Hallo,
wie vielen bekannt, hatte ich mich als Ersttherapie für die DHB entschieden. Nachdem ich dann von Prof. Böcking das Ergebnis der DNA-Ploidie mit tetraploider Verteilung erhielt, kamen mir Zweifel an meiner Entscheidung. Ich recherchierte neu und kam zu der Erkenntnis, dass wohl die DHB für mich nicht ausreichen würde und führte parallel eine Strahlentherapie nämlich eine Protonenbestrahlung durch. Der PSA-Verlauf ist nachstehend dargestellt:
Es zeichnet sich der berühmt/berüchtigte DHB-Badewannenverlauf ab. Die Ordinatendarstellung ist logarithmisch, und Start der DHB war Juli 2006 und Ende August 2007. Dieser Verlauf bestätigt, dass ich wohl richtig entschieden habe, adjuvant eine Protonenstrahlentherapie (12. Juni bis 17. August 07) durchzuführen. Die nächste PSA-Messung erfolgt im November/Dezember 2008, und ich erwarte eine Abflachung des PSA-Anstieges und später durch die Auswirkungen der Protonenbestrahlung, die zeitlich verzögert über zwei bis drei Jahre sich einstellen, eine Umkehr des PSA-Verlaufes.
Dies war mein Kommentar direkt nach Vorliegen des PSA-Ergebnisses von Mai 08, und inzwischen liegt aus November 08 ein weiterer Wert vor, der diese Einschätzung bestätigt. Die nächste PSA-Messung erfolgt März/April 09, und ich beabsichtige noch eine FNAB machen zu lassen, da es mich interessiert, ob PK-Zellen nachgewiesen werden können. Nachstehend das Diagramm bis November 08:
Es ist schön die Steigungsabflachung von Mai zu November zu sehen.
Da es eine übliche Therapie ist, Hormonblockade und Strahlentherapie parallel oder in zeitlich kurzem Abstand zu machen und schon öfters beunruhigende Fragen im Forum bei PSA-Anstieg nach Therapieende gestellt wurden, möchte ich darauf hinweisen, dass der PSA-Anstieg nichts Ungewöhnliches ist und dem Betroffenen signalisiert, dass die Hormonblockade alleine nicht lange wirksam gewesen wäre, und der PSA-Nadir nach Bestrahlung erst in ein bis vier Jahren erreicht wird.
Beide Therapien sind also, über die Zeit nach Therapieende betrachtet, in ihrer Wirkung gegenläufig. Die Hormonblockade verliert an Wirkung und die Strahlentherapie entfaltet ihre Wirkung.Ein schneller PSA-Anstieg nach Hormonblockadeende interpretiere ich, dass keine peridiploide Verteilung vorlag.
Gruß Knut.
wie vielen bekannt, hatte ich mich als Ersttherapie für die DHB entschieden. Nachdem ich dann von Prof. Böcking das Ergebnis der DNA-Ploidie mit tetraploider Verteilung erhielt, kamen mir Zweifel an meiner Entscheidung. Ich recherchierte neu und kam zu der Erkenntnis, dass wohl die DHB für mich nicht ausreichen würde und führte parallel eine Strahlentherapie nämlich eine Protonenbestrahlung durch. Der PSA-Verlauf ist nachstehend dargestellt:
Es zeichnet sich der berühmt/berüchtigte DHB-Badewannenverlauf ab. Die Ordinatendarstellung ist logarithmisch, und Start der DHB war Juli 2006 und Ende August 2007. Dieser Verlauf bestätigt, dass ich wohl richtig entschieden habe, adjuvant eine Protonenstrahlentherapie (12. Juni bis 17. August 07) durchzuführen. Die nächste PSA-Messung erfolgt im November/Dezember 2008, und ich erwarte eine Abflachung des PSA-Anstieges und später durch die Auswirkungen der Protonenbestrahlung, die zeitlich verzögert über zwei bis drei Jahre sich einstellen, eine Umkehr des PSA-Verlaufes.
Dies war mein Kommentar direkt nach Vorliegen des PSA-Ergebnisses von Mai 08, und inzwischen liegt aus November 08 ein weiterer Wert vor, der diese Einschätzung bestätigt. Die nächste PSA-Messung erfolgt März/April 09, und ich beabsichtige noch eine FNAB machen zu lassen, da es mich interessiert, ob PK-Zellen nachgewiesen werden können. Nachstehend das Diagramm bis November 08:
Es ist schön die Steigungsabflachung von Mai zu November zu sehen.
Da es eine übliche Therapie ist, Hormonblockade und Strahlentherapie parallel oder in zeitlich kurzem Abstand zu machen und schon öfters beunruhigende Fragen im Forum bei PSA-Anstieg nach Therapieende gestellt wurden, möchte ich darauf hinweisen, dass der PSA-Anstieg nichts Ungewöhnliches ist und dem Betroffenen signalisiert, dass die Hormonblockade alleine nicht lange wirksam gewesen wäre, und der PSA-Nadir nach Bestrahlung erst in ein bis vier Jahren erreicht wird.
Beide Therapien sind also, über die Zeit nach Therapieende betrachtet, in ihrer Wirkung gegenläufig. Die Hormonblockade verliert an Wirkung und die Strahlentherapie entfaltet ihre Wirkung.Ein schneller PSA-Anstieg nach Hormonblockadeende interpretiere ich, dass keine peridiploide Verteilung vorlag.
Gruß Knut.
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