in der Tat hast du recht, dass mein Vater viel zu spät bestrahlt wurde. Er war vor genau einem Jahr wegen erheblicher Schmerzen in der Beckenschaufel im Krankenhaus. Ich bestand damals bereits auf Bestrahlung,
da ich davon ausging, es sind die Metastasen. Man hat ihn damals eingehend untersucht und kam übereinstimmend zu dem Schluss, es sind nicht die Metastasen, die die Schmerzen verursachen. So schickte man
meinen Vater mit einer Schmerzmedikation heim. Fünf Monate später war er deswegen wieder im Krankenhaus und wieder hoffte ich auf Bestrahlung, wieder vergebens. Dieses Mal bestand ich ausdrücklich drauf,
es wurde auch nicht mehr großartig gesucht und geschaut. Ein CT genügte und man begann mit der Strahlung. Die dritte Strahlung brachte bereits eine erhebliche Linderung und nach 10 war der Schmerz weg und
nach weiteren 10 auf der anderen Seite auch. Dafür musste mein Vater nun fast ein Jahr mit diesen Höllenschmerzen leben. Ich kann das immer noch nicht richtig fassen, was in den Kliniken so passiert.
Einen Urologen haben wir, der behandelt ihn bereits seit zweieinhalb Jahren. Dort werden wir auch wieder hingehen. Das Bicalutamid hat er seit heute bereits und kann erneut mit einer Therapie beginnen.
Zometa wird beibehalten. Im Moment geht es ihm relativ gut auch weil er keine Schmerzen hat. Die haben seinen Körper doch arg gestresst. So hoffe ich, dass wir nun wieder ein bisschen Zeit gewonnen haben...
Danke und viele Grüße
Susanne
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