Ich habe schon wieder ein "Luxusproblem". Ich frage trotzdem mal:
Ich habe mein PCa als Primärtherapie mit IGRT bestrahlen lassen (fast 80 Gy), und danach ein 3-wöchige (ambulante) Anschluss-Heilbehandlung (AHB) gemacht.
Die hat mir gut getan, die zwei Monate Strahlentherapie (44 Termine) haben doch viel Kraft gekostet!
In der AHB habe ich wenig Prostata-Themen gemacht. Ich war ein paar Mal zum Kontinenztraining, hatte aber kein bisschen Inkontinenz, und daher nicht wirklich Bedarf dafür.
Ansonsten Entspannung, Stressbewältigung und viel Sport gemacht. Ich habe festgestellt, dass ich eher in anderen Bereichen Probleme habe: Rücken, Schultern, Nacken.
Dafür habe ich Krafttraining-Übungen bekommen.
Die AHB war vor ein paar Tagen zu Ende, und der Reha-Arzt frage mich, ob ich nach der AHB weiter Reha-Sport machen möchte - fand ich eine prima Idee.
Jetzt habe ich eine Verordnung dafür, für 6 Monate, zwei Mal pro Woche (Kostenträger: Rentenversicherung).
Die große Frage ist: was mache ich jetzt damit?
Ich bin glaube ich ein ziemlich untypischer Reha-Sportler:
Das Problem: Reha-Sport findet zwar auch in Fitness-Studios statt, aber Gerätetraining ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
(aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rehabilitationssport)
Ich befürchte, dass ich da auf einem Gymnastikball leichte Bewegungen machen soll, und mich zu Tode langweilen würde.
Hat einer von Euch Erfahrungen mit Reha-Sport?
Gibt es irgendwo (z.B. im Süden von Berlin) Gruppen, die für mich geeignet wären?
Paul
Ich habe mein PCa als Primärtherapie mit IGRT bestrahlen lassen (fast 80 Gy), und danach ein 3-wöchige (ambulante) Anschluss-Heilbehandlung (AHB) gemacht.
Die hat mir gut getan, die zwei Monate Strahlentherapie (44 Termine) haben doch viel Kraft gekostet!
In der AHB habe ich wenig Prostata-Themen gemacht. Ich war ein paar Mal zum Kontinenztraining, hatte aber kein bisschen Inkontinenz, und daher nicht wirklich Bedarf dafür.
Ansonsten Entspannung, Stressbewältigung und viel Sport gemacht. Ich habe festgestellt, dass ich eher in anderen Bereichen Probleme habe: Rücken, Schultern, Nacken.
Dafür habe ich Krafttraining-Übungen bekommen.
Die AHB war vor ein paar Tagen zu Ende, und der Reha-Arzt frage mich, ob ich nach der AHB weiter Reha-Sport machen möchte - fand ich eine prima Idee.
Jetzt habe ich eine Verordnung dafür, für 6 Monate, zwei Mal pro Woche (Kostenträger: Rentenversicherung).
Die große Frage ist: was mache ich jetzt damit?
Ich bin glaube ich ein ziemlich untypischer Reha-Sportler:
- Ich muss nicht motiviert werden, mich überhaupt zu bewegen, sondern ich hatte vor einem Jahr (nach der Krebsdiagnose) angefangen viel Sport zu machen. Das hatte ich auch während der Strahlentherapie durchgehalten (ca. 3 x pro Woche 7 km Joggen, + gelegentlich Fitness-Training/Gymnastik im örtlichen Verein)
- Ich habe auch keine Defizite wie Operationsfolgen, Inkontinenz usw., sondern fühle mich ziemlich Fit.
- Am liebsten würde ich weiter unter guter individueller Anleitung Krafttraining für meinen Rücken machen
Das Problem: Reha-Sport findet zwar auch in Fitness-Studios statt, aber Gerätetraining ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
Nach der neuen Regelung ist Gerätetraining kein Bestandteil des Rehabilitationssports und kann bzw. darf somit nicht im Rahmen dessen mit Krankenkassen oder der Deutschen Rentenversicherung abgerechnet werden.
Ich befürchte, dass ich da auf einem Gymnastikball leichte Bewegungen machen soll, und mich zu Tode langweilen würde.
Hat einer von Euch Erfahrungen mit Reha-Sport?
Gibt es irgendwo (z.B. im Süden von Berlin) Gruppen, die für mich geeignet wären?
Paul
Kommentar