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    #76
    Kostenübernahmeantrag auf eine PSMA PET-CT

    Zitat von ElemanJ Beitrag anzeigen
    Habe heute den neuen PSA-Wert erfahren, 0,51 ng/ml (nach RPE und aRT). Somit beträgt die VZ 6 Wochen. Morgen werde ich bei der KK einen Kostenübernahmeantrag auf eine PSMA PET-CT stellen. Hoffentlich bekomme ich zeitnah einen positiven Bescheid. In der Zwischenzeit kann ich prüfen, wo ich die PET-CT machen lasse (Entfernung ist nicht entscheidend). Gibt es Berichte über gute Erfahrungen?

    Best Grüße
    Johan
    Johan,

    nach Auskunft meines Urologen erfolgt nach Vermutung eines Rezidives eine Überweisung für ein PSMA PET/CT. So bei mir geschehen. Nach fast 9 Jahren nach Prostatektomie und in dieser Zeit bei Messungen < 0,07 ng/ml PSA stieg mein Wert auf 0,48 ng/ml (s.a. Profil) Dier Untersuchung mittels PSMA PET/CT erfolgte nach kurzer Wartezeit im Klinikum der Techn. Universität rechts der Isar in München und erbrachte die Sichtung eines malignen Lymphknoten im Bauchraum. Entscheidung zwischen Bestrahlung und OP erfolgte für eine Lymphadenektomie in M-Großhadern, dem Ort meiner Prostatektomie. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich gesetzlich versichert bin, ich habe weder meine KK kontaktiert für eine Kostenübernahme, noch kam die KK auf mich zu. Die Untersuchung war demzufolge kostenlos.

    Alles Gute, Volker
    Mein Beitrag zu myprostate.eu
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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      #77
      Hallo zusammen,

      ich habe heute meine F18 PSMA PET-CT Untersuchung beim DTZ in Berlin gehabt, bei PSA 0,64ng/ml vor ca. 3 Wochen mit PSA VZ von 6 Wochen (berechnete PSA heute dürfte bei ca. 0,8 ng/ml liegen). Es wurde nichts gefunden. Eine etwas unverständliche Situation. Woher kommt der Anstieg mit dieser VZ?

      Wenige Tage zuvor hat die KK die Kostenübernahme abgelehnt (vom Bundesausschuss nicht zuglassen etc.). Eigentlich hatte ich vor die Kosten einzuklagen. Mit dem o.a. Ergebnis macht das wahrscheinlich wenig Sinn. Was meint ihr? Kennt jemand einen sachkundigen Anwalt, den ich fragen kann?

      Beste Grüße

      Johan

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        #78
        So wie ich das verstehe sollte der individuelle negative Befund keinen Einfluß auf die Kostenübernahme haben. Die Entscheidungen zur Therapie und zur Kostenübernahme fallen ja vor der Untersuchung, und da die Kasse das vorher abgelehnt hat, können auch nur die Argumente eine Rolle spielen, die vorher im Raum standen.

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          #79
          Martin, ich denke deine Überlegung ist richtig und juristisch logisch. Ich überlege jetzt wieder Klage einzureichen.
          Ich hätte jedoch auch gerne von anderen Forumsteilnehmern gewusst, ob und wie sie mit ihrer Klage erfolgreich waren. Hoffe, noch auf ein paar Tipps, ggf. auch eine Rechtsanwaltsempfehlung.

          Wann sollte ich eure Meinung nach wieder ein PSMA PET-CT Untersuchung machen? Bei PSA 2,0 ng/ml?

          Gruß

          Johan

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            #80
            Hallo, wir schließen uns der Überlegung an. Auch wir haben Probleme mit der Kostenübernahme, obwohl eine ärztliche Begründung für die Notwendigkeit vorliegt.
            Martina

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              #81
              Als es so aussah, als müßte ich meine PKV wegen der Nichtzahlung für meine IRE-Behandlung verklagen, habe ich im Internet - Suchmaschine - nach Anwälten für Medizinrecht/Kostenerstattung in meiner Nähe gesucht (PKVler können die Versicherung an ihrem Wohnort verklagen, ich weiß nicht, wie das bei GKV ist), deren Websites angesehen und den Vielversprechensten angerufen. Wichtig ist, dass er "Biß" hat, und das merkt man eigentlich schon am Telefon.
              Andererseits muss ich sagen, dass Prozesse mit Streitwert von sagen wir mal unter 4000€ für alle Beteiligten außer die Krankenkasse/Versicherung unerquicklich sind. Der Anwalt verdient nicht so viel, er sieht das dann als Routine, obwohl es gerade auf den Einzelfall ankommt, denn die Kasse will möglichst keine umfassenden Präzedenzfälle; der Kläger muß im negativen Fall die Kosten zahlen und hat die ganze Zeit Stress (denn wer das so laufen läßt und auf Anwalt und Gutachter vertraut, wird "seinen speziellen Fall" nicht optimal dargelegt bekommen); der Richter sieht einen Stapel von ähnlichen Fällen, die er wenn bequem einfach kopiert, und bequem wird er sein, weil die Verfahren nicht interessant genug sind.
              Die Krankenkasse/Versicherung dagegen verwaltet fremdes Geld (Beiträge) und letztlich ist es egal, ob sie ein PET/CT mehr oder weniger bezahlen, und wenn es irgendwann alle sein müssen - auch gut.

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                #82
                Hallo zusammen,
                ich war am 28.11.19 zum PSMA PET-CT (F18)beim DTZ in Berlin (bei PSA 0,63 ng/ml). Im Gespräch nach der Untersuchung hatder Radiologe bei der ersten Durchsicht der Bilder nichts festgestellt. ImBericht, den ich gestern erhalten habe, steht für alle anderen Körperteile „ohneauffälligen Befund“ außer beim PET/MRT Becken. Dort Parailiakal extern linkslateral (Tischposition H 62,4) ein 5 mm durchmessender Lymphknoten mit geringer Nuklidvermehrung, sodass hier eine solitäre Lymphknotenmetastase angenommen wird.
                Wie soll ich weiter vorgehen?
                Ich würde am liebsten warten bis der PSA zwischen 1 – 2 ng/ml ist und eine neuePSMA PET-CT mit G68 bei einer anderen Institution machen. Sollte sich dasErgebnis bestätigen, dann mit SBRT oder radio guided surgery behandeln lassen?Was ist in diesem Fall besser?

                Gruß
                Johan


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                  #83
                  In Deinem Fall könnte die radioguided surgery die bessere Wahl sein, sofern der PSA Wert über 1,0 ng/ml steigt. Für diese Ektomie kannst Du auf ein weiteres PSMA PET/CT verzichten, was Du ja wohl selbst bezahlen musst. Während der Ektomie werden die befallenen Lymphknoten erkannt und es werden noch weitere Lymphknoten entnommen. In diesen stellt man teilweise noch Tumor fest, der sich im PSMA PET/CT noch nicht gezeigt hat. Bei Deiner Verdopplungszeit kannst Du davon ausgehen, dass noch weitere Metastasen da sind, die sich noch nicht im PSMA PET/CT gezeigt haben.

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