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Bicalutamid vor ADT

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    Bicalutamid vor ADT

    Hallo,
    ich bin hier beim umfangreichen Stöbern durch die Themen und Beiträge jetzt schon des Öfteren auf Hinweise gestossen, das man vor Beginn der ADT Bicalutamid nehmen solle, um einen ADT-bedingten Testosteronflare zu vermeiden. Leider habe ich auch bei der Internetsuche nichts Konkretes dazu gefunden. Deshalb:
    Wie lange sollte der Bicalutamid-Vorlauf sein?
    und
    Genügt Bica 50 oder empfiehlt sich Bica 150?

    Oder ist das vom Einzelfall abhängig?

    Gruß, Michael

    #2
    Hallo Michael,

    die aktuelle Leitlinie sagt nichts dazu. Der Vorlauf beträgt wohl im Allgemeinen ein paar Tage bis eine Woche, dann sollte jedes Bicalutamid-Molekül einen Rezeptor gefunden haben. Die allermeisten Urologen werden wohl Bica 50 mg verschreiben, aus Sorge, beim Verschreiben von 150 mg von den GKVn regresspflichtig gemacht zu werden. Bicalutamid hat eine Halbwertszeit von etwa sieben Tagen, so dass als Nachlaufzeit ebenfalls eine Woche reichen sollte.

    Ralf

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      #3
      Die Ärzte wenden meist zwei bis drei Wochen an und immer 50 mg. Aber Studien, was der richtige Zeitraum ist, gibt es wohl nicht. Die 150 mg würden angewendet, wenn du statt der Spritze eine Bicalutamid-Monotherapie machst. Drei 50 mg Tabletten sind preiswerter als eine 150 mg Tablette.

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        #4
        Danke, Ralf. Verstehe ich das richtig, eine Woche vor ADT mit Bica 50 beginnen? Oder die eine Woche Nachlaufzeit auch noch abwarten?

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          #5
          Einige Tage bis eine Woche vor dem Verabeichen des GnRH-Analogons (-agonisten) mit Bica beginnen (Vorlaufzeit), einige Tage bis eine Woche danach weiter das Bica einnehmen (Nachlaufzeit). Bei Behandlung mit einem GnRH-Antagonisten (Abarelix (Plenaxis®), Degarelix (Firmagon®) oder jetzt auch Relugolix (Orgovyx®)) ist keine Flare-up-Prophylaxe erforderlich, weil der Testosteronspiegel ohne vorheriges Flare-up innerhalb weniger Tage in den Keller geht.

          Ralf

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            #6
            JETZT hab ich's kapiert. Danke dir, Ralf. Dank auch an Georg. Das erklärt die Dosierung.

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