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PROFOUND: HIFU unterm MRT, durch die Harnröhre

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    PROFOUND: HIFU unterm MRT, durch die Harnröhre

    Studie an der Uniklinik Heidelberg:




    PROFOUND – Neue Studie zur schonenden Therapie des Prostatakarzinoms


    MRT- HIFU – mit Ultraschall gegen Prostatakrebs, jetzt noch genauer

    HIFU steht für hochintensiv fokussierten Ultraschall. Dieses innovative und schonende Verfahren wird schon seit mehreren Jahren zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt.
    Das klassische HIFU Verfahren wurde jetzt an unserer Klinik weiterentwickelt. Das neue Verfahren, die MRT-Thermometrie gesteuerte HIFU (kurz MRT-HIFU) kombiniert die Genauigkeit der MRT-Bildgebung mit der schonenden Behandlung durch fokussierte Ultraschallerhitzung (HIFU). Es ist jetzt möglich punktgenau und in Echtzeit während der gesamten Behandlung die Temperatur an jedem Punkt der Prostata zu messen (MR-Thermometrie) und somit die Behandlung besser zu steuern und die Effektivität der Krebstherapie zu steigern.
    Diese neuartige und vielversprechende Methode ist in Europa im Rahmen eines Studienprotokolls (ProfoundTM) nur an unserer Klinik vorhanden. Es können hiermit bisher noch unbehandelte Tumore therapiert werden (Primärtherapie). Ob im individuellen Fall eine MRT-HIFU Therapie in Frage kommt, wird in einem persönlichen Gespräch geklärt. Mehr Fragen...

    -> Follow-Up.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    #2
    Moin Konrad,

    diese Behandlung könnte in der Tat für etliche ältere Patienten als eher schonende Therapie in Frage kommen, wobei das:

    Welche Patienten kommen in Frage

    Die Behandlung wird im Rahmen eines Studienprotokolls durchgeführt. In Frage kommen alle Patienten die mind. 65 Jahre alt sind, ein lokal begrenztes, niedrig malignes Prostatakarzinom (Gleason 3+3=6) in den letzten 2 Monaten diagnostiziert bekommen haben, und für die eine „aktive Überwachung“ keine Option darstellt. Für alle weiteren Ein- bzw. Ausschlusskriterien wenden Sie sich bitte an unserem HIFU Studienteam.

    zu beachten ist.

    Gruß Harald

    Kommentar


      #3
      Guete Morge Harald

      Die genannten Einschränkungen gelten für diese erste Studie.
      Mit wachsendem Wissen über diesen Eingriff werden sich auch
      die Zulassungskriterien erweitern. Dass damit Gleason-Scores >8
      behandelt werden, ist aber kaum je zu erwarten.

      Jedenfalls sehe ich in der Roboter-Führung der Sonde durch die
      Harnröhre sowie die Echtzeit-Temperaturkontrolle unterm MRT
      einen krassen technischen Fortschritt gegenüber der bisherigen
      HIFU unter dem verwaschenen Ultraschallbild und durch den Darm.

      Bleibt zu hoffen, dass auch die Therapieerfolge besser sind,
      als was etwa Mario erleben musste, dessen Prostata mittlerweile
      einer RPE zum Opfer gefallen ist.


      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #4
        Moin, die Herren,

        . . . und gut für Betroffene mit einer kleinen Prostata, an die Magdeburg mit dem Focal One nicht herankommen würde . . .

        Gruß
        Knut
        Alles bleibt anders

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