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fallender PSA (ohne Therapie) - trotzdem Therapie beginnen?

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    #31
    Hallo Paul,

    ich habe die Goldmarker ohne Sedierung erhalten, es war auszuhalten.

    Es gab lediglich vorab ein Zäfpchen, was lokal etwas betäuben sollte. Das Schmerzempfinden ist allerdings bei uns allen wohl etwas unterschiedlich, schmerzhafter als eine Biopsie ist das setzen der Goldmarker auf keinen Fall.

    Viele Grüße Andreas

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      #32
      Danke Roland, für die guten Wünsche und den Hinweis auf Lothars thread. In diesem Forum schlummern endlos viele wertvolle Informationen, man muss sie nur finden und sich die Zeit zum Lesen nehmen.
      (Auch an Rezidiv-2-Jahre-nach-RPE habe ich gerade eine Weile gelesen.)

      Beim Selen muss ich auch noch mal recherchieren. Die Meinungen sind sehr unterschiedlich. Ich hatte im Herbst einen Wert von 62 µg/l ermitteln lassen, das ist wohl eher etwas wenig. Ich habe aber bisher kein Selen(it) eingenommen.
      Vitamin D hatte ich da nur ca. 19 ng/ml, das habe ich mit 20.000 I.E. pro Woche jetzt auf etwa 36 ng/ml bekommen. Dazu habe ich - wie empfohlen - Magnesium (250 mg/Tag) und Vitamin K2 (200 µg/Tag) genommen (am Anfang noch nicht - das gab wohl wegen Mg-Mangel schmerzende Waden). Ich hatte schon überlegt bei der schönen Sonne die Vitamin D Menge zu reduzieren, aber wahrscheinlich wäre es vernünftig die 20.000 I.E. pro Woche zumindest für die Dauer der Strahlentherapie beizubehalten.
      Vitamin D (+ K2 und Mg) ist bisher das Einzige was ich einnehme.

      Andreas, danke für Deine Bestätigung.
      Ja, ich glaube so ein Zäpfchen hatte ich vor der Biopsie auch bekommen.
      Auf jeden Fall fühle ich mich jetzt gut informiert für das Goldmarker-Vorbereitungsgespräch in einer Woche.

      Einen schönen Sonntag an Alle
      Paul

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        #33
        Die Goldmarker sind drin

        Die Goldmarker sind drin. Das wurde transperineal (durch den Beckenboden) gemacht. Das vermindert sicherlich die Gefahr einer Prostatitis (gegenüber transrektal). Dafür ist es eine kleine "richtige" Operation (die transrektale Biopsie, bei der ich zugeguckt hatte habe ich nicht als Operation empfunden - aber das ist vielleicht etwas subjektiv). Der Arzt hat mich überzeugt, dass transperineal ohne Sedierung keine gute Idee wäre.
        Ich hab's gut überstanden, allerdings jetzt etwas reduzierte Urin-Duchflussmenge - vermutlich eine Schwellung der Prostata? Und nach ein paar Tagen noch immer etwas unangenehmes Gefühl in der Harnröhre - vermutlich Folge des Kathethers, der während der Operation eingesetzt wurde? (War für mich das erste Mal, und weiß ich nur vom OP-Bericht).

        Ich hoffe, in den nächsten Tagen verschwinden die Nachwirkungen, denn in einer Woche will ich zum Planungs-CT für die IGRT. Und eine Schwellung beim Planungs-CT (die bei der Bestrahlung dann weg wäre) könnte störend für die Bestrahlungs-Planung sein. Sollte ich ggf. das Planungs-CT auf später verschieben?

        Ansonsten habe ich wie empfohlen 5 Tage Ciprofloxacin genommen. Nebenwirkungen sind mir nicht aufgefallen. Wegen der Gefahr von Sehnenschäden habe ich aber jeglichen Sport eingestellt. Kann ich einen Tag nach der letzten Tablette wieder Laufen gehen?
        Mein Urologe hatte übrigens noch Selen-Tabletten (Cefasel 300), und hat sie mir mitgegeben. Nehme ich jetzt auch täglich.

        Viele Grüße
        Paul

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          #34
          ... und wenn ich schon ganz viele Fragen stelle, noch eine:
          Die Strahlentherapeutin meinte, für die Hautmarkierungen beim Planungs-CT müssten "die Haare" weg - muss ich jetzt zum Waxing, oder reicht da ein bisschen das Fell zu kürzen?
          Und überhaupt, wo wollen die mich denn überhaupt per Edding verschönern? Ich vermute, da wo die Prostata liegt, und das am Bauch und auch seitlich? Ich habe leider im Internet keine Bilder dazu gefunden.

          Ich wünsche allen schon wieder einen schönen Sonntag!
          Paul

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            #35
            Hallo Paul,
            Zitat von Paul_aus_Berlin Beitrag anzeigen
            wo wollen die mich denn überhaupt per Edding verschönern?
            ich vermute mal rechts und links seitlich am Bauch, etwa in Höhe des Nabels. Vor dem Bestrahlen wirst Du auf der Bestrahlungsliege anhand dieser Markierungen "eingenordet", in dem in dem Behandlungsraum fest installierte Laserstrahlen auf Dich gerichtet werden, die (möglichst) genau diese Markierungen treffen müssen. Es kann aber auch sein, dass Deine Klinik das etwas anders handhabt.

            Ralf

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              #36
              Hallo Paul,

              es ist wie Ralf es sagt, bei mir waren es seitlich an den Hüften jeweils ein Strich der mit transparenten Klebestreifen abgeklebt wurde. Diese Markierungen stellen sicher, immer exakt gleich in der Bestrahlungsform zu liegen. In etwas über 4 Wochen der Behandlungen wurden die nur 1x nachgezogen. Dazu galt es auf das Gewicht zu achten und weder ab- noch zuzunehmen, 1x wöchentlich war wiegen angesagt. Haare hatte ich an den Stellen kaum, da wurde nichts rasiert.

              Alles Gute...

              Andreas

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                #37
                Ich hab mich damals auch gewundert. Die Streifen haben bei mir fast 10 Wochen gehalten obwohl ich täglich unter der Dusche gestanden war. Nur in der letzten Bestrahlungswoche als die Intensität der Strahlung verstärkt wurde sind die Striche mir einer anderen Farbe gekennzeichnet worden.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #38
                  AUF GAR KEINEN FALL RPE !!! WARUM ? Lieber ab morgen bis an Dein Ende unwiderruflichiches Ende (wann auch immer) krank als noch lange Jahre (subjektiv) gesund und ohne Symtome? Scharlatane und Amateure mit und ohne Doktorhut laufen zur Genüge herum. Die Aussagen, die ich im Laufe meiner Erkrankung (seit 98) über RPE, herkömmliche Bestrahlung und alternative Terapien (incl. Protonent.) bekommen habe sind in Ihrer Widersprüchlichkeit krimireif! Lesen, beobachten und selbst ein Urteil bilden, das kann ich Dir aus meiner Erfahrung raten! Zum Lesen: Aus meiner (bescheidenen)Sicht auch empfehlenswert: Die Macht Ihres Unterbewußtseis von Dr. Joseph Murphy.

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                    #39
                    Beiträge dieser Art sind jedenfalls nicht hilfreich und verunsichern.
                    Nicht für ein medizinisch, qualitatives Forum geeignet.

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                      #40
                      Hallo Frirak,
                      Zitat von Frirak Beitrag anzeigen
                      Lesen, beobachten und selbst ein Urteil bilden
                      ob Du es glaubst oder nicht, aber das ist das Hauptanliegen dieses Forums. Mir scheint allerdings, dass Du selbst damit um 1998 herum stehengeblieben bist.

                      Ralf

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                        #41
                        @Lothar, im Forum wird öfters mediterrane Ernährung oder Vitamin-D propagiert; mit gleicher Evidenz kann man behaupten, das PCa dank Murphy unter Kontrolle halten.
                        @Ralf, vollkommen richtig: Frirak steht PSA-mäßig wieder auf dem Stand von 1998, wenn sein Profil vollständig ist, und das ohne RPE, RT, usw.
                        Ein typischer Fall von "Haustierkrebs", bei dem man eben nicht Leitlinie, eigenen Ängsten und falschen Vorstellungen von "Heilung" ("der Krebs ist raus nach RPE") verfallen sollte.

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                          #42
                          Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                          Ein typischer Fall von "Haustierkrebs", bei dem man eben nicht Leitlinie, eigenen Ängsten und falschen Vorstellungen von "Heilung" ("der Krebs ist raus nach RPE") verfallen sollte.
                          Tolles Statement!

                          Die Mär der Heilung von einer Karzinomerkrankung als universelles Argument aller Therapien! Psychologisch betrachtet vielleicht richtig, aber nüchtern betrachtet nur die Zeit der Rezidivfreiheit.

                          Kann nicht verstehen warum man sich so schwer tut eine Karzinomerkrankung als chronisch einzustufen?



                          Thomas

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                            #43
                            Hallo Martin!

                            Ob Paul ein „typischer“ Fall eines „Haustierkrebses“ ist, weißt Du nicht.
                            Jedenfalls erfüllt er mit 5 positiven Stanzen nicht die Voraussetzungen des AS.
                            Zudem war es bei ihm eine normale Biopsie und keine MRT unterstützte mpMRT-Biopsie.
                            Viele Krebserkrankungen können jedenfalls kurativ mit OP und RT behandelt werden.
                            Was gesunde Ernährung und Vitamin D damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

                            Grüße

                            Lothar

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                              #44
                              Der Einwand von Frirak verstehe ich als Motivation auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Ganz unbeeindruckt und losgelöst von Leitlinien und Positionen. Sicherlich mit Risiken verbunden aber anscheinend in seinem Fall zielführend. So hat es auch wohl Martin verstanden.

                              Warum nicht auch mal u gewöhnliche Wege gehen wenn man sich der Verantwortung voll bewusst ist?

                              Während meiner Leidensgeschichte habe ich einige Therapieverweigerer kennengelernt. Menschen die im vollen Bewusstsein auf Therapien verzichte. Ihnen geht es um Lebensqualität und Würde. Manche haben sehr gute Erfolge damit. Anscheinend ist es auch die nötige Einstellung die man benötigt und den Verlauf einer Erkrankung beeinflusst. Davon könnte die Medizin profitieren wenn auch diese Bereit wäre an manchen Stellen umzudenken.
                              Zugegeben erfordert dies aber auch sehr viel Mut.

                              Meine Denke wäre es zum derzeitigen Zeitpunkt nicht auch wenn ich mich bereits von vielen schulmedizinischen Gesichtspunkten distanziert habe.

                              Thomas

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                                #45
                                @Lothar. Martin hat mit Haustierkrebs nicht Paul sondern Frirak gemeint. Ein Krebs, der sich mit kleinblütigem Weidenröschen und Murphy beeindrucken lässt kann per Definition schon kein Raubtierkrebs sein.

                                Ansonsten ist ja die Einsicht doch heute schon überall angekommen, dass eine RPE oder eine RT oft eine Übertherapie sein kann. Deshalb soll ja auch aktive Überwachung
                                angeboten werden in Fällen wo ein Haustierkrebs vermutet wird.

                                Tritus
                                Meine PCa-Geschichte:
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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