Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lesenswertes über die Immuntherapie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Ein allgemeiner Link für Informationen zur Imuntharapie:

    Erfahrungen | Studien | Neues aus der Krebsmedizin


    LG


    Lothar

    Kommentar


      #17
      Ein ausführlicher und oft zitierter Aufsatz über Imuntherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs im "New English Journal of Medicin":



      LG

      Lothar

      Kommentar


        #18
        Sipuleucel-T ist in Europa aber nicht mehr erhältlich.

        Dagegen sind Ipilimumab (Yervoy), Nivolumab (Opdivo), oder Pembrolizumab (Keytruda) zugelassen, allerdings wohl nicht für Prostatakrebs. Ein Jahr Behandlung damit soll ca. 100.000 Euro kosten.

        Georg

        P.S. Ipilimumab konnte bei Prostatakrebs keinen Überlebensvorteil nachweisen.

        Kommentar


          #19
          Zu den Kosten der Immuntherapie:

          Momentan werden viele Immuntherapien gegen Krebs noch in Studien erforscht und weiterentwickelt, trotzdem zeigen sich schon gute ...


          LG

          Lothar

          Kommentar


            #20
            Folgende Kosten habe ich gemäß der Angaben auf Onmeda errechnet:

            Keytruda: 50 mg = 2.095,38 EUR, also 1 mg = 41,90 Euro.
            Man braucht pro kg Körpergewicht 2 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 180 mg oder 7.542 Euro pro Anwendung.
            Die Anwendung hat alle drei Wochen zu erfolgen. Bei 51 Wochen im Jahr sind dies 17 Anwendungen oder 128.214 Euro im Jahr.
            Plus Arztkosten und kein mg Verlust beim Abmessen des Pulvers.
            Dauer der Anwendung: "Die Therapie soll so lange fortgesetzt werden, bis die Krebserkrankung fortschreitet oder eine unzumutbare Toxizität auftritt"

            Opdivo: 100 mg = 1.320,73 EUR, also 1 mg = 13,21 Euro (10 Milliliter-Packung)
            Man braucht pro kg Körpergewicht 3 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 270 mg oder 3.567 Euro pro Anwendung.
            Die Anwendung hat alle zwei Wochen zu erfolgen. Bei 52 Wochen im Jahr sind dies 26 Anwendungen oder 92.742 Euro im Jahr.
            Dauer der Anwendung: "..sollte so lange fortgesetzt werden, wie ein klinischer Nutzen besteht oder bis die Behandlung vom Patienten nicht mehr vertragen wird"

            Yervoy: 200 mg = 15.658,95 EUR, also 1 mg = 78,29 Euro (40 Milliliter-Packung)
            Man braucht pro kg Körpergewicht 3 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 270 mg oder 21.138 Euro pro Anwendung.
            Die Anwendung erfolgt viermal in drei Wochen also sechzehnmal. Das ergibt 338.208 Euro.
            Dauer der Anwendung: 12 Wochen.

            Für die Krankenkasse wäre es besser die Patienten hätten alle Idealgewicht. Jedes Kilo kostet 1.000 bis 1.400 Euro im Jahr oder 3.758 Euro bei Yervoy!

            Georg

            Kommentar


              #21
              Aktuelles zur Immuntherapie des Immunologisch Onkologisches Zentrum Köln:




              LG

              Lothar

              Kommentar


                #22
                Ein Beitrag von 3Sat von September 2016 zur Immuntherapie:

                Videos und Livestreams in der 3satMediathek anschauen! Entdecken Sie Dokumentationen, Magazine aus Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft und vieles mehr!


                LG

                Lothar

                Kommentar


                  #23
                  Ein heute erschienener FAZ-Artikel zur Krebsimpfung:



                  LG

                  Lothar

                  Kommentar


                    #24
                    Im heutigen FAZ-Wissenschaftsteil wird unter der Überschrift "Ein Genatlas der Saboteure - Warum manche Immuntherapien gegen Krebs versagen" über eine Online-Veröffentlichung der Fachzeitschrift "Nature" berichtet.
                    Hier ist der Link:


                    LG

                    Lothar

                    Kommentar


                      #25
                      PROSTVAC

                      Die Phase III Studie des Krebsimpfstoffs PROSTVAC wurde ohne Erfolg beendet. Das Medikament wird es also nicht geben.

                      Georg

                      Kommentar


                        #26
                        Danke Georg für den Hinweis.
                        Schade, dass nun auch PROSTVAC floppt.

                        Doch eine dieser Studien zu neuen Immuntherapien
                        wird irgendwann den Durchbruch bringen.
                        Neulich hab ich auf eine PSMA-basierte Immuntherapie hingewiesen:

                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Hier noch ein Hinweis auf eine aktuell rekrutierende Studie ...
                        Aber unter den Aussschlusskriterien steht:

                        • Any prior therapy targeted against PSMA


                        (jegliche Art vorangegangener gegen PSMA gerichtete Therapie)
                        Aber interessant ist die Idee schon, ein Molekül, das T-Zellen bindet,
                        mit einem PSMA-Liganden an PCa-Zellen zu binden ...



                        ... und leider auch an Speichel- und Tränendrüsen.
                        Ich weise im Zusammenhang mit Studien zu Immuntherapien
                        auf meinen Beitrag #14 hin:

                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Vorsicht bei Studien zu Immuntherapien.
                        Meist hat man nur einen Schuss frei, denn die Anwendung anderer 'PCa-Impfungen'
                        führt regelmässig zum Ausschluss von weiteren Immun-Studien.

                        Man sollte also an solchen Studien nur teilnehmen, wenn man davon überzeugt ist,
                        dass genau Diese das Gelbe vom Ei sei.
                        Nachher geht nichts mehr.
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                        Kommentar


                          #27
                          Auch das in den USA zugelassene Keytruda (Pembrolizumab) ist nicht harmlos. Jetzt wurden einige Studien gestoppt, da es zu Todesfällen gekommen war:

                          After Deaths, FDA Places Clinical Holds on Keytruda Combo Trials

                          Georg

                          Kommentar


                            #28
                            Moin,
                            Pembrolizumab hat bis dato keine Zulassung für das Prostatakarzinom
                            Gruss aus Tornesch
                            Guenther
                            SHG Prostatakrebs Pinneberg
                            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                            Serve To Lead

                            Kommentar


                              #29
                              In Deutschland nicht, aber in den USA schon. In diesem Beitrag hatte ich darüber berichtet.

                              Georg

                              Kommentar


                                #30
                                Moin,
                                auch in US ziemlich eingeschränkt
                                Prof. de Bono hat auf der ASCO 2017 einen Vortrag gehalten und in dessen Rahmen erwähnt, dass wohl 5 bis 8% der Patienten mit Metastasen und kastrationsresistentem Prostatakrebs einen Defekt an MMR aufweisen. "5-8% of mCRPC have MMR defects":
                                Gruss aus Tornesch
                                Guenther
                                SHG Prostatakrebs Pinneberg
                                Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                                Serve To Lead

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X