Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Stress und Krebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Briele Beitrag anzeigen


    Hallo Muggelino,

    nun bin ich doch schon wieder hier. Um zu sagen, daß mir Dein Beitrag etwas gebracht hat. Nämlich wieder mehr darüber nachzudenken, wie ich besser leben kann, vielleicht wäre „bewusster“ das geeignetere Wort. Aber ohne die Keule „Krankheit“ im Nacken zu haben. Nun bin ich ja in einer anderen Situation. Ich bin nicht an Krebs erkrankt, zumindest weiß ich derzeit von nichts und wenn hier jemand sagte, ich solle besser schweigen, so ist das o.k.

    Dein thread hat mich veranlasst zu erinnern, daß ich vor Jahrzehnten für mich einen kleinen Katalog aufgestellt habe. So etwas wird für jeden anders ausfallen. Mir gibt es z.B. ein ausgesprochen gutes Gefühl mich zu überwinden, naja, wohl eher nach so einer Aktion, mich überwunden zu haben. Ich krieg nun gar nicht mehr alle Punkte zusammen, wobei es gut sein kann, daß mir damals Themen wichtig waren, die es heute nicht mehr so sind.

    Jeden Tag etwas
    für meinen Körper tun,
    für meinen Kopf tun,
    für meine Seele tun,
    für andere tun,
    etwas machen, was mir Freude macht,
    etwas machen, was einem anderen Freude bereitet,
    etwas machen, was mich Überwindung kostet
    etwas Neues lernen/lesen/ausprobieren,
    einmal in der Luft, in der Natur, bei einem Baum sein.

    Ohne Deinen thread hätte ich vermutlich nicht mehr daran gedacht, oder lange nicht.
    _____________________________

    Versuch nicht verärgert oder gekränkt zu sein, Muggelino, wenn die Reaktionen nicht so ausfallen wie erwartet. Auf Leidenschaft, Begeisterung, Helfersyndrom wird oft dankbar reagiert, aber halt nicht immer. Wahrscheinlich schreiben jene, die Deiner Meinung sind nicht, das tut mir nun leid.

    Liebe Grüße Briele

    Liebe Briele,

    danke, und schön, dass ich dich zu einem bewussteren Leben anregen konnte.

    Ja, ich war ein wenig enttäuscht über ausbleibendes positives Feedback. Aber wenn ich ent-täuscht war heisst das ja, dass ich mich vorher ge-täuscht hatte. Und ich sage immer: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. Also auch mir.
    Ich nehme das zum Anlass, mein Engagement hier zu überdenken.
    Vielleicht habe ich auch ein wenig gegen meine eigenen Zweifel gegenan geschrieben, wenn ich hier die Fahne der Eigenbemühungen hoch hielt in diesem Club todgeweihter alter Männer, die nur noch auf die Wunderpille, -spritze oder -bestrahlung warten und sich die Zeit damit vertreiben, über Studien zu streiten.
    Die Zukunft wird zeigen, ob ich mir nur Illusionen machte, oder ob es mir gelingt, dem Krebs ein Schnippchen zu schlagen.
    Vielleicht gelingt dies leichter, wenn ich hier nicht ständig mit anschauen muss, wie es anderen nicht gelingt. Deshalb werd ich hier nur noch sporadisch reinschauen.
    Es gibt noch etliche Jahre zu gestalten, und ich werde sicherlich angenehmere Betätigungsfelder finden als Krebsforen. Dennoch hat mir die Zeit hier viel gebracht, und fast war es schon ein 2. Zuhause geworden.

    Dir und allen anderen wünsche ich alles Gute,
    und ein langes schönes Leben.

    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

    Kommentar


      #17
      Detlef und Briele, ich glaube das sich "alle" die den Krebs ernst nehmen solche Dinge schon lange gelesen habe, ihr habt sie bestimmt auch entweder vom Internet oder von Büchern. Da das hier ein Diskusionsforum ist finde ich das es immer gut ist wenn jemand seine Erfahrungen einbringt dann kann "vielleicht" noch Diskutiert oder vielleicht noch ein weiterer Rat gegeben werden der den einen oder anderen schon geholfen hat oder auch nicht. Das ist jetzt meine Meinung zum Forum.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

      Kommentar


        #18
        Lieber Mugelino/Detlef,
        als ich Deinen Beitrag las, kam mir das wie eine Zusammenfassung all dessen vor, was ich so denke und/oder inzwischen als lebensälterer und betroffener Mann so gelesen habe, über "unseren Krebs", die Gesundheit im Allgemeinen etc. Für mich erwuchs daraus kein "Mehrwert", also war -aus meiner Sicht- eine Reaktion darauf entbehrlich. Es hat mir aber nicht geschadet es zu lesen und es wird vielleicht auch dem einen oder anderen Neuling im Forum vermutlich mehr genutzt als geschadet haben. Dein Engagement ist auf jeden Fall zu begrüßen...und wir "Alten" dürfen nicht vergessen, dass immer wieder Neubetroffene ihren Weg ins Forum finden und für einige von denen sind Deine Ausführungen vermutlich auch sehr hilfreich.
        Also, lass Dich nicht entmutigen - rechne aber auch nicht mit einem Zuviel an "Lob".
        Machs gut und herzliche Grüße ans ganze Forum.
        Horst1949
        Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

        Kommentar


          #19
          Zitat von Muggellino
          Ja, ich war ein wenig enttäuscht über ausbleibendes positives Feedback
          Lieber Detlef

          Der Sprachductus und das Siezen in Beitrag #1 passen nicht zu dir,
          auch nicht der am Schluss fehlende Gruss.
          Deine nichtgenannte Quelle schrieb:

          Pflegen und verwöhnen Sie sich. Ernähren Sie sich gesund, halten Sie sich fit
          Ein freundlicher, sinnvoller Satz.
          Doch wäre es ehrlicher, statt einen Text per copy/paste zu guttenbergen,
          die Quelle anzugeben und den Link hinzuschreiben mit einer kurzen Bemerkung:
          "Ich habe einen interessanten Artikel zu 'Krebs und Stress' gefunden."

          Das Plagiat war der Grund, warum ich nicht geantwortet habe.
          Wenn der Text auf deiner Feder stammen würde, hätte ich wohl
          Überlegungen zum Krebswachstum angestellt und hingewiesen auf
          den zeitlich unwahrscheinlichen Zusammenhang von Stressereignis,
          Krebsdiagnose und Zeitpunkt der Krebsentstehung viele Jahre zuvor.


          Carpe diem!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #20
            „vielleicht kriegst Du es mit einiger Übung noch hin auf dem Trampolin Schach zu spielen"
            Liebe Briele,

            hier fehlt das Shmily.
            Ich habe es einmal hinzugefügt.
            Ist das nun Urkundenfälschung? - ja . .

            Irgendwie habe ich nun ein blödes Psychoproblem.
            Ich war gestern zum 2. Mal zur Beratung, wegen meiner Da Vinci OP.
            Ich mag diese großen Krankenhäuser nicht. Die letzte Klinik (RPE) hatte nur 30 Betten.
            Gestern wurden wir von Pontius bis Pilatus geschickt, nur weil ein Narkosearzt mein Befinden ermitteln wollte. Es waren Hunderte von Metern, die ich ohne Fahrrad und Trampolin zurücklegen musste.

            Das schlimmste war, dass niemand meinen Humor verstanden hat.
            Es waren brasilianische, russische und indische Ärzte.
            Bitte keine Missverständnisse.
            Ich bin Seemann, und somit sehr weltoffen.
            Aber diese „nicht Vereinigung“ ging mir auf den Geist.

            Danke, liebe Briele, dass du mir alles Gute gewünscht hast.
            Ich glaube, das brauche ich jetzt, in den letzten Tagen meines Lebens.

            Negativen Stress hatte ich nur in jungen Jahren, als ich bei der Bundeswehr war, und meine erste Frau verloren hatte.
            Danach gab es nur noch positiven Stress.
            Auch als ich mich wieder neu verliebt habe.
            Mit meiner neuen Frau (Brigitte), wurde mir erst einmal das Telefon und der Strom abgestellt.
            Demnach, was Detlev schreibt, müsste ich ja bereits mit 30 Jahren meinen Krebs bekommen haben.

            Detlef hat ja nur über negativen Stress berichtet, weil er positiven Stress wohl nicht kennt. Positiver Stress ist der, wenn man weiß, dass man etwas geschenkt bekommt, was man sich Jahre gewünscht hat, und nicht weißt, ob es nun das richtige Geschenk ist.
            Wenn es dann nicht stimmt, wird schnell einmal ein negativer Stress daraus.

            Lieber Detlev, nun spiele nicht den Beleidigten.
            Du bist und bleibst eine Bereicherung des Forums.
            Sei nicht immer gleich beleidigt.
            Ein Körnerfresser und ein oller Seemann werden nie auf der gleichen Welle schwimmen.
            Deinen blöden Tee habe ich trotzdem gekauft, falls wir uns einmal in Spanien an Bord unseres Schiffes oder zu Hause sehen werden.

            Nun hätte ich beinahe wieder geschrieben, trink einen Schluck aus der Pulle, damit dein Leben lebenswerter wird.
            Ich lasse es einmal, sonst bekomme ich mit vielen Bergsteiger, Piloten und Fahrradfahrer ärger.

            Lieben Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

            Kommentar


              #21
              Lieber Hartmut,

              ich weiß nicht, wer Dir diese Prognose gemacht hat oder wie Du die "letzten Tage" interpretierst:
              Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
              Danke, liebe Briele, dass du mir alles Gute gewünscht hast.
              Ich glaube, das brauche ich jetzt, in den letzten Tagen meines Lebens.
              aber nach Durchsicht Deiner hier veröffentlichten Daten würde ich ein klassisches Metermaß, von dem Du jeden Morgen 1cm abschneidest, nicht unter 10m Länge bestellen. Und dieses Metermaß wirst Du krebsspezifisch überleben.

              Vielleicht kümmerst Du Dich mal um Deinen eigenen Stress. Für Leute wie uns ist das eine Pflichtaufgabe.

              Gruß, Wolfgang

              Kommentar


                #22
                Lieber Wolfgang,

                das ist im Zusammenhang mit den guten Wünschen gemeint, für meine in kürze anstehende
                OP in einer UNI Klinik , in der ich mich nicht wohlfühle.

                Wenn ich das überstehe, werde ich dich auch nie wieder mit „Flüstermann“ Harald verwechseln.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                  Lieber Detlef

                  Der Sprachductus und das Siezen in Beitrag #1 passen nicht zu dir,
                  auch nicht der am Schluss fehlende Gruss.
                  Deine nichtgenannte Quelle schrieb:



                  Ein freundlicher, sinnvoller Satz.
                  Doch wäre es ehrlicher, statt einen Text per copy/paste zu guttenbergen,
                  die Quelle anzugeben und den Link hinzuschreiben mit einer kurzen Bemerkung:
                  "Ich habe einen interessanten Artikel zu 'Krebs und Stress' gefunden."

                  Das Plagiat war der Grund, warum ich nicht geantwortet habe.
                  Wenn der Text auf deiner Feder stammen würde, hätte ich wohl
                  Überlegungen zum Krebswachstum angestellt und hingewiesen auf
                  den zeitlich unwahrscheinlichen Zusammenhang von Stressereignis,
                  Krebsdiagnose und Zeitpunkt der Krebsentstehung viele Jahre zuvor.


                  Carpe diem!
                  Konrad

                  Lieber Konrad,

                  ich könnte mich nun mit Recht heftig empören über den Plagiatsvorwurf, aber ich soll ja nicht so schnell beleidigt sein.
                  Der Text entstand nach der Lektüre eines Buches mit dem Titel "Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern" von Joachim Bauer.
                  Meine Aussagen zu Cortisol, Stresssystem und Immunsystem sind diesem Buch entnommen, allerdings zusammengefasst und nicht abgeschrieben!
                  Ich fand sie so interessant, insbesondere weil mal dargestellt wurde, wie der Zusammenhang sich auf der körperlichen, hormonellen Ebene abspielt (also medizinisch begründet und nicht "nur" psychologisch vermutet), dass ich dachte, das wäre doch was fürs Forum.
                  Des weiteren hab ich mir ein paar Infos von Wikipedia über Stress geholt, ebenfalls nicht per copy und paste, sondern rausgesucht, was für mich noch fehlte.
                  Die letzten Abschnitte entstammen meinem Erfahrungs- oder Wissensschatz, und sind nirgends abgeschrieben. Sie sind mir so in die Feder geflossen, und weil ich auch eher die Neulinge in diesem Forum im Sinn hatte und nicht die alten Hasen, denen das schon bekannt sein könnte, habe ich automatisch zum "Sie" gewechselt in der Anrede.
                  Dieser Anonymität des vermuteten Lesers ist auch der fehlende Gruß geschuldet. Es sollte eher sowas wie ein Aufsatz sein, und kein Brief.
                  Ich schrieb ja schon in #3: "danke für die links, die kannte ich nicht (sonst hätte ich mir viel Geschreibe ersparen können)" und du kannst mir gerne glauben, dass ich es nicht nötig habe und bisher auch noch nie gemacht habe, fremdes Geistesgut für mein eigenes auszugeben. Mal abgesehen davon, dass wir alle unser Wissen irgendwo herhaben und nicht damit geboren wurden.

                  Es ging mir also eher um die Neudiagnostizierten oder jene, die sich noch nicht so viel Gedanken über Stress und Krebs gemacht hatten und vielleicht noch jene, die das zwar im Prinzip wissen, aber gern vergessen. Und es ging mir weniger darum, wieviel Stress zur Krebsentstehung beiträgt als darum, wie sehr er den Krankheitsverlauf verschlechtern kann.

                  Deine "Tumormathematik", wie es jemand so schön genannt hat, kenne ich. Finde sie allerdings nicht immer überzeugend.

                  Gruss,
                  Detlef
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Horst1949 Beitrag anzeigen
                    Lieber Mugelino/Detlef,
                    als ich Deinen Beitrag las, kam mir das wie eine Zusammenfassung all dessen vor, was ich so denke und/oder inzwischen als lebensälterer und betroffener Mann so gelesen habe, über "unseren Krebs", die Gesundheit im Allgemeinen etc. Für mich erwuchs daraus kein "Mehrwert", also war -aus meiner Sicht- eine Reaktion darauf entbehrlich. Es hat mir aber nicht geschadet es zu lesen und es wird vielleicht auch dem einen oder anderen Neuling im Forum vermutlich mehr genutzt als geschadet haben. Dein Engagement ist auf jeden Fall zu begrüßen...und wir "Alten" dürfen nicht vergessen, dass immer wieder Neubetroffene ihren Weg ins Forum finden und für einige von denen sind Deine Ausführungen vermutlich auch sehr hilfreich.
                    Also, lass Dich nicht entmutigen - rechne aber auch nicht mit einem Zuviel an "Lob".
                    Machs gut und herzliche Grüße ans ganze Forum.
                    Horst1949

                    Lieber Horst,

                    danke!
                    Ja, es sollte auch so eine Art Zusammenfassung sein und es war klar, dass für viele nichts neues darin steht.
                    Ich erwarte auch nicht ein "Zuviel an Lob". Mehr "genutzt als geschadet" ist zwar auch nicht so charmant, aber immerhin etwas.
                    Nach diesen Sätzen von Hartmut:
                    "Die Krebskranken haben aber diese "tollen schreiben" satt." und "Du legst dich mit User an, die die Materie bereits viele Jahre kennen." sowie "Ich habe mich zurück gehalten, bis ich ein ganz klein wenig verstanden hatte, was "Sache" ist. Dieses empfehle ich dir auch..."
                    wollte ich aber wissen, ob das alle so sehen, ob ich allen nur auf die Nerven gehe, ob ich wirklich keine Ahnung habe, oder ob es nicht wenigstens den einen oder anderen gibt, der damit was anfangen und eine Nutzen für sich daraus ziehen konnte.
                    Danke dafür: "
                    Dein Engagement ist auf jeden Fall zu begrüßen."
                    und dir auch alles Gute!

                    Detlef
                    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                    Meine Krankheitsdaten:
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                    Kommentar


                      #25
                      Detlef, eines muss ich zudeinen Ausführungen sagen. Ich glaube das hier im Forum nicht alzuviel sind die"neu" sind und alles noch vor sich haben. Ich z.B. habe mir so ein Forum erst gesucht als ich schon meine OP hinter mir hatte und ich der Meinung war das es bestimmt nicht schlecht ist wenn ich von Betroffenen höre wie es weiter geht. Unterlagen dafür gab es ja im Krankenhaus schon und auch in der Anschlußheilbehandlung wird man mit den ganzen Aussagen bombadiert so das ich wissen wollte was wirklich wichtig ist.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                      Kommentar


                        #26
                        Carpe diem!

                        ..., dass ich es nicht nötig habe und bisher auch noch nie gemacht habe,
                        fremdes Geistesgut für mein eigenes auszugeben.
                        Danke Detlef für die Erklärung und die Angabe deiner Inspirationsquellen.
                        So sieht dein umfangreicher Artikel doch sehr viel besser aus!

                        Was meine PSA-Rechnerei oder "Tumormathematik" angeht, steht meine
                        Quelle in Anhang [3]. H.H. Glättli hat das allerdings sehr viel weiter
                        entwickelt, als mein Hirn das laienhaft nachvollziehen kann.
                        Ich werde weiterfahren mit dem Versuch, anhand von PSA-Verläufen
                        das Krebsgeschehen von Fragenden einzuordnen.
                        Mit deinem "Ernähren Sie sich gesund" und meinem "Iss abwechslungsreich"
                        liegen wir sogar eng beieinander.

                        Mancher hier im Forum hat halt seine Schwerpunkte. So gibt sich im besten
                        Fall ein Gesamtbild einer Erkrankung aus vielen Facetten, von PSA-Turnerei
                        bis zum Umgang mit dem Stress, den unsere Krankheit zweifelsohne
                        auslöst. auch in mir.

                        carpe diem, quam minimum credula postero.**
                        Nimm den Tag, und vertraue möglichst wenig auf den Folgenden!
                        (Diese Aufforderung ist auch ein Rat im Umgang mit Stress:
                        Das Heute ist wichtiger als das unberechenbare Morgen)

                        Konrad


                        **Mal wieder der Wiki-Link zu Horaz' Ode an Leukonoë,
                        aus deren Schlussatz das 'Carpe diem' stammt:
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                        Kommentar


                          #27
                          Lieber Konrad,
                          Ich werde weiterfahren mit dem Versuch, anhand von PSA-Verläufen
                          das Krebsgeschehen von Fragenden einzuordnen.
                          Da hätte ich 2 Fragen an dich:
                          1. Mein PSA-Verlauf steht in meinem Profil und auf myprostate. Wann glaubst du, ist bei mir die erste Tumorzelle entstanden?
                          2. Am 25.11. 2015 betrug mein PSA 0,05, am 17.2. 2016 waren es 1,17. Hätte ich dich am 18.2. 2016 gefragt, wo mein PSA ein Jahr später ist, ohne medizinische Massnahmen, was hättest du mir geantwortet?
                          Mancher hier im Forum hat halt seine Schwerpunkte. So gibt sich im besten
                          Fall ein Gesamtbild einer Erkrankung aus vielen Facetten, von PSA-Turnerei
                          bis zum Umgang mit dem Stress, den unsere Krankheit zweifelsohne
                          auslöst.
                          So sehe ich das auch. Die medizinischen Detailfragen überlasse ich denen, die sich damit viel besser auskennen. Mein Schwerpunkt sind die vielen Dinge, die man selbst zur Gesundung beitragen kann, nicht in Konkurrenz, sondern als Ergänzung zur "Schulmedizin" (das hab ich ja auch schon oft deutlich gemacht).
                          Das mögen für manche olle Kamellen sein, und bei anderen wird offensichtlich das schlechte Gewissen geweckt, weil sie glauben, nicht genug zu tun und mich als mahnendes Elternteil wahrnehmen.
                          Dann gibt es noch die, die nichts annehmen, wenn es nicht durch diverse Studien eindeutig belegt ist usw.
                          Niemand ist gezwungen, meine Texte zu lesen! Setzt mich auf die Ignorierliste, und gut ist.
                          Ich entdecke auch 4 Jahre nach der Diagnose immer neue Aspekte. Wenn das hier schon vor Jahren mal durchgekaut wurde, ignoriert es einfach.

                          Detlef
                          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                          Meine Krankheitsdaten:
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                            Wenn ich das überstehe, werde ich dich auch nie wieder mit „Flüstermann“ Harald verwechseln.
                            Auf das "nie" verlasse ich mich für die ersten 10m Maßband. Danach darfst Du wieder...;-)

                            Gruß, Wolfgang

                            Kommentar


                              #29
                              Lieber Detlef, zu deinen Fragen:

                              Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen
                              1. Mein PSA-Verlauf steht in meinem Profil und auf myprostate.
                              Wann glaubst du, ist bei mir die erste Tumorzelle entstanden?
                              Um einen PSA von rund 80 zu erreichen, bedarf es wohl
                              etwa 36 Verdoppelungszyklen. Es liegt keine Messreihe
                              vor, aus der die Verdoppelungszeit zuverlässig abgeleitet
                              werden könnte. Nimmt man die erste und die dritte
                              Messung, ergibt sich eine VZ von rund 6 Monaten, was die
                              Entstehung der ersten Krebszelle grob auf 18 Jahre
                              zuvor datieren würde.


                              2. Am 25.11. 2015 betrug mein PSA 0,05, am 17.2. 2016 waren es 1,17.
                              Hätte ich dich am 18.2. 2016 gefragt, wo mein PSA ein Jahr später ist,
                              ohne medizinische Massnahmen, was hättest du mir geantwortet?
                              Da hätte ich dir geantwortet, dass nach deinem bisherigen Verlauf ein Anstieg
                              mit einer Verdoppelungszeit von 18 Tagen nicht plausibel sei. Deshalb hätte ich
                              eine erneute Messung vorgeschlagen.
                              Nun, in Kenntnis des weiteren Verlaufes bin ich etwas ratlos. War das etwa
                              ein PSA-Bounce als Folge der Bestrahlung?
                              Ebenso wunderlich wie erfreulich ist der weitere Verlauf, aber deinem Eintrag
                              in myprostate vom 14.04.2016 kann ich dennoch nicht folgen:

                              Das Wunder ist geschehen.
                              Wir haben es mit einem Phänomen zu tun, dessen Erklärung wir nicht
                              gefunden haben. Sinngemäss bestätigst Du das am 17.10.2016:

                              Hurra, hurra! Der PSA ist wieder unten. Wie hab ich das gemacht?
                              Meine Aufzeichnungen lassen mehrere Möglichkeiten zu.
                              Schön, dass es in unserer Sache auch mal Überraschungen zum
                              Guten hin gibt.


                              Mach weiter so!
                              Konrad




                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                              Kommentar


                                #30
                                Lieber Konrad,

                                danke für deine Bemühungen.
                                Sie überzeugen mich leider nicht.
                                Der 1. PSA-Wert stammte vom Hausarzt, aus einem anderen Labor als die folgenden. Der taugt nicht als Grundlage.
                                Danach war die Verdopplungszeit ca. 3 Wochen, höchstens 3 Monate. So kommt man nie auf 18 Jahre.
                                Die ganze Berechnung ist ein Schätzwert mit vielen Unbekannten.
                                In der Diskussion über den PSA-Test hattet ihr mich grad überzeugt, dass der bei so aggressiven Tumoren womöglich gar nichts gebracht hätte, da die so schnell wachsen.
                                Bei meinen 80 wäre er ein Jahr vorher bei 20 gewesen, wenn die VZ 6 Monate betrüge.
                                Du magst oft richtig liegen mit deinen Berechnungen, und damit berechtigte Warnungen verbinden.
                                Aber ich glaube, manchmal liegst du falsch und weckst unnötige Ängste.

                                Da hätte ich dir geantwortet, dass nach deinem bisherigen Verlauf ein Anstieg
                                mit einer Verdoppelungszeit von 18 Tagen nicht plausibel sei. Deshalb hätte ich
                                eine erneute Messung vorgeschlagen.
                                Die erneute Messung hat zwar einen niedrigeren Wert ergeben, aber nicht gezeigt, dass der höhere falsch gewesen sei.
                                Da wäre nach deiner Rechenmethode mit einer VZ von 18 Tagen in einem Jahr ein PSA in Höhe von ca. 1,2 Mio. zu erwarten gewesen.
                                Statt dessen wird er nun unter 0,1 liegen.
                                Nun, in Kenntnis des weiteren Verlaufes bin ich etwas ratlos. War das etwa
                                ein PSA-Bounce als Folge der Bestrahlung?
                                Ja, alle sind ratlos (ausser Hartmut, der weiss genau Bescheid).
                                Über 2 Jahre nach der Bestrahlung ein doppelter Bounce? Glaub ich nicht.
                                Ein Wunder ist es natürlich nicht.
                                Und ich hoffe, dass sich die Ursache noch herausfinden lässt.
                                Mach weiter so!
                                Das mache ich, verlass dich drauf!

                                Liebe Grüße,
                                Detlef
                                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                                Meine Krankheitsdaten:
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X