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    #76
    Moin,
    Kapselüberschreitung, Perineuralscheideninfiltration mehrfach sowie ein befallener Lymphknoten oburatorisch rechts und Gleason 4+5 ist schon eine Hammerdiagnose
    pT3b = Kapselüberschreitung
    pN1 (1/13 re 0/6 li) ein Lypmphknoten befallen
    Pn1 das ist Perineuralscheideninfiltration
    R0 kommt zustande da nach Resektion der Prostata "flappsig gesagt" nachgeschnitten wurde (wahrscheinlich nach Schnellschnittauswertung) und die Nachresektate
    tumorfreie Ränder haben.
    Ausheilen lassen falls notwendig AHB machen den PSA Verlauf abwarten und sich trotzdem vorausschauend bei nicht völligem Abfall unter die Nachweisgrenze einem Tumorboard stellen um weitere Schritte vorzubereiten.
    Ein PCa GS 9 mit befallenen Lymphknoten und Perineuralscheideninfiltration ist meistens mit einer Operation alleine nicht kurativ zu therapieren.
    all the best
    Gruss aus Tornesch
    Guenther
    SHG Prostatakrebs Pinneberg
    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
    Serve To Lead

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      #77
      Hallo,
      Anscheind wird mein Fall sowieso in Tübingen am Tumorboard besprochen.
      Am 09.05. sollte ich jetzt eigentlich in ReHa.Am 08.05. habe ich mit dem Prof.aus Tübingen einen Termin zur Besprechung meines histologischen Befundes. Sollte ich jetzt jetzt eurer Meinung nach die Reha überhaupt antreten? Beckenbodentraining benötige ich nicht mehr. Bin zu 100 Prozent trocken. Gibt es jetzt wichtigeres zu tun, wie 3 Wochen in ner ReHa zu verbringen?
      mfG
      Reinhold

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        #78
        Fühlst Du dich wirklich gut, lieber Reinhold?
        Dann mach Ferien statt REHA.
        Bist Du aber unsicher, geh mal gucken,
        was die dir dort bieten können.
        Im besseren Fall bringt's was, im schlimmeren
        reist Du früher ab und machst - naja, was wohl?
        - Ferien!

        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #79
          Guten Morgen,
          was kommt normalerweise denn jetzt als nächstes. Sollte jetzt mal ein Psma pet ct gemacht werden? Oder wie lange sollte man denn jetzt mit der Strahlen oder Hormontherapie warten? Was ist das sinnvollste Vorgehen?
          mfG
          Reinhold

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            #80
            Reinhold,

            Günther hat es doch sehr gut beschrieben. Erstmal ausheilen lassen und in Ruhe weitere Schritte planen. Je eher Du mit der Bestrahlung beginnst, desto höher die Gefahr bleibender Nebenwirkungen da die Operation noch nicht vollständig ausgeheilt ist. Ich habe vor kurzem die Empfehlung gehört, ein Jahr mit der Bestrahlung zu warten. Hinsichtlich der Nebenwirkungen sei eine frühe Salvage-Bestrahlung besser als eine sofortige adjuvante Bestrahlung.

            Um mit einer Hormontherapie zu beginnen sollte erstmal ein valider PSA Wert ermittelt werden. Wahrscheinlich ist dieser dann noch so niedrig, dass eine HT nicht erforderlich ist. Abhängig vom PSA Wert kann man über ein PSMA PET/CT nachdenken.

            Georg

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              #81
              Guten Tag, an alle.
              Ich will mich auch mal wieder melden. Habe die Reha jetzt so gut wie beendet.
              Für mich wäre es besser gewesen, wie Konrad sagte, in Urlaub zu fahren. Die einzigen Anwendungen die ich bekommen habe waren Postoperative Gymnastik und Kontinenztraining. Da ich aber das Problem mit der Kontinenz überhaupt nicht habe, blieb nur die Gymnastik. Für mein Bein, welches tagsüber immer dick wird wurde nichts getan. Ich war 2 mal zwischendurch in der Tübinger Uniklinik in der Urologie. Die haben mich auch nur immer zur Dopplersono geschickt. Befund ist unklar. Sie wissen nicht ob es eine Venensache ist, oder ob,s eher was mit den Lymphen zu tun hat. Ich weiss auch nicht ob ich da in der Urologie auch richtig bin. Normalerweise sollten doch mal ein Phlepologe oder Lymphologe drüberschaun. Wenn da jemand ne Ahnung von hat bitte gebt mir ein paar Tips.
              Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen.
              Ich soll jetzt zeitnah Bestrahlungen bekommen.
              Der Prof. sagte, auch wenn der PSA ganz gering wäre, es wäre einfach sicherer.
              Jetz habe ich mich ein wenig schlau gemacht und erfahren, dass die Protonenbestrahlung besser ist als die herkömmliche Bestrahlung. Zu was würdet ihr mir denn raten. Das Problem ist, das es in Tübingen keine Protonenbestrahlung gibt. Ich müsste dafür nach Heidelberg. Wie lange dauert denn so eine Bestrahlung, und wird die Unterkunft von der Krankenkasse übernommen? Wäre euch dankbar für Info,s
              MfG
              Reinhold

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                #82
                Nee, Reinhold,
                solange Du nicht mal weisst, was bestrahlt werden solle und wozu,
                gibt es noch keine Therapiewahl.

                Ob Löffel oder Gabel besser sei, weisst Du auch erst, wenn serviert wird.


                Du hast genug Zeit in der REHA verplämpert (man könnte auch vorzeitig
                abgereist sein?), also such dir nach Möglichkeit eine hypofraktionierte
                Bestrahlung, die auch in deinem Portemonnaie nicht allzu heftige
                Nebenwirkungen erzeugt.
                Erst mal den lokalen Strahlemann fragen, und bei Zweifeln eine
                Zweitmeinung, z.B. aus Heidelberg. Dort gibt es so ziemlich alles, was strahlt.
                Ob die allerdings am HIT mit seiner kleinen Kapazität ausgerechnet eine
                Prostataloge oder Lymphabflusswege mit Kohlestoffkernen bestrahlen wollen ...?

                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #83
                  Hallo Konrad
                  Anscheinend bezahlt meine Krankenkasse die Bestrahlung. Hab ich so gelesen, muss aber nochmal nachfragen.
                  Mit der Reha hast du schon recht. Mir wurde nur gesagt das ich Probleme mit der Rentenversicherung bekomme wenn ich abbreche.
                  Gruss
                  Reinhold

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                    #84
                    Hallo alle zusammen,
                    ich bin gerade von der Klinik angerufen worden. Die Dame gab mir den Psa Wert durch. Meine OP war am 12.04.2017 und die Blutentnahme war am 24.05.2017. Das waren also genau 6 Wochen. Mein PSA liegt aktuell bei 0,04. Wie kann ich das nun bewerten?
                    Grüsse an alle
                    Reinhold

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                      #85
                      Hallo Reinhold,

                      nach der Bestrahlung sollte er noch weiter heruntergehen.

                      Gruß Harald

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                        #86
                        Zitat von reiner21 Beitrag anzeigen
                        Mein PSA liegt aktuell bei 0,04.
                        Das, lieber Reiner, ist ein sehr guter Anfang. Tief ist immer gut.
                        Aber wie immer ist ein Einzelwert von begrenzter Aussagekraft.
                        Ein weiterer Wert, z.B. schon in sechs Wochen, könnte Hinweise geben,
                        wohin die Reise führt:
                        Sinkt er weiter in Richtung Unmessbarkeit, oder steigt er an?
                        Bliebe der Wert stehen, wäre das ein Zeichen relativer Stabilität,
                        dann könnte man in weiteren drei Monaten wieder messen.
                        Da hilft nur gelassen abwarten, oder bei dem gehabten Plan
                        einer adjuvanten Bestrahlung zu bleiben.

                        Carpe diem!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #88
                          Hallo,
                          Heute war ich in Tübingen zur Besprechung beim Onko Radiologen.
                          Dort hab ich jetzt zuerst mal erfahren das mein PSA nicht 0.04 ist, sondern kleiner wie 0.04. Mit dem angewendeten Verfahren nicht mehr genauer bestimmbar.
                          Mir wurde angeboten mich in einer Studie aufzunehmen. 50% werden zeitnah bestrahlt, bei den anderen 50% wird erst mal abgewartet.
                          Zur Anwendung soll die IMRT Bestahlung, oder die 3d konformale Bestrahlung kommen.
                          Bestrahlt werden soll mit 50 gray.
                          Was haltet ihr von dieser Studie?
                          Macht eigentlich keinen Sinn, wenn ich sowieso zur Bestrahlung tendiere.
                          Werde jetzt aber auch noch nach Heidelberg wegen Zweitmeinung.
                          Grüsse an euch
                          Reinhold

                          P.S. Harald, die meisten meiner Bekannten nennen mich sowieso Reiner
                          Gruss

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                            #89
                            hallo,
                            Ich hätte mal wieder eine Frage.
                            Wegen einer Zweitmeinung war ich vor 2 Wochen in Heidelberg. Die sagen mir jetzt ich solle zusätzlich zur Bestrahlung eine Hormonentzugstherapie machen. Der Prof. aus Tübingen würde nur bestrahlen. Was für Vorteile bringt denn jetzt die zusätzliche Hormontherapie zusätzlich zur Strahlentherapie?
                            mfG
                            Reinhold

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                              #90
                              Hallo Reinhold,

                              lies bitte in diesem Thread: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...9819#post99819 Da ist alles genau beschrieben. Ich hatte mich auch nur bestrahlen lassen, weil der Professor das so vorgeschlagen hatte. Und das war bislang, also nach 10 Jahren gut so gewesen. Aber Du bist ja ein mündiger Patient, und wenn Du Vertrauen zu dem Tübinger Professor hast, mach es so, wie er es für besser befindet, also ohne HB.

                              Gruß Harald

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