Hallo Leidensgenossen,
ich möchte nochmals ein Problem (chen) ansprechen, weil mich mein Urologe darauf aufmerksam gemacht hat.
Nach 2,5 Jahren (Elig/dann Trenantone)-Therapie mit guten Werten für PSA ( 0,06 ng/ml) und Testosteron (< 0,12 ng/ml) Absetzen der Therapie.
Wegen steigender Werte für PSA und Testosteron (LK-Metastasen) erneuter Therapie-Start mit Trenantone + Apalutamid (18.04.2022).
Unter dieser neuen Therapie zeigte sich seither folgendes:
1. rasches Absinken des PSA-Wertes (erstmalig) auf < 0,01 ng/ml) bis heute
2. ein nicht mehr so starkes Absinken des Testosteron-Spiegels auf Werte, die oft knapp über der "Kastrationsschwelle" von 0,2 ng/ml,
mal knapp darunterliegen. (also Schwankung zwischen 0,14 ng/ml und 0,32 ng/ml )
Mein Urologe meint nun: das gefällt ihm nicht und empfiehlt zumindest einen Umstieg von Trenantone auf Eligard (doppelte Menge Leuprorelin)
oder auf Triptorelin.
Meine Meinung dazu ist:
1. Das Apalutamid sperrt den Zugang von Testosteron zu den Tumorzellen, sodaß der Testo-Spiegel eigentlich nicht mehr (so) wichtig ist.
Beweis: unter alleiniger Apalutamid-Therapie sinkt der Testo-Spiegel gar nicht. (das wird, glaube ich, von einigen hier praktiziert)
2. Könnte man sonst nicht zusätzlich Trenantone spritzen, da ja Eligard eh die doppelte Menge Leuprorelin enthält.
Man würde sich das "Geschwurbel" mit der Eligard-Spritze und die schmerzhafte Injektion sparen.
Frage: wenn das leicht über dem Kastrationsniveau liegende Testosteron wirksam wäre, müßte dann nicht auch der PSA-Spiegel (nach 1 Jahr)
gestiegen sein?
Könnte/sollte man etwas anderes "zufüttern", um den Spiegel in den Kastraten-Bereich zu schieben? (Relugolix ?)
Danke für Eure Antworten und Schönes Wochenende
Reinhard
ich möchte nochmals ein Problem (chen) ansprechen, weil mich mein Urologe darauf aufmerksam gemacht hat.
Nach 2,5 Jahren (Elig/dann Trenantone)-Therapie mit guten Werten für PSA ( 0,06 ng/ml) und Testosteron (< 0,12 ng/ml) Absetzen der Therapie.
Wegen steigender Werte für PSA und Testosteron (LK-Metastasen) erneuter Therapie-Start mit Trenantone + Apalutamid (18.04.2022).
Unter dieser neuen Therapie zeigte sich seither folgendes:
1. rasches Absinken des PSA-Wertes (erstmalig) auf < 0,01 ng/ml) bis heute
2. ein nicht mehr so starkes Absinken des Testosteron-Spiegels auf Werte, die oft knapp über der "Kastrationsschwelle" von 0,2 ng/ml,
mal knapp darunterliegen. (also Schwankung zwischen 0,14 ng/ml und 0,32 ng/ml )
Mein Urologe meint nun: das gefällt ihm nicht und empfiehlt zumindest einen Umstieg von Trenantone auf Eligard (doppelte Menge Leuprorelin)
oder auf Triptorelin.
Meine Meinung dazu ist:
1. Das Apalutamid sperrt den Zugang von Testosteron zu den Tumorzellen, sodaß der Testo-Spiegel eigentlich nicht mehr (so) wichtig ist.
Beweis: unter alleiniger Apalutamid-Therapie sinkt der Testo-Spiegel gar nicht. (das wird, glaube ich, von einigen hier praktiziert)
2. Könnte man sonst nicht zusätzlich Trenantone spritzen, da ja Eligard eh die doppelte Menge Leuprorelin enthält.
Man würde sich das "Geschwurbel" mit der Eligard-Spritze und die schmerzhafte Injektion sparen.
Frage: wenn das leicht über dem Kastrationsniveau liegende Testosteron wirksam wäre, müßte dann nicht auch der PSA-Spiegel (nach 1 Jahr)
gestiegen sein?
Könnte/sollte man etwas anderes "zufüttern", um den Spiegel in den Kastraten-Bereich zu schieben? (Relugolix ?)
Danke für Eure Antworten und Schönes Wochenende
Reinhard
Kommentar