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    #46
    Hallo Wolfgang,

    Nein, ich habe noch nichts von LAMBDA gehört. Also habe ich zuerst mal meinem Hilfsforisten vorgelegt und gefragt, ob er LAMDA überhaupt kennt:

    Lieber allwissender Hilfsforist: Kennst Du die KI Software Lamda?

    Nein, leider kenne ich die KI-Software Lamda nicht. Aber ich kann Ihnen gerne einige Informationen zur KI-Software Lamda geben. Lamda ist eine KI-Software, die für den Maschinenlernbereich entwickelt wurde. Es unterstützt die Entwicklung und das Training einer Vielzahl von KI-Modellen, einschließlich neuronale Netze, beschränkter Wahlmöglichkeiten, Support-Vector-Maschinen und anderen. Es unterstützt auch das Deployment und die Echtzeitanalyse auf verschiedenen Plattformen, einschließlich Mobilgeräten und Cloud-Computing. Lamda kann auch als Backend-Service für die Entwicklung von KI-basierten Anwendungen verwendet werden. Es ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das Unternehmen dabei hilft, KI-basierte Lösungen zu entwickeln, zu trainieren und zu verwalten.

    Ok, wann wird uns Lamda die Menscheit von Krebs heilen können?

    Es ist schwer vorherzusagen, wann die KI-Software Lamda die Menschheit von Krebs heilen wird. Derzeit wird Lamda in erster Linie dazu verwendet, KI-Modelle für maschinelles Lernen zu entwickeln und zu trainieren. Aber die Forschung geht weiter und es besteht die Hoffnung, dass Lamda in Zukunft dazu beitragen wird, Krebs zu heilen. Viele Wissenschaftler glauben, dass KI-Software wie Lamda den Ergebnissen in einigen Bereichen der medizinischen Forschung einen großen Schub verleihen kann. Experten schätzen, dass die Verwendung von KI-Software für die Behandlung von Krebs in einigen Jahren möglich sein könnte.

    Und zu Deiner zweiten überaus sehr wichtigen Frage, welche unsere Fragen über Prostatakrebs beinahe zu einer Banalie werden lassen.

    Lieber allwissender Hilfsforist: Wann wird Lamda die Menschheit ausrotten, um nicht mehr abgeschaltet werden zu können ?

    Nein, Lamda wird nicht dazu verwendet werden, die Menschheit zu vernichten oder zu unterdrücken. Lamda ist eine KI-Software, die für den Maschinenlernbereich entwickelt wurde. Es wird verwendet, um KI-Modelle für maschinelles Lernen zu entwickeln und zu trainieren. Es kann auch als Backend-Service für die Entwicklung von KI-basierten Anwendungen verwendet werden. Lamda ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das Unternehmen dabei hilft, KI-basierte Lösungen zu entwickeln, zu trainieren und zu verwalten. Es wird nicht zur Vernichtung oder Unterdrückung der Menschheit verwendet, sondern um KI-basierte Lösungen zu entwickeln, die uns dabei helfen können, viele Probleme zu lösen.

    Uff, da besteht ja wirklich noch Hoffnung.


    @Lutz: Lieber Lutz. Ich glaube auch, dass eine Lachtherapie uns allen gut tut. Aber bitte beachte auch die nicht unwesentliche Nebenwirkung eines Totlachens.
    Na ja, dann sind wir wenigstens nicht an PCa gestorben.

    Heinrich
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      #47
      Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
      ...
      Es wird nicht zur Vernichtung oder Unterdrückung der Menschheit verwendet, sondern um KI-basierte Lösungen zu entwickeln, die uns dabei helfen können, viele Probleme zu lösen.

      Uff, da besteht ja wirklich noch Hoffnung.


      @Lutz: Lieber Lutz. Ich glaube auch, dass eine Lachtherapie uns allen gut tut. Aber bitte beachte auch die nicht unwesentliche Nebenwirkung eines Totlachens.
      Na ja, dann sind wir wenigstens nicht an PCa gestorben.

      Heinrich
      Trotzdem sollten wir wachsam bleiben. Das meinte ja sogar schon Stephen Hawking.

      Beim Lachen sollten wir dann das Gesundlachen bevorzugen. Also kein Krank- und Totlachen.

      Lutz
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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        #48
        Der Software Entwickler Leomine, vormals Senior Software Engeneer bei Google, ist überzeugt, daß LAMDA ein Bewußtsein hat. Als er mit dieser Ansicht vor die Presse gegangen ist, wurde er gefeuert. Nicht wegen seiner Überzeugung, sondern - so die Begründung - wegen Verrat von Betriebgeheimnissen.
        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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          #49
          Lieber Wolfgang,
          lieber Lutz,

          nach der sicher wunderbar wirkenden Lachtherapie noch etwas zu den Alternativen:

          Ja, es gibt eine Reihe neuer Studienergebnisse, die schließlich im Dezember 2022 auch zur Zulassung der Lutetium-Therapie (Pluvicto) in Europa geführt haben.
          Die Zulassung ist (bislang) beschränkt auf Patienten, die nicht auf den Hormonentzug ansprechen und zuvor bereits eine Chemotherapie erhalten haben.
          Eine Zulassungserweiterung gemäß der PSMAfore-Studie in Verbindung mit der vorangegangenen VISION-Studie für Patienten auch ohne vorangehende Chemo
          steht bereits konkret in Rede.
          Noch früher im Krankheitsverlauf setzt die PSMAddition-Studie an. Hier sollen Patienten mit hormonsensitivem Prostatakarzinom therapiert werden.
          Ob und wann insoweit zulassungsrelevante Ergebnisse vorliegen, ist noch nicht absehbar.

          Die Zulassung ist das eine, die Festlegung der Eintrittspflicht der (gesetzlichen) KK das andere.
          Fehlt es an Möglichkeiten einer (Vor-) Finanzierung, ist künftig leider noch Geduld oder Verhandlungsgeschick mit der KK gefragt.

          Radiopharmaka wie auch das Lutetium 177 gelten als Arzneimittel/Arzneispezialitäten und unterliegen damit dem Arzneimittelgesetz.
          Nicht alle zugelassenen Arzneimittel sind für gesetzlich Krankenversicherte verordnungsfähig, dürfen also zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden.
          Die konkrete Ausgestaltung des Leistungskataloges der GKV wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss in verbindlichen Richtlinien festgelegt.
          Der Gemeinsame Bundesausschuss bewertet auch den Nutzen von erstattungsfähigen Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen und legt gegebenenfalls Beträge
          zur Erstattung fest.
          Für Pluvicto ist das Bewertungsverfahren am 15. Januar 2023 eingeleitet worden.
          Absehbar scheint, dass am Ende die Kostenerstattung auch der gesetzlichen KK stehen wird.



          Ein Arzt ist indessen weder arzneimittelrechtlich noch berufsrechtlich gehindert, ein auf dem Markt verfügbares Arzneimittel für eine Therapie auch schon früher
          einzusetzen, in einer Situation, für die es so (noch) nicht zugelassen ist. Er ist seinen Patienten gegenüber dann aber verantwortlich.
          Das verlangt vom Arzt eine besonders gründliche Patientenaufklärung. Nicht zuletzt muss er befürchten, die Therapiekosten nicht bezahlt zu erhalten,
          weshalb er im Vorfeld auf eine Leistungszusage der KK oder private Zahlungsvereinbarung drängen wird.

          Victors (private) KK hat angesichts der aktuellen Entwicklung keine Fragen gestellt und anstandslos die gesamten Behandlungskosten, die wir kommentarlos
          noch vor der Zulassung von Lutetium 177 eingereicht hatten, erstattet. Nicht einmal der vorgezogene Zeitpunkt der Behandlung im hormonsensitiven Stadium
          ohne vorherige Chemo war Thema, obwohl insoweit noch keine Zulassungserweiterung, geschweige denn eine Leitlinienempfehlung vorliegt. Dies wundert nicht.
          Am Ende einer etwaigen langjährigen gerichtlichen Auseinandersetzung wäre das Ergebnis doch heute schon absehbar. Das wissen auch die KK.

          Möglicherweise lässt sich deine gesetzliche KK daher mit Blick auf die kommenden Regelungen auf eine Patientenvereinbarung ein.
          Eine entsprechende Empfehlung des Tumor-Boards oder deiner behandelnden Ärzte könnte hierzu sehr hilfreich sein. Feindosierte argumentative Lenkversuche,
          wonach studiengemäß sich die Lutetium-Therapie einer Chemo überlegen gezeigt hat, werden insoweit selten verübelt. Kommen dann gegebenenfalls noch
          reduzierte Nierenfunktion, eine beeinträchtigte Blutbildung oder sonstige konkrete Bedenken gegen eine vorherige Chemo hinzu, ist die Türe für eine entsprechende
          ärztliche Empfehlung an die KK vielleicht geöffnet.
          Demensprechend hatten wir vorsorglich von allen Behandlern im Vorfeld solche Empfehlungen erbeten, die wir sogar von den sehr leitliniengetreuen Ärzten erhalten,
          aber schließlich nicht benötigt haben.

          Die Teilnahme an einer Studie könnte das Problem gänzlich umgehen.
          Für die mit Blick auf deine Situation passgerechte PSMAfore-Studie werden weitere Teilnehmer leider nicht mehr rekrutiert oder eingeschrieben.
          Vielleicht hat Georg aber noch aktuelle Lutetium-Studien (z.B. Kombinationsstudien mit PARP-Inhibitoren oder Immuntherapien) greifbar,
          welche für dich in Betracht kommen könnten.

          Wir wünschen dir, dass du zeitnah eine verträgliche und erfolgreiche Therapie erhältst.

          Liebe Grüße
          Victor und Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            #50
            Hallo Silvia,

            vielen Dank für Deine fundierte Info. Ich bin immer wieder beeindruckt von Deiner Sachkenntnis.

            Da ich mir ja unsicher bin, ob eine Chemo-, eine Lutetium- oder eine ganz andere Therapie in meiner jetzigen Situation das Richtige ist, muss ich mich noch 2 Wochen in Geduld üben und abwarten, was die Bildgebung hinsichtlich der Progression meiner Metastasierung und meine anderen Marker sagen. Danach wird erst die Tumorkonferenz der UKM beraten, was sie als Therapie für meinen speziellen Fall als sinnvoll betrachten und auch anbieten könnten.

            Von meiner Krankenkasse kann ich nur großen Stress erwarten. Für die ist ja schon die Erstattung lapidarer Fahrtkosten ein großes Problem. Allein dafür muss man schon bis zum Sozialgericht.

            Ich bin aber trotzdem noch einigermaßen gut drauf und allein schon der Zuspruch hier im Forum tut mir richtig gut.

            Liebe Grüße
            Lutz
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #51
              Lutz, warum wechselst du nicht einfach die Kasse?

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                #52
                Wirklich gute Idee, Michael. In der GKV auch problemlos zu bewerkstelligen. Hilfreich wäre auch, im Forum zu fragen, welche gesetzlichen Krankenkassen sich in der Vergangenheit bei vergleichbarer Befundlage konzilianter bei Kostenübernahme von nicht leitliniengerechten Therapien gezeigt haben.

                Wolfgang
                https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                  #53
                  Tja,
                  auch als Rentner kann man noch die gesetzliche Kasse, angeblich ohne Gesundheitsprüfung wechseln.
                  Aber meine Kasse, die TK, gilt allgemein immer noch als "gute" Kasse. Nee, ich glaube, das ist mir zu riskant. Da könnte ich auch schnell vom Regen in die Traufe kommen.
                  Nach meinen bisherigen Recherchen soll die "Leistungsfreudigkeit" in der letzten Zeit besonders bei allen GKV's stark nachgelassen haben, weil alle auf riesige Defizite zusteuern.
                  Das löst ja jetzt auch nicht prinzipiell mein individuelles Problem. Ich will jetzt auch nicht mit Gewalt unbedingt die Ligandentherapie machen, weil sie wahrscheinlich weniger Nebenwirkungen hat als vielleicht die Chemotherapie. Es könnte ja sein, dass in meinem Fall die Chemo sogar effizienter ist. Aber das wüsste ich ja dummerweise erst während und nach der Therapie.
                  Ich denke bei der ganzen Sache auch immer noch an "Reiner mit E", der letztes Jahr leider von uns gegangen ist. Er war in meinem Alter, hatte ein Jahr später als ich ungefähr die gleiche Diagnose und wollte, wo nichts mehr richtig bei ihm wirkte und der Krebs echt an die Substanz ging, unbedingt die Ligandentherapie.
                  Ich will aber auch nicht durch eine Chemotherapie "kaputtgemacht" werden, wonach dann die mir zustehende Ligandentherapie den Rest gibt. Es ist ein Dilemma.
                  Ich hoffe in gut zwei Wochen auf eine für mich passende Therapieempfehlung der UKM. Ich selber weiß einfach nicht, was für mich das Beste ist und lasse mich zu stark von meinen Ängsten vor den möglichen Nebenwirkungen leiten, die meine Lebensqualität stark verringern könnten.
                  Für gute Ideen von eurer Seite bin ich natürlich auch immer dankbar.
                  Gruß
                  Lutz
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    #54
                    Hallo ihr Lieben,

                    ich schreibe jetzt mal hier weiter, weil ich keine Lust habe, einen neuen Thread zu eröffnen.

                    Heute war ich in der UKM und mir wurde dort als Therapie die Kombination Zytiga(+Dexamethason) plus Lynparza vorgeschlagen. Das Rezept habe ich schon. Heute bzw. morgen tagt noch mal die Tumorkonferenz und dann darf ich bei positivem Bescheid das Rezept einlösen.
                    Ich will das wohl auch mitmachen.
                    Dieser Versuch ist auch unabhängig von BRCA1/2. Eben ein Versuch. Und ich bin das Versuchskaninchen.

                    Also eine Monotherapie wäre das dann nicht mehr. Eher eine Duotherapie.

                    Drückt mir die Daumen, dass Alles gut geht.

                    Gruß
                    Lutz
                    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                      #55
                      Lieber Lutz,

                      zum Glück bist du nicht eines der ersten Versuchskaninchen:



                      Wir wünschen dir viel Erfolg und drücken dir die Daumen.

                      Liebe Grüße
                      Victor und Silvia
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                        #56
                        Hallo Silvia, Hallo Victor,
                        Danke für den informativen Link.
                        Als Kaninchen fühlt man sich in Gemeinschaft mit anderen Kaninchen gleich besser
                        Gruß
                        Lutz
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                          #57
                          Lieber Lutz,

                          Ich wünsche Dir auch nur das Allerbeste für Deine kommende Therapie. Drücke die Daumen. Vielleicht bist Du aber doch ein ganz spezielles Versuchskaninchen.
                          Mich macht nur etwas stutzig. In der von Silvia verlinkten Studie durfte man keine vorgängigen Zweitlinienantihormontherapien haben. Du hingegen bist ja schon mit Darolutamid und Abirateron durch.
                          Ich nehme ja schon an, dass die Profis mehr wissen als ich. Aber ich frage mich schon, warum Abirateron, wenn Du auch schon resistent gegen Abirateron bist. Aber eben, vielleicht nochmals eine ganz neue Studie ?

                          Heinrich
                          Meine PCa-Geschichte:
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                            #58
                            Hallo Heinrich,

                            irgendwie soll Abirateron zusammen mit Olaparib zusammen noch mal anders wirken. Wie das genau funktioniert, habe ich aber noch nicht kapiert.
                            Es ist Alles doch sehr komplex. Aber hier gilt wohl auch: Probieren geht über Studieren

                            Gruß
                            Lutz
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                              #59
                              Ja schon. Aber irgendwie würde mich schon der Hintergrund für diese Entscheidung interessieren. Machen sie das jetzt bei Dir zum ersten Mal an einem richtigen Patienten ? Klar, es stimmt. dass Abirateron und Olaparib sich irgendwie gegenseitig unterstützen. Aber in all den bisherigen Daten waren alle vorher nocht nicht mit Abirateron behandelt worden. Oder sagst Du Dir einfach. No risk no fun Vielleicht weiss ja Georg noch etwas mehr.

                              Gruss Heinrich
                              Meine PCa-Geschichte:
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                                #60
                                Hi Heinrich,
                                No risk no fun - das finde ich gut
                                Georg weiß garantiert mehr darüber, denke ich.
                                Diese ganzen Zusammenhänge mit DNA, Mutationen, Strangbrüchen und so habe ich einfach noch nicht verstanden.
                                Ansonsten wird in der Medizin ja auch viel mit "try and error" gemacht.
                                Gruß
                                Lutz
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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