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    #16
    Hallo Christine,

    das kann ich nachvollziehen. Den Bericht habt ihr mitbekommen ? Vielleicht ist es eine Idee, die auch bei der BPS Hotline (oben gelb hinterlegt) zu beraten lassen, wenn du dich gesammelt hast....

    Toi Toi

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      #17
      Danke für den Tipp Uwe... daran hab ich nicht gedacht. Hole ich aber am Montag nach und stelle die Daten hier rein. Wie es weiter geht: Der Uro hat klipp und klar gesagt, dass die Prostata raus muss. Vorher wird ein PET-CT gemacht. Er telefoniert am Montag mit dem Professor und dann soll es alles schnell gehen.

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        #18
        Hallo Christine,

        wichtig ist jetzt: auf jeden Fall erstmal ruhig bleiben. Jetzt hatte es 2 Wochen Zeit, da kommt es auf ein Paar Tage auch nicht mehr drauf an. Im Falle einer positiven Biopsie empfehlen die Ärzte immer die OP und drängen dann zu einer schnellen Entscheidung. Die Bestrahlung ist auf jeden Fall auch eine Option. Noch dazu, bei dem Wert, kommt die nach der OP sicher noch hinterher. Ich bin gerade in der gleichen Lage und habe mich gegen die OP und für die Protonentherapie in München entschieden. Ich weiß noch nicht, wie die Sache am Ende ausgeht, aber mir waren Lebensqualität wichtiger.
        Am besten informiert Ihr Euch unter http://de.myprostate.eu/?req=home. Da könnt Ihr die Erfahrungen von Betroffenen nachlesen, welche alle möglichen Bedandlungsmethoden "ausprobiert" haben.

        ich wünsche Euch einen kühlen Kopf und viel Kraft

        Peter

        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=762

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          #19
          Herzlichen Dank Peter... der erste Schock ist vorüber, ich kann wieder denken. :-) Ich besorge mir erst einmal am Montag den Befund und rufe am Dienstag bei der Beratungshotline an. Der Uro sprach schon von anschließender Bestrahlung. Aber ehrlich gesagt, vertrauen wir ihm nicht mehr so ganz... wegen der Geschichte mit dem verspäteten Befund bzw. der Erklärung dafür.

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            #20
            Zeit

            Hallo Christine,
            ich sag es einfach mal so - bei GS 10 hat man keine Zeit! Mir wurde das oft genug vom Hausarzt gesagt PSA 5 - keine Probleme - gutartig vergrößerte Prostata. Und dann bei der Stanzbiopsie im März 2016 GS 10. Ich sage es nochmal - da haben wir keine Zeit! Ich sag es einfach ganz klein - wir haben keine Zeit.

            Grüße
            Dirk

            Bitte mein Profil ansehen.
            Zuletzt geändert von Isetta300; 17.02.2017, 22:39. Grund: Hinzufügung

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              #21
              Danke Dirk! Schätze, du hast recht... bin völlig überfordert 😢

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                #22
                Der PSA Wert ist mit 9,6 noch vergleichsweise niedrig. Andere haben die Diagnose bei einem PSA von über 100 bekommen. Man sollte auch bei einem Gleason 10 nichts überstürzen und unüberlegt machen. Dazu gehört auch eine Zweitmeinung einzuholen. Ich glaube nicht, dass Schnelligkeit jetzt die Situation erkennbar verbessern kann.

                Georg

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                  #23
                  Das denke ich auch PSA 9,6 und Gleason 10 passt irgendwie nicht zusammen. Warte erstmal ab , bis Du den Befund vorliegen hast. Und vergiss nicht, es ist genauso wichtig, was Dein Mann will. Sonst bist Du hinterher am Ende noch schuld, wenn Du ihn zusehr drängst.
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=762

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                    #24
                    Timbolimbo, bei mir war auch bei einem PSA von 15,58 schon Cleason 9.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #25
                      Zitat von Timbolimbo Beitrag anzeigen
                      PSA 9,6 und Gleason 10 passt irgendwie nicht zusammen.
                      Doch, Timbolino, das passt durchaus:
                      Auch ein Gleason-Grade-5-Herd musste irgendwann zu wachsen beginnen,
                      was bedeutet, dass es damals grad mal eine einzige Zelle davon gab mit
                      unmessbarer PSA-Sezernierung.
                      Bei GS 5+5=10 scheinen keine minderaggressive Grade nachweisbar zu
                      sein, man kann also davon ausgehen, dass der Grad 5 schon in einem
                      sehr frühen Stadium ausgebildet war.


                      Man beachte den grundlegenden Unterschied zwischen

                      Grading (Bewertung der Aggressivität mittels Gleason-Score und -Grade
                      sowie der PSA-Dynamik, ausgefrückt durch die -Verdoppelungszeit (VZ)

                      und

                      Staging (Beurteilung, wie weit der Krebs fortgeschritten sei, mittels
                      Angaben zu Tumorausbreitung und Metastasierung (TNM) und absoluten
                      PSA-Werten.



                      Liebe Christine

                      Bisher liegen je ein Parameter vor zu Grading und Staging, nämlich
                      ein Gleason-Score und ein einziger PSA-Wert.
                      Nun wird Bildgebung (bei GS10: PSMA-PET/CT!) folgen zum Staging,
                      und vor der ersten Therapie ein weiterer PSA-Wert.
                      Aus zwei PSA-Werten lässt sich die Wachstumsgeschwindigkeit bzw. VZ
                      ableiten, was ein wichtiger Hinweis zum Grading ist.


                      Soviel Zeit muss noch sein statt eines überstürzten Therapieentscheides.
                      Darin stimme mit Georg_ überein:

                      Zitat von Georg_
                      Ich glaube nicht, dass Schnelligkeit jetzt die Situation erkennbar verbessern kann.
                      Carpe diem!
                      Konrad


                      PS:
                      Wie das Wachstum so eines GG5 (hier in einem GS9) aussehen kann, zeigt
                      die rote Linie in Grafik [3]. Meine Diagnose und Primärtherapie sind nun schon
                      mehr als sechs Jahre her, dank innovativer Therapien, die es damals noch nicht gab.
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #26
                        Aus zwei PSA-Werten lässt sich die Wachstumsgeschwindigkeit bzw. VZ
                        ableiten, was ein wichtiger Hinweis zum Grading ist.
                        Konrad, grundsätzlich stimme ich dir zu, aber bei einem Gleason 10 mit einem weniger hohen PSA-Wert, muss man immer auch an eine Entkoppelung der PSA-Dynamik denken, d.h. aggressive Tumoren exprimieren häufig wenig PSA, so dass in diesen Fällen weder der absolute Wert noch Anstiegssgeschwindigkeit und Verdopplungszeit des PSA wirklich verlässliche Beurteilungsgrößen sind.

                        Roland
                        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                          #27
                          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen



                          Liebe Christine

                          Bisher liegen je ein Parameter vor zu Grading und Staging, nämlich
                          ein Gleason-Score und ein einziger PSA-Wert.
                          Nun wird Bildgebung (bei GS10: PSMA-PET/CT!) folgen zum Staging,
                          und vor der ersten Therapie ein weiterer PSA-Wert.
                          Aus zwei PSA-Werten lässt sich die Wachstumsgeschwindigkeit bzw. VZ
                          ableiten, was ein wichtiger Hinweis zum Grading ist.


                          Soviel Zeit muss noch sein statt eines überstürzten Therapieentscheides.
                          Darin stimme mit Georg_ überein:



                          Carpe diem!
                          Konrad


                          PS:
                          Wie das Wachstum so eines GG5 (hier in einem GS9) aussehen kann, zeigt
                          die rote Linie in Grafik [3]. Meine Diagnose und Primärtherapie sind nun schon
                          mehr als sechs Jahre her, dank innovativer Therapien, die es damals noch nicht gab.
                          Das PET-CT will der Urologe am Montag in Ludwigshafen veranlassen. Soweit ist mein Kenntnisstand schon, dass ich diese Priorität erkenne. Dann werden wir schnellstmöglich mit Prof. Müller sprechen, über die Therapie. Und ich möchte in Mannheim, auch Prostatakrebszentrum, umgehend eine Zweitmeinung einholen.

                          Der Urologe hat halt leider ein sehr unsensibles Gespräch geführt. Er warf meinem Mann quasi vor, dass er den Gesprächstermin von gestern auf Montag verschieben wollte. Das war dann für ihn auch der Grund, das Gespräch mit den Worten: Sie haben Krebs, hochagressiv Gleason 10, es muss sofort operiert werden... zu beginnen. Er hat kein einziges Wort der Hoffnung verloren sondern gleich auf die Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz verwiesen. War alles sehr seltsam...

                          Nun gut, wir müssen ran an den Speck...

                          Es tut uns gut, hier zu sein... eure Anteilnahme tut gut!

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                            #28
                            Du hast leider einen Uro gehabt der unsensibel mit dem Ergebniss umgegangen ist. Meiner hat es mir vorsichtiger Erklärt aber deswegen war es aber genau das selbe. Hab mich nicht mehr lange mit Zweitmeinung aufgehalten sondern hab ein CT und ein Zintigramm durchführen lassen um zu wissen ob sich schon Metastasen gebildet haben. Es war alles o.k. und ich wurde mit Da Vinci Methode operiert. Nach einem Jahr stieg der PSA Wert wieder und ich bekam 35 Bestrahlungen und seitdem (9 Monate) bin ich bei einem Wert von <0,07. Bis jetzt bin ich Momentan zufrieden außer das ich Inkontinent bin aber am 1.3. eine OP habe die das "vielleicht" beheben kann.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #29
                              Beziehung von PSA und Tumorvolumen mittelfristig linear

                              Zitat von rolando Beitrag anzeigen
                              aggressive Tumoren exprimieren häufig wenig PSA, so dass in diesen Fällen weder der absolute Wert noch Anstiegssgeschwindigkeit und Verdopplungszeit des PSA wirklich verlässlich sind
                              In der Tat sezernieren aggressive Tumoren häufig wenig PSA, so auch meiner, der vom
                              bildlich festgestellten Tumorvolumen her viel grösser ist, als der PSA-Wert es erwarten liesse.
                              ABER: Die Beziehung von Tumorvolumen zu PSA-Werten bleibt zumindest kurzfristig linear:
                              Doppelter PSA-Wert entspricht doppelten Tumorvolumen, also einer Zunahme des
                              Durchmessers um einen Viertel.

                              Diese mittelfristig zweifellos gültige Beziehung wird erst gebrochen, wenn
                              Zellstämme mit kürzerer VZ, also höherer Aggressivität, die langsamer wachsenden
                              Stämme überholen. Wer in der Erstdiagnose GS10 hat, hat das wohl schon etliche Male
                              hinter sich und wird eine VZ von wenigen Monaten haben.
                              Da ist ungenaues Wissen allemal besser als dumpf Ahnen und Vermuten.

                              Bei Christines Mann liegt keine langjährige PSA-Messreihe vor, wie sie für mich in Grafik [3]
                              ausgewiesen ist. Umso wichtiger ist es, noch einen zweiten Wert zu bekommen, bevor
                              eine erste Therapie den Anstieg bricht. Selbstverständlich sind zwei Werte in kurzem
                              Abstand weniger zuverlässig, als eine Messreihe über mehrere Jahre, aber sie geben
                              immehin einen Hinweis auf die Wachstumsgeschwindigkeit (VZ), die sonst gänzlich
                              unbekannt bleibt.
                              Die VZ ist bei der Beurteilung von Therapien ein nicht zu vernachlässigender Faktor
                              neben dem absoluten PSA-Wert.
                              Mir war es in ein viel späteren Stadium gelungen, durch eine selektive SBRT die
                              schnellstwachsenden Metastasen wegzustrahlen, mit dem Effekt der Verlängerung
                              der VZ von zwei auf acht Wochen.
                              Damit sollten nun weitere Therapien viermal länger wirksam sein.

                              Carpe diem!
                              Konrad


                              Nachtrag @Christine
                              PET-CT ist gut! Stellt bitte sicher, dass es mit einem PSMA-Liganden durchgeführt wird,
                              der als einziger Tracer Prostatakrebs direkt nachweisen kann. Welches Radionuklid ist egal.

                              Bevor die Bilder nicht ausgewertet sind, ist es schlicht Blödsinn, von einer RPE
                              zu schwadronieren. Ob RPE, Bestrahlung oder/und Androgendeprivation als Primär-
                              therapie, hängt sehr davon ab, ob und wo sich schon Metastasen gebildet haben.
                              Das ist, wonach man mit dem PET sucht.
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                #30
                                ABER: Die Beziehung von Tumorvolumen zu PSA-Werten bleibt zumindest kurzfristig linear:
                                Doppelter PSA-Wert entspricht doppelten Tumorvolumen, also einer Zunahme des
                                Durchmessers um einen Viertel.
                                Nur wenn keine Zellstämme vorhanden sind, die völlig ohne PSA-Expression wachsen und das gibt's bei einem GS10 leider auch.

                                Ich habe die Ermittlung eines 2. PSA-Wertes nicht in Frage gestellt, sondern nur die Aussagekraft der Messungen kritisch hinterfragt.

                                Mir war es in ein viel späteren Stadium gelungen, durch eine selektive SBRT die schnellstwachsenden Metastasen wegzustrahlen, mit dem Effekt der Verlängerung der VZ von zwei auf acht Wochen. Damit sollten nun weitere Therapien viermal länger wirksam sein.
                                Dies gilt, wenn keine Entkoppelung zwischen PSA-Dynamik und Tumorwachstum vorliegt.

                                Roland
                                Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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