Hallo Diskutanten,
in Magdeburg werde ich auch Professor Wenz treffen, in dessen Klinikum erstmals die IGRT durchgeführt wurde. Ich hoffe klärende Antworten auf das hier in Rede stehende Thema, inwieweit eine begleitende HB während einer Radiatio kontraproduktiv wäre resp. sein soll, zu bekommen. Prof. Wenz hatte mir damals, also im Jahre 2007 in Anbetracht eines GS-7a von einer parallel laufenden Hormonblockade abgeraten.
Vorab bitte ich, diesem Link zu folgen.
Immerhin schon mal das:
Aber bitte auch mal - hier - lesen.
Da kommen wir wohl schon näher an den Grund für die teilweise abweichenden Aussagen zum Thema heran.
"Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist"
(Abraham Lincoln)
Gruß Harald
in Magdeburg werde ich auch Professor Wenz treffen, in dessen Klinikum erstmals die IGRT durchgeführt wurde. Ich hoffe klärende Antworten auf das hier in Rede stehende Thema, inwieweit eine begleitende HB während einer Radiatio kontraproduktiv wäre resp. sein soll, zu bekommen. Prof. Wenz hatte mir damals, also im Jahre 2007 in Anbetracht eines GS-7a von einer parallel laufenden Hormonblockade abgeraten.
Vorab bitte ich, diesem Link zu folgen.
Immerhin schon mal das:
Die vorgeschaltete Hormontherapie verkleinert die Prostatagröße um ca. 30-50%, somit auch das bestrahlte Volumen, und steigert die Effektivität der Strahlentherapie.
Patienten mit einem Tumor mit niedrigem Risiko sollen mit mindestens 70-72Gy perkutan bestrahlt werden. Sie haben keinen Überlebensvorteil durch eine neoadjuvante (vorher beginnende) oder adjuvante (später beginnende) Hormontherapie. Patienten mit einem Tumor mit mittlerem Risiko sollten dagegen eine höhere Strahlendosis und/oder eine zusätzliche Hormontherapie erhalten. Bei ihnen kann eine neoadjuvante und/oder adjuvante Hormontherapie angewendet werden, die höchstens als Kurzzeittherapie erfolgen sollte (3 Monate vor Beginn der Bestrahlung plus 3 Monate begleitend). Bei Patienten mit einem Tumor mit hohem Risiko soll zusätzlich zur Bestrahlung eine neoadjuvante oder adjuvante Hormontherapie für mindestens 2, besser 3 Jahre durchgeführt werden, was das Überleben verlängert; eine Strahlendosis von mehr als 70-72Gy mit Hormontherapie verlängert das Überleben ohne Wiederanstieg des PSA-Werts.
"Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist"
(Abraham Lincoln)
Gruß Harald
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