Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum- Ich heiße Johann, bin 67 Jahre alt und lebe im Süden der Republik.
Meine Vorgeschicht:
Seit über 10 Jahren hatte ich bis 2019 ein nächtliches Schwitzen, das mich mehrmals in der Nacht dazu zwang, meine Kleidung und manchmal auch die Bettwäsche zu wechseln. Entsprechend war mein Schlaf immer wieder unterbrochen mit allen Folgen für den Tag.... "Könnte ein Tumor verantwortlich sein" sagte ein Kardiologe. Aber alle Untersuchungen CT,MRT Blut etc. brachten keine Hinweise..... Ob es ein Zusammenhang zum Folgenden gibt, weiß ich nicht, wollte es aber mit einbringen:
Ende 2019 bekam ich die Diagnose Prostatakrebs. Im bildgebenden Verfahren wurde er Kapsel übergreifend sichtbar.Die anschließende Biopsie bestätigte das Karzinom.
Mein Urologe empfahl die radikale Prostatektomie. Nach Einholung einer Zweit- und einer alternative Meinung entschied ich mich für eine DaVinci OP.
Die mit entnommenen regionalen Lymphknoten zeigten dann Metastasen auf.
Nach einer Woche ging ich für vier Wochen auf Reha. Ich war sehr geschwächt, körperlich kaum belastbar. Aber die Reha half. Ca. nach einem halben Jahr war ich zu 95% trocken. Nur bei starker körperlicher Betätigung konnte der Beckenboden nicht mit... Aber ich war zufrieden, vorallem deshalb, weil entgegen aller Prognosen ein PSA Wert nicht nachweisbar war. Und das zwei Jahre lang. In dieser Zeit hatte ich keine weiteren Behandlungen außer Beckenbodentraining...
Anfang 2022 stieg der PSA leider wieder. Nach 4 Wochen nochmals gemessen und der Wert hatte sich verdoppelt. Empfehlung des Urologen: Androgenentzug und gleichzeitig Bestrahlung.
Ich scheute mich davor, ließ mich aber dann doch davon überzeugen.
Im Mai begann die Hormontherapie ( Drei- Monatsspritze mit Trenantone) und im Juni 36 Bestrahlungen inklusive auf die Lymphdrüsenabflussbahnen.
Je länger die Bestrahlung dauerte um so mehr Beschwerden traten auf. (Entzündungen am Darm, Bauchschmerzen) Seither habe ich große Probleme rund um den Pudentusnerv.
Sitzen geht nur noch auf weichen Unterlagen und nicht gar zu lange, kein Radfahren ist mehr möglich und die Inkontinenz ist deutlich gestiegen. Ein Spaziergang z.B. ist nach ca. 20 Minuten immer mit leichter, manchmal auch mehr Inkontinenz verbunden, somit Einlagenpflicht)
Die Trenantonespritze wurde im Februar 23 das letze Mal vorerst (und ganz sicher nie wieder) beendet. Schon während der Therapie bekam ich heftigste Schwitz- und Hitzeanfälle über Tag aber ganz besonders in der Nacht. Alle anderen Nebenwirkungen wie körperliche Belastbarkeit, Muskelrückgang, seelische Stimmungsschwankungen u.ä. sind da und belasten, aber nicht so wie der fehlende Schlaf.
Sobald ich am Abend ins Bett gehe (zwischen 21:00 und 21.30), meine Melatonin eingenommen habe und ein Buch zur Hand nehme, kommt die erste Schwitzattacke. die daurt ca. 3-5 Minuten. Danach fröstels mich.Ich lese 15 Minuten, werde müde, schlafe ein und wache fast immer nach einer Stunde durch einen erneuten Schwitzanfall auf.
Dabei sind vorallem Kopf, Gesicht und Hals/Nacken betroffen, aber auch die Beine. Ich decke mich komplett auf, warte bis alles vorbei ist und wenn ich Glück habe kann ich wieder einschlafen. Bis zur nächsten Attacke. Und das wiederholt sich nächtlich zwischen 5 und 10 mal. (eher 10 wie 5)
Ich bin wirklich sehr leidend durch den wenigen Schlaf und habe verschiedenen Dinge probiert um das Schwitzen zu lindern: Diverse Salbeisachen, Verbene Tee, 8 Sitzungen Akkupunktur plus zwei Wochen spezial chinesischer Tee, 4x Schlaftabletten Promethazin neuraxpharm Melatonin Vitabalans etc.Aber nichts hat bisher geholfen. Ich schwitze und schwitze und schwitze und schlafe mehr als schlecht.....
Und jetzt die Bitte an das Forum:Bitte schreib mir, wer das Problem selbst kennt und Hilfe bekommen hat. Ich bin für jeden Rat dankbar.
Winterliche Grüße
Johann
ich bin neu in diesem Forum- Ich heiße Johann, bin 67 Jahre alt und lebe im Süden der Republik.
Meine Vorgeschicht:
Seit über 10 Jahren hatte ich bis 2019 ein nächtliches Schwitzen, das mich mehrmals in der Nacht dazu zwang, meine Kleidung und manchmal auch die Bettwäsche zu wechseln. Entsprechend war mein Schlaf immer wieder unterbrochen mit allen Folgen für den Tag.... "Könnte ein Tumor verantwortlich sein" sagte ein Kardiologe. Aber alle Untersuchungen CT,MRT Blut etc. brachten keine Hinweise..... Ob es ein Zusammenhang zum Folgenden gibt, weiß ich nicht, wollte es aber mit einbringen:
Ende 2019 bekam ich die Diagnose Prostatakrebs. Im bildgebenden Verfahren wurde er Kapsel übergreifend sichtbar.Die anschließende Biopsie bestätigte das Karzinom.
Mein Urologe empfahl die radikale Prostatektomie. Nach Einholung einer Zweit- und einer alternative Meinung entschied ich mich für eine DaVinci OP.
Die mit entnommenen regionalen Lymphknoten zeigten dann Metastasen auf.
Nach einer Woche ging ich für vier Wochen auf Reha. Ich war sehr geschwächt, körperlich kaum belastbar. Aber die Reha half. Ca. nach einem halben Jahr war ich zu 95% trocken. Nur bei starker körperlicher Betätigung konnte der Beckenboden nicht mit... Aber ich war zufrieden, vorallem deshalb, weil entgegen aller Prognosen ein PSA Wert nicht nachweisbar war. Und das zwei Jahre lang. In dieser Zeit hatte ich keine weiteren Behandlungen außer Beckenbodentraining...
Anfang 2022 stieg der PSA leider wieder. Nach 4 Wochen nochmals gemessen und der Wert hatte sich verdoppelt. Empfehlung des Urologen: Androgenentzug und gleichzeitig Bestrahlung.
Ich scheute mich davor, ließ mich aber dann doch davon überzeugen.
Im Mai begann die Hormontherapie ( Drei- Monatsspritze mit Trenantone) und im Juni 36 Bestrahlungen inklusive auf die Lymphdrüsenabflussbahnen.
Je länger die Bestrahlung dauerte um so mehr Beschwerden traten auf. (Entzündungen am Darm, Bauchschmerzen) Seither habe ich große Probleme rund um den Pudentusnerv.
Sitzen geht nur noch auf weichen Unterlagen und nicht gar zu lange, kein Radfahren ist mehr möglich und die Inkontinenz ist deutlich gestiegen. Ein Spaziergang z.B. ist nach ca. 20 Minuten immer mit leichter, manchmal auch mehr Inkontinenz verbunden, somit Einlagenpflicht)
Die Trenantonespritze wurde im Februar 23 das letze Mal vorerst (und ganz sicher nie wieder) beendet. Schon während der Therapie bekam ich heftigste Schwitz- und Hitzeanfälle über Tag aber ganz besonders in der Nacht. Alle anderen Nebenwirkungen wie körperliche Belastbarkeit, Muskelrückgang, seelische Stimmungsschwankungen u.ä. sind da und belasten, aber nicht so wie der fehlende Schlaf.
Sobald ich am Abend ins Bett gehe (zwischen 21:00 und 21.30), meine Melatonin eingenommen habe und ein Buch zur Hand nehme, kommt die erste Schwitzattacke. die daurt ca. 3-5 Minuten. Danach fröstels mich.Ich lese 15 Minuten, werde müde, schlafe ein und wache fast immer nach einer Stunde durch einen erneuten Schwitzanfall auf.
Dabei sind vorallem Kopf, Gesicht und Hals/Nacken betroffen, aber auch die Beine. Ich decke mich komplett auf, warte bis alles vorbei ist und wenn ich Glück habe kann ich wieder einschlafen. Bis zur nächsten Attacke. Und das wiederholt sich nächtlich zwischen 5 und 10 mal. (eher 10 wie 5)
Ich bin wirklich sehr leidend durch den wenigen Schlaf und habe verschiedenen Dinge probiert um das Schwitzen zu lindern: Diverse Salbeisachen, Verbene Tee, 8 Sitzungen Akkupunktur plus zwei Wochen spezial chinesischer Tee, 4x Schlaftabletten Promethazin neuraxpharm Melatonin Vitabalans etc.Aber nichts hat bisher geholfen. Ich schwitze und schwitze und schwitze und schlafe mehr als schlecht.....
Und jetzt die Bitte an das Forum:Bitte schreib mir, wer das Problem selbst kennt und Hilfe bekommen hat. Ich bin für jeden Rat dankbar.
Winterliche Grüße
Johann
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