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    #61
    Konrad, ist es nucht so das auch Werte die immer wieder im gleichen Labor genommen werden ein wenig unterschiedlich sein können. 0,02ng/ml sind doch so wenig muss man da gleich die Verdopplungszeit herausrechnen ?
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #62
      Nun versucht bitte nicht, einem Betroffenen seinen Krebs wegzuschwätzen.
      Nimmt man die 0.02, könnte es aufgrund der Rundung genauso 0.015 0der
      0.024 sein.
      Zählt man noch 50% Messfehler dazu, ergeben sich breit gestreute
      Werte. Ich überlass es jetzt Dir, nachzurechnen, welchen Einfluss das auf die
      VZ vom 15.07. bis zum 15.10.2017 habe. Versuchs mal mit Ausgangswerten
      von 0.01 bis 0.03ng/ml. Entscheidend ist das nicht.

      Und noch was: 0.02ng/ml ist nicht "wenig", sondern das Millionenfache
      des PSA, das einst die erste Krebzelle sezerniert hatte. Es scheint nur wenig,
      da es am Rande der Messgrenze liegt.
      Beim nur zehnfachen ist bereits eine Salvage-Bestrahlung empfohlen,
      und das wird Ralf noch in diesem Winter überschritten haben.

      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #63
        Da ich ja auch "Betroffener" bin will ich vielleicht nur ein wenig beruhigen. Ich seh auch jetzt noch nicht alles negativ. Wie du sehen kannst leb ich auch mit einem GS9 und mit anschließenden Rezitiv noch sehr gut. Und das soll weiter so bleiben.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          #64
          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          Hallo Hochländer
          Ralfs PSA hat innert eines Monates von 0.07 auf 0.09ng/ml zugenommen.
          Wie kommst Du darauf, dass sein PSA nicht steige? Das ist immerhin eine
          PSA-Verdoppelungszeit von 3 Monaten.
          Beachte, dass es nicht bei der einen Verdoppelung bleiben wird, und dass
          10 Verdoppelungen etwa einer Vertausendfachung gleichkommen!
          Überleg mal, wie dieser angeblich stillstehende PSA-Wert in zweieinhalb
          Jahren aussehen würde,

          Ein Krebs, der nicht wächst, ist ebenso irrelevant wie ein Pickel am Hintern.
          Aber diesen Krebs gibt es nicht, denn irgendwie muss der ja in die
          Prostata oder sonstwohin gekommen sein. Das geht nur durch Wachstum
          aus der einen mutierten Zelle, und zwar nach dem sattsam bekannten
          Muster der konstanten Verdoppelungszeit.

          Konrad
          Ich meinte nicht den jetztigen Stand sondern die Messungen am Anfang als die prostata noch vorhanden war.

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            #65
            Hallo zusammen,

            die ganze Sache passt irgendwie nicht: Nach RPE ein pT2b ohne befallene Lymphknoten und GS7a mit 20% 4-er-Anteilen und einem Initial-PSA von 4,1 ng/ml.
            Bei den Werte hätte ich -wenn nicht gar "Heilung"- zumindest viele Jahre der Ruhe erwartet, aber auf gar keinen Fall bereits im Jahr der RPE (nach 7 Monaten!) wieder einen PSA-Anstieg mit kurzer VZ.

            Im Befund findet sich außer dem Pn1 kein weiterer Risikofaktor, wurde hier evtl. bei der OP oder pathologischer Beurteilung "gepfuscht"? Vielleicht macht eine Zweitbeurteilung des entnommenen Organs Sinn,
            sofern die Ergebnisse therapeutische Konsequenz hätten?

            Ich finde, der PSA-Anstieg ist zu schnell für das RPE-Ergebnis.

            Viele Grüße
            Arne
            Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

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              #66
              Hallo Arne
              Ich finde es auch zu schnell.Habe heute meinen Chirugen kontaktiert mit der Bitte das Entnommene Material nochmals untersuchen zu lassen.Mal sehen ob er sich zurück meldet.

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                #67
                Zitat von Arne80 Beitrag anzeigen
                Ich finde, der PSA-Anstieg ist zu schnell für das RPE-Ergebnis.
                Lieber Arne,
                das PSA war nach der RPE länger unter der Messgrenze.
                Wenn man den jetzigen Anstieg betrachtet, muss man davon ausgehen,
                dass auch unterhalb der Messgrenze ein Wachstum des Krebses
                stattgefunden hatte.
                Somit ist es gut möglich, dass die R1- oder N1-Situation, die man jetzt
                vermuten kann, nach der RPE noch gar nicht sichtbar war, weil zu klein.

                Was also soll man jetzt nachbeurteilen?
                Man weiss ja aus dem PSA-Verlauf, dass da wohl ein aggressiverer Krebs
                unterwegs ist.
                Ein klarares Mass als die PSA-Z gibt es hierfür nicht nach RPE.

                Konrad


                @Highländer
                Auch vor der RPE von Herr Bert war ein deutliches Wachstum sichtbar,
                allerdings zuletzt überlagert von einer Prostataentzündung, was zu dem
                Plateau bei etwa 4ng/ml geführt hatte.
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #68
                  Hallo zusammen.
                  Leider steigt der Wert weiter auf jetzt 0,12
                  Habe mit meinem Urologen vereinbart das wir bei der nächsten Erhöhung ein PSMA PET veranlassen in der Hoffnung was zu sehen, um entsprechend reagieren zu können.
                  Habe auch mit meinem Operateur Kontakt aufgenommen.Er hat nochmal mit mir über die OP und das Ergebniss gesprochen.
                  Für Ihn ist eine Metastasenbildung eigentlich ausgeschlossen und empfahl mir ab 0,2 eine lokale Bestrahlung durchführen zu lassen.
                  Also wieder warten und sich verrückt machen.
                  Wie gross ist eigentlich Tumormasse in dieser Grössenordnung?
                  Welche Bestrahlart ist die richtige.?

                  VG Ralf

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Ralf,

                    nach dem nächsten Anstieg wird dein PSA-Wert noch nicht hoch genug sein, um über ein PSMA-PET/CT eine wirklich profunde Aussage zur möglichen Lokalisation und Ausbreitung von Tumorzellen geben zu können. Hierfür müsste man wohl noch warten bis das PSA einen Wert von 1,5 bis 2,0 ng/ml erreicht. Hernach könnte man dann vielleicht gezielter entscheiden und behandeln.

                    Andererseits besteht bei einer abwartenden Haltung die Gefahr einer weiteren Ausbreitung und Veränderung der Tumorzellen.

                    Angesichts deines noch jungen Alters und des vermutlich doch aggressiver einzuschätzenden Tumorgeschehens als zunächst vermutet, wäre spätestens bei einem PSA von 0,2 ng/ml eine Salvage-Bestrahlung in Form einer IMRT eine sinnvolle Option. Um die Wirkung der Bestrahlung zu pushen, würde ich an deiner Stelle eine adjuvante und zeitlich befristete ADT zumindest in Erwägung ziehen. Ob auch die Lymphabflusswege mitbestahlt werden sollten, ist eine Glaubensfragen und ein Stück weit abhängig von persönlichen Einstellungen zu möglichen Nebenwirkungen. Bei deinem Krankheitsverlauf und den Überlegungen zu weiteren Therapien geht es, wie so oft, um die Abwägung zwischen maximaler Heilungschance und möglicherweise durch die weitere Therapie eintretenden Einschränkungen der Lebensqualität.

                    Sicher keine leichte Entscheidung. Ich wünsche dir hierfür einen klaren unaufgeregten Kopf und kompetente ärztliche Unterstützung.

                    LG
                    Roland
                    Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Herr Bert Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen.
                      Leider steigt der Wert weiter auf jetzt 0,12
                      Habe mit meinem Urologen vereinbart das wir bei der nächsten Erhöhung ein PSMA PET ...
                      Habe auch mit meinem Operateur Kontakt aufgenommen.
                      Für Ihn ist eine Metastasenbildung eigentlich ausgeschlossen und
                      empfahl mir ab 0,2 eine lokale Bestrahlung durchführen zu lassen.
                      Also wieder warten und sich verrückt machen.
                      Nein, nicht warten bis das PET was zeigt, sprich das Minirezidiv schon
                      wieder erheblich gewachsen wäre, sondern bald bestrahlen,
                      denn die 0.2ng/ml hast Du beim gegenwärtigen Verlauf schnell erreicht.
                      Das bietet dir noch einmal eine echte Heilungschance.
                      Bestrahlt würde wohl die Prostataloge.

                      "Richtig" hierzu wäre wohl eine IMRT in 30 bis 40 Fraktionen.
                      Präziser und bequemer weil schneller wäre eine SBRT** in wenigen Fraktionen.


                      Guck dazu das Abkürzungsverzeichnis und das Basiswissen im
                      gelben Link ganz oben auf dieser Seite.


                      Carpe diem!
                      Konrad


                      **Welche Kasse was bezahle, weiss ich nicht.
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #71
                        Hallo Conrad und Ronald.
                        Danke für Eure Antworten.Ich würde mich lieber heute als morgen bestrahlen lassen aber mein Urologe ist da noch zögerlich.Die Überweisung brauche ich natürlich von Ihm.Kann er das auch ablehnen?
                        Werde ihn bei weiterem Anstieg bedrängen müssen.
                        IMRT UND SBRT haben wir beides in der Nähe.
                        VG Ralf

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                          #72
                          Mein Urologe hat auch gewartet bis ein Jahr vorbei war. Der wert war dann bei 0,2. Vielleicht hat das etwas mit der Wundheilung zu tun gehabt? Auch hat es dann vom CT, bei dem die Marker für die Bestrahlung gesetzt wurden, noch einmal 8 Wochen gedauert.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #73
                            Was die Nebenwirkungen der Bestrahlung angeht, ist ein Jahr nach der Operation schon gut. Man sitzt zwischen den Stühlen. Je früher, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Bestrahlung wirkt aber dann oft mit entsprechend mehr Nebenwirkungen. Später nimmt die Wahrscheinlichkeit, das die Bestrahlung wirkt etwas ab, aber man lebt dann mit weniger Nebenwirkungen. Wenn es nach der Operation gut verheilt ist desto besser.

                            Mein Vorschlag ist die Bestrahlung mit einer Hormontherapie zu kombinieren, das macht man bei einer Bestrahlung in der Primärsituation immer um die Wirkung zu verbessern. Dann kann man beruhigt mit der Bestrahlung nach Operation abwarten und hat nach ersten Studien auch die Wirkung der Bestrahlung in der Rezidivsituation verbessert.

                            Georg

                            Kommentar


                              #74
                              Hallo Georg
                              Dauert die Hormontherapie über den Zeitraum der Bestrahlung oder darüber hinaus?
                              Wie kann man dann erkennen ob die Bestrahlung anschlägt?
                              Ich glaube das schon alles verheilt ist.Ich konnte nach 3 Monaten schon alles an Sport machen.Längere Radtouren auch kein Problem.
                              Kontinenz und Erektion alles wie vorher.
                              Was wird der Urologe sagen, der schon beim Wort Bestrahlung vor Übertherapie warnte oder bespricht man so was mit dem Strahlentherapeut?

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                                #75
                                Tumorboard

                                Zitat von Herr Bert Beitrag anzeigen
                                Was wird der Urologe sagen, der schon beim Wort Bestrahlung vor Übertherapie warnte
                                oder bespricht man so was mit dem Strahlentherapeut?
                                Das bespricht man weder mit dem Einen, noch dem Anderen,
                                sondern man legt den Fall einem Tumorboard vor, wenn das der
                                Urologe nicht von alleine tut (über die diesbezüglichen Usanzen
                                in Deutschland bin ich nicht informiert).
                                Im Tumorboard bringen Fachärzte verschiedener Richtungen Anregungen
                                und Bedenken ein, bevor eine Empfehlung ausgesprochen wird.

                                Zugang zum Tumorboard:
                                Zweitmeinung an jedem grösseren Spital.
                                Nur mal anrufen ...


                                Carpe diem!
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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