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"Wer älter als 45 ist und nicht regelmäßig zum PSA-Test geht, spielt mir seinem Leben

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    #76
    Zitat von W.Rellok Beitrag anzeigen
    Wie kam es zu deiner PSA-Bestimmung?
    Zur wissenschaftlichen Bewertung des PSA Test als Früherkennung ist die Antwort unwichtig. Für die Befriedigung der Neugierde:

    Ich hatte minimale Bequemlichkeitsprobleme beim entspannten Sitzen mit üblichem krummen Rücken im Sessel. Gerades Sitzen mir durchgedrücktem Rücken im Stuhl ging problemlos. Nach ca 10 Jahren fleißigen Fahrradfarhren und entsprechender Konditition war ich vorher etwa 1 Jahr etwas faul geworden. Nach Wiederaufnahme des Radelns ging das puhpige Sitzproblem nicht weg und ich ging zum Hausarzt. Danach nahm das Schicksal seinen Lauf. Ich kenne inzwischen Geschichten Angehöriger, bei denen der Hausarzt nicht ganz so fit war.

    In meinem speziellen Fall wäre ein zufälliger Früherkennungstest nur zufällig und vielleicht besser für mich. Aus nun 2 Rezidiven nehme ich eine PSA Verdopplungszeit auch in 2011 von 2-3 Monaten an- Bei einem jährlichen PSA Früherkennungstest wäre eine sinnvolle Früherkennung ein Glücksfall. Niemand weiß nämlich, wie meine krebsspezifische Lebenserwartung wäre, wenn ich schon mit PSA=20 zur Behandlung gekommen wäre.

    Auch der Herr Rellok weiß das nicht. Sonst besorgt er hier eine medizinisch fachlich zitierfähige Quelle dazu. Ich bin Wissenschaftler und lese nach, auch wenn ich kein Arzt bin.

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      #77
      Zitat von eca_ch Beitrag anzeigen
      b) ich habe mich deutlich gegen einen Zwangs-PSA Test ausgesprochen, also lege mir das nicht in den Mund
      Hartmut S verlangte den Zwangstest, weil er die Sachen besser weiß. Die Genauigkeit meines Postings ließ diesbezüglich leider zu wünschen übrig.

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        #78
        Hartmut S verlangte den Zwangstest, weil er die Sachen besser weiß. Die Genauigkeit meines Postings ließ diesbezüglich leider zu wünschen übrig.
        Wie Bitte?

        Soweit sich der liebe Hartmut erinnern kann, hat dieser Hartmut S folgendes geschrieben:
        „Dennoch, eine gute Aufklärung, im Zusammenhang mit einem Zwangs- Screening wäre nicht schlecht, wenn es dann einmal in ein paar Jahren eine wirklich gute Aufklärung gäbe.“
        Diese vernünftige Aufklärung gibt es noch nicht, daher bin ich derzeit nicht für Zwangsmaßnahmen.

        „Mein Internist hielt es für nicht angebracht, mich über den erhöhten Wert zu informieren.
        2006 wusste ich noch nicht einmal, was eine Prostata ist.
        Hatte er richtig gehandelt?“
        Das ist die Frage, die ich zur Diskussion gestellt habe.

        Gute Nacht!
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #79
          Tastuntersuchung O.K.
          Mein PSA 04/2015 war 16,87.
          Biopsie am 22.4.2015 : 8 von 12 Stanzen positiv Gleason 9
          anschließend Op alles komplett
          Bis jeetzt PSA >0,07

          Wenn ich kein PSA feststellen lassen hätte wie würde es dann ausschauen
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #80
            Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
            Wenn ich kein PSA feststellen lassen hätte wie würde es dann ausschauen
            Das weiß Niemand und wird Niemand je erfahren. Es weiß auch Niemand und es wird Niemand je erfahren, ob Du nun länger und besser lebst als ohne Erkenntnis.

            Ganz besonders bringt die Extrapolation von Einzelerfahrung keinen einzigen Millimeter Wissen für die Allgemeinheit. Sonst könnte man medizinische Studien sparen.

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              #81
              Zitat von Hermes_53 Beitrag anzeigen
              Ganz besonders bringt die Extrapolation von Einzelerfahrung keinen einzigen Millimeter Wissen für die Allgemeinheit. Sonst könnte man medizinische Studien sparen.
              Kann man nicht oft genug wiederholen!
              Who'll survive and who will die?
              Up to Kriegsglück to decide

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                #82
                Hätte ich PSA nicht messen lassen dann weis ich nicht wie es heute ausehen würde, ich hatte keine beschwerden. Nun sind die Nebenwirkungen fatal, kann kein Wasserlasen auch nach der Schlitzung nicht. habe nächste Woche Termin beim Urologen was man da machen kann.
                Meine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data

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                  #83
                  @ Hermes_53

                  Das meinst du doch wohl nicht ernst, was du heute 8:16 Uhr geschieben hast, oder?!

                  R.

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                    #84
                    Neugierde

                    @Hermes_53

                    Meine Neugierde ist erklärt in meinem Profil:

                    Alter
                    70
                    Über W.Rellok

                    Biografie
                    Bisher gesund. Kein Prostatatumor. Bin am Forum interessiert als Internist, 30 Jahren als Hausarzt tätig, jetzt Ruhestand.
                    Forumbeiträge sehr informativ.
                    Möchte weiterhin als Beobachter lernen. Hohes Niveau!
                    Wohnort
                    München
                    Interessen
                    -
                    Beruf
                    Hausärztlicher Internist i.R.
                    PK-Historie
                    keine
                    Winfried

                    Kommentar


                      #85
                      Lieber Winfried.


                      du bist niemanden verpflichtet Rechenschaft abzulegen.
                      Erst recht nicht den neueren Usern unseres Forums!

                      Viele davon können sowieso nicht richtig lesen.
                      Viele erkennen nicht einmal wer sich hier als "Helfer" angemeldet hat, oder wer als Betroffener etwas von der Materie versteht.

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #86
                        Hallo in die Runde ....
                        MD Weiss schreibt ganz zu Anfang ....
                        In diesem Zusammenhang müssen wir dann auch jungen Männern die Möglichkeit einer frühzeitigen urologischen Beratung bieten. Schlagwort wäre hier eine Jungensprechstunde und eine Früherkennung bereits im jungen Erwachsenalter (analog der Früherkennung der Frauen). Dies insbesondere, da das Thema Hodenkrebs in diesem Alter einen großen Stellenwert einnimmt. Bei dieser Erkrankung ist das Leid wesentlich größer, da es eben Männer trifft die gerade dabei sind im Beruf sich zu etablieren, eine Familie zu gründen und für finanzielle Sicherheiten sorgen muss.

                        Ein klares Wort zu diesem Forum. Die Idee wird seit einem Jahr von engagierten Urologen gefordert und gefördert.
                        Lest auf Seite 149 ff des Buches "Liebe Lust Prostata".


                        Dr. Bühmann:
                        .... Es ist aus meiner Sicht nicht zielführend, wenn wir jetzt
                        die Männer ermuntern, mit ihren Söhnen zum Urologen
                        gehen. Es wird eher umgekehrt ein Schuh daraus. Die
                        Jungen – ich habe es erlebt – überreden schon mal ihren
                        Vater, zum Urologen zu gehen. So etwa: „Ich war beim
                        Urologen. Der hat mir alles erklärt. Der hat mir auch erklärt,
                        dass Du – Vater – jetzt in einem Alter bist (gehen
                        wir mal von einem Mann Mitte 40 aus), wo das und das
                        auftreten kann.“ Dann treten nämlich Jungen den Papa in
                        den Hintern und sagen: Geh mal mit!
                        Nein, wir als Urologen müssen die Jungen direkt erreichen,
                        nicht über die Eltern. Wir müssen die Eltern zwar
                        informieren, dass es so etwas (eine Jungensprechstunde http://www.jungensprechstunde.de/)
                        gibt, doch müssen wir an die Jungen direkt ran. Wir haben
                        mehrere Zugangsmöglichkeiten
                        .

                        Wenn sich etwas bei den Jüngeren ändern soll, dann muss die junge Generation an dieses Thema herangeführt werden. DANKE MD Weiss!

                        Gruß von Willi

                        Kommentar


                          #87
                          Wenn sich etwas bei den Jüngeren ändern soll, dann muss die junge Generation an dieses Thema herausgeführt werden. DANKE MD Weiss!
                          Na ja, das ist schon richtig, lieber Willi.
                          Aber wer interessiert sich denn mit 40 Jahren für seine Prostata.
                          Die jüngeren Leute haben in dem Alter evtl. andere Probleme.

                          Eigentlich mag ich keine Bücher. Ich werde es mir einmal als eBook bestellen.
                          Meine Frau kann es dann ja lesen.

                          Gruss
                          hartmut
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                          Kommentar


                            #88
                            Die Diskussion geht mittlerweile wieder etwas am Ausgangsthema vorbei und zeigt typische Vourteile:

                            Zitat Hermes_53:

                            Merke: Die Treffsicherheit des PSA Testes ist denkbar schlecht. Das gilt besonders für das Auffinden hochaggressiver und entsprechend schnell wachsender Varianten.
                            Der PSA-Test ist ja auch kein Karzinomspezifischer Test, sondern ein Organmarker, wie MD Weiss auch schon geschrieben hat! Niemand ergebt den Anspruch zu sagen, dass wir mit dem PSA einen Tumor nachweisen können, das sagt auch kein Arzt!
                            Aber wir können sehen, ob sich etwas in der Prostata tut, um dann mit MRT, Biopsie etc. ein genaueres Bild zu bekommen. Was ist daran schlecht?

                            Wenn man sich den Verlauf von vielen PCa-Fällen ansieht, die Vorsorge betrieben haben, sieht man meist ein deutliches und jahrelanges Ansteigen des PSA vor Diagnose durch Biopsie. Es ist doch absurd zu behaupten, man könnte mit regelmäßigen und frühen (!) PSA-Verlaufskontrollen ein Karzinom nicht im Frühstadium erwischen! Und darum geht es doch...keiner behauptet, dass man durch einen PSA-Test nicht mehr erkrankt, aber man hat eine hohe Chance, eine mögliche Erkrnakung früh zu entdecken, was den Sinn der Vorsorge darstellt.
                            Das gilt insbesondere für langsam wachsende Tumorarten, bei jüngeren Patienten sieht es da natürlich oft schlechter aus, aber auch hier ist eine Chance der frühen Diagnose vorhanden!

                            Meine Meinung ist: man könnte mehr Leute retten, wenn bei PSA-Anstiegen über Schwellenwerte eher MRT-gestützte Biopsien erfolgen und nicht erst, wenn das "Kind in den Brunnen" gefallen ist.

                            Aber hier sind wir beim nächsten Thema, nämlich der Angst von uns "armen Männern" vor der furchtbaren "Überdiagnostik" und vor allem der noch viel schlimmeren "Übertherapie"!
                            Was will man uns bloß alles zumuten? Blutwerte nehmen (ja, ich weiß, wie belastend das ist, aber was soll's?) und dann will uns der Arzt auch noch tatsächlich bei PSA-Anstiegen biopsieren? Viel besser ist es doch, wie bisher einfach den Kopf in den Sand zu stecken und erst bei Schmerzen irgendwann zum Arzt zu gehen, weil man beim Meeting im Büro nicht mehr sitzen kann. Nach der Diagnose dann am besten noch AS in Betracht ziehen oder maximal eine Bestrahlung in homöopathischen Dosen, um ja keine Nebenwirkungen zu bekommen! Zur Not nehmen wir experimentelle Therapien, Hauptsache keine Einschränkungen in der "Lebensqualität"! (Ironie aus)

                            Zurück zum Ausgangsthema: Der PSA-Test erhöht die Chance auf ein frühes Erkennen der Krankheit und deswegen: ja, wer es nicht macht, spielt mit seinem Leben!

                            VG
                            Arne
                            Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

                            Kommentar


                              #89
                              Jau Männer, Ihr habt ja sicher so Recht. Die Studierten Dummköpfe vom NCI oder vom DKFZ sollten mal bei Euch in die Leere gehen.

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von Hermes_53 Beitrag anzeigen
                                Jau Männer, Ihr habt ja sicher so Recht. Die Studierten Dummköpfe vom NCI oder vom DKFZ sollten mal bei Euch in die Leere gehen.
                                Evtl. auch nur die Wissenschaftler . . . .

                                Wir lernen nie aus!
                                Gut, dass wir dich als "Wissenschafter" an unserer Seite haben . . .
                                Vielleicht werden wir eines Tages auch einmal erkennen, dass deine Arbeit produktiv war.

                                Würdest du mir nun mal bitte eine Antwort geben auf mein Posting.
                                Hast du ggf. etwas falsch verstanden?

                                Irgendwie gehst du mir nun auch auf die Eier, wie michi es bereits geschrieben hatte . . . .
                                Trinke lieber ein Bier weniger, lieber Wissenschafter!

                                Gruss
                                hartmut

                                beinahe hätte ich geschrieben "gruss vom Forum"
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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