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PSA 5,7

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    #16
    an sich kenne ich das in der umgekehrten Reihenfolge an dem Verhältnis PSA fPSA sollte sich jedoch durch die Prostatamanipulation nichts ändern. Woher er die 30 Minuten hat entzieht sich
    meiner Kenntnis, nur es gibt eine Menge Untersuchungen, die SEX Fahrradfahren etc. vor der Blutabnahme zur PSA Messung als nicht nennenswert evident bezeichnen. Sonographie unauffällig Größe 25 ml sind gute Aussichten, mal sehen was bei fPSA und später nach Antibiotikawirkung rauskommt. m.E. nach wäre es besser gewesen die Entzündung falls machbar via Urin / Sperma nachzuweisen und dann anzugehen, als nur
    Antibiotika zu geben mit der Hoffnung falls da was ist dann wirkt das schon.
    Gruss aus Tornesch
    Guenther
    SHG Prostatakrebs Pinneberg
    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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      #17
      Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
      ....der PSA Wert würde sich erst nach 30 Minuten erhöhen....
      Das Blut zirkuliert in 1-2 Minuten einmal durch den ganzen Körper. Damit hat sich das bei der DRU exprimierte PSA in etwa der gleichen Zeit im Kreislauf "rumgesprochen". Das sollte gerade ein Urologe wissen und die Blutabnahme zur PSA-Bestimmung immer vor der DRU machen! LG - Wolfgang
      myprostate.eu

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        #18
        Hallo hier die neuen Werte:

        PSA 6,29 soll an dem anderen empfindlicheren Gerät getestet worden sein. Der erste Wert war ja vom Hausarzt getestet. Unterwert 10,5%?

        Weiteres Vorgehen: Antibiotikatherapie. Nächster Messtermin: 09.07.2014. Am 11.07. wollen wir eigentlich in den Urlaub.

        Kann mir jemand sagen, ob es ähnliche Werte oder Fälle gab, bei denen kein Karzinom vorlag?

        Viele Grüße

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          #19
          Moin,
          wartet mal in Ruhe den 9.7. hinsichtlich fPSA und PSA ab. Vielleicht ist da schon Entwarnung gegeben, wenn nicht und was ich nicht glaube was dringendes rauskommt dann fahrt in aller Ruhe in den Urlaub und betreibt nach Rückkehr weitere Diagnoseschritte, für eine Entscheidung Biopsie ja/nein ist es m.E. nach auch am 9.7. ohne weitere Untermauerung durch Details zu früh.Der Prostatakrebs wenn er denn bei euch da ist wächst in den überwiegenden Fällen langsam aber zielstrebig.
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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            #20
            Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
            Kann mir jemand sagen, ob es ähnliche Werte oder Fälle gab, bei denen kein Karzinom vorlag?
            Da das PSA in erster Linie ein Organ- und kein Tumormarker ist gibt es auch keine ähnliche oder vergleichbare "Fälle." Selbst bei einem diagnostizierten PCa ist der Messwert des initial-tPSA individuell unterschiedlich unabhängig vom klinischen Stadium, Aggressivität, und Prostatavolumen etc.
            Bei Prostataerkrankungen wie z. B. die granulomatösen Prostatatis, welche klinisch, diagnostisch, (erst durch eine histol. Gewebsanalyse) nicht von einem Karzinom zu unterscheiden ist, kann das tPSA weit über 50 ng/ml liegen. Weitere Drüsenerkrankungen welche das PSA ansteigen lässt ist z. B. dei Prostatainfarkt usw. und sofort.
            Der Einzeifall ist immer zu betrachten. Cutoff`s jeglicher Marker sind statistische Wahrscheinlichkeitsaussagen und stellen allenfalls eine Orientierungshilfe dar. Zur Info, lese mal einige PCa-Historien in den Forumsprofilen oder in "myprostate.eu", da wirst Du keine einzige vergleichbare Genese finden im Kontext zum tPSA.

            Ansonsten den Rat von "silver dollar" (#19) folgen, nämlich das frei PSA messen lassen. Darauf hatte ich ebenfalls schon hingewiesen (# 13).

            Gruss Helmut

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              #21
              Hallo Danke für die Antworten. Mein Mann hat die Werte telefonisch erfahren. Ist 10,5 % nicht das frei PSA?
              Viele Grüße eine verunsicherte Frau.

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                #22
                Alle PSA-Werte haben eine Maßeinheit wie ng/ml oder ng/dl oder nmol/l.

                Durch die Division (Quotient) von fPSA (freies PSA) und tPSA (gesamtes PSA) erhält man einen Wert kleiner 1 und ohne Maßeinheit.
                Dieser wird zum besseren Verständnis in % angegeben.

                Die 10,5 % sind der Anteil des freien PSA am gesamten PSA.

                10,5 % deutet in Richtung Prostataentzündung oder Karzinom oder auch beides.

                Wie gesagt: "deutet..."

                Gruß Ludwig
                Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                  #23
                  Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
                  Die 10,5 % sind der Anteil des freien PSA am gesamten PSA. 10,5 % deutet in Richtung Prostataentzündung oder Karzinom oder auch beides. Wie gesagt: "deutet..."
                  @Frau40:

                  Abschliessend sei zu der Aussage von "LudwigS" hinzuweisen, dass nur eine histologische Gewebsanalyse am Stanzbiopsat, am besten durch einen erfahrenen Uropathologen befunden lassen, bestimmt werden kann, ob es sich um eine Entzündung, welcher Dignität auch immer, oder um ein Adenokarzinom handelt.

                  Anteil des freien PSA versus tPSA, Extraktion des gebundenen PSA-Anteil (cPSA ), PSA-Dichte, PCA-3 Urintest, etc. sind zusätzliche differenzialdiagnostische Tests um in etwa einschätzen zu können ob eine Biopsie angezeigt ist oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger.

                  Das einzige was sicher bestimmt werden kann ist die Aggressivität des PCa`s, wenn es sich um ein Karzinom handelt, und zwar durch die Ermittlung der PSA-Verdopplungszeit ( PSA-VZ ), mind. 3 Messungen im Abstand von 3 Monaten. Ist diese > 3 Jahre ist von einem insignifikanten oder indolenten ( nicht behandlungbedürftigen ) PCa auszugehen. Liegt diese dagegen unter 3 Jahre so ist von einem signifikanten, also behandlungsbedürftigen, Krebs auszugehen, oder bei einer Anstiegsgeschwindigkeit von > 75 ng/ml per anum.

                  Ergo, das PCa wird nur durch eine Gewebsanalyse diagnostiziert. Alles andere sind Spekulationen.

                  Gruß Helmut

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                    #24
                    Hallo Helmut

                    bei einer Anstiegsgeschwindigkeit von > 75 ng/ml per anum.
                    hier liegt wohl ein Tippfehler vor, oder?: die Grenze ist doch bei 0,75 ng/ml/Jahr s. z.B. hier

                    Gruß
                    Roland
                    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                      #25
                      @RolandHO:

                      Ups...., die "Kleinigkeiten" sind es was die grossen Unterschiede bewirken.

                      Ganz klar: 0,75 ng/ml im Jahr.

                      Merci für Deine Aufmerksamkeit.

                      Gruss Helmut

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                        #26
                        Moin,
                        vermutbar ja nur dass man fPsa als Unterwert deklariert nun ja seufz. 10,6% fPSA deutet auf Prostataentzündung oder Karzinom hin. Das ist derzeit aber auch alles. Nun erst mal geduldig die Antibiotikatherapie abwarten, besser noch Urin / Spermauntersuchung zur Definiton einer bakteriellen Untersuchung durchführen und dann wenn sich der PSA immer noch nicht nach unten rührt weitere Diagnoseschritte durchführen und sehen ob es Richtung Biopsie gehen muss um Gewissheit zu haben. Dennoch würde ich falls das geplant war den Urlaub genießen, bei den aktuellen Werten ist kaum von einem Risiko welches während der Urlaubszeit plötzlich ausbricht zu rechnen.
                        Gruss aus Tornesch
                        Guenther
                        SHG Prostatakrebs Pinneberg
                        Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                        Serve To Lead

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                          #27
                          Hallo zusammen,

                          wir haben heute die neuen Werte erhalten PSA 5,67 (am 14.06. 6,29) und fpsa 10,99 (vorher 10,5). Weitere Schritte: auf unser Drängen wird mein Mann nach dem Urlaub die Spermauntersuchung vornehmen lassen. Neue PSA - Wert Bestimmung soll im Oktober erfolgen. Ist das Vorgehen soweit okay?

                          Viele Gruesse
                          S.

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                            #28
                            Hallo S.

                            der PSA Trend deines Mannes ist doch positiv zu beurteilen. Er befindet sich zwar immer noch im Graubereich, daher sollte, wie bereits beschrieben, konsequent die Diagnostik u. Therapie in Richtung Prostatitis (Blutbild, BSG, CRP, Leukozytose, Urin-/Spermakultur evtl. Antibiogramm) weiter vorangetrieben werden um hier eine Aussage treffen zu können. Das weitere Vorgehen sollte dann in 3 Monaten, nach Vorliegen eines neuen PSA/fPSA Wert beurteilt werden. Je nach der weiteren Entwicklung könnte dann ein PCA 3 Test (IGEL) eine weitere Risikobewertung vor einer Biopsie liefern.

                            Jetzt genießt aber erst mal den Sommer und bekommt den Kopf frei. Unsere Psyche ist ein wichtiger Teil der zum Verlauf einer Erkrankung beiträgt und sollte daher nicht unterschätzt werden.

                            Gute Zeit und toi, toi, toi....

                            Tom

                            PS: Eine erfolgreiche Antibiotikatherapie kann Wochen benötigen... daher ist hier Geduld gefragt.

                            Kommentar


                              #29
                              Mein Mann hat gerade angerufen, die neuen Werte sind da: PSA 5,87 / 12,99 %
                              Der Arzt schlägt Folgendes vor: Erneuter Ultra-Schall und Tastuntersuchung und dann Entscheidung, ob biopsiert wird.
                              Mein Mann und ich haben uns im Vorfeld ein wenig informiert und tendieren dazu, die weitere Vorgehensweise mit dem Krankenhaus in Gronau zu besprechen.

                              Für weitere Tipps sind wir dankbar.
                              Viele Grüße
                              S.

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                                #30
                                Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
                                Der Arzt schlägt Folgendes vor: Erneuter Ultra-Schall und Tastuntersuchung und dann Entscheidung, ob biopsiert wird.
                                @Frau40:

                                Ich glaube nicht, dass eine Tastuntersuchung bei einem aktuellen PSA von 5,87 ng/ml und ein Ultraschall, wenn dann schon eine TRUS (transrektaler Ultraschall), neue Erkenntnisse bringen wird. Gerade die Tastuntersuchung (DRUS) ist von der Erfahrung des Untersuchers abhängig. Weiterhin kommt hinzu, dass Tumore erst ab einer Grösse von ca. 0,7 cm ertastbar sind. Detektionsrate von gerade mal ca. 5%, und vorrausgesetzt dieser sitzt in der peripheren Zone. Die anderen Zonen, Raumforderungen, können nicht ertastet werden. Fakt ist zudem, dass mehre Tumorherde (multifokal) vorhanden sein können mit unterschiedlicher Ausprägung des Gradings, d.h. ihrer Aggressivität.
                                Allerdings kommt das PCa zu ca. 80% in der peripheren Zone vor, zum Enddarm gerichtete Seite.
                                Besser ist dagegen, eine 3-Tesla MRT (Magnetresonanztomographie) mit endorektaler Spule, oder eine mpMRT (multiparametrische MRT) durchführen zu lassen.
                                Sämtliche Läsionen in der Drüse sind sichtbar und können ihrer pathologischen Entität zugeordnet werden.

                                Sollten sich in dieser Bildgebung suspekte Läsionen zeigen, so können diese gezielt biopsiert werden. Erspart im Vorfeld etliche Rebiopsien, welche bei einer standadisierten 12-fachen Stanzbiopsie unter Ultraschall nach zumeisst negativen Befunden ("falsch negativ") zur Folge hat. Unnötige Gesundheitsrisiken wie Sepsis etc. welche bei einer Biopsie gegeben ist , ca. 4 % mittlerweile, können vermieden werden.

                                Gruss Helmut

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