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Hitzewallungen und Rotklee

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    #16
    Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
    Nach meiner Erinnerung ist im alten Forum ausführlicher als es im "Forenextrakt" steht über Rotklee diskutiert worden. Ich erinnere mich genau, daß z.B. Carola-Elke fundierte Beiträge dazu geliefert hat.
    Eine Internetadresse für diesen Diskussionsfaden kann ich aber nicht finden.
    Hallo Ulrich,

    ich habe die letzte oder so Stunde damit verbracht, in den archivierten früheren Foren zu suchen, soweit erhalten und auf meiner Festplatte vorhanden (KISP-Forum vom 27.9.2003 bis 30.9.2005). Einen Beitrag von Elke zum Rotklee habe ich nicht gefunden, aber einige Beiträge aus 2003, die ich in die in den letzten Stunden kräftig gewachsene Rotklee-Seite (unter "Neue Ansätze") eingearbeitet habe, und die mich veranlassten, unter "Ernährung" eine neue Seite über Menoflavon aufzumachen.

    Ralf
    Zuletzt geändert von RalfDm; 17.02.2008, 16:53.

    Kommentar


      #17
      Lieber Ralf,
      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
      ... ich habe die letzte oder so Stunde damit verbracht, in den archivierten früheren Foren zu suchen, soweit erhalten und auf meiner Festplatte vorhanden (KISP-Forum vom 27.9.2003 bis 30.9.2005). Einen Beitrag von Elke zum Rotklee habe ich nicht gefunden ...
      Danke für deine Arbeit. Möglich, daß in dem Diskussionsfaden, an den ich mich erinnere, das Wort Rotklee nicht gefallen ist, sondern evtl. nur über Östrogene, Phytoöstrogene, Pflanzenöstrogene oder ähnliches geschrieben wurde. Ich erinnere mich des weiteren, daß die Rolle der Phytoöstrogene kontrovers und unklar blieb.
      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
      ... aber einige Beiträge aus 2003, die ich in die in den letzten Stunden kräftig gewachsene Rotklee-Seite (unter "Neue Ansätze") eingearbeitet habe, und die mich veranlassten, unter "Ernährung" eine neue Seite über Menoflavon aufzumachen ...
      Wir haben jetzt also die Seite Menoflavon: http://www.prostatakrebse.de/informa...enoflavon.html und auf dieser Seite weiter unten ist das Wörtchen "Rotklee" verlinkt mit: http://www.prostatakrebse.de/informa...a_rotklee.html

      Dort finde ich den Beitrag von Julius und Malte vom 15.2.2003 sehr interessant. Dort steht also genau vor vier Jahren der Satz: "Phytohormone, wie z. B. aus dem Rotklee, treten als sanfte Alternative zur herkömmlichen Hormonsubstitution immer mehr in den Vordergrund".

      Ich wundere mich, warum seit nunmehr vier Jahren kein einziger großer Konzern Forschungsergebnisse fianziert hat und vorlegen kann, die die Rolle der Phytoöstrogene bei Prostatakrebs und anderen Erkrankungen klären. Und meine Verwunderung bezieht sich auch auf andere NEMs.

      Böse Menschen sagen: "Wenn ein Konzern Forschungen an einem Naturprodukt finanziert, kann er anschließend das Naturprodukt nicht patentieren; daher werden keine Forschungen getätigt und die freien Forschungseinrichtungen sind von den Drittmitteln abhängig und tun nichts, was gegen die Interessen ihrer Geldgeber verstößt".

      Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann hätte meines Erachtens der Staat als Wächter über unser aller Wohlfahrt eine verdammte Pflicht und Schuldigkeit in die Bresche zu springen. Statt desen macht er Gesetze, die es verbieten (siehe oben im Diskussionsfaden), die positiven heilenden Wirkungen von NEMs öffentlich zu beschreiben!!!

      Und wir hier im Forum stottern rum und kommen zu keinen wirklich erhellenden Ergebnissen!
      Gruß
      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

      Kommentar


        #18
        Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
        Böse Menschen sagen: "Wenn ein Konzern Forschungen an einem Naturprodukt finanziert, kann er anschließend das Naturprodukt nicht patentieren; daher werden keine Forschungen getätigt und die freien Forschungseinrichtungen sind von den Drittmitteln abhängig und tun nichts, was gegen die Interessen ihrer Geldgeber verstößt".
        Hallo Ulrich,

        irgendwo las ich in den letzten Tagen die Angabe, dass 60 Prozent aller Medikamente auf Wirkstoffe zurückgehen, die in der Natur entdeckt wurden. Bekannte Beispiele sind Aspirin (Weide) und die Taxane (Eibe). Ganz kann die Theorie vom unterdrücktem Wissen also nicht stimmen.

        Ralf

        Kommentar


          #19
          Lieber Ralf,
          es wird ja auch ständig versucht, Tiere und Pflanzen zu patentieren. Erst dann lohnt sich offensichtlich die Investition. Die Patentierung ist besonders leicht, wenn zunächst genveränderte Organismen erzeugt werden.

          Die Präparate, auf die du dich aber beziehst, sind weitgehend Generika, wie Kamillentee etc. etc. die jeder verkaufen kann oder es ist ein Patentschutz wie z.B. bei Taxotere machbar gewesen, die Schutzfrist von 50 Jahren soll ja jetzt auf Vorschlag der EU noch ausgedehnt werden, ich glaube auf 95 Jahre.

          Meine Kritik richtet sich an einen Staat, der mit Steuergeldern in großem Umfang die Forschungen der Pharma-Unternehem fördert, die dann später den Gewinn einstreichen und weil bei Patentschutz niemand anders ein Konkurrenzprodukt verkaufen darf, richtig übeteuert verkaufen. Vergleiche mal die Medikamentenpreise in Deutschland mit denen anderer Länder.

          Die patent- und markenrechtlich geschützte Ware wird und dann durch öffentlich bezahlte Polizei und Zoll vor Verstößen mit hohem Aufwand verfolgt.

          Ein Musterbeispiel wie altbewährte Naturprodukte vom Markt ferngehalten werden, ist das Verbot, Lebensmitteln das Süßkraut Stevia beizufügen, obwohl dieses seit eh und je von Indianern in Parguay zum Süßen verwendet wird. In der Schweiz, in Japan und auch in USA ist das bei Stevia etwas anders als in der EU.

          Deine Skepsis erklärt auch nicht, weshalb bei Rotklee und Phytoöstrogenen seit so langer Zeit keine Forschungsfortschritte zu verzeichnen sind.
          Gruß
          Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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            #20
            Hallo Ralf,
            jetzt habe ich auch das ehemalige Forum nach Rotklee durchsucht und finde nur einen sehr dürftigen Eintrag - einen Beitrag von Carola-Elke kann ich da tatsächlich nicht finden:

            ehemaligesforum\7499848.html
            Theo, 30.10.05, 09:04
            Heiliger Indianertrank - Hoffnung bei Krebs?
            Flor Essence® ... René Caisse und der amerikanische Arzt Dr. Brusch ergänzten das Rezept später mit Brunnenkresse, Kardobenediktinerkraut, Rotalgen und Rotkleeblüten ...

            Ich erwähne es nur aus nostalgischen Gründen.
            Gruß
            Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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              #21
              Jetzt kommt die Nostalgie pur!

              Ich habe im alten KISP-Forum mit dem Stichwort "Phytoöstrogene" gesucht. Dabei kam der folgende Extrakt heraus:
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\9565881.html
              Gast Elke, 07.03.06, 16:22
              Die in Soja enthaltenen Isolflavone sind bekannt als Genistein und Daidzein
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\9238175.html
              RuStra, 17.02.06, 11:06
              Der beta-Östrogen-Rezeptor hat laut Bonkhoff eine hohe Homologie mit dem alpha-Östrogen-Rezeptor, bindet vor allem Phytöstrogene, ist wachstums-inhibitorisch und damit ein Tumorsuppressor.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\9236748.html
              Günter [Feick], 17.02.06, 09:20
              Hallo Ralf und andere Leser,
              zur Menge der durch Nahrung aufgenommenen Phytoöstrogene, z. Bsp. durch die Bohne und ihre Wirkung auf den Prostatakrebs (PK), mögen die Länderstatistiken zur Häufigkeit diese Krebses Rückschlüsse geben.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\9233579.html
              RalfD, 16.02.06, 22:38
              Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart in Schweden und tötet jährlich ca. 2500 Männer. Neue Forschung zeigt, dass eine große Anzahl auf einfache Art und Weise gerettet werden könnte. Nur durch eine Veränderung der Ernährung kann die Anzahl der Erkrankten um 26 Prozent verringert werden.
              Hinter dem Ergebnis steht die Forscherin und Ernährungsphysiologin Maria Hedelin vom Karolinska Institut. Ihre Studien zeigen, dass der Stoff Phytoöstrogen das Risiko für Prostatakrebs stark verringert. Phytoöstrogen ähnelt dem weiblichen Geschlechtshormon und kommt unter anderem in Sojabohnen, Bohnen, Sohnenblumenkernen, Leinsamen, Roggen, Beeren und verschiedenen Gemüsen vor. Maria Hedelin hat 1499 neuerkrankte Männer untersucht. Sie hat deren Ernährungsgewohnheiten mit einer großen Gruppe gesunder Kontrollpersonen verglichen. Die Ergebnisse sind deutlich: Personen, die mit der Nahrung viel Phytoöstrogen zu sich nehmen, verringern im weiteren Verlauf beträchtlich ihr Risiko, zu erkranken. Jetzt empfiehlt sie allen Männern, mehr Bohnen und Gemüse zu essen.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\7242626.html
              Bernt, 10.10.05, 10:35
              Hallo Günter,
              ich hatte mich auch schon gefragt, ob die Wirkung des Granatapfelextraktes nicht lediglich auf die Phytoöstrogene zurückzuführen sind.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\6570725.html
              Andreas S., 19.08.05, 14:58
              Hallo Schorschel,
              an der ganzen Granatapfelsache gibt mir ein Punkt zu denken:
              Ich habe bisher keine Veröffentlichung gefunden, die auf den
              Zusammenhang zwischen den in Granatapfelkernen vorhandenen
              Phytoöstrogenen und der Wirkung gegen Prostatakrebs eingeht.
              ... Und: Was bewirken Phytoöstrogene bei PK? Ich weiß, daß Leibowitz deshalb vom Verzehr von Soja abrät.
              Andererseits werden Östrogenpflaster in der Second-Line-Hormontherapie empfohlen.
              Also was nun? (Phyto-)Östrogene zuführen oder nicht?
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\5391506.html
              Gast Elke, 18.05.05, 00:21
              Neben sekundären Pflanzenstoffen wie Phytoöstrogenen finden auch Bestandteile der Mariendistel Interesse in der Primär- oder Sekundärprävention von Prostatakarzinomen.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\3433643.html
              Günter Feick, 08.12.04, 18:12
              ... Die hier vorgestellten Daten sind ein weiterer Beleg für das therapeutische Potenzial von Phytoestrogenen wie Silibinin als anti-karzinogene oder als präventive Agenzien für das menschliche Prostatakarzinom.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\3021747.html
              melina, 24.10.04, 15:16
              Es gibt wie gesagt noch mindestens ein halbes Dutzend Nahrungsergänzungen, die auch in Frage kämen (zB Indian Essence, dunkle Himbeeren,) sowie die speziellen Krebsdiäten, wobei ich immer dazu tendiere, diese zu kombinieren, um einen Synergieeffekt zu erreichen und sie nicht einzeln anzuwenden. ... Bei PK würde ich natürlich Kürbiskernextrakt und Zink auf jedenfall dazunehmen, dann noch Sägepalme und Lycopen(Tomate, Guave) und die Phytoöstrogene(Soja) nicht vergessen, wobei es zu den Hormonen ja auch kritische Stimmen gibt. ...
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\2806973.html
              Günter Feick, 29.09.04, 07:22
              Gibt es eine diätetische Prävention beim Prostatakarzinom?
              ... die zur Prävention des Prostatakarzinoms beitragen können:
              · die Verwendung ungesättigter Fette (Phytosterole)
              · die Bevorzugung faserreicher Kost (Zerealien, Pektine)
              · der Verzehr von Früchten (Lykopin-Lieferanten wie Tomaten und die rosa Grapefruit) und Gemüse (Brokkoli als Lieferant von Sulforaphan)
              · die Verwendung von Sojaprodukten und Phytoöstrogenen (Rotwein enthält viel Resveratrol!)
              · der moderate Verzehr von Fisch, Nüssen, Pflanzenölen, Vitamin E und natürlichem Selen
              · ein gesundes Körpergewicht
              · ein günstiges Waist-to-Hip-Verhältnis (< 0,9).
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\2611388.html
              Ludwig (Ludwig2GER@aol.com), 02.09.04, 20:18
              Bei der BPH-Behandlung durch Phytopharmaka geht es nicht um irgendwelche Vitamin-C-Pillen aus Citrusfrüchten, sondern um 5AR-Hemmer aus Planzenstoffen wie den Beeren der amerikanischen Sägepalme oder dem Rindenextrakt des afrikanischen Pygeum-Baums oder Phytoöstrogene wie keimfähige, max. 2-jährige Brennesselsamen, zur Schrumpfung des (weiblichen) Mittellappens der Prostata.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\2610822.html
              "Phytogast", 02.09.04, 19:05
              ...was ein Östrogen ist, wissen wir, ein Phytoöstrogen ist eine Vorstufe, die leicht in richtiges Östrogen umgewandelt werden kann.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\2121350.html
              Christian (L) (ligensa@rz-online.de), 29.06.04, 22:53
              Auszug aus Dr. Bobs und Dr. Stevens Vitaminliste mit Bezug auf Produkte und Maßnahmen nach Absetzen der DHB:
              Die folgende Liste enthält Produkte, die wir als eher ungünstig für das zu erwartende PSA-Plateau identifiziert haben:
              1. Sojaprodukte,
              2. alle anderen damit zusammenhängenden Produkte, einschließlich Isoflavone, modifiziertes Citruspektin, Tofu, Genistein, Phytoöstrogene usw.,
              3. Leinsamen,
              4. Produkte, die MSN, MGN oder MSM enthalten,
              5. Omega-3-Fettsäuren und/oder Fischöl. Wir glauben wirklich, dass Fischöl aus Wildfisch für Sie sehr gesund ist. Wir sind gegen Fischöl oder Omega-3-Ergänzungsmittel. Ich glaube, dass Omega-3 Fettsäure den Testosteronlevel reduziert.
              6. Zinkhaltige Ergänzungsmittel. Wir raten von zinkhaltigen Ergänzungsmitteln ab, weil einige Studien darauf hindeuten, dass Zink bei Patienten mit Immununterdrückung schädlich ist
              7. Wir glauben, dass Progesteronprodukte – Betasitosterol Ihren PSA-Wert auch ungünstig beeinflussen kann
              Wenn die Männer diese Produkte absetzen, fallen ihre PSA-Werte üblicherweise. Darum ist es klar, dass wir unseren Männern nachdrücklich raten, alle die oben genannten Produkte zu meiden.
              Das generelle Thema, das wir zu erläutern versuchen, ist, dass viele Patienten versuchen, “mehr zu tun” und unser Behandlungsprotokoll zu verbessern. Leider sind fast alle solche Versuche, mehr zu tun, kontraproduktiv und können die Chance aufs Spiel setzen, den Prostatakrebs unter Kontrolle zu halten.
              Zusammengefasst: Auf eigene Initiative hin mehr zu tun, führt letztlich dazu, sich Schaden zuzufügen. Ihre persönlichen Maßnahmen können die Chance auf Erfolg sabotieren.
              E:\ehemaliges_Prostatakebsforum\1907643.html
              Günter Feick, 24.05.04, 00:32
              hiermit möchte ich Euch das Programm der Tagung der Vereinigung der Mitteldeutschen Urologen gemeinsam mit der Südostdeutschen Gesellschaft für Urologie und der Sächsischen Gesellschaft für Urologie vom 4. - 5. Mai in Gießen vorstellen. ...
              16.00 – 18.00 PROSTATAKARZINOM – ANSÄTZE ZUR PRÄVENTION UND THERAPIE ...
              2. Experimentelle Grundlagen für die Prävention mit Phytoöstrogenen – Dr. Thelen (Göttingen)
              Diese Auswahl zeigt, das sich schon das alte KISP-Forum mit den Phytoöstrogenen beschäftigt hat.
              Sind wir heute wirklich klüger?
              Gruß
              Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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