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Lesenswertes über die Immuntherapie

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    Lothar, ich weiß wirklich nicht, wie ich mich noch klarer ausdrücken soll.
    Zum Beispiel: Hinter "immuntherapiekrebs.de" steht ein Herr Matthias Bojar, der offenbar Webdesigner und Werber ist und etliche Websites mit diversen Themen betreibt, offenbar als Agent für nicht in Erscheinung treten wollende Dritte. Wenn du das unkommentiert verlinkst, könnte man sich fragen, welche versteckten Motive du dabei hast. Ich nehme an, keine, aber angesichts anderer Beiträge von dir mit hoher Qualität irritiert das.
    Zeitungen lese ich selbst genug und fühle mich insgesamt überflutet mit oberflächlichen, von Journalisten auch noch falsch verstandenen und zudem häufig auf Effekt gerichteten Artikeln. Der Auslöser sind fast immer Pressemitteilungen von dritter Seite (Unternehmen und Behörden), die niemals ohne Eigeninteresse versendet werden. Nur im Sommerloch werden Themen initiativ aufgegriffen, sonst kriegt man das Blatt nicht voll, weil niemand Mitteilungen sendet.
    Jede und auch wirklich jede deiser Meldungen müßte man wissenschaftlich überprüfen - meist lohnt das nicht.

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      Hallo Franz,
      vielen Dank für Deine Einordnung.
      Ich habe sieben Jahre in der Beschlussabteilung des Bundeskartellamts für Medien und Internet führend gearbeitet.
      Wie man etablierte Zeitungen mit ihren Verlagen wie FAZ, Zeit oder Handelsblatt ihre Seriösität absprechen kann, ist mir schlicht unbegreiflich.
      Ich verwende diese Quellen -wie auch Spektrum der Wissenschaften - gerne, da sie auf Deutsch sind, allgemeinverständlich abgefasst sind und ihre Quellen angeben. Man braucht sie nur kurz erläutern, sie stehen im Kontext zum Thread und werden sehr oft von anderen Forumsteilnehmer, wie Du oder Georg, ergänzt oder kommentiert.
      Der Thread, übrigens nicht von mir benannt, heißt „Lesenswertes über die Immuntherapie“.
      Ich glaube ich habe dazu auch mit beigetragen; er hatte bisher über 23.000 Leser.
      Gerade weil sich die Immuntherapie noch in der Entwicklung befindet, sind Bewertungen für Laien schwer zu machen.
      Für manche Krebsarten, vor allem Hautkrebs, aber auch Brust und Nierenkrebs, stellt sie eine wichtige moderne Therapieform dar, die zu Recht den Nobelpreis für Medizin erhielt.
      Der Beitrag von Martin hat mich verletzt; auch seine folgenden Bemerkungen.
      Sie sind wohl meiner sehr kritischen Auffassung zu der Wurmmedizin geschuldet, die für den fortgeschrittenen Prostatakrebs als letzte Chance propagiert wird.
      Beste Grüße
      Lothar

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        Ich bin denn mal weg, aus dem Forum.
        Alles Gute an Alle!
        Lothar

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          Hallo Lothar,

          Ich schliesse mich der Meinung von Franz an. Ich fände es äusserts schade, wenn Du dem Forum den Rücken kehren würdest. Habe schon früher in diesem Thread geschrieben, dass ich Artikel über Immuntherapien sehr interessant finde und ich auch gerne über Deine Links schnell zum Artikel finde und ich ihn überfliegen kann.

          Mich stört es eigentlich auch nicht, wenn es gesponserte Beiträge sind. Die meisten klinischen Studien sind von Pharmafirmen gesponsert, da kann man keine heile völlig unabhängige Welt fordern. Unterdessen lassen sogar auch viele Unis Sponsoring zu. Ich denke nicht, dass diese Sponsoren es sich leisten können, groben Unfug in die Welt zu setzen. Von daher ist den Journalisten in den etablierten Verlagen durchaus auch zuzutrauen, dass sie einigermassen objektiv die Sache darstellen können.

          Mein Wunsch nach etwas mehr eigener Bewertung über den Inhalt der Links ist wohl mein eigener Wunschtraum, aber dazu müsste man Vollprofi in diesem Gebiet sein. Sorry, dass ich an anderer Stelle diesen Wunsch geäussert habe.

          Mein wirklicher Wunsch ist: Schlaf doch nochmals drüber und mach weiter so wie bisher. Viele Foristen und Gastleser freuen sich, solche Artikel zu lesen.
          Meine PCa-Geschichte:
          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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            Lieber Lothar,

            es gibt bekanntlich immer mal Meinungsverschiedenheiten, deswegen muss man nicht gleich kündigen.
            Als Schachspieler weißt du doch, das der Vorteil darin liegt, die Ruhe zu bewahren.

            Viele deiner Apps findet meine Frau nützlich.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
              ...das Forum ist keine hochwissenschaftliche Onkologische Gesellschaft, in der ein handverlesener Kreis von Wissenschaftler ausgewählte Studien diskutiert.
              Natürlich nicht. Solange Erfahrungen oder Fragen gepostet werden, gibt es auch keinen Qualitätsmaßstab. Bei Antworten und allgemeinen Infos allerdings wünsche ich mir in einem Forum der Betroffenen kritische Reflektion. Wenn nur allgemein zugängliche Inhalte nachgebetet werden ist das vor allem schön für diejenigen, die noch nie eine Suchmaschine benutzt haben. Und wenn es Inhalte sind, die für uns Betroffene in absehbarer Zeit keine Bedeutung haben oder schlimmer fragwürdig sind, muss man sich Kritik gefallen lassen.

              Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
              Wie man etablierte Zeitungen mit ihren Verlagen wie FAZ, Zeit oder Handelsblatt ihre Seriösität absprechen kann, ist mir schlicht unbegreiflich.
              Ich verwende diese Quellen -wie auch Spektrum der Wissenschaften - gerne, da sie auf Deutsch sind, allgemeinverständlich abgefasst sind und ihre Quellen angeben.
              Die Zeitung besteht fast immer aus einem journalistischen Teil und aus Anzeigen. Beide werfen Gewinn ab. Seriosität beim Inhalt bedeutet objektive Recherche und sachliche Berichterstattung; Seriosität des Verlages heißt, dass er seine Rechnungen pünktlich bezahlt. Dazu müssen Auflage und Anzeigevolumen hoch sein, was wiederum heißt, dass den Vorurteilen einer Lesergruppe und den Wünschen der Inserenten bestmöglich zu folgen ist. Die Folge ist, dass man auch die Artikel im Wissenschaftsteil kritisch lesen muss, um nicht dem Zeitgeist oder den Interessen der Lesergruppe und Inserenten zu verfallen. Im Augenblick ist eben Immuntherapie ein Hype - schließlich will keiner hören, dass die tatsächlich stattfindende Krebstherapie immer noch auf Stahl, Strahl und Chemo basiert.
              Dass auch wissenschaftliche Artikel interessengesteuert sind und kritisch eingeordnet werden müssen ist klar, umso geringer der Wert dessen, was davon in den Medien ankommt.

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                @MartinWK
                Deine Ansichten bekräftigten mich nur darin, jetzt endgültig dem Forum den Rücken zu kehren.

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                  Zitat von Lothar M
                  Wie man etablierte Zeitungen mit ihren Verlagen wie FAZ, Zeit oder Handelsblatt ihre Seriösität absprechen kann, ist mir schlicht unbegreiflich.
                  Lothar,

                  was versteht man unter seriös?

                  Ein Erklärungsversuch: https://de.wiktionary.org/wiki/seri%C3%B6s

                  Und diese Eigenschaften werden den von Dir erwähnten Zeitungen sicher nicht abgesprochen.

                  Es sind vielmehr die Journalisten bzw. Berichterstatter, die einem medizinischen Sachverhalt nicht gewachsen sind
                  und ob fehlender Kenntnisse falsch berichten. Ein kundiger Leser wird schon bald feststellen, dass dies oder jenes
                  wohl nicht zutrifft, und dann kommen die Zweifel auf wegen der Seriösität solcher möglicherweise irreführenden
                  Darstellungen.

                  Es gibt beim "Mannheimer Morgen" eine Berichterstatterin, die speziell zu medizinischen Themen vom Verleger herangezogen
                  wird, weil das ihr Spezialgebiet ist, in dem sie sich seit viele Jahren auskennt. Obwohl inzwischen im Ruhestand ist sie
                  weiterhin für die Zeitung aktiv.

                  Die Seriösität einer Zeitung ist absolut damit verbunden, was man in ihr zu lesen bekommt.
                  Und auch der Chefredakteur ist letztlich abhängig von der Qualität und Seriösität der Berichte.

                  Lothar, vergiss bitte den Ärger über eine vielleicht ungünstige Wortwahl und sieh das eher gelassen
                  und als Ausdruck lebhafter Diskussion, wo nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.

                  Harald

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                    Wer hat denn als erster und sofort auf den sehr umstrittenen Spiegel-Artikel zur PSMA-Liganden-Therapie hingewiesen?



                    Mit höflichen Gruß

                    Lothar

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                      Hier ein sehenswertes Video über den Forscher Henning Walczak, der in Köln über Krebsimmuntherapie forscht:



                      Lothar

                      Kommentar


                        2 Berichte über interessante Immuntherapie ( LMU MÜnchen und Leibnitz Forschungsinstitut )





                        Reiner
                        PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

                        Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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                          Bispezifischer Antikörper gegen Prostatakrebs wird erprobt

                          Tübinger Mediziner des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) starten Studie mit selbst entwickeltem Antikörper zur Immuntherapie des Prostatakarzinoms.
                          Näheres in:


                          Im November startet im Deutschen Krebskonsortium (DKTK) eine klinische Phase I Studie, die einen bispezifischen Antikörper testet, mit dem Ziel, diese Erkrankung effektiv zu behandeln und langfristig eine deutliche Verbesserung für die Patienten zu erreichen.“

                          „Teilnehmen können erwachsene Patienten mit einem Prostatakarzinom, das auf eine Hormon-ablative Therapie nicht mehr anspricht (kastrationsresistentes Prostatakarzinom) und die bereits drei vorhergehende Therapien erhalten haben. ……. Vor der ersten Antikörperinfusion erfolgt einmalig die vorbeugende Gabe von Tocilizumab. Im Anschluss an die Antikörperinfusion erfolgen regelmäßige ambulante Kontrollen des Patienten. Im Falle eines klinischen Ansprechens auf die Therapie kann diese bis zu sechsmal wiederholt werden.“

                          Franz


                          Kommentar


                            Aus dem aktuellen Deutschen Ärzteblatt

                            Phase-I-Studie zur Immuntherapie des Prostatakarzinoms startet


                            Winfried

                            Kommentar


                              Danke Winfried,
                              für den wertvollen Link.
                              Ein hoffnungsvoller Ansatz für die Fortgeschrittenen.
                              Wir sollten den Thread aktiv weiter verfolgen.
                              Ich hatte schon fast die Hoffnung verloren, auch aufgrund von Einlassungen hier im Forum.
                              Lothar

                              Kommentar

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