Hallo liebe DHB Mitstreiter,
ich bin einer von Ihnen, die DHB als Therapie gegen Prostatakrebs ausgewählt haben.
Das war genau vor 6 Jahren. Ich war damit bis jetzt ganz zufrieden. Schönen Dank an Herr Liegensa, den Vorreiter der DHB in Deutschland.
Leider, die letzten zwei PSA Kontrollmessungen (im Januar und Anfang Mai) haben Werte 3,20 und 4,39 erreicht (unter Proscar). Also ohne Proscar um 6 und 8 ng/ml. Meine PSA nach Beendigung DHB ist die ganze Zeit gestiegen aber relativ langsam und mit kleinen Unterbrechungen. PSA VZ ist jetzt ungefähr 6 bis 7 Monaten. Zwischenzeitlich war auch oft kleiner aber auch größer.
Als Erhaltungstherapie habe ich nur Proscar eigenommen.
Mein Urologe war damals einverstanden mir bei DHB zu begleiten trotzdem dass er für OP war und ist. Also mit DHB hat er kaum Erfahrung.
Anfang nächsten Monat wird wieder PSA gemessen und werde mit meinem Urologen Ergebnisse durchdiskutieren müssen. Deswegen möchte ich mich ein bisschen vorbereiten.
Also entsteht folgende Frage. Was soll ich machen wenn PSA weiter ansteigen wird? Welche Möglichkeiten in solchem Fall habe ich? Soll ich einen neuen Hormonblockade-Zyklus beginnen oder noch andere Möglichkeiten ausprobieren? Als ich den Urologen nach Thalidomid (ein Teil des Antidiagenen Coctail) gefragt habe hat gesagt, dass er das nicht verschreiben darf, weil in Deutschland nicht zugelassen ist.
Kennt jemand vielleicht einen Urologen oder Onkologen im Raum um Düsseldorf (PLZ 40xxx) welcher sich mit DHB Problematik auskennt? Wenn ja, schickt mir bitte die Adressen.
Auf jeden Fall werde ich mit meinem Urologen weiteren Verlauf der Therapie besprechen müssen und dazu brauche ich Ihre Hilfe. Ich versuche schon ähnliche Fälle im Forum zu finden aber meistens sind nicht genauso gleich verlaufen oder zu „medizinisch“ beschrieben. Oder sind Medikamente erwähnt die in Deutschland nicht zugelassen sind.
Als Antidiagenen Coctail habe ich ganze Menge Medikamenten gefunden wie Proscar, Aredia, Thalidomid (oder Revlimid), Celebrex, Leukine, blutgerinnungshemmende Medikamente (NMHs) wie Lovenox oder Innohep. Und sogar Cytoxan (chemotherapeutische Wirkung).
Weißt jemand ob sie alle in Deutschland zugelassen sind und welche wirklich in meinem Fall zu verwenden sind? Ich nehme schon täglich eine Tablette ASS 100 (blutgerinnugshemmend) und Proscar. Irgendwo habe ich gelesen, dass die meisten amerikanischen PK-Onkologen geben inzwischen Avodart den Vorzug vor dem Proscar.
Oder soll ich einfach mit gering dosierten Chemotherapie (Taxotere/Emcyt/Carboplatin) behandelt werden? Mit welche dann?
Welche Nahrungsergänzungsmittel sind zu empfehlen? Von Zeit zu Zeit trinke ich Wikuto (Tomatensaft mit Curkuma) und nehme regelmäßig Vitamin E (400 I.E. täglich). Und in letzten Tagen probiere ich mit Broccoli Diät. Hilft für Prostatitis vielleicht mehr konzentriert auch gegen Prostatakrebs. Was angeblich schon an Mäusen bewiesen worden ist.
Ich bitte Euch um die Einschätzung meiner Behandlung und Empfehlung der weiteren Vorgehensweise.
Jupp
Und jetzt meine PK-Historie
Josef S., 04.1943, Rentner
07.01 Vorsorge, PSA 12,4 ng/ml Entscheidung - Watchfull Waiting
11.01 Vorsorge, PSA 9,59 ng/ml wie oben
01.02 Vorsorge, PSA 13,5 ng/ml Besuch beim Urologe (Tastenbefund) und anschließend Biopsie
03.02 Biopsie – kein Befund
05.02 Vorsorge, PSA 19,9 ng/ml
06.02 Biopsie: Diagnose – PK - T2b, G2, Gleason 3+3
07.02 Anfang DHB - insgesamt 15 Zyklen, fast 14 Monate lang
Folgend PSA Verlauf mit Medikamenten. Habe ich nacheinander Flutamid (3 mal täglich) 3 Monate, Anandron (Nilutamid) (150 mg) 6 Monate und Casodex (150 mg) 5 Monate eigenommen
Jeder Tag nehme ich auch ASS 100 (Blutverdünner).
Datum, PSA, Testo
[ng/ml] [ug/l]
07.02 16,9 4,1
10.02 <0,04
11.02 <0,04
12.02 <0,04
01.03 <0,04
02.03 <0,04
03.03 <0,04
05.03 <0,04
06.03 <0,04
08.03 <0,04
09.03 <0,04 1,7 Ende der DHB
Verlauf der Erhaltungstherapie mit Proscar:
12.03 <0,04 1,8
02.04 0,09 5,3
05.04 0,30 7,3
08.04 0,48
10.04 0,73
01.05 1,42
04.05 0,86
08.05 1,26
11.05 1,43
01.06 1,23
04.06 1,37
07.06 1,38
10.06 1,76
01.07 1,69
04.07 2,48
07.07 2,62
10.07 2,36
01.08 3,20
05.08 4,39
ich bin einer von Ihnen, die DHB als Therapie gegen Prostatakrebs ausgewählt haben.
Das war genau vor 6 Jahren. Ich war damit bis jetzt ganz zufrieden. Schönen Dank an Herr Liegensa, den Vorreiter der DHB in Deutschland.
Leider, die letzten zwei PSA Kontrollmessungen (im Januar und Anfang Mai) haben Werte 3,20 und 4,39 erreicht (unter Proscar). Also ohne Proscar um 6 und 8 ng/ml. Meine PSA nach Beendigung DHB ist die ganze Zeit gestiegen aber relativ langsam und mit kleinen Unterbrechungen. PSA VZ ist jetzt ungefähr 6 bis 7 Monaten. Zwischenzeitlich war auch oft kleiner aber auch größer.
Als Erhaltungstherapie habe ich nur Proscar eigenommen.
Mein Urologe war damals einverstanden mir bei DHB zu begleiten trotzdem dass er für OP war und ist. Also mit DHB hat er kaum Erfahrung.
Anfang nächsten Monat wird wieder PSA gemessen und werde mit meinem Urologen Ergebnisse durchdiskutieren müssen. Deswegen möchte ich mich ein bisschen vorbereiten.
Also entsteht folgende Frage. Was soll ich machen wenn PSA weiter ansteigen wird? Welche Möglichkeiten in solchem Fall habe ich? Soll ich einen neuen Hormonblockade-Zyklus beginnen oder noch andere Möglichkeiten ausprobieren? Als ich den Urologen nach Thalidomid (ein Teil des Antidiagenen Coctail) gefragt habe hat gesagt, dass er das nicht verschreiben darf, weil in Deutschland nicht zugelassen ist.
Weißt jemand ob sie alle in Deutschland zugelassen sind und welche wirklich in meinem Fall zu verwenden sind? Ich nehme schon täglich eine Tablette ASS 100 (blutgerinnugshemmend) und Proscar. Irgendwo habe ich gelesen, dass die meisten amerikanischen PK-Onkologen geben inzwischen Avodart den Vorzug vor dem Proscar.
Oder soll ich einfach mit gering dosierten Chemotherapie (Taxotere/Emcyt/Carboplatin) behandelt werden? Mit welche dann?
Welche Nahrungsergänzungsmittel sind zu empfehlen? Von Zeit zu Zeit trinke ich Wikuto (Tomatensaft mit Curkuma) und nehme regelmäßig Vitamin E (400 I.E. täglich). Und in letzten Tagen probiere ich mit Broccoli Diät. Hilft für Prostatitis vielleicht mehr konzentriert auch gegen Prostatakrebs. Was angeblich schon an Mäusen bewiesen worden ist.
Ich bitte Euch um die Einschätzung meiner Behandlung und Empfehlung der weiteren Vorgehensweise.
Jupp
Und jetzt meine PK-Historie
Josef S., 04.1943, Rentner
07.01 Vorsorge, PSA 12,4 ng/ml Entscheidung - Watchfull Waiting
11.01 Vorsorge, PSA 9,59 ng/ml wie oben
01.02 Vorsorge, PSA 13,5 ng/ml Besuch beim Urologe (Tastenbefund) und anschließend Biopsie
03.02 Biopsie – kein Befund
05.02 Vorsorge, PSA 19,9 ng/ml
06.02 Biopsie: Diagnose – PK - T2b, G2, Gleason 3+3
07.02 Anfang DHB - insgesamt 15 Zyklen, fast 14 Monate lang
Folgend PSA Verlauf mit Medikamenten. Habe ich nacheinander Flutamid (3 mal täglich) 3 Monate, Anandron (Nilutamid) (150 mg) 6 Monate und Casodex (150 mg) 5 Monate eigenommen
Jeder Tag nehme ich auch ASS 100 (Blutverdünner).
[ng/ml] [ug/l]
07.02 16,9 4,1
10.02 <0,04
11.02 <0,04
12.02 <0,04
01.03 <0,04
02.03 <0,04
03.03 <0,04
05.03 <0,04
06.03 <0,04
08.03 <0,04
09.03 <0,04 1,7 Ende der DHB
12.03 <0,04 1,8
02.04 0,09 5,3
05.04 0,30 7,3
08.04 0,48
10.04 0,73
01.05 1,42
04.05 0,86
08.05 1,26
11.05 1,43
01.06 1,23
04.06 1,37
07.06 1,38
10.06 1,76
01.07 1,69
04.07 2,48
07.07 2,62
10.07 2,36
01.08 3,20
05.08 4,39
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