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Prostatakrebs festgestellt - was nun

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    Prostatakrebs festgestellt - was nun

    hallo Helmut und alle Betroffenen,

    Mir geht es auch so, habe letzte Woche erfahren, dass ich ein Prostatakarzinom habe.
    Meine Werte sind: Adeno-Ca der Prostata. c22T2a, cN0, cMx, Gleason score 7b, Prognose gruppe 3 von 5.
    Mittlere Prognose 7 von 18 Stanzen. linker prostatalappen befallen. mpMRT-3D-TRUS-biopsie am 15.3. PSA 3,81.

    Mein Urologe meint operieren oder Bestrahlung. Tendiere zum operieren. Und wenn operieren da Vinci oder normale OP.
    Weis jetzt nicht mehr was ich tun soll.
    Wäre froh über Eure Meinung.

    #2
    Prostatakrebs festgestellt - was nun

    Hallo Helmut und alle Betroffenen,

    Mir geht es auch so, habe letzte Woche erfahren, dass ich ein Prostatakarzinom habe. Bin 57 J.
    Meine Werte sind: Adeno-Ca der Prostata. c2T2a, cN0, cMx, Gleason score 7b, Prognose gruppe 3 von 5.
    Mittlere Prognose 7 von 18 Stanzen. linker prostatalappen befallen. mpMRT-3D-TRUS-biopsie am 15.3. PSA 3,81.

    Mein Urologe meint operieren oder Bestrahlung. Tendiere zum operieren. Und wenn operieren da Vinci oder normale OP.
    Weis jetzt nicht mehr was ich tun soll. Muss ich bereits mit Metastasen rechnen?
    Wäre froh über Eure Meinung.

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      #3
      Moin lieber unbekannte bunym,

      melde dich hier an, und eröffne ein neues Thema:


      Danach gehst du in dein Profil, und schreibst einmal deine Vorgeschichte rein.
      Wichtig ist dein Alter und der Glasson Store (GS).
      Ein Name wäre auch schön, damit wir dich ansprechen können.
      Es muss nicht der Richtige sein. Ich heisse Hartmut, nicht Helmut.

      Dann können wir dir ein paar Tipps geben.
      Die Entscheidung musst du aber selber treffen.

      Schaue dir dieses auch einmal an:


      Wenn du bis hier hin alles verstanden hast,
      guckt du hier einmal rein:


      Schön, dass du dieses Forum gefunden hast!
      Wenn du nervös bist, oder nichts begreift, darfs du auch erst einmal hier weiter schreiben.
      Du darfst mich dann auch Alf nennen.

      Ob ich tatsächlich dein richtiger Ansprechpartner bin, bezweifle ich.
      Ich fahre kein Fahrrad, mag den Trump, und bin ein halber Kaviarfresser.

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #4
        Hallo Namenloser :-)

        rechnen kann man mit allem im Leben, aber du hast keinen Grund dafür, mit Metastasen zu rechnen. :-) Du bist geschockt, gestresst und durcheinander. Ich glaube, dass kennen alle hier. Ist jedem so gegangen. Der Alf... äääh Hartmut hat dir ja schon mal ein paar Links in dem anderen Post gezeigt. Lies dir erstmal alles durch oder wenigstens quer, da wird bestimmt schon die in oder andere Frage beantwortet. Alle anderen Fragen werden dir hier von Betroffenen geduldig und verständlich beantwortet.

        Du kannst alles in Ruhe angehen, lass dir von niemandem, auch nicht von dir selber, Druck machen.

        Viel Kraft und ruhige Nerven

        Christine

        Kommentar


          #5
          Hallo Namenloser :-)

          ich schließe mich dem Posting von Christine an.

          Gut, dass es mit dem neuen Thread (tread) -cumputersprache- geklappt hat.

          Hier wirst du in Kürze einige Hilfestellungen von kompetenten Usern bekommen.

          Gruss
          Alf
          äähhhmm ... Hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #6
            Ich möchte dazu auf den "Ersten Rat" hinweisen, der umfassend in das Thema einführt und fast alle Fragen eines neu Betroffenen beantwortet.

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              #7
              das hatte ich bereits gemacht, lieber georg


              nun bist du noch einmal dran

              gruss
              hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #8
                hallo Christine, danke für die Worte. Tut richtig gut.
                Heute war ich beim Chefarzt der strahlentherapie. Er meinte, ich kann ruhig operieren lassen. Die meisten kommen dann nach 1-2 Jahren dann doch zu ihm. War frustrierend.

                Kommentar


                  #9
                  Heute war ich beim Chefarzt der strahlentherapie. Er meinte, ich kann ruhig operieren lassen. Die meisten kommen dann nach 1-2 Jahren dann doch zu ihm. War frustrierend.
                  so ein blöddussel,

                  lass dir zeit mit deiner entscheidung!
                  sicherlich wirst du hier noch einige tipps bekommen.

                  wie alt bist du?
                  wie ist dein glasson?

                  gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #10
                    Hallo Hartmut,
                    Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                    wie alt bist du? wie ist dein glasson?
                    erst lesen, dann fragen!

                    Ralf
                    Zuletzt geändert von RalfDm; 27.03.2017, 21:55. Grund: Unbeabsichtigten!!! Tippfehler korrigiert

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                      #11
                      Zitat von burnym Beitrag anzeigen
                      Heute war ich beim Chefarzt der strahlentherapie. Er meinte, ich kann ruhig operieren lassen.
                      Die meisten kommen dann nach 1-2 Jahren dann doch zu ihm.
                      Lieber Bursche anonym

                      Dieser Chefarzt ist ein Depp, wenn er das so gesagt hat.
                      So, wie es aus deinen Daten zu lesen ist, hast Du sowohl mit der
                      Bestrahlung, als auch mit einer OP eine gute Heilungschance.

                      Manche, und das weiss man eben erst hinterher, brauchen später
                      eine sogenannte Salvage-Therapie, also eine Rettungsbehandlung,
                      weil ein Teil des Krebses nicht von der Erstherapie erfasst worden ist.
                      Das ist dann nach der OP eine Bestrahlung, oder umgekehrt; So etwa.

                      Aber ein grosser Teil der Ersttherapierten ist den Krebs los.
                      Naturgemäss sind das hier im Forum wenige, weil die sich nicht
                      mehr um den Krebs kümmern müssen, ausser jährlich mal PSA
                      gucken.
                      Alle hier im Forum wünschen dir das; Garantieren kann das niemand.

                      OP offen oder mit dem DaVinci ist eigentlich egal, von zwei drei
                      Tagen rascherer Erholung mal abgesehen und den Einschränkungen
                      durch die Kopfüber-Lagerung bei der roboterassistierten RPE*.

                      Ähnlich verhält es sich bei der Bestrahlung: Ob IMRT oder SBRT
                      macht keinen grossen Unterschied, solange beide Verfahren
                      bildgestützt arbeiten, aber IMRT* geht halt 30 Arbeitstage,
                      während eine SBRT* in fünf bis zehn Tagen gewuppt ist.
                      Teils werden beide Verfahren auf der gleichen Maschine gefahren.

                      Viel wichtiger als die Therapiewahl ist, dass Du dem Urologen/Chirurgen
                      oder Strahlemann vertraust, der den Eingriff, die Bestrahlung vornimmt.

                      Bei Unsicherheiten in der Therapiewahl hat Du Anspruch auf eine
                      Zweitmeinung durch ein Tumorboard. Da besprechen Urologen, Onkologen
                      und Radioonkologen eines grossen Spitals deinen Fall.



                      Nimm den Tag!
                      Konrad


                      *Für all diese blöden Abkürzungen gibt es im gelben Link oben
                      Erklärungen im Abkürzungsverzeichnis und in Ralfs 'Grundwissen',
                      das Du ja mittlerweile schon kennst.
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #12
                        im profil steht aber nüscht.
                        und seinen namen wissen wir auch nicht . . .

                        gruss
                        harte nuss
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #13
                          Lieber Hartmut

                          Im ersten Beitrag steht Alles, was zur Zeit wichtig ist:

                          Zitat von Burnym
                          ... so, habe letzte Woche erfahren, dass ich ein Prostatakarzinom habe. Bin 57 J.
                          Meine Werte sind: Adeno-Ca der Prostata. c2T2a, cN0, cMx, Gleason score 7b, Prognose gruppe 3 von 5.
                          Mittlere Prognose 7 von 18 Stanzen. linker prostatalappen befallen. mpMRT-3D-TRUS-biopsie am 15.3. PSA 3,81.
                          Es wär nett, wenn Burnym das bei Gelegenheit ins Profil kopieren würde,
                          denn nach zehn Beiträgen geht eine neue Seite auf, und man sieht diese
                          Informationen nicht mehr, ohne wild herumzuklicken. Man muss die
                          Frischlinge halt nach und nach an die Gebräuche im Forum heranführen,
                          wie ja schon mit dem neuen Thread gemacht. War bei uns doch auch so.

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #14
                            Konrad, jetzt muss ich einmal nachfragen. Ich hatte doch 35x bildgestützte Bestrahlung wobei die letzten 5 Stück mit andere Einstellung gemacht wurden. Kann es dann sein das ich IMRT und SBRT bekommen habe ? Habe erst bei deinen Beitrag gesehen das es 2 unterschiedliche gibt.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #15
                              Zitat von burnym Beitrag anzeigen
                              Heute war ich beim Chefarzt der strahlentherapie. Er meinte, ich kann ruhig operieren lassen. Die meisten kommen dann nach 1-2 Jahren dann doch zu ihm. War frustrierend.
                              S3 Leitlinien 5.4.6: "Als adjuvante perkutane Strahlentherapie wird die postoperative Strahlentherapie (60-64 Gy) nach radikaler Prostatektomie nach Erreichen des definierten PSA-Nullbereichs bezeichnet."
                              In der Regel angeboten bei pT3 und pT2 Tumoren mit positivem Schnittrand (Details siehe Leitlinien Empfehlung 5.57), dann tatsächlich im 1. Jahr nach RPE. Sonst später nach einem Rezidiv, spräche nicht für eine saubere Operationstechnik an der Klinik, wenn das regelmäßig in den ersten 2 Jahren passiert. Oder die behandeln nur die Hochrisiko-Fälle?
                              Strahlentherapie als Ersttherapie ist nicht so erfolgreich: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/art...pdf/djq154.pdf

                              Meine Erfahrung: jeder (Chef-)Arzt empfiehlt seine Therapie, jede Klinik empfiehlt sich zuerst, daher muss man sich die Argumente ganz genau ansehen. Zweit- und Drittmeinung sowohl zu Therapieorten als auch -verfahren ist wichtig. RPE und Strahlentherapie haben beide eventuell gravierende Nebenwirkungen. Beide verhindern nicht 100% Rezidive. Zur Rezidiv-Prognose fülle man aus:

                              Auch die Abschätzung nach einer RPE kann man vorher benutzen: einfach beim Gleason den besten Fall angeben (die aktuellen Biopsiedaten), wenn keine Infiltration usw. durch Bildgebung oder sonstwie bestätigt wurde, überall "no" angeben (das kann sich nur verschlechtern nach RPE-Befund).
                              57 Jahre, Gleason 7b, PSA 4ng, RPE ist Ersttherapie, 6 Monate PSA-Wert <0,2 und kein PCa festgestellt: nach 10 Jahren sind 69% der Fälle rezidivfrei, 2% sterben innerhalb 15 Jahren am PCa.
                              Gleiche Werte, und 3 Jahre PSA <0,2 und kein PCa: nach 10 Jahren sind 77% rezidivfrei, wiederum 2% sterben innerhalb 15 Jahren an PCa.
                              Mit aufwendiger Diagnose (DNA-Zytometrie, usw. usf.) kann man den eigenen Fall besser eingrenzen, solange aber nur RPE oder Strahlentherapie als Optioen betrachtet werden, macht das wenig Sinn.

                              Bei mir haben unter Anderem die Ergebnisse dieser Nomogramme dazu geführt, dass ich mich nach weiteren Therapien umgesehen habe, die schonender und einfacher sind.

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