Erhöhte Testosteron-Level treiben Neuronen in die Apoptose
Ich habe eine weitere mögliche Nebenwirkung von erhöhtem Testosteron gefunden, das mit Krebs-Metastasen gar nichts zu tun hat:
Zu viel Testo kann Nervenzellen in den Zelltod treiben.
Ich kopier unten eine focus-Artikel rein und habe die Studie im Volltext hier abgelegt.
ich habe die vollstudie noch nicht durchgearbeitet, muss man aber machen, um genau die Dosen zu finden u. mit den Dosen, die die kretische Forschergruppe bzgl. PCa-Zell-Lininen ausprobiert hat, vergleichen zu können.
das ist ne heftige warnung u. erstmal ein Dämpfer auf meine High-Testo-Hoffnungen. Andererseits müsste DocL schon längst davon irgendwie was mitbekommen haben, hat er doch weit über 100 Patienten schon etliche Jahre in dieser Therapie-Schiene ...
grüsse,
rudolf
++++++++++++++++++++++++++++
27.09.06
Steroide - Testosteron killt Gehirnzellen
Testosteron in hohen Dosen, wie es beispielsweise Bodybuilder für den Muskelaufbau schlucken, kann katastrophale Folgen fürs Gehirn haben.
Von FOCUS-Online-Autorin Christiane Fux
Muskelaufbaupräparate wie Steroide haben unerwünschte Nebenwirkungen – das ist schon seit längerem bekannt: Sie machen aggressiv, übererregbar und fördern Selbstmord-Tendenzen.
Barbara Ehrlich und ihr Team von der Yale School of Medicine haben herausgefunden, welche Verwüstungen ein zu hoher Spiegel des männlichen Sexualhormons im Gehirn anrichten kann: Es treibt die Hirnzellen in den Selbstmord
Testosteron spielt eine fundamentale Rolle in der Entwicklung, Differenzierung und im Wachstum von Zellen. Hirnzellen kann es so beeinflussen, dass sich Verhalten, Stimmung und Gedächtnisleistung verändern.
„Wenn Sie das nächste Mal ein Muskelprotz im Sportwagen schneidet, regen Sie sich nicht auf“, rät Barbara Ehrlich. „Vermutlich kann er nichts dafür
Programmierter Zelltod
Im Laborversuch setzten die Forscher Kulturen von Gehirntumorzellen, so genannte Neuroblastome, unterschiedlich hohen Mengen von Testosteron aus. „Unsere Untersuchungen haben erstmals gezeigt, dass ein erhöhter Testosteronspiegel schon innerhalb von sechs bis zwölf Stunden den programmierten Zelltod in Gang setzt“, berichtet die Forscherin.
Anzeichen für das zelluläre Selbstmordprogramm waren erhöhte Aktivitäten bestimmter Eiweißstoffe, der so genannten Caspasen, die den Suizid der Zellen einläuten, sowie Veränderungen in der Zellmembran und der Zerfall der DNS. „Das dürft langfristige Folgen für die Gehirnfunktion haben“, fürchtet die Wissenschaftlerin. Normale Mengen an Testosteron, wie sie auch im Blut junger Männer vorkommen, hatten hingegen keinen negativen Effekt.
Zitat von RuStra
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Zu viel Testo kann Nervenzellen in den Zelltod treiben.
Ich kopier unten eine focus-Artikel rein und habe die Studie im Volltext hier abgelegt.
ich habe die vollstudie noch nicht durchgearbeitet, muss man aber machen, um genau die Dosen zu finden u. mit den Dosen, die die kretische Forschergruppe bzgl. PCa-Zell-Lininen ausprobiert hat, vergleichen zu können.
das ist ne heftige warnung u. erstmal ein Dämpfer auf meine High-Testo-Hoffnungen. Andererseits müsste DocL schon längst davon irgendwie was mitbekommen haben, hat er doch weit über 100 Patienten schon etliche Jahre in dieser Therapie-Schiene ...
grüsse,
rudolf
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27.09.06
Steroide - Testosteron killt Gehirnzellen
Testosteron in hohen Dosen, wie es beispielsweise Bodybuilder für den Muskelaufbau schlucken, kann katastrophale Folgen fürs Gehirn haben.
Von FOCUS-Online-Autorin Christiane Fux
Muskelaufbaupräparate wie Steroide haben unerwünschte Nebenwirkungen – das ist schon seit längerem bekannt: Sie machen aggressiv, übererregbar und fördern Selbstmord-Tendenzen.
Barbara Ehrlich und ihr Team von der Yale School of Medicine haben herausgefunden, welche Verwüstungen ein zu hoher Spiegel des männlichen Sexualhormons im Gehirn anrichten kann: Es treibt die Hirnzellen in den Selbstmord
Testosteron spielt eine fundamentale Rolle in der Entwicklung, Differenzierung und im Wachstum von Zellen. Hirnzellen kann es so beeinflussen, dass sich Verhalten, Stimmung und Gedächtnisleistung verändern.
„Wenn Sie das nächste Mal ein Muskelprotz im Sportwagen schneidet, regen Sie sich nicht auf“, rät Barbara Ehrlich. „Vermutlich kann er nichts dafür
Programmierter Zelltod
Im Laborversuch setzten die Forscher Kulturen von Gehirntumorzellen, so genannte Neuroblastome, unterschiedlich hohen Mengen von Testosteron aus. „Unsere Untersuchungen haben erstmals gezeigt, dass ein erhöhter Testosteronspiegel schon innerhalb von sechs bis zwölf Stunden den programmierten Zelltod in Gang setzt“, berichtet die Forscherin.
Anzeichen für das zelluläre Selbstmordprogramm waren erhöhte Aktivitäten bestimmter Eiweißstoffe, der so genannten Caspasen, die den Suizid der Zellen einläuten, sowie Veränderungen in der Zellmembran und der Zerfall der DNS. „Das dürft langfristige Folgen für die Gehirnfunktion haben“, fürchtet die Wissenschaftlerin. Normale Mengen an Testosteron, wie sie auch im Blut junger Männer vorkommen, hatten hingegen keinen negativen Effekt.
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