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Grenzwert PSA Anstieg nach Bestrahlung und Hormontherapie

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    Grenzwert PSA Anstieg nach Bestrahlung und Hormontherapie

    Hallo,

    nach Feststellung Prostatakarzinom Januar 2017 (Gleason-Score 4+5=9 - Stadium cT2c cN1 cMO) 42 Bestrahlungen mit gleichzeitiger Hormontherapie mit Eligard 22,5 mg. Einstellung der Hormontherapie nach genau 3 Jahren. PSA und Testo nach dieser Zeit (4/2020) 0,01 ng/ml PSA und 0,05 Testo. Nach 6 Monaten ohne Hormontherapie leichte Erhöhung der Werte: 0,073 ng/m PSA und 0,75 Testo (10/2020)

    Fragen:

    1. Gibt es nach einer Therapie meiner Art einen Steigerungswert oder absoluten Wert, ab dem man erneut in irgendeiner Form wieder therapieren sollte?
    2. Welche Therapie ist dann angezeigt wie z.B. erneute Aufnahme der Hormontherapie?

    Beste Grüße
    carnik


    #2
    Man sollte erst bei einem PSA Wert von 2,0 ng/ml mit einer weiteren Therapie anfangen. Da hast Du noch jede Menge Zeit.

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      #3
      Danke Georg, das ist ja erstmal beruhigend.
      Habe am Dienstag Termin bei meinem Urologen, bin mal gespannt, was der sagt.

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        #4
        Mein Urologe empfiehlt ein PSMA PET auch schon bei spätestens PSA 0.5 ng/mL, um ev. Metastasen wegzustrahlen, bevor eine Hormontherapie aufgenommen wird. Wenn man nichts sehen sollte, dann spätestens ein PSMA PET zwischen PSA 1-2 ng/mL.

        Heinrich
        Meine PCa-Geschichte:
        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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          #5
          Kleiner Zusatz:
          Bei Dir und auch bei mir geht es nicht mehr um Salvage Bestrahlung. Diese sollte ja so früh wie möglich, spätestens bei PSA 0.5 ng/mL, begonnen werden.
          Dennoch würde mein Urologe auch eine ev. Metastase so früh wie möglich per Bestrahlung oder Operation entfernen.
          Bei uns in der Schweiz wird eine solche PSMA PET bezahlt, was es natürlich einfacher macht, eine solche schon bei PSA 0.5 ng/mL zu veranlassen.

          Heinrich
          Meine PCa-Geschichte:
          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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            #6
            Ich vermute mal, dass mein Urologe auch ein weiteres PSMA PET empfehlen wird. Bisher hatte ich in den 3 Jahren bereits 2 davon. Zu Beginn der Diagnose vor 3 Jahren und dazwischen mal ein weiteres. Eine Bestrahlung nach erfolgter Bestrahlung der Prostata nebst angrenzenden Lympfen dürfte nach meiner Kenntnis nicht mehr möglich sein, so wurde mir das bisher immer gesagt, auch von dem Radiologen. OP der bestrahlten Prostata schein auch sehr problematisch zu sein, gibt wohl auch wenige Chirugen, die das machen würden.
            Ich werde berichten.

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              #7
              Mit einem PSA Wert von 0,073 ng/ml bist Du knapp über der Nachweisgrenze. Da gibt es nichts zu tun und Ruhe ist die erste Patientenpflicht. Bei dem Wert zeigt ein PSMA PET/CT auch noch nichts an.

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                #8
                Hallo Carnik,
                ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ich wurde bei Gleason 4+4 und CT 3a auch bestrahlt (38x) und jetzt fast 4 Jahre lang Hormontherapie mit Pamorelin 12,5 behandelt. Im Gegensatz zu Dir war mein niedrigster Psa bei 0,1 und nach ca. 3 Jahren fing der Psa nun wieder an zu steigen, nach 8 Monaten bin ich nun bei 0,87 angekommen. Mein Urologe hat mich nun zu einem Psma_Pet-Ct überredet und ich bin mal gespannt was dieses zeigen wird, in einer Woche werde ich mehr wissen und mein Urologe wird mir dann wohl auch sagen wie weiter behandelt werden kann. Ich hoffe ich werde auch weiter von Dir hier im Forum lesen, du bist jetzt echt der erste der auch Bestrahlung + Hormontharapie als Behandlung gewählt hat.

                Gruß, Hartmut
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=912

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                  #9
                  Zitat von carnik Beitrag anzeigen

                  Fragen:

                  1. Gibt es nach einer Therapie meiner Art einen Steigerungswert oder absoluten Wert, ab dem man erneut in irgendeiner Form wieder therapieren sollte?
                  2. Welche Therapie ist dann angezeigt wie z.B. erneute Aufnahme der Hormontherapie?
                  1. nein, gibt es nicht. Bei Gleason score 9 ist die Wahrscheinlichkeit für schnell wachsende Metastasen sehr hoch
                  2. Hormontherapie: ja, bildgebende Untersuchung, Metastasen entfernen/bestrahlen

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                  Meine Internet Seiten:
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                  mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=252

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