

                      Gruss
                      Hans-J.
                      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                        #12
                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Dieses hier legale Kraut enthält weniger als 1% THC, aber viel CBD,
                        ...
                        Bisher hab ich damit keine grossen Effekte erzielt, aber heute hab ich
                        dem Tee mehr Olivenöl beigemischt als bisher, zur besseren Extraktion.
                        Das viele Öl (Kaffeerahm soll auch gehen) im Tee hat scheusslich geschmeckt,
                        aber ich habe eine ruhige Nacht gehabt, mit wenig Blasenkrämpfen und
                        noch weniger Extrasystolen (Stolperpuls), die sonst meinen Schlaf stören.
                        Morgens frisches Aufwachen ohne jeden Kater und auch eine Schneeschuh-
                        wanderung auf den Gäbris, meinen Hausberg, ging ohne die übliche Erschöpfung.
                        Zufall?
                        Oder gar nicht Folge des Hanfkrautes, sondern der perfekt sauberen Luft?

                        Nun hab ich den Rest der Packung in Olivenöl püriert. Das Öl tropft jetzt
                        durch den Kaffeefilter, samt dem hoffentlich umfassend extrahierten CBD.

                        Das ist zwar kein pharmazeutisch standardisierter Extrakt. Aber das Kraut
                        stammt vom selben Bauern wie jenes, das an pharmazeutische Betriebe
                        geliefert wird. Zahlen muss ich selbst, denn vom Arzt bekomme ich das in
                        meinem relativ guten Zustand ohnehin nicht verschrieben.
                        Wichtiger ist mir, dass ich das darf.


                        Let the good times roll!
                        Konrad


                        PS@HansJ
                        THC wirkt "berauschend". Das nun in D zugelassene Produkt enthält vor
                        allem CBD. Beide Wirkstoffe liegen im Hanfkraut natürlicherweise vor.
                        Zugelassen zur Herstellung von Medikamenten ist nur solches Kraut,
                        das (fast) kein THC enthält, also im Grunde der gute alte Hanf, wie er
                        einst für die Seilerei und Textilindustrie angebaut worden war.
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #13
                          Jetzt stellt sich mir als Dummling die Frage: Wie verhält sich das mit dem Hanf, der in Deutschland für Textilzwecke angebaut wird? Enthält der auch kein CBD mehr?
                          Ich kann mich noch erinnern als irgendwelche Horn...bläser über Nacht ein ganzes - legales - Hanffeld abgeerntet haben. Die werden hübsch enttäuscht gewesen sein

                          Kommentar


                            #14
                            Warum sollte irgendjemand dem deutschen Hanf das CBD weggezüchtet haben?

                            Für Pharmazwecke verwendet man ganz normalen Industriehanf.
                            Der wird manchmal geklaut, manchmal von der Polizei vernichtet:

                            Der St.Galler baute im Auftrag des Thurgauer Unternehmens Medropharm
                            Industriehanf an – und erhielt Besuch von der Polizei
                            http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/Ha...120094,4743439

                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #15
                              Vielleicht helfen nachfolgende Informationen die Unterschiede und die Wirkungswege darzustellen.

                              Cannabidiol und CBD-Öl



                              CBD-Öl Cannabidiol (CBD) ist nur eine der mehr als 60 Komponenten oder aktiven Inhaltsstoffe, die zur Gruppe der sogenannten phytocannabinoiden Moleküle gehören, die im Cannabis enthalten sind. Die Cannabispflanze wurde jahrhundertelang als Heilmittel gebraucht. Es wurde zum ersten Mal in den 30er- und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts isoliert, aber erst in den 60ern konnten Professor Rafael Mechoulam und sein Forschungsteam in Israel die Struktur und Zusammensetzung vollständig analysieren.
                              Was ist CBD?



                              Cannabidiol (CBD) ist eines der Phytocannabinoide, die in der Cannabis-Pflanze enthalten sind
                              Zahlreichen wissenschaftlichen und medizinischen Quellen zufolge, verfügt CBD medizinisch gesehen über ganz bemerkenswerte Eigenschaften. Seit 2013 hat der Dienst der Institutos Nacionales de la Salud (PubMed) mehr als 1.100 Studien über CBD in seinen Bestand aufgenommen. Darüber hinaus hat Cannabidiol keinerlei psychoaktiven Effekte, sondern kann sogar der durch das THC verursachten Psychoaktivität gegensteuern.CBD gegen THC: Die Frage der Psychoaktivität

                              Nach THC (?9-Tetrahydrocannabinol) ist Cannabidiol oder CBD dasjenige aller natürlichen Cannabinoide, das am intensivsten untersucht worden ist. Gleichzeitig ist es auch das stärkste Therapeutikum. Von allen Cannabinoid-Verbindungen, sind CBD und THC (ebenso wie Cannabinol oder CBN) normalerweise in den höchsten Konzentrationen vorhanden. Zwischen dem Cannabidiol und dem Tetrahydrocannabinol besteht eine besondere Beziehung gegenseitiger Abhängigkeit. Sie wirken zusammen und verstärken gegenseitig ihre therapeutischen Effekte. Wie wir bereits erwähnt haben, handelt es sich bei CDB um eine nicht-psychoaktive Verbindung. Das THC dahingegen kann euphorische oder dysphorische Stimmungen hervorrufen. Die individuelle Empfänglichkeit eines Patienten für THC ist einer der Schlüsselfaktoren bei der Festlegung der angemessenen Dosis und des Umfangs der Behandlung mit einem hohen CBD-Gehalt. Da CBD die vom THC hervorgerufene Psychoaktivität mildern oder neutralisieren kann, sorgt ein höherer CBD-Anteil im Vergleich zum THC für weniger Effekte auf zerebraler Ebene.



                              Ein weiteres sehr bekanntes Cannabinoid ist das THC, das psychoaktive Effekte hat
                              Es gibt zwei Typen von Cannabinoidrezeptoren (CB1 und CB2) in den Zellen des gesamten menschlichen Körpers. Am reichlichsten sind sie im Gehirn und im Immunsystem zu finden. Wenn eine Person CBD zu sich nimmt, werden die Cannabinoidrezeptoren aktiviert und binden sich an die Zelloberfläche. Untersuchungen haben aufgezeigt, dass eine Abgabe nicht-toxischer Cannabinoide an unser Endocannabinoidsystem (SEC) keine Abhängigkeit verursacht, sondern das Endocannabinoidsystem in einen besseren Gesundheitszustand versetzt.Es ist von äußerster Wichtigkeit, zu berücksichtigen, dass jede Sorte einen unterschiedlichen Anteil dieser aktiven Inhaltsstoffe besitzt, sodass sie für unterschiedliche Bedürfnisse mehr oder weniger geeignet sind. Marihuana, das zu rekreativen Zwecken gezüchtet wird, enthält normalerweise mehr THC als CDB. Andererseits können anhand der technischen Möglichkeiten der selektiven Zucht Sorten hervorgebracht werden, die einen hohen Gehalt an CDB und fast kein THC beinhalten. Diese Sorten sind weniger alltäglich, erfreuen sich aber seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Allerdings beinhalten alleCannabissorten einen CBD-Anteil und auch wenn dieser noch so gering ist, hat jede Sorte irgendeinen medizinischen Nutzen.Der CBD-Gehalt liegt normalerweise zwischen 0,6 % und 1 %. Die Sorten mit einem Gehalt von weniger als 0,6 % haben schwache Effekte, die mit mehr als 1 % sind besonders wirksam. Auch wenn der Unterschied relativ gering erscheinen mag, reicht er vollkommen aus. Es ist möglich, einen höheren Prozentsatz zu erhalten, aber diese extrem wirksamen Sorten (mit bis zu mehr als 6 %) kommen nicht häufig vor. Der Prozentsatz gibt an, wie viel CBD im Verhältnis zu den anderen Komponenten in der Pflanze enthalten ist.Zweifellos sorgt das CDB dafür, dass sich die Diskussion über den Gebrauch von Cannabis zu medizinischen Zwecken rasch verändert. In letzter Zeit hat man dem CBD aus guten Gründen mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Ärzte und medizinisches Fachpersonal bevorzugen Behandlungsmethoden mit so wenigen Nebenwirkungen wie möglich. Da sie gewisse Effekte von THC nicht leugnen können, ist CBD die perfekte Alternative. 2003 erlangte die nordamerikanische Regierung ein Patent für den medizinischen Gebrauch von Cannabidiol oder CBD. In einer Studie, die 2011 in Current Drug Safety veröffentlicht wurde, wird die Schlussfolgerung gezogen, dass CBD „weder die psychomotorischen noch die psychologischen Funktionen beeinflusst.“ Die Autoren ergänzen, dass viele Forscher die Meinung vertreten, CBD „sei gut verträglich und sicher“, sogar in hohen Dosierungen.CDB hat zahlreiche medizinische Vorteile

                              Es gibt viele Nachweise dafür, dass die medizinischen Vorteile und therapeutischen Anwendungsbereiche von CDB immer weiter zunehmen. In einem Artikel, der 2013 im British Journal of Clinical Pharmacology veröffentlicht wurde, enthüllte eine Studie die zahlreichen medizinischen Eigenschaften von CBD: antiemetisch, verringert Übelkeit und Brechreiz; antipsychotisch, wirksam bei psychotischen Störungen; entzündungshemmend, bei entzündlichen Krankheiten; entgiftend bei neurodegenerativen Krankheiten; tumorhemmend bei Krebs, bekämpft Tumorzellen und Krebs; anxiolytisch und antidepressiv, bei Angstzuständen und Depressionen. Die Tatsache, dass Cannabis mit einem hohen CDB-Anteil kein High hervorruft (zerebraler Effekt von Cannabis), macht es zu einer hervorragenden Behandlungsoption für Patienten, die nur dieentzündungshemmenden, schmerzlindernden, Angst reduzierenden, antipsychotischen, krampflindernden Eigenschaften wünschen, ohne sich um Lethargie oder Dysphorie Sorgen machen zu müssen.
                              Aktuelle Forschungen enthüllen, dass Cannabinoide dabei helfen können, verschiedene Formen von Gehirntumoren drastisch zu reduzieren
                              Wissenschaftliche und klinische Untersuchungen unterstreichen das Potenzial von CDB als Behandlungsmethode für zahlreiche Krankheiten, wie Arthritis, Diabetes, Alkoholismus, MS, chronisches Schmerzsyndrom, Schizophrenie,Posttraumatische Stressstörung, antibiotikumresistente Infektionen, Epilepsie, Endometriose und andere neurologische Fehlfunktionen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass CBD neuroprotektive und neurogenerische Effekte hat. Seine Wirksamkeit gegen Krebs wird in verschiedenen akademischen Einrichtungen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern untersucht.Leider hat man den Großteil der Beweise in Tierversuchen erlangt und sind bisher noch nicht viele Studien über CBD mit menschlichen Patienten durchgeführt worden. Das meiste veröffentlichte Material auf medizinischer Ebene, geht auf präklinische Untersuchungen an individuellen Cannabinoid-Molekülen in Reagenzgläsern und Petri-Schalen, auf Tierversuche und auf einige wenige Studien über die Zelllinie beim Menschen zurück. Obwohl alle Säugetiere über Rezeptoren in den Zellen verfügen, die pharmakologisch gesehen auf die Cannabinoid-Verbindungen reagieren, sind experimentelle Daten aus Tierversuchen und andere präklinische Studien nicht immer auch für den menschlichen Körper zutreffend.Was istCBD-Öl?

                              Normalerweise werden die Auszüge, welche die aktiven Bestandteile von den anderen, meistens gesundheitsschädlichen, Komponenten der Pflanze isolieren, Cannabisöl (oder Hanföl) genannt. Es gibt verschiedene Extraktionstechniken, einige sicherer und effektiver als andere, um die Wirkstoffe des Cannabis und des Hanfs herauszulösen und auf unterschiedliche Weise konsumieren zu können. Man kann sie schlucken, inhalieren, rauchen etc. CBD gibt es in unterschiedlichen Formen: als Öl (flüssig oder hart), als Kapseln oder in anderen Produkten wie Cremes, Tinkturen etc.

                              Dosierung des CBD-Öls

                              CBD-Öle sind eine sehr wirksame Methode, um die tägliche Dosis Cannabidiol einzunehmen. Die Öle werden mit pflanzlichen Ölen, beispielsweise mit extra nativem Olivenöl oder mit Hanföl, raffiniert und haben eine Basis aus reiner CBD-Paste, die aus der Pflanze extrahiert wurde.Der Gebrauch ist einfach und diskret. Das Fläschchen ist mit einer Pipette versehen, mit der man die Menge CBD dosieren und die Tropfen direkt unter die Zunge träufeln oder zum Verfeinern von Speisen benutzen kann. Es ist schwierig, eine bestimmte Tagesdosis zu empfehlen. Die Konsumenten sollten mit einem Tropfen Öl beginnen und ausprobieren, welchen Effekt das Öl auf sie hat. Wenn die Reaktion positiv ist, kann die Dosis langsam erhöht werden, sodass man bestimmen kann, welche Menge letztendlich den erwünschten Effekt erzielt. Jeder Tropfen enthält ungefähr 1 mg CBD. Als diätetisches Ergänzungsmittel kann man es mehrmals am Tag einnehmen.CBD-Öle sind 100 % natürlich und beinhalten keine chemischen oder synthetischen Substanzen. Sie dürfen nicht bei Hitze oder Licht aufbewahrt werden und sollten an einem kühlen Ort stehen, um ihre originale Zusammensetzung und Wirkungskraft zu behalten.Hanf (CBD) ist nicht gleich Marihuana (THC)

                              Der Hanf und das Marihuana sind zwei verschiedene Sorten der PflanzeCannabis Sativa. Gezüchtetes Marihuana hat ein hohes THC-Niveau, das sich normalerweise in den Blüten und den Trichomen der Pflanze konzentriert. Industrieller Hanf wird wegen seiner Fasern angebaut. Er hat ein fast unnachweisbares THC-Niveau, aber einen relativ hohen CBD-Gehalt. Der Hanf wird bereits seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt zu industriellen und medizinischen Zwecken, sowie für die Herstellung von Nutzgegenständen, wie Seilen, Kleidung, Segeln, Kerzen oder Papier und Millionen weiterer Produkte, angebaut. Hanf ist keine Droge und beinhaltet fast alle essenziellen Nährstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann.
                              Anhand der Kombination verschiedener Sorten der Cannabis Sativa und dank der stetigen Weiterentwicklung von Genetik und Zuchtmethoden, konnte man Hanf mit einem außergewöhnlich hohen CBD-Gehalt herstellen, um daraus ein CBD-reiches, legales Hanföl anzufertigen, das keinerlei psychoaktive Wirkung hat.Richtlinien für die Dosierung von CBD

                              Wir dürfen nicht vergessen, dass eine Behandlung mit Cannabis sehr individuell ist, sodass die Bestimmung der angemessenen Dosis von der Person und der zu behandelnden Krankheit abhängt.Zunächst muss man entscheiden, in welcher Form man das Cannabis-CBD zu sich nehmen will: als Aufguss, in gepresstem Öl mit hohem CBD-Gehalt, als Spray, das unter die Zunge gesprüht wird, in Kapseln, in verzehrbaren Produkten und örtlich wirksamen Mitteln, als Tinktur etc.Dann muss man herausfinden, welches Verhältnis der aktiven Inhaltsstoffe einem am besten bekommt. Die Cannabis-Produkte enthalten unterschiedliche Mengen CDB und THC. Eine Sorte oder ein Produkt mit einem hohen CBD-Anteil und wenig THC muss nicht unbedingt besser sein als eine Sorte oder ein Produkt mit einem ausgewogeneren Verhältnis von CBD und THC.Wenn man wenig oder keine Erfahrung mit Cannabis im Allgemeinen hat, ist es empfehlenswert, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. Man kann besser mehrere kleine Dosen im Laufe des Tages einnehmen, als einmalig eine hohe Dosis.Man sollte die gleiche Dosis im gleichen Verhältnis mehrere Tage lang einnehmen, um die Wirkung zu beobachten und entscheiden zu können, ob man die Dosis anpassen muss.Man sollte nicht übertreiben, denn bei der Cannabinoid-Therapie ist „weniger oft mehr.“ Die Cannabinoid-Verbindungen haben biphasische Eigenschaften, das heißt, dass eine höhere Dosis CBD möglicherweise nicht so wirkungsvoll ist wie eine niedrige oder gemäßigte Dosis. Darüber ist ein Übermaß an THC natürlich nicht tödlich, kann aber Angststörungen und Stimmungsschwankungen hervorrufen.Man sollte immer die Krankheit berücksichtigen, die man behandeln will. Bei Angstzuständen, Depressionen, Krämpfen und Schüttelkrämpfen bei Kindern empfiehlt sich eine sparsame Dosis eines Mittels mit hohem CBD-Gehalt und einem Verhältnis von CDB:THC von mehr als 14:1. Bei Schmerzen oder Krebs benötigt man vermutlich mehr THC, beispielsweise in einem Verhältnis von 1:1.Worauf muss man beim Kauf eines Produkts auf CBD-Basis achten?

                              Je mehr Sorten mit einem hohen CBD-Gehalt es gibt, desto größer ist die Vielfalt der erhältlichen Produkte auf dem Markt, von denen behauptet wird, der Hauptinhaltsstoff sei CBD. Allerdings wissen viele Konsumenten nicht genau, wie viel CBD sie einnehmen müssen und was das Öl oder die Tinktur, die sie kaufen wollen, wirklich enthält. Deswegen sollte man unbedingt folgende Aspekte berücksichtigen:
                              1. Das Produkt muss mit einem Etikett versehen sein, das den Inhalt der Lösung deutlich umschreibt und eine klare Spezifizierung der Mengen pro Inhaltsstoff (wie Terpene, Alkanenitrogenisierte Verbindungen, Aminosäuren, Zucker, Flavonoide, Vitamine etc. und der Herstellungsmethode (mit Olivenöl, Alkohol etc.) aufweist.
                              2. Das Etikett muss weiterhin Anweisungen für die Einnahme sowie die Angabe der durchschnittlichen sowie der maximalen Dosen enthalten.
                              3. Es muss die genaue Konzentration des aktiven Inhaltsstoffs CBD anzeigen.
                              4. Es sollte eine Website darauf angegeben, sein, auf der weitere Untersuchungen und detailliertere Informationen einsehbar sind.




                              Es werden immer mehr Produkte verkauft, die angeben, CBD als Hauptinhaltsstoff zu haben
                              Einmal mehr möchten wir darauf hinweisen, dass das CBD selbst und der Auszug aus Hanfsorten nicht denselben Effekt aufweist, wie das CBD aus rekreativen Sorten. Das liegt am „Begleiteffekt“ (dem Effekt, den sämtliche Elemente und Komponenten einer Pflanze produzieren, wenn sie gleichzeitig aktiviert werden).Es gibt noch viel über diese neue Medizin zu lernen und zu entdecken. Deswegen muss weiterhin nach den positiven Auswirkungen von CBD geforscht werden, damit man herausfindet, wie man es am besten verabreichen kann und für welche Krankheiten es am besten geeignet ist. Obwohl noch ein langer Weg vor uns liegt, besteht an der Nützlichkeit von CBD als medizinischem Produkt bereits heutzutage keinerlei Zweifel mehr.

                              Wichtig ist das naturell belassene Öl.

                              Gruss
                              Hans-J.

                              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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