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Warum nach RPE 2014 stark schwankende VZ?

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    Warum nach RPE 2014 stark schwankende VZ?

    Habe stark unterschiedliche Verdopplungszeiten.Mal 3 Monate, dann wieder unendlich, 5 Monate, jetzt wieder unendlich:
    Nov 2016 0,55ng und jetzt 23.2.17 0,51ng. Jeweils gleiches Labor und gleiche Messmethode.
    Ich versteh das nicht.
    LG
    Reinhard

    #2
    Hallo Reinhard,

    Deine Werte liegen unter 1,0. Da sind solche Schwankungen ganz normal. Leider leider geht der Wert hoch.

    Viele Grüße

    WernerE

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      #3
      Hallo Werner,
      aber nach totaler RPE geht das vorhandene Rezidiv ja ohne Therapie normalerweise nur nach oben. Prostatitis gibt es ja nicht mehr.Die Nahrung für die Tumorzellen ist ja normal vorhanden.Was unterdückt denn bloss die Zellvermehrung? Meine Blutzuckerwerte sind gestiegen- kann doch den Tumor nicht beeindrucken?!.
      Gruss
      Reinhard

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        #4
        Hallo Reinhard,

        Du sagst es: Bei einem Rezidiv geht der PSA-Wert nur in eine Richtung. Nach oben. Mal mehr, mal weniger. Aber nach oben. Alle wissen das. Trotzdem hoffen alle, dass diese Tatsache bei einem selbst nicht zutrifft. Irgendwann muss man aber resignierend zur Kenntnis nehmen, dass man selbst keine Ausnahme bildet. Im Allgemeinen sagt man, dass Zucker Nahrung für den Krebs ist. Ob Du durch Entsagung jeglicher zuckerhaltigen Nahrung das Wachstum beeinträchtigen kannst, wage ich persönlich zu bezweifeln.

        Nimm es hin, wie es ist. Und hör Dich schon mal nach einer PSMA-PET-CT um, die Du bei Überschreitung der 1,0 vornehmen lassen kannst.

        Viele Grüße

        WernerE

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          #5
          Habe jetzt eine aktuelle PSA VZ von sage und schreibe 73 Jahren! Habe morgen PSMA PET/CT Termin in Berlin. Hatte vermutet die 1ng wären jetzt erreicht. Nix da 0,56ng/ml only. Da die TK zahlt, werde ich das PET/CT trotzden machen lassen, obwohl 0,56ng/ml ja grenzwertig ist.
          LG
          Reinhard

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            #6
            Und wieso lässt du keine IMRT-Bestrahlung machen?
            R.

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              #7
              Hallo Reinhard

              In zwei Jahren hat dein PSA drei Verdoppelungen durchlaufen.
              Da ist wohl eine Diskussion über den nicht ganz regelmässigen
              Verlauf müssig.
              Wäre schön, man sähe was im PET.
              Falls es nur eine einzige kompakte PSA-Quelle ist, also ein Lokalrezidiv,
              hast Du eine reale Chance, diese zu entdecken, trotz des tiefen PSA.
              Es würde dann wohl eine lokale Bestrahlung folgen, möglichst per SBRT.

              Findest Du nichts, was auch nicht überraschen würde, ist es nicht zu spät,
              eine Salvage-Bestrahlung anzugehen, wie dies Reinhold empfielt.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #8
                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                Findest Du nichts, was auch nicht überraschen würde, ist es nicht zu spät,
                eine Salvage-Bestrahlung anzugehen, wie dies Reinhold empfielt.
                Lieber Konrad,
                ich werde mich hüten, hier irgendeine Empfehlung zu geben. Dafür ist mein Wissen mehr als dürftig. Das war von mir nur eine Frage, weil ich denke, dass die IMRT-Bestrahlung bei einem PSA-Anstieg auf ca. 0,2 nach der RPE mitlerweile Standard der Behandlung ist.
                Gruß
                Reinhold

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                  #9
                  Bei eienr R0 Resektion halte ich von einer Blindbestrahlung garnichts.Ich habe keinerlei Probleme. Mal sehen was herauskommt heute.Danke für eure Antworten.
                  LG
                  Reinhard

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                    #10
                    So gestern PSMA PET/CT in Berlin. Es konnten keine Metastasen und auch in der Loge kein tumoröses Restgewebe gefunden werden. Im Gegesatz zu den anderen untersuchten Mitstreitern.
                    Trotz zweifachem zeitversetzten Beckenscans bei mir.Eigentlich hatte ich das auch erwartet.
                    Positiv muss ich das DTZ berwerten: Keine nennenswerte Wartezeit, freundliches professionelles Personal.
                    Grausam nur die Anreise und die öffentlichen Berliner Verkehrsmittel.
                    Fazit aus meiner Sicht: PSMA PET Untersuchung macht bei 0,5ng/ml keinen Sinn, auch wenn das sicher unterschiedlich gesehen wird.Auch meine laufenden PSA Messungen werde ich nun einstellen und im kommenden Jahr wieder aufnehmen.
                    Es sei denn mein Urologe sieht das anders.
                    LG
                    Reinhard

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                      #11
                      Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
                      Auch meine laufenden PSA Messungen werde ich nun einstellen
                      und im kommenden Jahr wieder aufnehmen.
                      Naja, lieber Reinhard, das kann man so machen. Wenn dein PSA-Verlauf weiterhin
                      schrittweise statt kontinuierlich steigt, wirst Du Anfang 2018 irgendwo zwischen
                      1 und 2ng/ml liegen. Ein weiteres PET zeigt dann vielleicht was, aber diesmal
                      bitte nicht nur vom Becken, sondern vom ganzen Körper.
                      Die in [4] gezeigte Metastase wäre zwei Tage vor dem aufwändigen PET im
                      damals durchgeführten mMRT locker gesehen worden, wenn das weiter rauf
                      gegangen wäre. Selbst im recht lausigen Niedrigenergie-CT zum PET war die
                      sichtbar, ebenso wie alle anderen damals im PET gefundenen Läsionen.

                      Dein geplantes Vorgehen in Ehren, aber da Du nunmal Kunde bist beim DTZ,
                      könntest Du dir vom dortigen Tumorboard eine Zweitmeinung einholen.


                      Carpe diem!
                      Konrad



                      PS@Reinhold:
                      Verzeih, ich hätte 'erwähnt' statt 'empfielt' schreiben sollen, oder ganz korrekt gar
                      'fragend erwähnt'. Wichtiger als die Art der Bestrahlung (IMRT) anzugeben,
                      wäre allerdings das Ziel der Bestrahlung gewesen (Prostataloge? Lymphabflusswege?).
                      Ich lass es für heute bei den Fragezeichen. Reinhards Urologe und die Professoren
                      am DTZ sind berufener, sowas zu empfehlen oder eben nicht.
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #12
                        @Konrad: Der Scan war vom ganzen Körper. Lediglich das Becken wurde zweimal gescannt. Irgendetwas hatte den Radiologen irritiert. Zum DTZ musste ich zwangsweise, da die TK das PET in HH nicht bezahlt hätte. Tumorboard wäre Martiniiklinik in HH, die die OP auch durchgeführt haben..
                        Gruss
                        Reinhard

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                          #13
                          Es wird Zeit eine Strahlentherapie der Prostataloge durchzuführen. Bei einem PSA von 0.5 droht sonst die Chance das optimale Zeitfenster zu verpassen.
                          Der Strahlentherapeut.

                          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                            #14
                            Ist IMRT Bestrahlung eigentlich immer Kassenleistung? Habe im Netz von Fällen gelesen, wo selbst PKV diese abgelehnt haben. Nach Studium des exzellenten Berichts vom Nuklearmediziner (DTZ), der Metastasen ausschloss, bin ich unsicher was zu tun ist.Mein Urologe wird morgen konsultiert.
                            LG
                            Reinhard

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                              #15
                              Reinhard,

                              eine Bestrahlung bei PSA-Anstieg nach Operation ist absolute Standard-Therapie. Ich kann mir nicht denken, dass dies von der Versicherung abgelehnt wird.

                              Georg

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