Christine,
Konrad hat recht, bei Gleason 10 ist leider mit Metastasen zu rechnen und die sieht man am besten mit einem PSMA PET/CT. Wenn man welche findet, wird man meist mit einer Hormontherapie beginnen.
Bei mir war auch die Aufregung groß, es sollten so schnell wie möglich die einschlägigen Untersuchungen gemacht werden und dann die Operation durchgeführt werden.
Man muss aber bedenken, dass ein Urologe einige Operationen im Jahr durchführen muss, sonst ist seine wirtschaftliche Basis gefährdet. Und je länger sich der Patient die Sache überlegt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er die Operation woanders durchführen lässt. Der Patient möchte letztlich vom "besten Arzt" behandelt werden und geht z.B. nach Gronau oder in die Martini-Klinik. Damit würde sich das wirtschaftlich wichtige Projekt Prostataoperation für den Urologen zerschlagen.
Wenn der Urologe nach der Operation eine Bestrahlung plant so ist leider mit dauerhaften Nebenwirkungen zu rechnen. Den Krebs hat man damit häufig trotzdem nicht besiegt und leidet nur zusätzlich unter den Nebenwirkungen. Außerdem kann man sich fragen, warum dann nicht sofort bestrahlt wird und man auf die Operation verzichtet.
Georg
Konrad hat recht, bei Gleason 10 ist leider mit Metastasen zu rechnen und die sieht man am besten mit einem PSMA PET/CT. Wenn man welche findet, wird man meist mit einer Hormontherapie beginnen.
Bei mir war auch die Aufregung groß, es sollten so schnell wie möglich die einschlägigen Untersuchungen gemacht werden und dann die Operation durchgeführt werden.
Man muss aber bedenken, dass ein Urologe einige Operationen im Jahr durchführen muss, sonst ist seine wirtschaftliche Basis gefährdet. Und je länger sich der Patient die Sache überlegt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er die Operation woanders durchführen lässt. Der Patient möchte letztlich vom "besten Arzt" behandelt werden und geht z.B. nach Gronau oder in die Martini-Klinik. Damit würde sich das wirtschaftlich wichtige Projekt Prostataoperation für den Urologen zerschlagen.
Wenn der Urologe nach der Operation eine Bestrahlung plant so ist leider mit dauerhaften Nebenwirkungen zu rechnen. Den Krebs hat man damit häufig trotzdem nicht besiegt und leidet nur zusätzlich unter den Nebenwirkungen. Außerdem kann man sich fragen, warum dann nicht sofort bestrahlt wird und man auf die Operation verzichtet.
Georg
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