Hallo,allen Forumsteilnehmern, die mir für die am 9.1.2007 bei Prof. Reske im Universitätsklinikum Ulm vorgenommene Untersuchung gute Wünsche mit auf den Weg gegeben haben, hiermit nochmals meinen Dank. Diese Wünsche haben geholfen, denn das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Lokalbefund: In der Prostata rechts gelegene intensive, fokale Cholin-Mehranreicherung.
Lymphknotenstatus: Kein Nachweis suspekter Lymphknotenvergrößerungen
pelvinen, retroperitoneal, thorakal oder zervikal
Abdomen: Nierenzyste links, Aortensklerose, Oberbauchorgane sonst unauffällig.
Hals und Thorax: Bis nach retrosternal reichende Knotenstruma. Regelrechte Gefäßstrukturen. Unspezifische Lymphknoten mediastinal und axilär. Ausgeprägte Gynäkomastie. Im Lungenfenster kein Nachweis von Lungenrundherden oder Infiltraten.
Knochenfenster: Degenerative Veränderungen an der gesamten Wirbelsäule. Kein Nachweis von Osteolysen oder Osteosklerosen. Regelrechte Cholin-Verteilung im Skelett.
MRT der Prostata mit Endorektalspule nativ und nach KM:
Im mittleren Drittel der peripheren Zone rechts in der Prostata nachweisbare T2w hypointense Raumforderung, die nach Kontrastmittel-gabe ein kräftiges Enhancement aufweist. Die beiden neurovasculären Bündel sind symmetrisch abgrenzbar ohne Zeichen einer Infiltration rechts.
Kein Nachweis von suspekten Lymphknoten im Becken.
Beurteilung: Lokalrezidiv eines Prostata-Ca im mittleren Drittel des rechten Prostatalappens peripher gelegen. Kein Nachweis von Lymphknoten oder Fernmetastasen.
Meine Therapieentscheidung sieht nach erstmaliger ausführlicher Rücksprache mit einem Heidelberger Onkologen wie folgt aus:
Sofortige 2. DHB mit 9-monatiger Laufzeit. Dann IMRT bei Prof. Debus in Heidelberg und danach noch einmal 6 Monate DHB. Dann hoffe ich, eine Weile Ruhe zu haben.
Ich würde mich freuen, zu dieser Entscheidung auch gegenteilige Meinungen zu hören, denn noch habe ich kein Implantat bekommen, aber heute schon für das Flare-up mit Casodex begonnen und natürlich Proscar.
Da ich kein Mediziner bin, habe ich mir einige Ausdrücke bei Google erfragt.
Dieses Wissen möchte ich hier noch einflechten:
fokal = von einem Krankheitsherd ausgehend
pelvin = das Becken betreffend
retroperitoneal = unter der Bauchhöhle liegend
thorakal = zum Brustraum gehörend
zervikal = im Bereich Hals + Schulter
Aortensklerose = Verhärtung der Aortenwand
Knotenstruma = Schilddrüsenvergrößerung mit Knoten
mediastinal = mittleres Gebiet des Brustraums
axillär = Achselhöhle betreffend
Gynäkomastie = Brustdrüsenvergrößerung
Osteolysen = wenn einzelne Zellen im lebenden Organismus zu Grunde
gehen
Osteosklerosen = Knochenentzündung - Knochentumore - Knochenfraktur
neurovasculäre Bündel = Nervenstränge, die z. B. für die Erektion
zuständig sind
Enhancement = Steigerung
Ihr dürft gern schmunzeln, aber ich wollte es nun selbst herausfinden.
Gruß Hutschi
Lokalbefund: In der Prostata rechts gelegene intensive, fokale Cholin-Mehranreicherung.
Lymphknotenstatus: Kein Nachweis suspekter Lymphknotenvergrößerungen
pelvinen, retroperitoneal, thorakal oder zervikal
Abdomen: Nierenzyste links, Aortensklerose, Oberbauchorgane sonst unauffällig.
Hals und Thorax: Bis nach retrosternal reichende Knotenstruma. Regelrechte Gefäßstrukturen. Unspezifische Lymphknoten mediastinal und axilär. Ausgeprägte Gynäkomastie. Im Lungenfenster kein Nachweis von Lungenrundherden oder Infiltraten.
Knochenfenster: Degenerative Veränderungen an der gesamten Wirbelsäule. Kein Nachweis von Osteolysen oder Osteosklerosen. Regelrechte Cholin-Verteilung im Skelett.
MRT der Prostata mit Endorektalspule nativ und nach KM:
Im mittleren Drittel der peripheren Zone rechts in der Prostata nachweisbare T2w hypointense Raumforderung, die nach Kontrastmittel-gabe ein kräftiges Enhancement aufweist. Die beiden neurovasculären Bündel sind symmetrisch abgrenzbar ohne Zeichen einer Infiltration rechts.
Kein Nachweis von suspekten Lymphknoten im Becken.
Beurteilung: Lokalrezidiv eines Prostata-Ca im mittleren Drittel des rechten Prostatalappens peripher gelegen. Kein Nachweis von Lymphknoten oder Fernmetastasen.
Meine Therapieentscheidung sieht nach erstmaliger ausführlicher Rücksprache mit einem Heidelberger Onkologen wie folgt aus:
Sofortige 2. DHB mit 9-monatiger Laufzeit. Dann IMRT bei Prof. Debus in Heidelberg und danach noch einmal 6 Monate DHB. Dann hoffe ich, eine Weile Ruhe zu haben.
Ich würde mich freuen, zu dieser Entscheidung auch gegenteilige Meinungen zu hören, denn noch habe ich kein Implantat bekommen, aber heute schon für das Flare-up mit Casodex begonnen und natürlich Proscar.
Da ich kein Mediziner bin, habe ich mir einige Ausdrücke bei Google erfragt.
Dieses Wissen möchte ich hier noch einflechten:
fokal = von einem Krankheitsherd ausgehend
pelvin = das Becken betreffend
retroperitoneal = unter der Bauchhöhle liegend
thorakal = zum Brustraum gehörend
zervikal = im Bereich Hals + Schulter
Aortensklerose = Verhärtung der Aortenwand
Knotenstruma = Schilddrüsenvergrößerung mit Knoten
mediastinal = mittleres Gebiet des Brustraums
axillär = Achselhöhle betreffend
Gynäkomastie = Brustdrüsenvergrößerung
Osteolysen = wenn einzelne Zellen im lebenden Organismus zu Grunde
gehen
Osteosklerosen = Knochenentzündung - Knochentumore - Knochenfraktur
neurovasculäre Bündel = Nervenstränge, die z. B. für die Erektion
zuständig sind
Enhancement = Steigerung
Ihr dürft gern schmunzeln, aber ich wollte es nun selbst herausfinden.
Gruß Hutschi
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