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    #46
    Vielen Dank Hartmut. Ich geb mir die größte Mühe, einfach jeden schönen Moment bewusst zu leben und mich dran zu erfreuen. Komischerweise gelingt mir das (noch) ganz gut. Der Mensch ist doch anpassungsfähig.

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      #47
      na klar, lieber jochen. alles nicht so schlimm!

      leider muss ich jedes mal einige seiten lesen (5), damit ich wieder ein "update" von dir habe.
      ergänze mal demnächst dein profil.
      Ich geb mir die größte Mühe, einfach jeden schönen Moment bewusst zu leben und mich dran zu erfreuen.
      ich denke, dass musst du gar nicht.
      lebe einfach nur, wie immer.
      ich mache es auch so.
      und viele andere, die unsere krankheit 15 jahre, plus überlebt haben, auch.
      in ein paar jahren wirst du wissen, was ich heute meinte . . . .

      "Kopp hoch Alter!" (norddeutsch)
      erst mal gucken, was das MRT sagt.

      gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #48
        Montag gehts los mit dem MRT. Bald weiß ich mehr. Wird auch langsam Zeit jetzt, dass etwas mehr Klarheit einkehrt.
        Es ist zwar noch nicht ganz aktuell, aber falls es später mal zu einer Biopsie kommt, könnt ihr mir sagen, ob diese mit großen Schmerzen verbunden ist ? Davor hab ich echt Bammel.

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          #49
          Zitat von Jochen2500 Beitrag anzeigen
          könnt ihr mir sagen, ob diese mit großen Schmerzen verbunden ist ? Davor hab ich echt Bammel.
          @ Jochen

          Falls du es nicht weisst: inzwischen ist die Narkose erfunden worden. Die ist im Falle einer Biopsie eigentlich nur für Weicheier nötig. Bist du ein Mann, hälst du die sog. "Schmerzen" aus. Wenn nicht, kannst du dich leicht narkotisieren lassen und merkst von der ganzen Prozedur rein gar nichts.

          Gruß
          Reinhold

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            #50
            Zitat von Jochen2500 Beitrag anzeigen
            .. aber falls es später mal zu einer Biopsie kommt, könnt ihr mir sagen, ob diese mit großen Schmerzen verbunden ist ?
            Ich hab 2 Biopsien hinter mir, wirklich schmerzhaft habe ich keine empfunden, natürlich ist es unangenehm, keine Frage, aber "spürbar" war bei mir nur die Lokalanästhesie, der Rest war vergleichsweise harmlos.

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              #51
              Jochen,

              ich vermute mal, daß der obige Beitrag von Reinhold2 ironisch gemeint war (ist bei ihm nicht immer klar zu erkennen).

              Wenn es kein bekanntes Narkoserisiko bei Dir gibt, sehe ich keinen vernünftigen Grund, auf die Narkose zu verzichten.
              Gruß, Rastaman

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                #52
                Zitat von Rastaman Beitrag anzeigen
                Wenn es kein bekanntes Narkoserisiko bei Dir gibt, sehe ich keinen vernünftigen Grund, auf die Narkose zu verzichten.
                Im übrigen handelt es sich nicht um eine Narkose, sondern um einen schmerzfreien Kurzschlaf, wie er tagtäglich bei einer Gastroskopie Anwendung findet. Man kann also bestenfalls von einer leichten Narkose sprechen, die mit einer Vollnarkose nichts gemeinsam hat.
                Reinhold schießt mal wieder übers Ziel hinaus, selbst wenn es ironisch gemeint ist.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #53
                  Hallo Jochen,

                  eine Biopsie ist einfach nur unangenehm. Ich hatte diese ohne Narkose.

                  Grüße

                  Dirk

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                    #54
                    Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                    Im übrigen handelt es sich nicht um eine Narkose, sondern um einen schmerzfreien Kurzschlaf,
                    wie er tagtäglich bei einer Gastroskopie Anwendung findet.
                    Ja, Heribert,
                    Gastrologen haben die Unsitte, Propofol anzuwenden ohne einen Anästhesisten dabei zu haben.
                    Dieses Mittel scheint ganz harmlos, aber wenn es überdosiert ist oder der Körper überreagiert,
                    gibt es kein Zurück oder Gegenmittel - Exitus.
                    Urologen teilen diese Fahrlässigkeit nicht, wesweges so ein "schmerzfreier Kurzschlaf"
                    nicht zu haben ist. Dazu muss man schon in eine Klinik, in der eine ordentliche Narkose
                    gemacht wird. Die meisten Urologen geben eine Lokalanästhesie, mit der mindestens die
                    ersten paar Stanzen auszuhalten sind. So bei Stanze 11 von 12 hält man dann noch durch,
                    weil es ohnehin bald zuende ist (also mit der Biopsie ...).
                    Fünf Minuten danach sieht die Welt schon wieder freundlicher aus,
                    mal abgesehen von diesem blutwurstigen Sperma für die folgenden Wochen.

                    Also lustig ist das nicht, aber doch eher eine Kleinigkeit, wenn man bedenkt, was da
                    sonst noch Alles kommen kann.

                    Carpe diem!
                    Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #55
                      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                      Gastrologen haben die Unsitte, Propofol anzuwenden ohne einen Anästhesisten dabei zu haben.
                      Dieses Mittel scheint ganz harmlos, aber wenn es überdosiert ist oder der Körper überreagiert,
                      gibt es kein Zurück oder Gegenmittel - Exitus.
                      Die Neben-/Wechselwirkungen sind bekannt und selbst in der Pädiatrie mit einem Anestesisten beherrschbar. Deine Darstellung ist um es vorsichtig auszudrücken leicht übertrieben.
                      Auch eine ausschließlich mit Hallotan-Lachgas geführte Anästhesie bedarf eines FA f. Anästhesie. Was Du meinst ist die bedenkenlose Einleitung einer solchen Anästhesie ohne Anästesisten. Da hat aber nach einigen Prozessen ein deutliches Umdenken stattgefunden.

                      Auch bei Zahnärzten wird bei phobischen Patienten eine solche Kurznarkose als Mittel der Wahl durchgeführt. Ebenso in der chirurgischen Praxis z.B. für eine Emmert-Plastik an den Großzehen.

                      Die Biopsie in einer urologischen Klinik durchzuführen wäre optimal, aber auch im Belegkrankenhaus eines Urologen ist es mit der gleichen Kurznarkose kein Problem. Fast jede zweite Vollnarkose wird mit Propofol eingeleitet. Spätestens bei einer RPE müsste nach Deiner Warnung ein Narkosezwischenfall an der Tagesordnung sein.

                      Also lassen wir mal die Kirche im Dorf und beschränken uns auf das was wir wissen und nicht auf das, was wir irgendwo mal gelesen haben!

                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #56
                        Heribert,
                        ich hab nicht geschrieben, dass es bei den Gastrologen reihenweise
                        Unfälle gebe mit Propofol. Mein Punkt war, dass die Gabe von
                        Propofol durch einen Facharzt, der sich auf was ganz anderes
                        konzentriert als auf die Narkose, also den Darm, die Prostata,
                        fahrlässig sei. Das ist nicht irgendwas, was ich irgendwo
                        gelesen habe, sondern mit einem Anästhesisten besprochen,
                        nachdem der entsetzt reagierte auf meine Erzählung zur
                        Darmspiegelung durch einen österreichischen Gastrologen.

                        Wenn der Urologe die Biopsie im OP-Saal macht und einen
                        Anästhesisten beizieht, ist wohl nichts dagegen einzuwenden.
                        In den Praxisräumen ist das meist nicht möglich, weswegen
                        eben lokal anästhesiert wird, falls überhaupt.

                        Doch wenn schon in die Klinik, dann auch das (viel höhere)
                        Infektionsrisiko der 'transfäkalen' Biopsie ausschliessen und
                        die Sondierung durch den Damm machen lassen.

                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #57
                          Hallo Konrad,
                          was Du geschrieben hast, liest sich sehr dramatisch. Dabei wird bei Hinzuziehung
                          eines Anästesisten das relativ harmlose Mittel (wenn man überhaupt in der Medizin
                          von harmlos sprechen kann) in vielen Zahnarztpraxen oder bei Kleinkindern in der
                          Ganzkörperstrahlentherapie als besonders verträglich recht häufig eingesetzt.

                          Übrigens auch in Urologischen Praxen bei der ultraschal gestützten transrektalen
                          Prostatabiopsie. Das Problem dabei ist, einen Anästesisten-Kollegen zu finden,
                          der für das geringe Salär in die urologische Praxis kommt.

                          In Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxen, hat sich wegen der Rechtsfolgen
                          ein Trend entwickelt, dass der zweite Internist, eine Zusatzbezeichnung erwirbt,
                          die ihn befähigt diese Art der Anästhesie zu begleiten. Ist 2008 bei mir so erfolgt.

                          Der Anästesist muss solche Praktiken, wie bei Dir erfolgt natürlich als fast kriminell
                          darstellen. - Vollkommen harmlos ist eine Lokalanästhesie ja nun einmal auch nicht.

                          Gruß Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #58
                            Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                            Der Anästesist muss solche Praktiken, wie bei Dir erfolgt,
                            natürlich als fast kriminell darstellen.
                            Nein Heribert, muss er nicht. Der ist zwar Facharzt für Anästhesie,
                            aber ebenso für Orthopädie, die er seit vielen Jahren praktiziert.
                            Obwohl er beide Titel hat, macht er keine Narkosen mit Propofol
                            ohne einen zweiten Arzt dabeizuhaben.
                            Das angenehme und praktische Mittelchen ist mangels Gegenmittel
                            eben nicht so harmlos, wie Du das darstellst.

                            In einem sind wir uns wohl einig:
                            Keine Narkose ohne Anästhesisten.

                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #59
                              Kurze Anmerkung zum Umgang mit Propofol

                              Hatte gestern eine Koloskopie unter Anwendung von Propofol in einer Praxis für Gastroenterologie. Während der Untersuchung sind zwei Arzthelferinnen und der Gastroenterologe im Raum. Die erste Arzthelferin assistiert bei der Untersuchung, die zweite Helferin ist nur für die Überwachung der Kurznarkose zuständig. Die überwachende Assistentin muss eine entsprechende Weiterbildung besitzen. Laut Arzt ist diese Vorgehensweise so vorgeschrieben.

                              Gruß
                              Roland
                              Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                                #60
                                In meinem KHS wurden die Mutigen (die ohne Narkose) nach dem System -first come, first serve- biopsiert, die Feiglinge wurden wieder nach Hause geschickt. Die mussten eine Termin vereinbaren. Der lag zwei bis drei Wochen später.
                                R.

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