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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

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    Zu Prof Bhakdi und den oeffentlich-rechtlichen Faktenfindern: schon klar. Wer von der oeffentlich-rechtlichen Mainstream-Meinung abweicht, wird schnell diskreditiert oder als unwissenschaftlich hingestellt. Obwohl doch Ard und Zdf so unabhaengig sind, dass dort jeder zu Wort kommen sollte...? Nach offiziellen Opferzahlen bzw Schaetzungen gibt es bisher deutlich weniger Covid-19 Opfer als durch die 2017/18er Grippe. Wenn es damals nicht angemessen war, die freiheitlich-demokratische Grundordnung einfach mal so auszusetzen, muss ich Prof Bhakdi rechtgeben, dass die jetzigen Massnahmen verfassungsrechtlich zweifelhaft sind.

    Nur finden die oe-rechtlichen Faktenfinder eben nur bestimmte Fakten, wie die angeblich fehlende Vergleichbarkeit. Sollte es tatsaechlich so sein, wie von Correctiv behauptet, dass bei Verstorbenen mit nachgewiesener Covid-19-Infektion automatisch Covid-19 als Todesursache angenommen wird, waehrend bei Grippe wegen der Schwierigkeiten mit Kormorbiditaeten die Toten statistisch geschaetzt wuerden, waeren die Zahl der Covid-19-Opfer eher zu hoch und Grippe so korrekt geschaetzt, wie die Statistik es eben erlaubt. Dann zu behaupten, dass wegen der vermutlich *zu hoch* geschaetzten Covid-19-Opfer ein Vergleich mit den immer noch viel hoeheren Grippeopfern nicht moeglich sei, ist so unserioes, dass sich solche Wahrheits-Institute besser mit ihrer Kritik an Wissenschaftlern zurueckhielten.

    Was mich bei Covid-19 am meisten schockiert ist der leichtfertige Umgang mit unseren Grundrechten. Es wird so getan, als wuerden diese nichts zaehlen, wenn mit der Aussetzung einer realen oder imaginierten Gefahr begegnet werden kann. Als ob die Deutschen nichts aus ihren Erfahrungen mit Regierungen gelernt haetten, die sich ueber die Verfassung einfach hinwegsetzen. Aber bloss keine Rechtspopulisten waehlen, dann bricht sofort die Diktatur aus...
    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
      Worst case scenario: es wird nie (!) ein Impfstoff gefunden werden. Siehe u.a. AIDS. Das liegt durchaus im Bereich der Möglichkeiten! Sowas bringt mich um den Schlaf!
      R.
      Allerdings. Deswegen empfinde ich Ansagen der Bundesregierung, mit einer Normalisierung sei nicht vor Impfstoff zu rechnen, als eine Zumutung. Erst sollte die Kurve geflacht werden. Dadurch verlaengert sich natuerlich die Epidemie. Nun soll das wohl Dauerzustand werden und bald koennen wir auf Laender wie Brasilien neidisch sein, wo dieser Quatsch bald vorbei ist, wenn's erstmal jeder hat.

      Corona ist ein Erkaeltungs- und kein Grippevirus. Deswegen kann man nicht einfach einen Grippeimpfstoff abwandeln.
      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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        lieber KarlEmage, wenn man in deinem Profil Dein Alter sieht und der Hinweis körperlich sehr fitt, dann weiss man warum Du so ein Quatsch hier verbreitest.
        Klar, da könnte man sich hinstellen und sagen was soll der Scheiss, ich bin jung gesund ich habe keine Angst vor Corona also los geht's. weiter machen, Fun bis der Arzt kommt.

        Sorry aber sowas regt mich höllisch auf.
        Urs
        https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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          Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
          lieber KarlEmage, wenn man in deinem Profil Dein Alter sieht und der Hinweis körperlich sehr fitt, dann weiss man warum Du so ein Quatsch hier verbreitest.
          Sorry aber sowas regt mich höllisch auf.
          Urs
          Koerperliche Fitness soll aber nicht schuetzen, wenn man Bolsonaro-Kritikern glaubt, die seine Aeusserung scharf zurueckweisen, Fussballer seien weniger gefaehrdet.

          Ich denke es ist mehr eine Frage persoenlicher Risikobereitschaft, Abwaegung von Risiko und verlorener Lebensqualitaet, sowie eine realistische Einschaetzung der Kosten der Freiheitsbeschraenkungen. Da kann gerne jeder anderer Meinung sein; ich akzeptiere die Deine, waehrend du mangels Gegenargumenten ad hominem zielst.
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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            Also ich bereue es zu tiefst, dass ich damals den Thread angelegt habe "Pandemie hat uns grade noch gefehlt" Das Tema hat dieses Forum total negativ verändert. Ich denke es wird total politisiert. Da man die Schlagzeilen in der Presse leider nicht at hoc kommentieren kann, versuchen es manche hier. Für solche Streitgespräche sollte man seinen Gesprächspartner etwas besser kennen, damit man wenigstens erahnen könnte woher seine Meinungen beeinflusst wird oder wurde.
            Gruss Urs
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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              Die politischen Meinungen divergieren naturgemäss. Fuer dieses Forum ist neben der Frage einer erhöhten Ansteckungsgefahr bzw Mortalitätsrisikos bei Krebs noch relevant, in wieweit mit eingeschränkten Behandlungsoptionen zu rechnen ist. Wo wir mitten in der Diskussion der Nebenwirkungen der Corona-Massnahmen sind. In mindestens einem anderen Thread war ein Patient von der Zurückstellung betroffen. Bei maximalen und zeitlich unbegrenzten Massnahmen zur Begrenzung der Corona-Infektionen kann ich mir nicht vorstellen, dass das Gesundheitssystem vom wirtschaftlichen Schaden unberührt bliebe. Aber ich klink mich dann hier besser wieder aus.
              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                Wer von der oeffentlich-rechtlichen Mainstream-Meinung abweicht, wird schnell diskreditiert oder als unwissenschaftlich hingestellt.
                Wenn ich schon "Mainstream-Meinung" lese, richten sich meine Nackenhaare auf. Das Wort wird gern von Leuten benutzt, die wirre Sachen von sich geben.

                Was den Umgang mit den Grundrechten angeht: Wir hatten keinen Lockdown. Das war ein Kindergeburtstag im Vergleich zu dem, was in Italien oder Spanien los war.

                Und zum Schluss natürlich dieser unsägliche Grippevergleich, da passt dann alles zusammen. Auch das Sympathisieren mit Verschwörungstheoretiker Bakhdi. Was los ist wenn man alles laufen lässt und das Virus unterschätzt, kann man gerade sehr schöm im UK, in den USA, in Russland und in Brasilien sehen. Aber ist ja nur ne Grippe...


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                  Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                  Worst case scenario: es wird nie (!) ein Impfstoff gefunden werden. Siehe u.a. AIDS. Das liegt durchaus im Bereich der Möglichkeiten! Sowas bringt mich um den Schlaf!
                  R.
                  Reinhold,
                  Das geht mir auch durch den Kopf. Grauslich!
                  Nicht, dass es dann noch neue Ausweise gibt, die Corona-Immunität dokumentieren. Und wenn ich dann nicht Immun bin, darf ich dies nicht und das nicht und das Leben wird noch trauriger.

                  @Urs
                  Bleib ruhig! Lass unsere Kollegen ruhig ein bisschen streiten. Je jünger und fitter, da ist man(n) auch streitlustiger. Ich als quasi testosteronloser Kandidat gehe dann lieber aus der Schusslinie und denke: "Ja, so .... Mmh... ich weiß auch nicht... Soll ich mich jetzt aufregen... nee..."

                  LG Lutz
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    eines muss man aber feststellen, jeden Tag gibt es neue Nachrichten, die sich zT widersprechen. Impfstoff bald oder mehrere Jahre, Medikament bald oder dauert noch sehr lange, Risiko Alter oder doch eher Übergewicht, usw. usw. Mich verwirrt dies alles inzwischen komplett und ich weiß nicht mehr wem ich was glauben soll. In jedem Fall bin ich sehr froh, dass uns die Bilder aus Italien, USA erspart geblieben sind.
                    Von daher denke ich, dass in Deutschland vieles richtig gemacht wurde und wir auch sehr gute Kliniken haben. In der Klinik meiner Heimstadt sind aktuell noch 10 Patienten stationär und ca. 40 konnten inzwischen entlassen werden.

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                      Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                      Reinhold,
                      Das geht mir auch durch den Kopf. Grauslich!
                      Nicht, dass es dann noch neue Ausweise gibt, die Corona-Immunität dokumentieren. Und wenn ich dann nicht Immun bin, darf ich dies nicht und das nicht und das Leben wird noch trauriger.

                      @Urs
                      Bleib ruhig! Lass unsere Kollegen ruhig ein bisschen streiten. Je jünger und fitter, da ist man(n) auch streitlustiger. Ich als quasi testosteronloser Kandidat gehe dann lieber aus der Schusslinie und denke: "Ja, so .... Mmh... ich weiß auch nicht... Soll ich mich jetzt aufregen... nee..."

                      LG Lutz
                      Das kann ich gut verstehen...auch wenn ich „erst“ 48 bin und sicherlich den Zenith der Gelassenheit noch nicht erreicht habe Mir ist es auch völlig wurscht, ob nun die Grippe oder das neue Virus gefährlicher ist/war. Ich schätze die Besonnenheit in Deutschland im Umgang mit dem Problem. Uns ist eine Ausgangssperre erspart geblieben, wir konnten uns, zwar etwas eingeschränkt, an der frischen Luft bewegen und alles einkaufen, was wir benötigten. Nun wird die Gefahr als nicht mehr so hoch eingeschätzt, und man unterhält sich über Lockerungen. Da werden immer unterschiedliche Interessen aufeinanderstoßen und diskutiert werden müssen. Das ist eine originäre Aufgabe der Politik und wird auch hierzulande angegangen.
                      Leider neigt der deutsche Bürger sehr dazu, auch gute Sachen im Nachhinein schlecht zu reden. Schade, aber damit komme ich klar. Morgen geht’s zum Urologen zwecks Blutabnahme...ohne, dass ich Bedenken hätte in Richtung Ansteckungsgefahr. Ich habe vorher nachgefragt, welche Maßnahmen getroffen wurden, ich sehe kein gesteigertes Risiko...Informationen einholen und den gesunden Mensvhenverstand einschalten ist in Krisensituationen erste Bürgerpflicht!

                      Viele Grüße

                      Achim

                      p.s.: Soeben habe ich den nicht mehr gültigen Schwerbehindertenausweis mit Genuss zerschnibbelt und „in die Tonne gekloppt“.
                      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                        Mein Sohn hat mir eben den Link geschickt. Interessanter Artikel, wobei ich mir nicht sicher bin, ob den nicht schon Lothar eingestellt hat.
                        https://www.faz.net/aktuell/wissen/m...c368ae6ea1e2bd
                        Ein Auszug daraus:
                        Tatsächlich erleben viele der schwer an Covid-19 erkrankten Patienten einen sogenannten Zytokinsturm, bei dem ihr Immunsystem mit Botenstoffen regelrecht überschüttet wird und angesichts dieser Wucht in die Knie geht.
                        Grüße
                        Hartmut

                        Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                          @Achim, ich muss morgen auch zum Urologen wegen PSA, große Lust habe ich jetzt keine, fragt aber niemand. Ich habe nun auch 50% für 5 Jahre, der Bescheid lautet auf "Heilungsbewährung" -> d.h. von Amts wegen bist du nun als geheilt eingestuft worden?

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                            Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                            Das war bei der spanischen Grippe bereits der Fall. Allerdings war damals die Sterberate gerade bei jungen Menschen mit vermutlich gutem Immunsystem extrem hoch. Dies ist bei Covid19 augenscheinlich nicht so.

                            Zitat von martcu Beitrag anzeigen
                            @Achim, ich muss morgen auch zum Urologen wegen PSA, große Lust habe ich jetzt keine, fragt aber niemand. Ich habe nun auch 50% für 5 Jahre, der Bescheid lautet auf "Heilungsbewährung" -> d.h. von Amts wegen bist du nun als geheilt eingestuft worden?

                            Genau...7 Jahre nach OP und 5 nach Bestrahlung. Seitdem habe ich Ruhe...
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              Warum Remdesivir noch nichts bringt; hier ein Artikel aus „Spektrum der Wissenschaften“:



                              Lothar

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                                Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                                Das war bei der spanischen Grippe bereits der Fall. Allerdings war damals die Sterberate gerade bei jungen Menschen mit vermutlich gutem Immunsystem extrem hoch. Dies ist bei Covid19 augenscheinlich nicht so.
                                Die Haeufung der Covid Todesfaelle bei den Aeltesten beruht eventuell auf einem Selection Bias. Als Beispiel fuer einen Selection Bias eine (fiktive) Studie zur Effizienz von stationaeren Krankenhausbehandlungen. Waeren frisch aus dem Krankenhaus Entlassene kraenker als die Bevoelkerung allgemein, koennte man folgern, dass stationaere Behandlungen mehr schaden als nutzen. Da aber (hoffentlich) zur stationaeren Behandlung zumeist Kranke ausgewaehlt werden, waere eine solche Schlussfolgerung Unsinn und Folge eines Selection Bias.

                                Nun sterben bei gut 80 Jahren Lebenserwartung vorwiegend rund 80-jaehrige. Nimmt man bei Nachweis einer SARS-Cov-2-Infektion als Todesursache Covid an, haette man bei altersunabhaengiger Covid-Mortalitaet und Infektionsrate automatisch eine Haeufung von Todesfaellen bei Aelteren, einfach weil besonders viele von diesen sterben. Oder wenn 20 bis 30-jaehrige besonders haeufig infiziert sind, kann deren hohe Sterblichkeit durch die Spanische Grippe ebenfalls teilweise einem Selection Bias geschuldet gewesen sein.

                                Wenn mangels ausreichender Verfuegbarkeit von Testkits vorwiegend Tote auf SARS-CoV-2 getestet werden, waeren infolge dieses Selection Bias Schaetzwerte der Mortalitaet deutlich zu hoch. Deswegen sind Tests auf Antikoerper so wichtig, damit man ein besseres Bild der Infektionsrate und auch der wirklichen Gefaehrlichkeit einer SARS-CoV-2 Infektion bekommt.

                                Interessant finde ich die Aussage aus dem ZDF-Faktencheck zu Bhakdi, die Bundesregierung rechne mit SARS-CoV-2 Infektionen bei 60 bis 70% der Deutschen. Dann koennte man sich die Suche nach einem Impfstoff doch fast sparen?
                                Nur der Wechsel ist bestaendig.

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